Naturwissenschaft und Mystik
Hi JPL.
Ist Eso nur „NaWi light“, also quasi das erfahren
von „unerklärlichen“ Dingen ohne die NaWi in Betracht zu
ziehen? Sicher nicht, auch wenn einige das so rüberbringen.
Es verkompliziert die Diskussion, wenn man bei einem rein materiellen Naturbegriff verharrt. „Natur“ - das ist vom eigentlichen Sinn her das vom Menschen nicht Geschaffene. Deswegen sollte man - nimmt man auch die eigenständige Existenz des Geistigen als gegeben (was nicht jeder macht) - den Naturbegriff über das Materielle hinaus ausdehnen auf das Nichtmaterielle. Was kann dieses aber sein?
In manchen asiatischen Lehren (vor allem Vedanta) und in der daran anknüpfenden Esoterik spricht man hier von „Feinstoff“.
http://wapedia.mobi/de/Feinstofflichkeit#1.
Zitat:
„Im Gegensatz zum Christentum, wo feinstoffliche Vorstellungen schon früh als Irrlehre verworfen wurden, sind sie in den östlichen Religionen, dem Hinduismus, Jainismus und Buddhismus, noch heute wichtig.“
http://wapedia.mobi/de/Feinstofflichkeit
Zitat:
„Der Begriff Feinstofflichkeit bezeichnet die Vorstellung einer Form von Materie („Feinstoff“), welche feiner und beweglicher vorgestellt wird als die grobstoffliche Materie, welche die sichtbaren Körper bildet. Der Feinstoff steht damit zwischen Materie und Immateriellem und dient in einigen philosophischen Ansätzen zur Erklärung einer Interaktion zwischen beiden Elementen bzw. der Erklärung immaterieller Phänomene überhaupt.“
Zitat Ende.
In der theosophischen Esoterik wurde das Konzept übernommen und mit Begriffen wie Astral- und Ätherleib verbunden:
http://wapedia.mobi/de/Feinstofflichkeit#1.
Zitat:
„In der Theosophie, weniger in der Anthroposophie, ist der Begriff der Feinstofflichkeit vor allem mit den Konzepten von Astralleib und Ätherleib verbunden. Nach dieser Vorstellung ist der grobstoffliche Körper des Menschen von einem feinstofflichen Ätherleib umgeben und durchdrungen, der wiederum von einem ebenfalls feinstofflichen Astralleib umhüllt ist. Der Ätherleib ist in dieser Vorstellung der unmittelbare Bildner und Erhalter des physischen Leibes, der ohne dessen ätherische kraftbildende Tätigkeit verfallen würde. Substanziell entstamme der Ätherleib einer lichthaften Ätherwelt.“
Zitat Ende.
Anschließend an den Vedanta stellt die Esoterik der Feinstofflichkeit also eine grobstoffliche Seinsebene gegenüber, die der physikalischen Ebene unserer Naturwissenschaften entspricht.
Ingesamt nennt die esoterische Theorien folgende Ebenen des Seins;
- die grobstoffliche (= physikalisch)
Dann darüber die feinstofflichen Ebenen:
- die ätherische, die astrale , die mentale, die kausale und die höchste, die buddhische.
Die Sinnesempfindungen werden in der vedantischen Lehre - entsprechend in der Esoterik - dem feinstofflichen Bereich zugerechnet, sie bestehen (!) also aus subtiler Materie, aus Feinstoff.
http://wapedia.mobi/de/Feinstofflichkeit
Zitat:
„Danach sollen die fünf subtilen Elemente Klang, Berührung, Form, Geschmack und Geruch entstanden sein. Alle diese Bereiche der Empfindung sollen dem feinstofflichen Körper angehören.“
Zitat Ende.
Die genannten Ebenen des Grob- und Feinstofflichen haben je eigene Charakteristika (da anders sie ja nicht unterscheidbar wären). So kann man gewisse Prozessmerkmale des Astralen nicht auf das Grobstoffliche übertragen und umgekehrt. Der spirituell-esoterischen Theorie zufolge aber hängen alle Ebenen „funktional“ miteinander zusammen, besonders in hoch entwickelten Lebewesen wie dem Mensch (jetzt mal ohne Ironie), dessen Geist ein Bewusstseinspotential hat, das bis ins Buddhische (die höchste Ebene) reicht.
Laut Eso/Vedanta gibt es keine „tote“ Materie. Auch die scheinbar simpelste physikalische Materie gilt als von feinstofflicher Energie durchdrungen, da anders sie nicht bestehen könnte.
An diesem Punkt kommt die spirituell orientierte Quantenphysik ins Spiel.
Ein Zitat betreff Ken Wilbers Sicht der Dinge auf den Zusammenhang von Spiritualität und Naturwissenschaft füge ich hier an.
http://wilber.shambhala.com/html/books/cowokev8_intr…
(1) Science denies religion . This is still one of the most common stances among today’s scientists, aggressively represented by such thinkers as Richard Dawkins, Francis Crick, and Steven Pinker. Religion is, pure and simple, either a superstitious relic from the past, or, at best, a survival gimmick that nature uses to reproduce the species.
(2) Religion denies science . The typical fundamentalist retort is that science is part of the fallen world and thus has no access to real truth. God created the world–and the entire fossil record–in six days, and that is that. The Bible is the literal truth, and so much the worse for science if it disagrees.
(3) Science and religion deal with different realms of being, and thus can peacefully coexist . This is one of the most sophisticated stances, and it has two versions, strong and weak:
Strong version: epistemological pluralism --which maintains that reality consists of various dimensions or realms (such as matter, body, mind, soul, and spirit), and that science is dealing mostly with the lower realms of matter and body, and religion is dealing mostly with the higher realms of soul and spirit. In any event, both science and religion are equally part of a „big picture“ that makes ample room for both, and their respective contributions can be integrated into this big picture."
Nicht dass ich das in eigener
Person kann, aber ich kenne jemanden, der das verdammt gut
drauf hat.
Hm. Wenn wir Psychokinese im Sinne von Telekinese
(http://de.wikipedia.org/wiki/Telekinese) auffassen, warum
erbringt dann dein Bekannter keinen Beleg in standardisierter
Umgebung?
Ich kann dir versichern, dass diese Person nicht nur über sensationelle Fähigkeiten verfügt, sondern von ihrer Persönlichkeitsstruktur her geradezu abnorm ist. Dass mir die Person die Fähigketen offenbarte, hat Gründe, die weit entfernt sind von einer allgemeinen, wissenschaftliche Verifizierung ermöglichenden Bereitschaft, die Fähigkeiten zu demonstrieren.
Pointiert gesagt, gehört sie eher in die Mannschaft von Magneto als in die von Xavier - du verstehst.
denn solange das nicht gelingt, ist deine Beobachtung nicht
mehr als ein Indiz, dass etwas passiert.
Das ist mir bewusst. Als Beispiel nenne ich von der Person bewusst verursachtes lautes, explosives Knallen mitten im Raum, meterweit entfernt von jedem Gegenstand - und das ist noch lange nicht alles.
Gruß
Horst