Warum gelten Brillenträger nicht als behindert?

Hi,

es gibt einen Unterschied zwischen behindert im umgangssprachlichen Sinne und im rechtlichen Sinne. Klar ist man umgangssprachlich mit Brille behindert. Das bin ich aber auch, weil zum Beispiel in meiner Küche die Tür Richtung Küchenzeile aufgeht. Tür umbauen is nich, is ja nicht meine eigene Wohnung, Wasser- und Eltektroanschlüsse umstellen erst recht nicht. In anderen wohnungen hätte ich andere Nachteile, also hilft Umziehen auch nicht (ironiefrei, nur um die umgangssprachliche Bedeutung zu erklären).
Der rechtliche Begriff setzt da wesentlich höher an, der eine griff nebens bett oder die zusätzlichen Handgriffe beim Anziehen sind keine wesentlichen Verzögerungen / Umstände (auch mit -1 bin ich aufd die hilfe meiner Schüler angewiesen, wenn ich den Overhead einstelle, muss die Brille beim Umziehen / Schminken absetzen, muss beim Schminken der Augen Rücksicht auf die Lupenwirkung der Brille haben, sehe ohne Brille beim Überqueren der Straße die Autos nicht früh genug)
Ein Diabetiker braucht pro Tag sicher ne Stunde um immer wieder Blutzucker zu messen. Die Brille 5min. Eine Verschlechterung der SEhfähigkeit ist keine folge des schlechten Sehens. Ein Herzanfall oder eine Erblindung sind sehr wohl Folgen der Diabetes.
Meine Augen schicken mich einmal pro Jahr zum Augenarzt - in der Regel nur wg der MS. Die MS schickt mich 6 mal im Jahr zum Neuro, plus jedes Quartal wg der Überweisung zum Hausarzt, einmal im Quartal zur Apotheke für die Medikmente (mit anderer Basistherapie muss man einmal im Monat), einmal wöchentlich spritze ich mich (dauert zusammengerechnet ne halbe Stunde, mit Aufräumen und Tabletten gegen die Nebenwirkungen schlucken)), und ich liege im Clinch mit Ämtern, um einem Schwerbehinderten gleichgestellt zu werden, denn so bin ich angestellt statt verbeamtet, nur wegen der MS - Verdienstausfall monatlich 500 Euro. Dafür kann ich mir jeden Monat zweieinhalb Brillen kaufen.
So, und jetzt erzähl du mir, warum du mit Brille so behindert bist wie ein Diabetiker, MSler, Amputierter?

Aber ich drehe mich argumentativ im Kreis. Und ich vergesse eines: Ich kann mich natürlich mit -1 nciht in jemanden hineinversetzen, der -2 oder +1 hat. Ich soll auch nciht immer von meiner Freundin, die -8 hat, verallgemeinern. Dass sie damit zurechtkommt, hat überhaupt nichts zu sagen für den REst der WElt. Jeder leidet eben unterschiedlich unter der gleichen Einschränkung. Vielleicht gilt das ja als Psychose? Das hilft auch auf dem Weg zu einem GdB.

Wie ich unten schon gesagt habe - ich würde schon gerne diskutieren, ob es fair ist, dass Brillenträger ihre Brille zahlen müssen, und warum Hören so gemessen wird und Sehen anders. Aber nciht, wenn gleich im Ausgangsposting dermaßen pauschalisiert und unangemesen verglichen wird. Das sagt mir, dass der Fragesteller nicht diskutieren, sondern nur seine Meinung bestätigt hören will.

Die Franzi

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Hi,

du hast mich in die richtige Richtung korrigiert, genau das, was ich meine. Dass es da keinen GdB gibt, habe ich mittlerweile auch herausgefunden :smile: Da sind die Pferde etwas mit mir durchgegangen.

Die Franzi

Hallo,

wieviel fehlt dir denn? Ich würde als erstes sagen, neue
Brille anpassen lassen.

Alles ausgereizt. Aber darum geht es hier doch gar nicht.

Und wenn du so schlecht siehst, dass

es eben über die Möglichkeiten einer Brille hinausgeht, dann
geh zum Versorgungsamt und lass einen GdB feststellen.

Auch darum geht es nicht. Lies doch mal das Ursprungsposting richtig durch.

Aber immer noch hast du ein Problem: All das macht Dich nicht
wieder 100% sehend.

siehst Du - genau darum geht es

Ich würde schon gerne die Frage, warum wir plötzlich für
unsere Brillen selber zahlen müssen, ernsthaft diskutieren.
Aber nicht mit jemandem, der behauptet, mit einer Brille wäre
man behindert. Nicht mit jemandem, der Brillenträger mit
Diabetikern und Amputierten vergleicht.

Ich denke definitiv hier ist das Ursprungsposting nicht richtig angekommen. Klar es war definitiv provokant - aber nicht so, wie Du es hier auslegst.

Ich habe selber einen GdB von 30, da ist n bissl mehr los als
Kurzsichtigkeit. Überzeug mich, warum man den Vergleich ziehen
soll.

Wenn ich ein paar andere Dinge in meinem Leben geregelt habe, werde ich auch noch die ganze Sache mit meiner Behinderung angehen. Ärzte etc. gehen im Moment von deutlich über 50 % aus. Und das hat nix mit meiner Brille zu tun. Habe aber auch keine Lust, hier jetzt meinen Gesundheitszustand zu beschreiben. Also, stell dich doch bitte nicht so verbittert dar.

Danke,

Die Franzi

Gruß
Yvonne

P.S. sorry, für den etwas rüden Ton - aber ich kann nicht verstehen, wieso hier irgendwie viele nicht fähig sind, über die Grundaussage der Postings zu diskutieren, ständig wird da was reingedichtet und pauschalisiert.

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noch mehr Fragen
Hallo,

sind das alle offiziellen Definitionen zur Behinderung, weißt du das zufällig?
Wo liegt denn dann der Unterschied zwischen „behindert“ und „chronisch krank“?

Viele Grüße
Kati

Hi,

wieviel fehlt dir denn? Ich würde als erstes sagen, neue
Brille anpassen lassen. Und wenn du so schlecht siehst, dass
es eben über die Möglichkeiten einer Brille hinausgeht, dann
geh zum Versorgungsamt und lass einen GdB feststellen. Hier
die ärztlichen Richtlinien dazu:
[http://www.bmas.de/coremedia/generator/22788/propert…](http://www.bmas.de/coremedia/generator/22788/property=pdf/2007 12 11 anhaltspunkte gutachter.pdf)
(du musst natürlich zum augenarzt gehen, das Versorgungsamt
untersucht Dich nicht selbst)

Es geht nicht um MICH sondern ums Prinzip!

Wieder mal am Thema vorbei:
Aber genau aus diesem Schriftstück ist deutlich erkennbar wo der Unterschied allein bei der Bemessung einer Behinderung ist:

Für die Beurteilung der Sehbehinderung ist in erster Linie die korrigierte
Sehschärfe (Prüfung mit Gläsern) maßgebend. Die Sehschärfe ist grundsätzlich nach DIN 58220 zu prüfen

Maßgebend für die Bewertung des GdB/MdE-Grades bei Hörstörungen ist
die Herabsetzung des Sprachgehörs, deren Umfang durch Prüfung ohne
Hörhilfen zu bestimmen ist.

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und man kann doch noch erstaunt sein, dass die Träume nicht
unscharf zu sehen waren :smile:

stimmt

Immer die Sorge, dass die Brille kaputt geht und dann steht
man da.

Und als Autofahrer bin ich verpflichtet eine Ersatzbrille
mitzuführen.

Ups - echt jetzt???

Es steht normalerweise im Führerschein.
Im Rosa Lappen stand es in Textform „geeignete Sehhilfen
müssen mitgeführt werden“ und im Scheckkartenführerschein ist
es eine Zahl.

Das ich eine tragen muss ja - aber das mit der Ersatzbrille finde ich wo???

Viele Grüße
Yvonne

Hi,

dann schreibe gleich das, was du meinst, damit du auch darauf eine Antwort bekommst. Polemische Äußerungen ziehen wohl mehr Klicks, aber sie lenken eben auch vom eigentlichen Inhalt ab. DAmit muss man leben.

Wo die Gemeinsamkeit zwischen Brille und Linkshändigkeit und kurz gewachsen sein ist? Nun, all das sind Dinge, die einen von der Mehrheit der Erwachsenen unterscheiden und einen Mehraufwand an Zeit und / oder seelisches Unbehagen in unterschiedlicher Stärke auslösen. ich kann an bestimte schrankfächer nicht heran und muss eine Leiter holen, as müssen andere nicht. Ich kann die Tafel in der Schule nicht komplett vollschreiben, weil ich nciht ganz nach oben komme, selbst, wenn ich die Tafel herunterschiebe. All das behindert mich. Natürlich kann ich auf Folie schreiben statt auf die Tafel - aber auf Folie ist meine Schrift sehr schlecht leserlich, und das behindert meine Schüler!
Die Frage ist aber immer, auch wenn du es nicht wahrhaben willst, ob es tatsächlich ins Gewicht fällt. du musst vergleichen, ob du willst oder nicht. Und für die Zuerkennung eines GdB und damit verbundener rechtlicher Vergünstigungen muss der Arbeitsplatz, das Einkommen, die Eingliederung ins soziale Umfeld bedroht sein. Jetzt erzähl mir bitte nicht, dass du Freunde verloren hast, weil die keine Brillenträger leiden können, oder weil du immer zu Verabredungen zu spät kommst, weil das Brilleaufsetzen so lange dauert.

Und ja, ich weiß auch, dass sich ein GdB nicht nur danach bemisst, wie viel Zeitaufwand eine Krankheit akut braucht. Grad eben hab ich ja schon von sozialen Konsequenzen beschrieben. Es gibt aber auch drohenden Arbeitsplatzverlust wegen häufiger Krankschreibung, und die Notwendigkeit präventiver Massnahmen, um zukünftigen Artbeitsausfall zu vermeiden (ok, ist wieder Zeitaufwand). Sag mir, wieso das mit einer Fehlsichtigkeit verbunden ist?

Nochmal, Verhältnismäßigkeit.

Die Franzi

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Hi,

ich wollte dich nciht über deinen GdB ausfragen. Aber da ich ihn jetzt ungefragt weiß, wundert es mich um so mehr, dass Du deine Brille als so störend empfindest. Aber vielleicht bin ich ja auch nur anders gebaut.

Die Franzi

und man kann doch noch erstaunt sein, dass die Träume nicht
unscharf zu sehen waren :smile:

stimmt

Immer die Sorge, dass die Brille kaputt geht und dann steht
man da.

Und als Autofahrer bin ich verpflichtet eine Ersatzbrille
mitzuführen.

Ups - echt jetzt???

Es steht normalerweise im Führerschein.
Im Rosa Lappen stand es in Textform „geeignete Sehhilfen
müssen mitgeführt werden“ und im Scheckkartenführerschein ist
es eine Zahl.

Das ich eine tragen muss ja - aber das mit der Ersatzbrille
finde ich wo???

Sorry, fehler von mir. Klar, es steht nur drin, das eine geeignete sehhilfe getragen werden muss. Nicht dass man auch noch eine ersatzbrille mitnehmen muss, auch wenns sinnvoll ist.

Viele Grüße
Yvonne

Es geht doch nicht um mich als Person sondern um das RECHT!

Es geht darum, das der Staat hier mit zweierlei Mass misst. Die hörgeschädigten werden ohne Hilfen gemessen, die Sehgeschädigten mit.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

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Hi,

dann schreibe gleich das, was du meinst, damit du auch darauf
eine Antwort bekommst. Polemische Äußerungen ziehen wohl mehr
Klicks, aber sie lenken eben auch vom eigentlichen Inhalt ab.
DAmit muss man leben.

Wo die Gemeinsamkeit zwischen Brille und Linkshändigkeit und
kurz gewachsen sein ist? Nun, all das sind Dinge, die einen
von der Mehrheit der Erwachsenen unterscheiden und einen
Mehraufwand an Zeit und / oder seelisches Unbehagen in
unterschiedlicher Stärke auslösen. ich kann an bestimte
schrankfächer nicht heran und muss eine Leiter holen, as
müssen andere nicht. Ich kann die Tafel in der Schule nicht
komplett vollschreiben, weil ich nciht ganz nach oben komme,
selbst, wenn ich die Tafel herunterschiebe. All das behindert
mich. Natürlich kann ich auf Folie schreiben statt auf die
Tafel - aber auf Folie ist meine Schrift sehr schlecht
leserlich, und das behindert meine Schüler!
Die Frage ist aber immer, auch wenn du es nicht wahrhaben
willst, ob es tatsächlich ins Gewicht fällt. du musst
vergleichen, ob du willst oder nicht.

Da fällt mir ein was mir die Behinderten mit denen ich zusammen gearbeitet habe ans Herz gelegt haben:
„Wir wollen so behandelt werden wie normale Menschen, wenn wir Hilfe brauchen, melden wir uns schon“

Bei dir hört es sich an als ob man sich entweder damit abfindet oder es an die große Glocke hängt und jammert.

Es geht nicht um die eigene Empfindung! Ob jemand die „vergünstigungen“ in Anspruch nimmt die ihm rechtlich aus seiner Behinderung zustehen bleibt ihm selbst überlassen, aber er hat nur dann eine Wahl, wenn sie rechtlich anerkannt ist.

Und für die Zuerkennung

eines GdB und damit verbundener rechtlicher Vergünstigungen
muss der Arbeitsplatz, das Einkommen, die Eingliederung ins
soziale Umfeld bedroht sein.

Um ein GdB anerkannt zu bekommen muss nichts dergleichen in Gefahr sein. Es gibt Listen und Tabellen die den Grad einer Behinderung angeben, welche Folgen daraus entstehen hat mit der Bewertung garnichts zu tun!

Jetzt erzähl mir bitte nicht,

dass du Freunde verloren hast, weil die keine Brillenträger
leiden können, oder weil du immer zu Verabredungen zu spät
kommst, weil das Brilleaufsetzen so lange dauert.

Und ja, ich weiß auch, dass sich ein GdB nicht nur danach
bemisst, wie viel Zeitaufwand eine Krankheit akut braucht.
Grad eben hab ich ja schon von sozialen Konsequenzen
beschrieben. Es gibt aber auch drohenden Arbeitsplatzverlust
wegen häufiger Krankschreibung, und die Notwendigkeit
präventiver Massnahmen, um zukünftigen Artbeitsausfall zu
vermeiden (ok, ist wieder Zeitaufwand). Sag mir, wieso das mit
einer Fehlsichtigkeit verbunden ist?

Nochmal, Verhältnismäßigkeit.

Nochmal: es geht hier ums Prinzip!

Die Franzi

Hallo,

Das ich eine tragen muss ja - aber das mit der Ersatzbrille
finde ich wo???

Das ist wohl einfach Definitionsfrage.
Nein, du brauchst keine Ersatzbrille mitzuführen.
ABER: wenn deine Brille dann kaputt ist, musst du das Auto stehen lassen (ist ja wohl logisch).

Gruß
Elke

Hallo,

Hallo,

Das ich eine tragen muss ja - aber das mit der Ersatzbrille
finde ich wo???

Das ist wohl einfach Definitionsfrage.
Nein, du brauchst keine Ersatzbrille mitzuführen.
ABER: wenn deine Brille dann kaputt ist, musst du das Auto
stehen lassen (ist ja wohl logisch).

ja, vor allem, weil ich ja ohne Brille um mich rum sowieso nur alles verschwommen sehe… :smile:

Gruß
Elke

Gruß
Yvonne

Hi,

Nochmal: es geht hier ums Prinzip!

Es tut mir leid, ich hätte es früher erkennen müssen: damit ist keine Diskussion mehr möglich. Natürlich werden beide anders gemessen, anders ist nicht gleich, das hast du behauptet, und das stimmt.

Die Franzi

Moin,

weil irgendwann beinahe jeder zum Brillenträger wird (es sei denn, er verzichte aufs Lesen). Deshalb ist das keine Behinderung, sondern Schicksal - gerade so wie Sterben.

Gruß Ralf

Lese bitte den Eingangstext.
Dort wird beschrieben: durch einen Unfall oder angeboren! Nicht durch altersverschleiß!

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hi Daniel,

Lese bitte den Eingangstext.

lese lies einfach mal, was hier etliche Brillenträger schreiben: Sie fühlen sich nicht im mindesten behindert.

Nicht durch altersverschleiß!

Lies auch mal nach, was Alterssichtigkeit ist. Mit Verschleiß hat das nichts zu tun.

Gruß Ralf

ps: Solltest Du keinen Wert auf Umgangsformen legen, möchte ich gern auf weitere Antworten verzichten.

Hallo,

sind das alle offiziellen Definitionen zur Behinderung, weißt
du das zufällig?

Eine gute Zusammenfassung findet man bei Wiki
http://de.wikipedia.org/wiki/Behinderung#.C3.9Cberblick

Wo liegt denn dann der Unterschied zwischen „behindert“ und
„chronisch krank“?

Die gesetzliche Definition Behinderung umfaßt auch den Begriff „Chronisch Krank“. Wer länger krank ist oder in zeitlichen Abfolgen immer wieder erkrankt und dies zur Beeinträchtigung der gesellschaftlichen Teilhabe führt, gilt als chronisch krank. Eine Definition hierfür gibt es aber auch nicht (vergleiche die Chronikerregelung für „schwerwiegend chronisch krank“).

Chronikerregelung

Die Regelungen für die Zuzahlungen zu Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung haben sich zum 1. Januar 2004 geändert. Die Belastungsgrenze für Zuzahlungen liegt bei 2 Prozent der Bruttoeinnahmen zum Lebensunterhalt. Für chronisch Kranke liegt sie bei 1 Prozent.

Als schwerwiegend chronisch krank gilt, wer sich in ärztlicher Dauerbehandlung befindet. In Dauerbehandlung befindet sich, wer wegen derselben Krankheit einen Arztbesuch pro Quartal wenigstens ein Jahr lang nachweisen kann.

Darüber hinaus muss mindestens eine der folgenden Kriterien erfüllt sein:

Eine anerkannte Pflegebedürftigkeit der Pflegestufe 2 oder 3 liegt vor.
Ein Grad der Behinderung (GdB) von mindestens 60 oder eine Minderung der Erwerbsfähigkeit (MdE) von mindestens 60 % liegt vor.
Eine kontinuierliche medizinische Versorgung (ärztliche oder psychotherapeutische Behandlung, Arzneimitteltherapie, Versorgung mit Heil- und Hilfsmitteln) ist erforderlich, ohne die nach ärztlicher Einschätzung eine lebensbedrohliche Verschlimmerung der Erkrankung, eine Verminderung der Lebenserwartung oder eine dauerhafte Beeinträchtigung der Lebensqualität zu erwarten ist.

Viele Grüße
Kati

Da die Chronikregelung bereits beinhaltet eine behinderung von mindestens 60 zu haben, erübrigt sich die frage glaub ich.

Hallo Ralf,
verzeihung wenn ich den nötigen Respekt haben missen lassen, aber Alterssichtigkeit zählt nicht als Behinderung.
Die physiologischen Veränderung im Alter werden bei der GdB/MdE Beurteilung nicht berücksichtigt.

An anderen Stellen hab ich bereits schon geschrieben das es eigentlich nicht darum geht ob man sich behindert fühlt oder nicht, sondern darum dass die gesetzliche Regelung zwar eine definition von behinderung gegeben hat in die ein Brillenträger durchaus hineinpassen kann, jedoch bei der beurteilung der GdB/MdE zum Beispiel ein Hörgeschädigter ohne Hilfsmittel geprüft wird und ein Sehgeschädigter mit Sehhilfe.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Franzi,
worüber möchtest du denn diskutieren?
Darüber das die einen sich nicht als behinderte fühlen und die anderen es ungerecht finden das unterschiedliche masstäbe angesetzt werden?

Darüber das ein hörgeschädigter ohne Hilfsmittel und ein sehgeschädigter mit hilfsmittel geprüft wird?
Es gibt sicher behinderte Menschen die von gesetzes Wegen als behinderte gelten, sich aber nicht als soche fühlen.
Eine Rollstuhlfahrerin die Witze über Behinderte macht hat sich mit ihrem Schiksal vielleicht abgefunden und ihr Leben so eingerichtet das es funktioniert, aber sie ist immernoch behindert.

Wollen wir eine Brille einfach wegdiskutieren?

Ich fühle mich wegen meiner Brille nicht als behinderter, ich fühle mich nur vom Staat verarscht. Ich bin nun mal gezwungen diese Gläser zu tragen und sie mir zu kaufen, weil ich ohne sie nix sehe. Ich könnte nicht autofahren und nicht diese Texte lesen und schreiben.
Also bin ich, wie viele andere auch, im nachteil gegenüber Menschen ohne Fehlsichtigkeit.
Auch wenn ich mich nicht so fühle!

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

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