Warum endet die Bibel?

Warum hat man die Bibel nicht weiter geschrieben? In den letzten Jahrhunderten gab es viele Menschen, die sich einen Platz in der Bibel verdient hätten und deren Taten denen der früheren Heiligen ähneln(denken wir z.b. an Martin Luther King). Außerdem würde eine zeitgerechte Bibel auch die Kirche etwas zeitgerechter machen, oder?

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Hallo,
jemand hat halt fest gestellt, dass die BIbel ein Märchenbuch ist.
Die Weiterschrift erfolgte durch Mohammed in Form vom Koran.
Auf der Erde gibt es Hunderte Religionen. Jede behauptet für sich, die einzig wahre Religion zu sein. Jeder logisch denkende MUSS zwangsweise zu dem Schluss kommen, dass das nur Humbug sein kann. Oder hat jemand schon mal historische Beweise für seinen Gott, Allah, Buddha usw. gefunden ?
Gruß Michael

Es gibt nur eine Möglichkeit um Gott zu finden. ER muss den Urknall gesetzt haben. Daraus ergibt sich der Wohnort Gottes außerhalb unseres Universums und die gleichzeitige Anwesenheit an jedem Punkt dieser Welt infolge der nicht dreidimesionalen sondern höheren Dimension Gottes.

Ein Bote Gottes muss sich legitimieren durch Taten, die nur aus dieser höheren Dimension heraus gesetzt werden können. Jesus hat das getan.

Ich frage mich gerade, ob sich jetzt z.B. ein Indianer von seinem Manitu oder ein Buddhist von seinem Buddha abbringen lässt und plötzlich nicht mehr glaubt, sein Glaube sei der einzig richtige.
In dem Wort Glaube steckt doch schon, dass es nur ein Hirngespinst ist.

Die Mormonen haben 1827 ein neues Kapitel angefügt, das Buch Mormon.
Allerdings soll dieses angeblich auch alt und Jahrtausende lang verschollen gewesen sein.

Allerdings sind die Bibelgläubigen alle sehr konservativ, sodass jede Ergänzung zu einer Religionsspaltung führt.
Die Ergänzung der jüdischen Tor um das Neue Testament führte zu den Christen.
Mohamed verwendete dann Teile der Bibel, was den Islam ergab.
Martin Luther übersetzte und modernisierte (reformierte) die Bibel dies führte zur Reformierten Kirche.
Dann eben die Mormonen.
So in den 70er des letzten Jahrhundert gab es diverse Sekten, welche die Bibel für sich modernisiert hatten, wie z.B. die „Kinder Gottes“, welche die Bibel in Comics umgesetzt und sehr frei interpretiert haben.

MfG Peter(TOO)

Die Bibel würde dadurch doch noch viel umfangreicher. Die liest doch so schon kaum ein Gläubiger. Die Heiligengeschichten etc. kommen da doch noch obendrauf. Zeitlos ist die Bibel zudem. Bergpredigt oder Kreuzestod brauchen weder Auto noch Internet.

Servus,

neugierhalber: Ist Dir jemals ein Buddhist begegnet, der ‚an Buddha glaubt‘?

Schöne Grüße

MM

Servus,

in der Bibel kommen keine ‚frühen Heiligen‘ vor, sie endet mit der ‚ersten Generation‘ der Christen, den Aposteln. Diese haben nach christlicher Auffassung als Jünger Jesu Christi dessen Lehre persönlich gehört.

Bereits die ‚zweite Generation‘, der Kanon der Apostolischen Väter, wurde zwar zeitweise und teilweise zum Neuen Testament gezählt, seine Aufnahme ins NT wurde nie festgeschrieben. Damit blieb das Neue Testament auf den Rahmen ‚Jesus Christus und unmittelbare Schüler Jesu Christi‘ beschränkt und kann bei diesem Rahmen auch nicht mehr erweitert werden - es sei denn durch Moslems, die glauben, dass Jesus nicht gekreuzigt wurde und an einem fernen, nicht bekannten Ort heute noch lebt.

Schöne Grüße

MM

Wenn man dem Indianer oder dem Buddhisten das Wissen über unser Universum vermittelt, müssen sich diese Leute Gedanken machen und auf die gleichen Lösungen kömmen.
Nur die sachliche Betrachtung hat Wert. „Glauben“ ist immer mit dem Geruch des Märchens behaftet.

hat man doch. die sekte um diesen jesus hat für ihren hausgebrauch so einiges dazuerfunden.

…falls es diesen Jesus gab. Nur die Sektenmitglieder wissen von ihm. Historiker sagen nur dass es ihn „wahrscheinlich“ gab, weil es zu dieser Zeit mehrere Leute gab, die herumliefen und predigten.

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Lies mal in der Bibel, wie dieser Urknall dort beschrieben wird.
Wenn das kein Beispiel für „Märchenbuch“ ist???

das ist aber kein argument gegen seine historische existenz.

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ach, lieber michael, informiere dich doch bitte mal über den unterschied zwischen mythen und märchen.

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na ja. was da an gewaltverherrlichendem, intolerantem und frauenfeindlichem zeig drinsteht (um nur drei aspekte zu nennen), ist ja überhaupt nur in seiner zeitgebundenheit irgendwie erträglich.

die tatsächlich zeitlosen dinge in der bibel stehen doch in ganz wenigen versen (wenig in relation zum gesamtwerk).

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Es wäre gut, sich in Wikipedia über die Schöpfungsgeschichte zu informieren.
Weder Mose als der Autor der ersten Schöpfungsgeschichte noch die Autoren der zweiten Schöpfungsgeschichte im 10. Jahrhundert vor Christus hatten eine Ahnung vom Weltall und seiner Entstehung.

Man kann sich bei der Kritik dieser Texte nicht darauf stützen, dass sie der Naturwisschenschaft widersprechen und sie damit völlig verwerfen.
Das Grundthema ist die Urheberschaft Gottes an der Entstehung der Welt. Das bleibt bestehen und wird durch die moderne Wissenschaft bestätigt.

Moin,

erstens war sie voll, mehr passte nicht hinein. Zweitens ist die Bibel keine Ruhmeshalle (neudeutsch hall of fame), und drittens ist eine zeitgerechte Bibel so nötig wie ein Kropf. Ich lese immer wieder mal in einer Ausgabe von 1887, da wird einem erst klar, was für ein Kindergartengebrabbel uns in der heutigen Ausgabe angedreht wird. Saft- und kraftlos.

Gruß Ralf

Jeder Mensch hat die Freiheit, sich die Bibel zu Gemüte zu führen, sie zu ignorieren, sie nur teilweise zu lesen oder sie zu erweitern, indem er andere Schriften auch liest.
Ob in den religiösen Schulen die eine oder andere Schrift anerkannt wird, ist eher die Frage.
Zumal es ja gar nicht die eine Bibel gibt.
Warum z.B. das Thomasevangelium missachtet wird, macht mich ratlos. Dieses ist nach dem Ende des 2. Weltkrieges erst wiederentdeckt wurden und dies sagt mir als gottgläubigen Menschen es ist aufgehoben worden für uns damit es nicht missbräuchlich durch die Jahrhunderte fehlinterpretiert würde.

Stephen Hawking ist von deinen Thesen jedenfalls nicht überzeugt.

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Naja, die These hier ist doch, dass Jesus nur durch „Sektenmitglieder“ bezeugt ist und die frühen außerchristlichen Quellen zu Jesus Fälschungen sind, so dass Jesus erst als nachträglich als Identifikationsfigur des Christus-Glaubens „erfunden“ wurde. Bekanntestes Buch dazu hier vermutlich Hermann Detering, „Falsche Zeugen“.

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