Warum glaubt ihr NICHT ans Übernatürliche?

Hallo liebe Verfechter der Naturwissenschaften,

Vor nicht all zu langer Zeit erschien hier die Frage eines scheidenden Moderators „Warum glaubt ihr ans Übernatürliche?“

Jetzt möchte ich eine Gegenfrage stellen.

Der Grund meiner Frage ist unter anderem folgender:

In der letzten Zeit haben sich die Astro-, Eso- und Parabretter in ein regelrechtes Schlachtfeld zwischen den „Esoterikern“ und „Naturwissenschaftlern“ verwandelt. Es wird mit harten Bandagen gekämpft und auch vor persönlichen Übergriffen wie „hat deine Heidi diese Sülze für dich getippt?“ nicht zurückgeschreckt, was von den MODs übrigens auch noch geduldet wird.

Währenddessen lautet die Brettbeschreibung wie folgt:

Als Parawissenschaften werden Forschungszweige bezeichnet, die sich mit Phänomenen befassen, deren Existenz aus wissenschaftlicher Sicht nicht bewiesen sind…
Meist ist keine empirische Überprüfbarkeit der Aussagen oder Objektivität und Reproduzierbarkeit der Messergebnisse möglich… Aber gerade deswegen ist eine Diskussion auf einer solchen Ebene hier erwünscht und gefordert…

Kernthemen sind hier:

Parapsychologie
Paranormale Phänomene

Offenbar haben aber manche diese Beschreibung als Einladung verstanden, „das Licht der Wissenschaft in die dunklen ungebildeten Massen zu tragen“, wozu sie sich wohl berufen und imstande fühlen.

Vor diesem Kriegsgeschehen hier haben bereits die meisten geflüchtet, so dass sich die Diskussion quasi in ein Selbstgespräch, gelegentlich unterbrochen von den Buh-Rufen der Gegenpartei, verwandelt hat und völlg fruchtlos geworden ist.

Meine Frage: Warum kann im Religionsbrett die Annahme, dass es einen Gott (oden eben mehrere) gibt, als GRUNDLAGE für ein Gespräch genutzt werden und die Annahme in den Eso-Brettern, dass es Geister, Flüche oder neuerdings Wasseradern gibt, nicht?

Gibt es denn einen „empirischen“ Beweis für Gott?
Und kann denn die Nicht-Existenz der Para-Phänomene nachgewiesen werden?

Warum also glaubt ihr, liebe Naturwissenschaftler von Beruf und aus Leidenschaft, nicht ans Übernatürliche? Habt ihr denn, ganz im naturwissenschaftlichen Sinne, die besagten „empirischen“ Beweise, die dagegen sprechen?

Und wenn es für euch doch alles so klar ist, die Sache mit der Welt, warum lest ihr denn überhaupt in den Eso-Brettern? In WWW gibt es doch einen separaten Part für Naturwissenschaften, wo man sich aussprechen kann.

‚An allem ist zu zweifeln.‘ owt
Konnt ich mir nicht verkneifen. :smile:

Lieber Jarolep,

Meine Frage: Warum kann im Religionsbrett die Annahme, dass es
einen Gott (oden eben mehrere) gibt, als GRUNDLAGE für ein
Gespräch genutzt werden und die Annahme in den Eso-Brettern,
dass es Geister, Flüche oder neuerdings Wasseradern gibt,
nicht?

Weil dies die Prämisse ist: Religion hat es mit Gott zu tun, und Religionswissenschaft mit den Äußerungen dieser Überzeugung, daß es Gott gibt (ok, den Satz von Küng: „Einen Gott, den es gibt, git es nicht“ lassen wir jetzt mal außen vor). Religions wissenschaft untersucht diese Äußerungen philologisch, historisch, psychologisch, ideologiekritisch usw. Sie setzt aber diese Überzeugung voraus, ohne ihren Grund beweisen zu wollen oder zu müssen.

Und kann denn die Nicht-Existenz der Para-Phänomene
nachgewiesen werden?
Warum also glaubt ihr, liebe Naturwissenschaftler von Beruf
und aus Leidenschaft, nicht ans Übernatürliche? Habt ihr denn,
ganz im naturwissenschaftlichen Sinne, die besagten
„empirischen“ Beweise, die dagegen sprechen?

Das ist nicht der Punkt: Die Religionswissenschaft versucht nicht, die Existenz Gottes zu beweisen; die Parawissenschaft aber versucht sehr wohl - das ist ihr Aufgabe und einzige Existenzberechtigung als Wissenschaft -, die Existenz der paranormalen Phänomene zu beweisen und, wenn möglich, zu erklären.
Solange angeblich paranormale Phänomene mit den Mitteln der Natur- oder anderer Wissenschaften erklärt werden können, ist es nicht nötig, außerirdische oder außernormale Gründe anzunehmen.
Dazu gibt es ein sehr schönes und informatives Buch: Gero von Randow (Hrsg.), Mein paranormales Fahrrad.

Und wenn es für euch doch alles so klar ist, die Sache mit der
Welt, warum lest ihr denn überhaupt in den Eso-Brettern?

Weil es sie gibt! Weil die Menschen dort nach Erklärungen fragen oder solche zu haben behaupten. Und da wird man doch solche Erklärungen wohl noch hinterfragen oder durchleuchten dürfen - so geht Wissenschaft nun mal.

Gruß - Rolf

Perinormal

Als Parawissenschaften werden Forschungszweige bezeichnet, die sich mit Phänomenen befassen, deren Existenz aus wissenschaftlicher Sicht nicht bewiesen sind…

… JETZT nicht erklärbar sind.

Mein Weltbild ist da ganz simpel: Es gibt keine übernatürlichen (paranormal) Phänomene, nur derzeit noch nicht erklärbare (perinormal) Effekte.

Zitat: Ich kann damit leben, dass ich etwas nicht weiss, aber ich will nicht an etwas glauben, dass möglicherweise falsch ist (Richard P. Feynman).

Was nichts damit zu tun hat, dass wissenschaftliche Methodik (Experiment, Falsifikation, Statistik, Doppelblindtest, …) für jede Wissenschaft gilt, sonst ist es keine Wissenschaft sondern Unterhaltung (Performance-Art, Science Fiction, Dichtkunst, …)

Gruß

Stefan

Moin, Jarolep,

weil sich bei genügend gutem Willen immer natürliche Erklärungen finden lassen. Zugegeben, das kostet Schweiß und Müh, ist es aber wert.

Und wenn es für euch doch alles so klar ist, die Sache mit der
Welt,

Gar nichts ist klar, zumindest nicht bei den Naturwissenschaftlern. Unumstößliche Wahrheiten findest Du nur bei den Esos.Und, völlig ot, in der Kirche.

warum lest ihr denn überhaupt in den Eso-Brettern?

Da geht etwas durcheinander: Parawissenschaften sind keine Esoterik.

Gruß Ralf

Moin, Moin,

Ganz einfach: Geist ist geil.
Es ist anstrengender, aber unendlich befriedigender, wenn man versucht die Welt rational zu verstehen. Viel geiler als diese drei Bretter hier, die sich doch eher an hmm, etwas schlichtere Gemüter wenden.
Nehmen wir doch mal einige Fälle aus der jüngeren Vergangenheit, dabei unterscheide ich bewußt nicht zwischen „Astrologie“, „Esoterik“ und „Parawissenschaften“, sie sind alle drei Kinder der gleichen Geisteshaltung.
Da gab es einen, der allen Ernstes glaubte, daß Steine trauern könnten (Stichwort Bojis). Und ein anderer wollte wissen, ob die Seele tatsächlich max. 3,5 - 35 km/h schnell sein kann. Wieder andere behaupteten, sie hätten ein „Haus der verlorenen Seelen“ in dem es nicht mit rechten Dingen zugeht. Ein ganz anderer stellt im Astrologiebrett gerade eine Verbindung zwischen der Hypothekenkrise und einer kruden Mischung aus Sternpositionen und Zahlenkabbalsitik her.
Mal ganz ehrlich: Um sowas zu glauben MUSS man doch intellektuell etwas limitiert sein, oder?

Es tut mir leid, daß diese Welt in sehr weiten Bereichen mit der Logik und dem Verstand erfaßbar ist und so der Sehnsucht nach Romantik und Mystik entgegensteht. Und ich versichere Dir, an den bisher unerklärten Dingen wird man weiter arbeiten. Denn das Unerklärbare ist nicht der Gegner der Wissenschaft sondern ihre Ursache. Immer wenn wir glaubten, daß eine Grenze des vom Menschen verstehbaren erreicht zu haben wurden diese Grenzen ein Stückchen verschoben.
Das ist harte und mühselige Arbeit, aber sie lohnt sich.
Natürlich ist es einfacher, hinter allem eine andere, versteckte Wahrheit zu vermuten und sich in kindliche Fantasien zurückzuziehen, wenn einem die Realität nicht gefällt. Nur hilft es nicht.
Diese Art der Weltsicht hat vieles mit der Geschichte der kath. Kirche gemeinsam. Man kämpfte gegen Aufklärung und Wissenschaft und mußte ständig seine bis dahin alleinseligmachenden Positionen aufgeben. Galileo, Kepler, Brahe, Newton, Darwin, Lorenz, Einstein, Hawking und viele andere haben sich um die Wahrheit verdient gemacht anstatt es sich im vorgegebenen Weltbild bequem zu machen. Das gleiche Schicksal ist der Esoterik und Astrologie sicher.
Und unterschwellige Freude ist bei mir nur ab und zu dabei, eher eine gewisse Traurigkeit, wie leicht Menschen in die Irre zu führen sind.
Möglicherweise müssen wir Wissenschaftler früher und leichter verständlich auf die Menschen zugehen, bevor sie den einfachen Weg einschlagen.
Zur Astrologie:
Sie lebt davon, daß in jedem brauchbaren Horoskop genug Wischi-Waschi drinstehen muß, um von allen pot. Opfern geglaubt zu werden.
Wie arrogant und gleichzeitig naiv muß man sein, um zu glauben, daß die von einer unbedeutenden Spezies auf einem unbedeutenden Planeten in einem unbedeutenden Sonnensystem in einem Nebenarm einer unbedeutenden Galaxie beobachtbaren Fusionsreaktionen ausgerechnet die individuellen Lebensläufe dieser Spezies beeinflußt?
Solange dafür niemand eine Begründung, einen Beweis oder einen Mechanismus beibringen kann muß man skeptisch sein.
Und dann kommt immer die Aussage: Aber es trifft doch sovieles auf Person XY zu!
Genauso wie es keine absolut 100%-ige chemische Reaktion gibt (s. MWG), gibt es auch keine absoluten Eigenschaften i.S.v. Fehlen oder Nichtfehlen bei einem Individuum. So wie wir alle gleichzeitig Mann und Frau sind, so sind auch alle Eigenschaften in verschieden starker Ausprägung vorhanden. Und wenn wir dann hören wir seien dies und liebten das, dann fallen uns spontan Beispiele aus unserer Vergangenheit ein, die das angeblich belegen. Vor allem bei positiven Eigenschaften, die wir gerne zur Gänze hätten. Daß wir uns dabei nur an Einzelereignisse erinnern ohne deren Signifikanz zu bewerten ist normal. Denk´ doch mal an Deine Kindheit zurück - was ist Dir positiv in Erinnerung geblieben? Gutes Beispiel: „Früher gab es immer richtigen Winter mit Schnee und Schlittenfahren.“ Dieser Aussage werden sehr viele Menschen zustimmen, weil diese Erinnerungen immer noch da sind. Das wochenlange herumhängen in der Wohnung bei Nieselregen von November bis Januar hat man dagegen vergessen…
Und zweitens: Sterne sind nix anderes als einige 10^x Tonnen fusionierenden Wasserstoffs. Ihre Position wurde durch drei Faktoren bestimmt: Quantenfluktuationen in den ersten Millisekunden des Urknalls bzw. deren Verdünnung in der inflationären Phase. Gravitationseinflüsse in den letzten ca. 15 Milliarden Jahren. Neubildung („2. Generation“) in Materieansammlungen, siehe: http://hubblesite.org/newscenter/arch
http://fire.biol.wwu.edu/trent/alles/
Physikalische Fernwirkungen dieser Sterne auf einen Menschen kann man sicher ausschließen - dazu liegen zu viele Lichtjahre dazwischen. Anders ausgedrückt: Wenn Dein Nachbar sich eine Hantelbank und eine Kerze kauft, dann hat er mehr gravitativen und elektromagnetischen Einfluß auf Dich als Algiedi Prima im Steinbock mit seinen 1500 Lj. Entfernung…
Und die Anordnung der Sterne?
Naja, diese Anordnung hat noch nicht einmal einen physikalischen Hintergrund - außer daß sie zufällig von Sol gesehen beieinander stehen und die Menschen eben gerne Assoziationen suchen.
Miteinander haben sie nichts zu tun, schau Dir mal die Entfernungen an: http://de.wikipedia.org/wiki/Stier_%2
Glaubst Du wirklich, daß eine zufällige Gruppierung, die durch eine zufällige Position im All und 3000 Jahre Aberglauben entstanden ist ausgerechnet auf DICH irgendeinen Einfluß haben soll??

Ich sehe meine individuelle Rolle (und letztendlich die aller Menschen) realistisch. Dabei sollte man fein unterscheiden zwischen den moralischen Werten einerseits, die letztendlich Kultur und Zivilisation ausmachen und deren Wichtigkeit unbestreitbar ist. Sie sind sicher eine Errungenschaft, die uns Menschen in gewisser Weise erhebt (oder erheben kann) und sie sind es wert, daß man sie mit Stolz verteidigt und weiterträgt. Dem steht aber andrerseits ein ziemlich gleichgültiger Kosmos gegenüber. Darin bewegt und verhält sich alles nach festen Gesetzen und Regeln. Diese zu verstehen und anzuwenden ohne dabei das Staunen über die Schönheit des Universums zu verlieren ist der Sinn, den viele suchen. Man kann die Naturgesetze als gegeben oder mit gleichem Recht als Gottgemacht ansehen - bindend sind sie allemal. Und ungeheuer faszinierend, oft gerade wegen ihrer Schlichtheit. Wenn dann noch jeder Einzelne dafür sorgt, daß es ihm und den Menschen um ihn herum gut geht, dann sind wir schon einen wesentlichen Schritt weiter.
Man hüte sich aber vor der Falle der antropozentrischen Sichtweise. Wir sind vielleicht der letzte Schrei der Entwicklung, aber ganz sicher nicht ihr letztes Wort. Wir sind nicht der Töpfer, wir sind der Ton. Und ganz sicher sind wir nicht die einzige Spezies, die in der Lage ist, sich diesen Fragen zu stellen. Wer das allen Ernstes annimmt, der hat entweder die Größe des Kosmos nicht realisiert oder die der Antropozentrik intrinsische Arroganz bis zum Größenwahn gesteigert.

Hallo Beryllium Lanthanoid, ich danke dir für diesen Beitrag. Er drückt sehr gut auch meine Meinung aus, aber ich hätte das nicht so treffend formulieren können. Du bekommst das erste Bewertungssternchen, das ich hier bei wer-weiss-was.de vergebe.

cu Amy

Hallo, Beryllium L.,

schön, wie Du umscheibst und beschreibst, was Deiner Meinung nach (und sicherlich noch einigen mehr hier auf dem Brett)vorschwebt, was ein Mensch zu denken, zu glauben und zu meinen hat. Du schreibst mit schönen Worten über Lichtjahrentfernungen, Urknalltheorien, Gravitationsmuster etc.
Wie willst Du das alles Beweisen, denn es sind doch alles nur Theorien, die in sich selbst genauso folgerichtig und zielführend sind, wie jeder andere in sich abgeschlossene Vorstellung.
Es ist egal, ob Du in Lichtjahrern oder Gravitationen redest. Du kannst ein Lichtjahr nicht beweisen sondern nur berechnen (hypothetisch). Auch Erklärungen der Gravitation sind nur wissenschaftliche Erklärungsmodelle, die für einen Okkultisten genauso wahr oder unwahr sind, wie das Weltbild, das er freiwillig für sich übernehmen will.
Du kannst Andersdenkende nicht ernsthaft zwingen wollen, daß sie sich Deinem Weltbild anzuschließen hätten. Die Zeit des Kommunismus ist vorbei!! Wir sind frei, zu denken und zu äußern, was wir wollen!!
Solange es andere Menschen gibt, die sich vor dem zu Bett gehen mit diesem Thema beschäftigen wollen, steht es weder Dir noch sonstwem zu, diese für schwachsinnig oder als sonstwas zu erklären.

Mit sind Deine wissenschaftlichen Argumente in den besten Schulen eingebläut worden, machten mein Leben aber um keinen Deut besser, schöner oder fröhlicher! Zu meinem Bedauern ist kein Thema bis zu einem praktikablen Resultat ausdiskutiert worden, weil man schlichtweg keine Lust verspührt, auch noch praktikable Anwendungen anzuführen.

Verfügt Ihr (Para-)Wissenschaftler nicht über genügend Background, um auf den Wissenschaftsbrettern wirklich konstruktiv mitreden zu können?! :smile:)

Gruß,
Michael K.

1 Like

Auch Astrologen, Esoteriker und Okkultisten haben ein Recht auf Menschenwürde und Meinungsäußerung. Die Zeiten der Zensur und das Aus-/Wegsperren Andersdenkender sind vorbei. Scheint hier im Forum noch nicht durchgedrungen zu sein.

2 Like

süß

Die Zeit des
Kommunismus ist vorbei!!

aber jadoch! hast du umfangreich mitgeteilt. danke.

machten mein Leben aber um keinen
Deut besser, schöner oder fröhlicher!

tja. wie wäre es hiermit:
http://www.living-quality.de/fotos/101625.jpg

e.c.

Hallo Michael

Das Forum ist nebenbei auch dazu gedacht, Wissen (in den Parabrettern vielleicht eher Erkenntnisse) auszutauschen.

Wo bleiben Deine Lösungen?
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…

Gruss
Heinz

1 Like

Ich gebe nicht auf!
Hallo Michael

Wie willst Du das alles Beweisen, denn es sind doch alles nur
Theorien, die in sich selbst genauso folgerichtig und
zielführend sind, wie jeder andere in sich abgeschlossene
Vorstellung.
Es ist egal, ob Du in Lichtjahrern oder Gravitationen redest.
Du kannst ein Lichtjahr nicht beweisen sondern nur berechnen
(hypothetisch).

Du weisst ja WIEDER nicht, worüber du sprichst: Das Lichtjahr ist eine Masseinheit für grosse Längen. Mann muss sie nicht hypothetisch berechnen, da die ihr zugrundeliegende Bezugsgrösse (=Lichtgeschwindigkeit) nicht nur ziemlich bekannt, sondern auch noch ziemlich konstant ist. Da ist NICHTS theoretisches mehr dran.
Glaubst Du an „DEN“ Meter - „DER“ Kilometer ist aber ein Phantasiekonstrukt? Genau - was soll denn das für eine Frage sein: ABer GENAU eine solche konstruierst DU, indem Du eine Masseinheit für theoretisch erklärst.

Auch Erklärungen der Gravitation sind nur
wissenschaftliche Erklärungsmodelle, die für einen Okkultisten
genauso wahr oder unwahr sind, wie das Weltbild, das er
freiwillig für sich übernehmen will.

Und es sind die jeweils Besten Modelle, mit denen sich die Weltlage erklären lässt. Werden Widersprüche zu gross, lässt man das Modell sterben, und im Rahmen wissenschaftshistorischer Vorlesungen wieder durch Studentenköpfe kreisen . Man schmunzelt vielleicht - aber der normaldenkende Mensch wird keine „Überheblichkeit“ zeigen, sondern sich vor Ehrfurcht vor dem Entdecker- und ERfindungsgeist der ALtvorderen verneigen. Darunter manch kluger Kopf, welcher mit dem Weltbild eines „übernatürlichen“ in Konflikt geriet. Und nicht wenige der Köpfe sind dabei gerollt. Sei doch froh, dass wir heute allerhöchstens ein Kichern über manche Theorie (NEUTRONENKERN DER ERDE!) über uns bringen, statt den Urheber zu verbrennen, verbannen, einen Kopf kürzer zu machen oder sonstwelche unangenehmen Dinge mit ihm anzustellen. Das tun normalerweise Menschen gern, die im Auftrag, Wissen oder Planerfüllungsverfahren höherer Mächte handeln, die ihrerseits nicht nur unangreifbar, sondern auch noch ungreifbar sind.
Sehr praktisch - für die überirdischen. NOCH praktischer für deren Handlanger. Und sehr dumm für jemanden, der anderer Meinung ist…

Verfügt Ihr (Para-)Wissenschaftler nicht über genügend
Background, um auf den Wissenschaftsbrettern wirklich
konstruktiv mitreden zu können?! :smile:)

Auf jeden Fall verfüge ich über genug Hintergrund, der die Herkunft des Lichtjahres nahezu bringen
Ich finde es im Gegenteil recht entspannend, hier GRUNDLAGEN unserer Welt erklären zu können, ohne dass es direkt ins Eingemachte geht.

Viele Grüsse!

Denis

1 Like

Hallo Kretschmer Michael,

Du kannst Andersdenkende nicht ernsthaft zwingen wollen, daß
sie sich Deinem Weltbild anzuschließen hätten.

Das hat er nicht mal versucht.

Die Zeit des
Kommunismus ist vorbei!! Wir sind frei, zu denken und zu
äußern, was wir wollen!!

Das stimmt. Aber warum äußerst du immer nur falsche Dinge? Ist das nicht sogar ein Missbrauch der Freiheit? Du hältst an Falschem fest, auch wenn dir viele das Gegenteil beweisen können. Warum tust du das?

Solange es andere Menschen gibt, die sich vor dem zu Bett
gehen mit diesem Thema beschäftigen wollen, steht es weder Dir
noch sonstwem zu, diese für schwachsinnig oder als sonstwas zu
erklären.

Würde das nicht in die von dir eingeforderte Denk- und Meinungsfreiheit passen?

cu Amy

1 Like

off topic!
Hi,

gehöre zwar auch zu den schlichteren Gemütern, aber dieser Text ist einfach umwerfend und sollte gesetzlich verankert werden!!!

Hat mir unheimlich gefallen. Danke für die Mühe.

Grüsse
Krümel

Hallo Jarolep und alle anderen Interessierten

Erstmal vorneweg:

  • Ja, ich bin Naturwissenschaftler
  • Ja, ich fühle mich der Beweisbarkeit und Reproduzierbarkeit durchaus verpflichtet
  • Doch, ich glaube an Gott

Ein Wiederspruch?

Ich denke nein. Wer glaubt, man könne alles wissenschaftlich erklären, der irrt gewaltig. Und doch können viele Phänomene wissenschaftlich gut erklärt werden. Nur wird das unter Umständen recht kompliziert, da die Welt, wie ein Vorredner bereits erläuterte, dermaßen komplex ist, daß oft schon ein sich ausgiebiges Einarbeiten in ein Thema unbedingt notwendig ist.

Was mich an den Einstellungen vieler Vertreter der parawissenschaftlichen und esoterischen Linie stört, ist, daß eine Weltanschauung, der philosophische Ideen zugrunde liegen, auf alles angewendet wird. Mit anderen Worten, eine Erklärung ist da, das Phänomen wird zur Erklärung gesucht - oder erfunden (Zitat: „Bergkristalle wachsen bei Mondlicht“). Naturwissenschaftliche Ergebnisse werden sehr oft nicht verstanden oder nur insoweit akzeptiert, wie sie passen.

Das genannte Beispiel mit den Wasseradern ist so was. Geologisch sind Wasseradern nur in Form unterirdischer Flüsse möglich, in denen das Gestein so etwas zuläßt (fast ausschließlich Karstgebiete und vulkanische Auswaschungen). In allen anderen unterirdischen Wasservorkommen handelt es sich um wasserführende Gesteins-Schichten, die hunderte Kilometer breit sein können. Dennoch hört man immer wieder von Wünschelrutengängern, die regelmäßig Wasseradern finden. In Deutschland kein Problem, da (abhängig von der Bortiefe) praktisch immer Wasser gefunden werden kann. Wieso wird aber an den Wasseradern festgehalten? Weil sie in ein Weltbild passen.

Die Naturwissenschaften gehen den umgekehrten Weg. Das Phänomen wird beobachtet und eine Erklärung gesucht. Ich möchte hier nicht verschweigen, daß diese Erklärungen oft nicht oder nur teilweise richtig sind und das immer wieder Beweise dafür erfunden werden, meist können Erklärungen aber durch direkte oder indirekte Beobachtungen untermauert oder bewiesen werden. Was dann aber prompt von den esoterischen Vertretern ignoriert oder in Abrede gestellt wird.

Trotzdem höre ich aufmerksam den Verfechtern unbeweisbarer Weltbilder zu. Ein rein naturwissenschaftliches Weltbild kann nicht genug Phantasie entwickeln, um über die bestehenden Grenzen hinaus zu gelangen und neue Ideen zu entwickeln. Dies wird von vielen Naturwissenschaftlern nicht erkannt. Ein gutes Beispiel ist die Biophotonik.
Biophotonen sind Lichtteilchen, die von lebendem Gewebe ausgesandt werden. Nach ihrer Entdeckung in den zwanziger Jahren stürzte sich die Esoterik auf die noch lange nicht verstandenen Biophotonen und schrieb ihnen Eigenschaften zu, die überhaupt nicht beweisbar waren, und sich in sehr vielen Fällen als bloser Quatsch herausstellten. Im Gegenzug wurde deren Existenz von sehr vielen Naturwissenschaftlern schlichtweg geleugnet. Ich hatte das große Glück und gleichzeitig Pech, an diesem Pänomen forschen zu dürfen. Das erweiterte meinen Horizont und brachte mir gleichzeitig von naturwissenschaftlicher UND esoterischer Seite viel Prügel ein, da ich die Biophotonen nachweisen konnte, sie aber wahrscheinlich keinen weiteren Einfluß auf Organismen haben, sondern eventuell nur „Stoffwechselmüll“ sind. Dennoch ist eine Funktion innerhalb des Organismus nicht ganz auszuschließen.

Hätte ich das unglaublich große Feld der Esoterik nie betreten und mich auf die Experimente eingelassen, ich hätte bequem in aller Ruhe Proteine analysieren oder Spinnenbeine zählen können ohne jemals wirklich Neues zu entdecken.

Nun lautete die Frage, warum ich die Einträge in den Brettern hier lese? Ich denke, es ist klar geworden, daß ich auch andere Gesichtspunkte kennen lernen will. Im Gegenzug wäre es sicher hilfreich, auch mal eine naturwissenschaftlich argumentierende Seite zu hören. Es sollte dabei nicht um Bekehrung zu irgend welchen Parteien gehen, sondern um gegenseitiges Verständnis.

Doch habe ich mich noch nie in diesen Brettern geäußert, da hier von ALLEN Seiten die Nettiquette mit Füßen getreten werden. Es werden die Vertreter esoterischer, parawissenschaftlicher oder nicht beweisbarer Weltanschauungen als dumm dargestellt, im Gegenzug werden Argumentierer naturwissenschaftlicher Ursachen dem Fanatismus bezichtigt oder schlichtweg das Maul verboten. Ich finde das diesem Forum schlichtweg unwürdig.

In diesem Sinne wünsche ich mir mehr gegenseitigen Respekt bei allen künftigen Debatten.

Gruß
Andreas

p.s. „Ohne Religion ist Naturwissenschaft blind und ohne
Naturwissenschaft ist Religion blöd.“

Albert Einstein

Hallo,

schön, wie Du umscheibst und beschreibst, was Deiner Meinung
nach (und sicherlich noch einigen mehr hier auf dem
Brett)vorschwebt, was ein Mensch zu denken, zu glauben und zu
meinen hat.

Das ist schlicht Blödsinn. Es geht nicht um Weltanschauungen etc, sondern um Fakten. Wenn jemand wirklich glauben will, der Mond bestehe aus grünem Käse, dann soll er das tun. Aber er sollte dann nicht behaupten, daß das, woran er glaubt die Realität beschreibt.

Du schreibst mit schönen Worten über
Lichtjahrentfernungen, Urknalltheorien, Gravitationsmuster
etc.
Wie willst Du das alles Beweisen, denn es sind doch alles nur
Theorien, die in sich selbst genauso folgerichtig und
zielführend sind, wie jeder andere in sich abgeschlossene
Vorstellung.
Es ist egal, ob Du in Lichtjahrern oder Gravitationen redest.
Du kannst ein Lichtjahr nicht beweisen sondern nur berechnen
(hypothetisch). Auch Erklärungen der Gravitation sind nur
wissenschaftliche Erklärungsmodelle, die für einen Okkultisten
genauso wahr oder unwahr sind, wie das Weltbild, das er
freiwillig für sich übernehmen will.

Hierzu hat Dennis bereits alles gesagt.

Du kannst Andersdenkende nicht ernsthaft zwingen wollen, daß
sie sich Deinem Weltbild anzuschließen hätten. Die Zeit des
Kommunismus ist vorbei!! Wir sind frei, zu denken und zu
äußern, was wir wollen!!

Ja, aber wundere Dich nicht, wenn die anderen 99% der Menschheit Dir im Vorübergehen den Kopf tätscheln und etwas wie „Das wird noch, er ist ja noch klein und naiv“ murmeln…oder Dich einfach nur Bedauern.

Mit sind Deine wissenschaftlichen Argumente in den besten
Schulen eingebläut worden, machten mein Leben aber um keinen
Deut besser, schöner oder fröhlicher!

Was beweist, daß Bildung gleichzeitig kostenlos und umsonst sein kann…

Zu meinem Bedauern ist
kein Thema bis zu einem praktikablen Resultat ausdiskutiert
worden, weil man schlichtweg keine Lust verspührt, auch noch
praktikable Anwendungen anzuführen.

Die praktikablen Resultate und Anwendungen sind es, die seitens der Nicht-Wissenschaftler stets ausbleiben. Sobald harte Beweise gefordert werden oder gar eine Überprüfung droht flüchtet ihr in verwaschene Ausreden. Ich habe es selbst oft genug erlebt.
Da gab es im weiteren Bekanntenkreis eine Frau, die an den Kontakt zu Verstorbenen glaubte und sich mit allerlei okkultem Zeug umgab. Ich bot ihr an, auf der Stelle oder wann immer sie mag, eine Seance mitzumachen. Ergebnis: Das ginge nicht, weil ich Zweifel hätte, dann verweigerten die Geister den Kontakt oder wären sogar beleidigt, und das wäre sehr gefährlich…
Ein anderer glaubte an Kupferarmbänder und Magnete … auf meine Frage nach der Feldstärke und ob der Mechanismus auf Induktion beruhe herrschte völlige Funkstille.
Und es gab hier mal die Idee, verlorene Seelen anläßlich eines www-Treffens zu besuchen. Wurde schnell mit fadenscheinigen Ausreden abgeblockt.

Verfügt Ihr (Para-)Wissenschaftler nicht über genügend
Background, um auf den Wissenschaftsbrettern wirklich
konstruktiv mitreden zu können?!

Doch. Wenn man das „Para“ wegläßt sowieso.

Gruß
BeLa

1 Like

Hallo!

Und es gab hier mal die Idee, verlorene Seelen anläßlich eines
www-Treffens zu besuchen. Wurde schnell mit fadenscheinigen
Ausreden abgeblockt.

Wieso abgeblockt? Ihr wolltet nur ein Riesenevent daraus machen, es hat sich aber keiner dazu angemeldet und die Mindestteilnehmerzahl von 10 Leuten wurde ebenfalls nicht erreicht. Was paßt dir also daran nicht? Daß es nicht nach euren Regeln ging?
Und daß Geister nicht mit dir reden wollen, kann ich auch verstehen…
Und daß der Urknall vor 6,5 Mrd Jahren stattfand, mußt du mir auch erst mal beweisen. Ich wußte nämlich nicht, daß du dabei warst und Fotos davon hast.
Nur weil die heutige Wissenschaft sich eine okkulte Ausdrucksweise in einer Zahlensprache angeeignet hat, glaubt ihr unfehlbar zu sein. Gelerntes ist noch lange nicht dasselbe wie Gewußtes!
Die Wissenschaft kann nicht einmal erklären, was Geist ist, ob es eine Seele gibt, ob Götter existieren und wieviel Dimensionen es gibt… Und ob wir alleine im Universum sind, weiß sie auch nicht. Es wird einfach geleugnet, wüst darüber spekuliert und Mrd dafür ausgegeben, um ihre Neugier zu befriedigen, anstatt den Menschen hier auf der Erde weiterzuhelfen. Diese mental unterentwickelten Kinder basteln dann auch noch an der Kernfusion, die die Pflanzen schon lange beherrschen.

Gruß, Michael K

1 Like

Hallo!

Das hat er nicht mal versucht.

Doch! Mit zugegebenermaßen sanften und gekonnt gesetzten Wörtern hat er jeden zum Idioten erklärt, der nicht an die Wissenschaften glauben will. Ich habe schon mehrfach erwähnt, daß mir die Wissenschaften im Rahmen einer guten Ausbildung verstehen kann, aber immer wieder erkenne, daß sie der Menschheit mehr schadet als nützt. Weil Wissenschaft ohne einen ethischen Kontext faustische Züge annimmt. Es gibt so viele Dinge, die man nicht wissenschaftlich erklären kann und dennoch funktuionieren, daß es schade ist, wenn sogenannte „Aufklärer“ jede Diskussion darüber mit ihrem Gepläke zu unterbinden versuchen, weil sie nicht mitreden können.

Das stimmt. Aber warum äußerst du immer nur falsche Dinge? Ist
das nicht sogar ein Missbrauch der Freiheit? Du hältst an
Falschem fest, auch wenn dir viele das Gegenteil beweisen
können. Warum tust du das?

Dann beweise mir mit okkulten Argumenten, wo ich mich irre oder Falschaussagen mache! Na dann seh mal zu… Wie schon einmal gesagt, daß das Niveau der Antworten den weiteren Verlauf der Diskussion bestimmen.
Menschen, die die drei Eso-Bretter besuchen wollen das Reich der Möglichkeiten erschliessen und nicht die Meßlatte von irgendwelchen Beweiseforderern, die immer darum betteln, mitgenommen zu werden. Geht in euren wissenschaftlichen Kindergarten und laßt die geistig Erwachsenen sich in Ruhe unterhalten und ihre Erfahrungen austauschen.

Würde das nicht in die von dir eingeforderte Denk- und
Meinungsfreiheit passen?

Natürlich! Nur hatte ich gehofft, daß mal jemand KONSTRUKTIVE Kritik äußert oder weiterführende Beiträge bringt, so wie es Denis teilweise tut.
Denn wenn etwas jemandem nicht paßt, hat er ebenfalls die Freiheit sich raus zu halten. Deshalb bin ich auch auf keinen anderen Brettern zu finden, obwohl zu einigem etwas zu sagen wäre.

Gruß, Michael K

Hallo,

Und es gab hier mal die Idee, verlorene Seelen anläßlich eines
www-Treffens zu besuchen. Wurde schnell mit fadenscheinigen
Ausreden abgeblockt.

Wieso abgeblockt? Ihr wolltet nur ein Riesenevent daraus
machen, es hat sich aber keiner dazu angemeldet und die
Mindestteilnehmerzahl von 10 Leuten wurde ebenfalls nicht
erreicht. Was paßt dir also daran nicht? Daß es nicht nach
euren Regeln ging?

Ich habe keine Anmeldung gesehen, nur einen Terminvorschlag gemacht.
Das meiste hätten die Teilnehmer selbst organisiert.
Bis es dann hieß: Baufällig, zu gefährlich. Ich hätte auch mit Helm im fraglichen Gebäude genächtigt. Auch allein…

Und daß der Urknall vor 6,5 Mrd Jahren stattfand, mußt du mir
auch erst mal beweisen. Ich wußte nämlich nicht, daß du dabei
warst und Fotos davon hast.

Platter und falscher geht´s nicht. Lies Deinen Greene und komme in einigen Jahren nochmal wieder.

Nur weil die heutige Wissenschaft sich eine okkulte
Ausdrucksweise in einer Zahlensprache angeeignet hat, glaubt
ihr unfehlbar zu sein. Gelerntes ist noch lange nicht dasselbe
wie Gewußtes!

Mathematik = okkult.
Gelernt ist nicht gewußt.
Ich könnte mich kringelig lachen, wenns nicht so traurig wäre.

Die Wissenschaft kann nicht einmal erklären, was Geist ist, ob
es eine Seele gibt, ob Götter existieren und wieviel
Dimensionen es gibt… Und ob wir alleine im Universum sind,
weiß sie auch nicht. Es wird einfach geleugnet, wüst darüber
spekuliert und Mrd dafür ausgegeben, um ihre Neugier zu
befriedigen, anstatt den Menschen hier auf der Erde
weiterzuhelfen.

Du scheinst die Aufgabe der Wissenschaft überhaupt nicht verstanden zu haben. Außer dümmlichem (Eso-)Stammtischparolen kommt nichts von Dir, gar nichts.

Diese mental unterentwickelten Kinder basteln
dann auch noch an der Kernfusion, die die Pflanzen schon lange
beherrschen.

Jepp, ist die Deuteriumpflanze und der Tritiumbaum, stehen bei mir im Schrebergarten direkt neben dem Fissionsbusch und der Tachyonenblume.
Sorry, aber jetzt hast Du Dich endgültig disqualifiziert.

BeLa

Hallo Denis!

Du weisst ja WIEDER nicht, worüber du sprichst: Das Lichtjahr
ist eine Masseinheit für grosse Längen. Mann muss sie nicht
hypothetisch berechnen, da die ihr zugrundeliegende
Bezugsgrösse (=Lichtgeschwindigkeit) nicht nur ziemlich
bekannt, sondern auch noch ziemlich konstant ist. Da ist
NICHTS theoretisches mehr dran.
Glaubst Du an „DEN“ Meter - „DER“ Kilometer ist aber ein
Phantasiekonstrukt? Genau - was soll denn das für eine Frage
sein: ABer GENAU eine solche konstruierst DU, indem Du eine
Masseinheit für theoretisch erklärst.

Wohin geht das Licht, wenn du es ausschaltest?

Es wartet im Kühlschrank auf dich, sieh mal nach und grüße es schön von mir! ;o)
Alles klar?

Und es sind die jeweils Besten Modelle, mit denen sich die
Weltlage erklären lässt. Werden Widersprüche zu gross, lässt
man das Modell sterben, und im Rahmen
wissenschaftshistorischer Vorlesungen wieder durch
Studentenköpfe kreisen . Man schmunzelt vielleicht - aber der
normaldenkende Mensch wird keine „Überheblichkeit“ zeigen,
sondern sich vor Ehrfurcht vor dem Entdecker- und
ERfindungsgeist der ALtvorderen verneigen. Darunter manch
kluger Kopf, welcher mit dem Weltbild eines „übernatürlichen“
in Konflikt geriet. Und nicht wenige der Köpfe sind dabei
gerollt. Sei doch froh, dass wir heute allerhöchstens ein
Kichern über manche Theorie (NEUTRONENKERN DER ERDE!) über uns
bringen, statt den Urheber zu verbrennen, verbannen, einen
Kopf kürzer zu machen oder sonstwelche unangenehmen Dinge mit
ihm anzustellen. Das tun normalerweise Menschen gern, die im
Auftrag, Wissen oder Planerfüllungsverfahren höherer Mächte
handeln, die ihrerseits nicht nur unangreifbar, sondern auch
noch ungreifbar sind.
Sehr praktisch - für die überirdischen. NOCH praktischer für
deren Handlanger. Und sehr dumm für jemanden, der anderer
Meinung ist…

Meeeensch, wohin bist du denn am rudern?
Jede Idee, die einmal in den Köpfen von Menschen herumgeisterte oder in Büchern steht, versucht, auf ihre Zeit zu warten, in der sie sich verwirklichen kann. Viele Ideen, die früher verworfen wurden und von der Kirche als Ketzerei verbannt wurden sind immernoch da. Und JETZT kommt das Entscheidene aus meiner Sicht: Wenn ein Mensch im laufe seines Lebens eine Kränkung, Beleidigung oder sonsteine positive oder negative Erfahrung gemacht hat, so versuchen auch diese Geister in ihm ihre Existenz zu manifestieren. Hier ein Beispiel: Wenn du deiner Freundin sagst, daß du sie nicht mehr liebst und dich dafür später entschuldigst und das gegenteil beteuerst, was geschieht im Herzen deiner Freundin und in ihrem Kopf? Kannst du dann wissenschaftlich beweisen, daß sie dir vergeben hat? Denk mal drüber nach!
Nimm eine Waage und wiege das Gewicht ihres Glaubens… Aber schneide sie um Himmels willen nicht auf, um nachzugucken!

Gruß, Michael K