Viele hier kennen mich. Ja, es geht mir wieder schlecht. Vor 4 Monaten bin ich bei ihm eingezogen. Wir teilen uns erst ab Oktober 2017 die Kosten seiner Wohnung, da er vorher bis zu seinem 01.05.17 Appartementskauf einige Zeit ohne finanzielle Beteiligung bei mir lebte. Wir haben eine verfahrene Beziehung, die zum Scheitern verurteilt ist. Eine Frage der Zeit.
Was mich sehr stört, ich soll mich ab Oktober auch an seiner Autoversicherung (wären nur ca. 20 Euro) beteiligen und für anfallende Reparaturen oder Wartung.
Ich fahre das Auto kaum. Er ist damit unterwegs. Mag auch sein, dass es normal ist, auch diese Ausgabe zu teilen. Benzin zahle ich eh monatlich zur Hälfte mit.
Ich bin heilfroh, wenn mein angelegtes Geld frei wird, um endlich unabhängig zu sein. Er weiß, ohne seine Hilfe geht es mir schlecht, sehr schlecht.
Wie gesagt, es geht mir darum, soll ich die Versicherung halbieren oder nicht.
Danke für liebe Ratschläge, reißt mir nicht den Kopf ab. Seit ich diesen Mann kenne (vor 2 1/2 Jahren) geht es mir von der Moral eh schlecht. Ich wäre besser bei meinem Ex-Mann geblieben, der von Arbeit nicht viel hielt.
Hallo,
nur, um es zu verstehen.
Du schreibst: „es geht mir wieder schlecht“, die Beziehung sei verfahren, zum Scheitern verurteilt, „seit ich diesen Mann kenne, geht es mir von der Moral eh schlecht“, und dass du besser bei deinem Ex-Mann geblieben wärst.
Und dann steht da: „Er weiß, ohne seine Hilfe geht es mir schlecht, sehr schlecht.“
Ich kriege das nicht unter einen Hut. Finanziell kannst du den letzten Satz nicht meinen, denn es scheint ja so, also ob eher du ihn finanzierst, andererseits wartest du darauf, dass dein Geld frei wird, damit du unabhängig sein kannst - heißt das, ihn in den Wind zu schießen?`
Wie gesagt, ich verstehe es nicht. Glaube aber fast, du auch nicht, sonst würdest du es klarer schreiben. Raten kann ich wenig, aber auch da nehme ich an, dass es dir gar nicht um wirklichen Rat geht, vielleicht nur um das Sortieren der eigenen Gedanken und Gefühle - denn auch die früheren Ratschläge, hast du, glaube ich, nicht umgesetzt.
Frag dich, was dir wichtig ist - willst du (äußeren) Frieden, dann zahl die Versicherung, willst du eine faire (fairere) Beziehung, dann zieh deutliche Grenzen, bei der Versicherung, dem Benzingeld und in anderen Bereichen.
Grüße
Siboniwe
Damit meine ich, dass ich mich über Wasser halten kann, wenn ich bei ihm lebe. Alleine schaffe ich das nicht. Ich habe mich scheiden lassen wegen ihm. Jetzt sitze ich da ohne Absicherung, bis ich alleine auf beiden Füßen stehen kann. Ich bin total durcheinander, stimmt. Ich hätte diesen Mann nie treffen dürfen, doch es geschah.
was meinst Du in anderen Bereichen?
Madame, Ihnen ist nicht zu helfen!
Wieviele Fragen hattest du jetzt schon zu diesem Typen? Wieviele hilfreiche Antworten hast du schon bekommen?
Wenn du es allein nicht schaffst, suche dir professionelle Hilfe.
Data
Ich weiß. Ich suche den Absprung zum richtigen Zeitpunkt. Bis dahin muss ich durchhalten
Der richtige Zeitpunkt. Soso. Wann soll das denn sein? Sicher, dass es den geben wird?
Der richtige Zeitpunkt war vor 2 1/2 Jahren!
Die nächsten 2 1/2 Jahre wird es immer der falsche Zeitpunkt sein.
Entweder willst du da Weg und dann findet sich immer eine Lösung oder du jammerst hier noch bis in alle Ewigkeit rum!
MfG Peter(TOO)
jaaaaa, verdammt noch mal. Ich muss es schaffen
Und wann wird das der Fall sein?
Gruß
Kreszenz
Hallo,
das klingt mir nicht nach einer Liebesbeziehung mit Achtung und Respekt, sondern nach einer Zweckgemeinschaft. Und so hast du offenbar auch Deine Ehe gestaltet.
Was ändert sich denn, wenn du dein Geld freibekommst?
Ich will nicht die Männerwelt verteufeln, aber wenn du mit ihnen nicht glücklich wirst, dann stell dich auf eigene Füße !
Man kann auch dann eine Beziehung starten, ohne zwingend von einem Nest ins nächste zu hüpfen. Dann stellen sich solche Fragen erst gar nicht, die einem derartig die Laune vermiesen. Seinen Seelenfrieden kann man auch in bescheidenen Rahmen finden. Klein,fein,mein
Mao
Die genau treffende Aussage. Ja, es ist eine Zweckgemeinschaft ohne Liebe. Ich liebte ihn anfangs. Jetzt nicht mehr. Er hat mich wohl noch nie geliebt. Danke, ich weiß, dass ich es schaffe
Auf Wiederlesen in drei Monaten…
Heute mittag wurde mein Antwort hier angezeigt … jetzt isse fort (aber danach hat mein Internet aufgegeben, also es muss nicht hier der Fehler gelegen haben).
Rein, was das Finanzielle angeht, so wie ich es jetzt verstehe:
Du kannst dich finanziell nicht über Wasser halten, wenn du nicht bei ihm leben würdest.
Somit ist dein Teil an der Autoversicherung ein Teil des Lebensunterhalts. Ob es für die Versicherung ist oder anteilig an der Miete, den Nebenkosten, den Lebensmitteln, ist dann doch egal, oder?
Und in anderen Bereichen, damit meinte ich eben nicht nur das Finanzielle, sondern auch Arbeitsaufteilung, emotional, eben andere Bereiche der Beziehung, die nicht direkt mit dem Finanziellen zu tun haben.
Grüße
Siboniwe
ja, dann halt durch und leide, bis du glaubst, dein Lebensunterhalt sei gesichert - wahrscheinlich, wenn du den nächsten Mann gefunden hast, der die vermeintlich versorgt.
Wie wärs, wenn du versuchen würdest, dich auf eigene Füße zu stellen? Zuerst hilft Hartz 4, dann könntest du es mit Arbeiten versuchen, ggf. sogar mit einer Ausbildung.
Klar, das ist mit Unahnnehmlichkeiten, Einschränkungen, Anstrengung verbunden. Aber ist ewige Abhängigkeit von vermeintlich versorgenden Männern denn besser Deine Entscheidung…
Nun, das sollte an Kümmerling gehen, nicht an dich… sorry, habe nich aufgepasst…
Kein Problem. Aber Kümmerling ist, wenn ich mich richtig erinnere, schon aus dem Lehrlingsalter raus und wenn nicht schon im Rentenalter, dann ziemlich nah dran.
Aber im Prinzip hast du natürlich recht: Zähne zusammenbeißen und durch.
Entweder: finanziellen Abstieg in Kauf nehmen und Selbstständigkeit (inklusive Selbstachtung) gewinnen
ODER
finanziell mehr oder weniger abgesichert bleiben, und dafür dieSelbstständigkeit und -achtung aufgeben.
Beides geht in dieser Situation anscheinend nicht.
Grüße
Siboniwe
So ein Quatsch. Jeder kann jederzeit allein auf eigenen Füßen stehen. Niemand muss in einer Zwangsgemeinschaft leben, weil man sonst verhungert oder auf der Straße landet.
Lasse dich mal beraten, z.b bei einer Familienberatung oder ähnlichem.
Suche dir ein eigenes Zimmer Idee kleine Wohnung, beantrage vorübergehend Hartz4, wenn es nicht anders geht. Such dir einen Job, richte dein Leben ein. Je früher du damit anfängst, umso eher erreichst du dein Ziel.
Alles andere sind Ausreden, sonst nichts.
Bufo
mit 63 einen Job finden?
nächstes Jahr im Sommer