Warum ist Sex im AT ein so heikles Thema?

Zum guten Schluß
Schade, daß du auf den Artikel nicht reagierst. Ich hab dir dort die Methode widergespiegelt, mit der du hier auf die User antwortest, die sich redliche Mühe gaben, dich auf die falsche Voraussetzung aufmerksam zu machen, die in deiner Frage steckt.

Gerade von dir hätte ich auch Stellungnahmen zu den vier zur Frage gestellten Punkten erhofft.

Du hast gar keine Punkte zur Frage gestellt, sondern eine Behauptung in Form einer Frage aufgestellt. Nein, Sex ist im AT kein heikles Thema. Gesetzliche Ahndung von Ehebruch und Prostitution unterscheidet sich im AT in keiner Weise von ebenderselben in den zeitgenössischen Nachbarstaaten (siehe dazu auch meine Antwort oben an „Ch’an“). Und deine Beispiele hast du mißverstanden. Und zahlreiche User haben es dir zu erklären versucht. Und jedem hast du mit Besserwissen gekontert, das in Wirklichkeit gar nicht vorhanden ist.

Das nennst du Frage stellen und beschwerst dich dann noch, du bekämest keine Antwort. Sorry, ich verwende meine Zeit, wie die meisten anderen User ebenfalls, dann doch eher dort, wo Antworten auf Fragen auch angenommen werden.

Aber was ist gekommen? Nur Beschimpfungen, auf die niedrigste Art.

Was du als Beschimpfung perzipierst, ist ein Versuch gewesen, dich auf deine Methode aufmerksam zu machen, mit der du 1. User vor den Kopf stößt (und das ist jetzt SEHR höflich ausgedrückt!) und 2. niemals in deinem offenbar vorhandenen Wissensinteresse auf einen grünen Zweig kommst.

Die Ähnlichkeit mit deinem methodologischen Zwillingsbruder ist verblüffend.

Eifersucht, Neid, weil es auch andere User gibt, die zu diesen Themen etwas wissen?

Na klar doch, das mußte kommen. Die User, die dir zu deinen Fragen, zu dieser hier und zu anderen Fragen genauso, wirkliche nützliche Hinweise gegeben haben, hast du allesamt verprellt.

Beschimpfungen sollten in einem Forum wie diesem absolut keinen Platz haben.

Dann unterlaß es auch. Ich meinerseits hätte damit rechnen müssen, daß eine kritische und deutliche Reflexion deiner in die Irre führenden Denkmethode von dir als „Beschimpfung“ gekontert wird. Auch das war also vergeblich. Schade.

Wenn man anderer Meinung ist, kann man das sagen, eventuell auch begründen.

Du hast offenbar, ebenso wenig wie dein methodologischer(sic!) Zwillingsbruder, noch nicht verstanden, daß dies hier kein Meinungs forum ist, sondern ein Forum für Wissensvermittlung.

Ich schließe das hiermit ab und gebe trotz allem noch einen Tip als Nachtisch: Wirklich lernen kann man nur durch Fragestellen und nicht durch Behauptung aufstellen. So haben es auch alle gemacht, über Jahre und über Jahrzehnte, die auf irgendeinem Gebiet zu Experten geworden.

Metapher

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Hi FraLang.

Das Verhältnis zwischen politischer und
apokalyptisch-religiöser Motivation ist nicht einfach
einzuschätzen. Ein Ansatz wäre das vorerwähnte marxisitische
Schema von Unter- und Überbau. Das genauer zu betrachten,

Links?

In puncto Überbau-Theorie hier ein Einstieg:

http://de.wikipedia.org/wiki/Basis_und_%C3%9Cberbau

Chan

Keine Argumente, aber trotzdem danke
Ich sehe nicht wirklich, wo du meine Behauptung, dass die Sex-Auffassungen im AT vor dem Hintergrund der sehr verbreiteten, ja mainstreamigen Sex-Kulte eine Negativierung von Sexualität darstellen, widerlegt hättest.

Vielleicht muss ich das ja selbst tun (siehe unten) :smile:

(Da ich den religiösen Kontext der sexuellen Rituale mehrfach genau beschrieb, sehe ich keinen Grund, den dabei verwendeten und die konkreten Praktiken unmissverständlich wiedergebenden Ausdruck „Sex-Kult“ für unseriös zu halten, auch wenn er zugegebenermaßen plakativ ist. Sex war als eine die Götter zur Fruchtbarkeit anregende Aktivität ein klares Charakteristikum dieser Kulte)

Eli schreibt:

Auch die Bewertung von Sex ist in der Bibel nicht negativ, sondern wird hier begrüsst und als heiliger Akt angesehen.

So ist es.

So ist es aber dem Wortlaut dieser Formulierung nach nicht. Ausschließlich der eheliche Sex wird im AT positiv bewertet, nicht aber Sex an sich und schon gar nicht Sex als rituelles Medium. Ich nannte auch andere Beispiele (Verbot der Homo- und Bisexualität), was du ignorierst, obwohl hier ein klarer Fall von Negativierung des Sexuellen vorliegt.

Überzeugen könnten mich allerdings Argumente, die zeigen, dass viele der üblichen sexuellen Verhaltensformen jener Zeit, unabhängig von den rituellen Formen, per se so bedenklich waren, dass die strenge jahwistische Gegenbewegung verständlich wird.

Die Frage ist doch, welchen Sinn hat die mosaische Bindung der Sexualität an die Ehe? Erklärt hat das weder Elimelech noch du. So versuche ich das eben selbst, und es ist so schwer nicht, wenn man die privaten sexuellen Sitten jener Zeit betrachtet.

Aus einem ugaritischen Bericht geht hervor, dass in der wohlhabenden Schicht das Halten von Sexsklavinnen zum Standard gehörte und dass diese den Familienangehörigen, auch den Kindern, sowie den Besuchern uneingechränkt und in allen Spielarten zur Verfügung stehen mussten. Die Hausfrauen trieben es auch gerne mit Hunden und Eseln, ebenso die Männer, nachdem sie sich mit Knaben vergnügten usw. usf. Ich gehe davon aus, dass diese ugaritischen Verhältnisse auch im Kanaan des frühen 1. Jt. v.u.Z. mehr oder weniger galten.

In diesem Kontext machen die jahwistischen Neuerungen natürlich Sinn. Man muss sie eben vor ihrem historischen Hintergrund betrachten. Heute haben wir einen sehr veränderten Hintergrund, vor welchem die alttestamentliche Strenge weniger bzw. gar keinen Sinn macht.

Und wenn man sich schon mit diesem komplexen Thema befaßt, sollte man als Erstes gelernt haben, den Unterschied zwischen religiösen Ritualen (wie z.B. Initiationsrituale) und der gesetzlichen Regulierung profanen Sexualverhaltens (insbesondere bzgl. Ehebruch) zu perzipieren!

Ja und? Hier vergleichst du die Baal-Praktiken mit dem jahwistischen Gesetzen, aber relevant ist doch, wie sich jene Praktiken zu den kanaanitischen Ehegesetzen zu Zeiten des Kultes verhielten, und hier gab es logischerweise keinen Widerspruch.

Der Hintergrund der jahwistischen Strenge ist die Herkunft der ersten Jahwe-Anhänger aus der Wüste, ihr Gott war dementsprechend karg und nüchtern, ganz anders als die lokalen Fruchtbarkeitsgötter Baal und Aschera, die Personifikationen einer blühenden Natur. Mit Jahwe und diesen Göttern prallten also zwei Welten aufeinander, die sich aber zeitweilig (im 8. und 7. Jhd.v.u.Z.) annäherten - siehe die "Verehelichung2 von Jahwe und Aschera in dieser Zeit.

Immerhin weißt du jetzt, wie ich überzeugt werden kann: durch Argumente - und nicht durch Beschimpfungen.

Chan

Im Vegetationskult dreht sich alles um die Vegetation im Phallus-Kult alles um den Phallus.

Worum es im Sex-Kult geht, kannst du dir denken. Mit Sicherheit stand der Sex nicht im Mittelpunkt der Kanaanitischen Religion.

Und da die ersten beiden Beispiele sicher auch nur Verkürzungen der eigentlichen Religionen sind ( den ganzen Shivaismus als Phalluskult zu bezeichnen ist schließlich Unsinn ) ist es ein bisschen gewagt, das auch noch auf den gesamten vorderen und Mittleren Orient zu übertragen.

Insofern hat Metapher recht, wenn er den Begriff anprangert. den gibts nur in Ideologischen Diskussionen, teil eines Wissenschaftlichen Diskurses ist er mangels empirischem Gegenbild nicht.

Und die griechischen Mysterienkult dürfen ja für alles herhalten weil niemand so genau weiß, was da geschehen ist. Vom Dionysoskult mal abgesehen kann ich mich da an nix Schweiniges erinnern, und der ist von den Lustfeindlichen( vorchristlichen ) Römern verfolgt worden.

Dann ist es ebenfalls albern, die Sexfeindlichkeit der Bibel anzuprangern. Tempelprostitution - so es sie gegeben hat - war mit Sicherheit zum großen Teil nicht freiwillig…also wäre ich mal ganz vorsichtig hier mit der Moralkeule und eine goldene Vergangenheit zu konstruieren. Es sei denn den jungen Mädchen im Biblischen Heiratsalter ist die Abneigung sich direkt entjungfern zu lassen nur kulturell (jüd. - christlich) anerzogen.

Die Bibel auseinander zu reißen und zu sagen das Hohelied gehöre ja gar nicht da rein wegen der orientalischen ( ich glaube es war übrigens ägyptische) Liebeslyrik ist eine Form von zurechtbasteln…

naja… das nur so am Rande.

grüße, sober

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Hallo zusammen,

ich wollte zu allem anmerken, dass Sexualität in der Bibel nur negativ beschrieben wird wenn sie mit Ausschweifungen oder Zügelosigkeiten begangen wird, die in den Augen unseres Schöpfers unrein sind und sündhafte Neigungen widerspiegeln.
Die Rahmenbedingungen sind von Gott klar durch Moralmaßstäbe und Grundsätze definiert. Alles was darüberhinaus in Gottes Augen sittlich nicht zu vertreten ist, ist somit negativ.
Z.B.: außerehlicher Geschlechtsverkehr, Ehebruch ( 2.Mose 20:14 ) Homosexualität ( Röm. 1:26,27; 1. Kor. 6:9,10 ), Inzucht ( 3. Mose 18:6-19 ), Sodomie ( 3.Mose 18:23, 20:15-16 ), Polygamie ( 1. Mose 2:24, Mat. 19:9 ). Dazu zählen auch alle anderen abnormalen und wiedernaturlichen Sexualpraktiken die heutzutage nur allzu verbreitet sind.

Im Gegensatz ist es für Gott völlig in Ordnung mit e i n e r Frau verheiratet zu sein und mit ihr intim zu werden ( Spr. 5:18-21 ). Es gilt der biblische Grundsatz aus Hebräer 13:4 : „Die Ehe sei ehrbar unter allen, und das Ehebett sei unbefleckt, denn Gott wird Hurer und Ehebrecher richten.“ ( siehe auch Mat. 19:9 )

Gott hat uns erschaffen und er möchte das wir rein bleiben. Unser Körper ist wie ein heiliges Gefäß, welches leicht verunreinigt werden kann. Durch Unzucht, Unmoral und einen zügellosen Wandel setzen wir nicht das um was uns in Römer 12:1 geraten wird :
„Daher bitte ich euch inständig, Brüder, durch die Erbarmungen Gottes, eure Leiber als ein lebendiges, heiliges, für Gott annehmbares Schlachtopfer darzustellen, das ist ein heiliger Dienst gemäß eurer Vernunft.“

„Flieht vor der Hurerei. Jede andere Sünde, die ein Mensch begehen mag, ist außerhalb seines Leibes, wer aber Hurerei treibt, sündigt gegen seinen eigenen Leib.“ ( 1. Korinther 6:18 )

Nüzlich zum Verständins von der Sichtweise unseres Schöpfers ist auch der Text aus Kolosser 3:5,6 :
„Ertötet daher die Glieder eures Leibes, die auf der Erde sind, in bezug auf Hurerei, Unreinheit, sexuelle Gelüste, schädliche Begierde und Habsucht, die Götzendienst ist. Dieser Dinge wegen kommt der Zorn Gottes.“ ( siehe auch Epheser 5:3 )

Ich hoffe ich konnte mit ein paar Schriftstellen der Bibel den Blick auf den Standpunkt Gottes richten.

Viele Grüße F.K.

Dazu zählen auch
alle anderen abnormalen und widernaturlichen Sexualpraktiken
die heutzutage nur allzu verbreitet sind.

Welche?

War die Polygamie in Israel nicht auch lange Zeit vorhanden? Ja.

Gott hat uns erschaffen und er möchte das wir rein bleiben.
Unser Körper ist wie ein heiliges Gefäß, welches leicht
verunreinigt werden kann.

Mag sein.

Durch Unzucht, Unmoral

Moral wird aber nur von den Menschen definiert. Und ändert sich ständig.

für Gott
annehmbares Schlachtopfer darzustellen, das ist ein heiliger
Dienst gemäß eurer Vernunft.

manche Gebote sind aber mit Vernunft nicht nachzuvollziehen. Man kann sich schon über Homosexulaität streiten,über den Rest auch.

ich habe…
…als unbeteiligter Interessierter bis hier mitgelesen: ich habe keine Beschimpfung gesehen.

Hallo L.B.

Welche?

Denk doch mal selber darüber nach. Nur ne Anregung : Gruppensex, Swinger, Partnertausch, etc.

Moral wird aber nur von den Menschen definiert. Und ändert
sich ständig.

Falsch. Was moralisch annehmbar ist wird allein durch die von Gott aufgestellten Grundsätze definiert. Menschen neigen dazu ihre eigene Vorstellung damit zu vermischen und setzen somit ihre eigenen Maßstäbe auf diesem Gebiet. Ob das Gott toleriert … - urteil selbst darüber.

manche Gebote sind aber mit Vernunft nicht nachzuvollziehen.
Man kann sich schon über Homosexulaität streiten,über den Rest
auch.

Streiten möchte ich mich aber nicht. Ich wollte nur eine auf der Bibel basierende Grundlage für die Betrachtung dieses Themas legen.
Wenn man ein Gebot nicht gleich versteht oder es scheinbar gegen die menschliche Vernunft verstößt, ist es vielleicht sinnvoll sich damit zu beschäftigen was hinter dem Gebot steht, also wieso es in Gottes Augen notwendig ist, dieses Gebot aufzustellen. Dann versteht man was "der gute und annehmbare und vollkomene Wille Gottes ist. ( Röm 12:2 )

Grüße
F.K.

Denk doch mal selber darüber nach. Nur ne Anregung :
Gruppensex, Swinger, Partnertausch, etc.

ist das so schlimm?

Moral wird aber nur von den Menschen definiert. Und ändert
sich ständig.

Falsch. Was moralisch annehmbar ist wird allein durch die von
Gott aufgestellten Grundsätze definiert.

Nein. Der Moralbegriff ist sehr dehnbar. Es kommt jetzt darauf an, auf wen man den Begriff bezieht. wenn man ihn auf Gott bezieht, mag deine Ausführung stimmen. doch es gibt den Begriff auch auf den Menschen bezogen, dann ist es das, was man oft um umschreibt mit „tat tut man (nicht)“. Und diese Vorstellungen ändern sich stets.

Menschen neigen dazu
ihre eigene Vorstellung damit zu vermischen

vermischen eher nicht, selbst aufstellen eher.

und setzen somit
ihre eigenen Maßstäbe auf diesem Gebiet. Ob das Gott toleriert
… - urteil selbst darüber.

Aber sicher, sonst müsste die halbe Weltbevölkerung ausradiert werden…

manche Gebote sind aber mit Vernunft nicht nachzuvollziehen.
Man kann sich schon über Homosexualität streiten, über den Rest
auch.

Streiten möchte ich mich aber nicht. Ich wollte nur eine auf
der Bibel basierende Grundlage für die Betrachtung dieses
Themas legen.

womit wir wieder beim Thema Glaubwürdigkeit der Bibel sind. Gerade die menschliche Moral (oben erklärt) der damaligen Zeit ist häufig in der Bibel zu finden. man kann aber dieser nicht einfach den Stempel „Wort/Moral Gottes“ aufdrücken. Das wäre falsch.

Wenn man ein Gebot nicht gleich versteht oder es scheinbar
gegen die menschliche Vernunft verstößt, ist es vielleicht
sinnvoll sich damit zu beschäftigen was hinter dem Gebot
steht, also wieso es in Gottes Augen notwendig ist, dieses
Gebot aufzustellen.

und da gibt es viele Gebote, die seitdem verschwunden sind. Wenn man so an die Sache rangeht bleiben die enggefassten (!) 10 Gebote. Und das Liebesgebot. Das reicht vollkommen aus.
da bleibt dann aber Swingerclub und Homosexualität außen vor: Darüber ist nichts enthalten.

Beispiele für in der Bibel enthaltene menschliche Gebote, die vielleicht mal Sinn hatten, aber heute ohne jeden Sinn sind:

  • Beschneidung
  • Verbot von Schweinefleisch
  • bestimmte andere Hygienevorschriften…
    und jetzt muss man nachdenken, was heute noch wichtig ist. Dafür gibt es Dinge, die gar nicht nicht in der Bibel stehen können, weil es vor tausenden Jahren diese Fragen noch gar nicht gab.

Hallo L.B,
dies hier soll nicht in eine Diskussion ausarten, denn offensichtlich haben wir beide sehr verschiedene Vorstellungen über dieses Thema. Dennoch will ich noch zu deiner Antwort Stellung nehmen.

Denk doch mal selber darüber nach. Nur ne Anregung :
Gruppensex, Swinger, Partnertausch, etc.

ist das so schlimm?

In Gottes und meinen Augen schon. Lies doch z.B. mal 1. Korinther 6:9, Offenbarung 21:8, Kolosser 3:5 oder Epheser 5:3. Hier werden Hurer, Ehebrecher und welche die Unzucht treiben verurteilt weil es in Gottes Augen unrein ist und nicht von Selbstbeherrschung zeugt wenn man sich wie ein triebgesteuertes Tier an sexuellen Unpraktiken erfreut und alle Neigungen die man hat auslebt. Die Bibel spricht davon eine solche Einstellung zu bekämpfen, um gerettet zu werden.

Nein. Der Moralbegriff ist sehr dehnbar. Es kommt jetzt darauf
an, auf wen man den Begriff bezieht. wenn man ihn auf Gott
bezieht, mag deine Ausführung stimmen. doch es gibt den
Begriff auch auf den Menschen bezogen, dann ist es das, was
man oft um umschreibt mit „tat tut man (nicht)“. Und diese
Vorstellungen ändern sich stets.

Was tut man denn in den Augen der meisten Menschen nicht???
Man tut nicht stehlen. Man tut nicht morden. Man tut nicht lügen. Man tut nicht seiner Frau oder seinem Mann fremd gehen ( ehebrechen ). Man hat keinen Sex mit Tieren. Man tut nicht betrügen etc …

Fällt dir an all dem irgendwas auf ? Der Moralbegriff der Menschen ist grundsätzlich von Gottes Moralmaßstäben abgeleitet, die universell gültig sind. Meiner Meinung nach ist der Mensch nur sehr beratungsresistent und begrenzt, um all das umzusetzen, weswegen er oft versucht Dinge zu beschönigen oder zu tolerieren von denen er weiß, dass sie eigentlich moralisch verwerflich sind.

vermischen eher nicht, selbst aufstellen eher.

Da geb ich dir recht.

und setzen somit
ihre eigenen Maßstäbe auf diesem Gebiet. Ob das Gott toleriert
… - urteil selbst darüber.

Aber sicher, sonst müsste die halbe Weltbevölkerung ausradiert
werden…

Matthäus 6:13 : „Geht ein durch das enge Tor; denn breit und geräumig ist der Weg, der in die Vernichtung führt, und viele sind es, die auf ihm hineingehen;“

Psalm 91:7,8 :„Tausend werden direkt an deiner Seite fallen
Und zehntausend zu deiner Rechten;
Dir wird es nicht nahen. Nur mit deinen Augen wirst du zuschauen
Und die Vergeltung an den Bösen sehen.“

womit wir wieder beim Thema Glaubwürdigkeit der Bibel sind.
Gerade die menschliche Moral (oben erklärt) der damaligen Zeit
ist häufig in der Bibel zu finden. man kann aber dieser nicht
einfach den Stempel „Wort/Moral Gottes“ aufdrücken. Das wäre
falsch.

Das ist deine Meiniung. Ich persönlich glaube, dass die moralischen Vorstellungen von Gott kommen und man ihnen den Stempel „Ethik oder menschliche Moral“ aufdrückt.

Wenn man so an die Sache rangeht bleiben die enggefassten (!)
10 Gebote. Und das Liebesgebot. Das reicht vollkommen aus.
da bleibt dann aber Swingerclub und Homosexualität außen vor:
Darüber ist nichts enthalten.

Du hast mich nicht richtig verstanden. Ich gebe dir recht, dass einige Gebote heute nicht mehr nötig sind, früher aber wichtig waren. Falls man sich fragt wieso Gott ein Gebot aufgestellt hat und nicht versteht was es soll, könnte man sich fragen, welcher tieferer Sinn dahinter steckt. Bsp.: Das Gebot Opfer dazubringen. Vor Jesus Christus war das nötig, aber mit dem Tod Jesu wurde ein alles überdeckendes Opfer endgültig gebracht und es war fortan nicht mehr nötig selbst Opfer darzubringen sondern Glauben an das eine Opfer zu haben und Sühne für die Sünden zu erlangen. Genau so auch mit der Beschneidung. Paulus schreibt ausführlich wieso es nach Christus nicht mehr nötig war die Beschneidung im Fleisch zu vollziehen…

Mfg F.K.

Hier werden Hurer, Ehebrecher und welche die Unzucht

was genau meint Unzucht?

treiben verurteilt weil es in Gottes Augen unrein ist und
nicht von Selbstbeherrschung zeugt wenn man sich wie ein
triebgesteuertes Tier an sexuellen Unpraktiken erfreut und
alle Neigungen die man hat auslebt. Die Bibel spricht davon
eine solche Einstellung zu bekämpfen, um gerettet zu werden.

Wer kann sagen, wie Gott was sieht?

Was tut man denn in den Augen der meisten Menschen nicht???
Man tut nicht stehlen. Man tut nicht morden. Man tut nicht
lügen. Man tut nicht seiner Frau oder seinem Mann fremd gehen
( ehebrechen ). Man hat keinen Sex mit Tieren. Man tut nicht
betrügen etc …

Ok. „man gibt nicht die linke Hand…“
Ich sage ja nicht, dass alle moral per se falsch ist, und außerdem gelten Mord- und Stehlverbot in allen Kulturen.

Fällt dir an all dem irgendwas auf ? Der Moralbegriff der
Menschen ist grundsätzlich

nicht „grundsätzlich“, „teilweise“.

von Gottes Moralmaßstäben
abgeleitet, die universell gültig sind. Meiner Meinung nach
ist der Mensch nur sehr beratungsresistent und begrenzt, um
all das umzusetzen, weswegen er oft versucht Dinge zu
beschönigen oder zu tolerieren von denen er weiß, dass sie
eigentlich moralisch verwerflich sind.

mag sein.

Und die Vergeltung an den Bösen sehen."

die Vergeltung müsste eigentlich unmittelbar erfolgen.

womit wir wieder beim Thema Glaubwürdigkeit der Bibel sind.
Gerade die menschliche Moral (oben erklärt) der damaligen Zeit
ist häufig in der Bibel zu finden. man kann aber dieser nicht
einfach den Stempel „Wort/Moral Gottes“ aufdrücken. Das wäre
falsch.

Das ist deine Meinung. Ich persönlich glaube, dass die
moralischen Vorstellungen von Gott kommen und man ihnen den
Stempel „Ethik oder menschliche Moral“ aufdrückt.

Das kommt sicher auch vor. Der umgekehrte Fall ist aber häufiger, weil es so einfach ist, sich und die eigenen Vorstellungen hinter einem Gott zu verstecken, um sie durchzusetzen.

Wenn man so an die Sache rangeht bleiben die enggefassten (!)
10 Gebote. Und das Liebesgebot. Das reicht vollkommen aus.
da bleibt dann aber Swingerclub und Homosexualität außen vor:
Darüber ist nichts enthalten.

Du hast mich nicht richtig verstanden. Ich gebe dir recht,
dass einige Gebote heute nicht mehr nötig sind, früher aber
wichtig waren. Falls man sich fragt wieso Gott ein Gebot
aufgestellt hat und nicht versteht was es soll, könnte man
sich fragen, welcher tieferer Sinn dahinter steckt.

Und dann, wenn man keinen findet? Dann kann, ja muss man das Gebot verwerfen.

Beschneidung

war immer ein Menschengebot.

Was genau meint Unzucht?

Handlungen, die eine schamlose Einstellung widerspiegeln, eine Einstellung, die Respektlosigkeit, sogar Verachtung des Gesetzes und der Autorität verrät. Das hebräische Wort simmáh wird mit „Zügellosigkeit“ und „Sittenlosigkeit“ übersetzt. Das griechische Wort asélgeia (zügelloser Wandel) kann auch mit „Ausschweifung“, „Üppigkeit“, „schamloser Wandel“, „Unzüchtigkeit (Unzucht) [des Wandels]“ wiedergegeben werden. Die beiden Ausdrücke werden nicht nur in bezug auf sexuelle Unmoral gebraucht. In der Bibel werden z. B. Vergewaltigung durch eine Gruppe (Ri 19:25; 20:6), Prostitution (Jer 13:27; Hes 23:44) und Blutvergießen (Ps 26:9, 10; Hes 22:9; Hos 6:9) als Zügellosigkeit eingestuft.

Wer kann sagen, wie Gott was sieht?

Wenn man davon ausgeht, das die Bibel „Gottes Wort“ ist kann man das sogar mit Bestimmtheit sagen.

Ich sage ja nicht, dass alle moral per se falsch ist, und
außerdem gelten Mord- und Stehlverbot in allen Kulturen.

Ja, weil meiner Meinung nach diese Grundsätze von Gott stammen und alle Menschen wissen das es eigentlich verkehrt ist zu stehlen und zu morden. Trotzdem halten sich in allen Kulturen nicht alle daran.

die Vergeltung müsste eigentlich unmittelbar erfolgen.

Deiner Meinung nach. In der Bibel steht eindeutig, dass ein Tag kommen wird, andem Gott Vergeltung übt und ein Gericht über die Menschheit abhält.

Und dann, wenn man keinen findet? Dann kann, ja muss man das
Gebot verwerfen.

Wie gesagt hatten viele Gebote früher einen Sinn, für uns heute sind sie ohne Bedeutung. Jesus fasste alle Gebote in zwei Geboten zusammen, die alle jemals aufgestellten Gebote beinhalten.
Matthäus 22:36-40
„Lehrer, welches ist das größte Gebot im Gesetz?“ Er sprach zu ihm: „ ,Du sollst deinen Gott lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Sinn.‘ Dies ist das größte und erste Gebot. Das zweite, ihm gleiche, ist dieses: ‚Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.‘ An diesen zwei Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.“

Beschneidung

war immer ein Menschengebot.

Wenn man davon ausgeht, das die Bibel Gottes Wort ist, kam es direkt von ihm selbst ( 3. Mose 12:1-3 )

Mfg
F.K.

Was genau meint Unzucht?


ein Zuviel ist meistens schlecht.

Wer kann sagen, wie Gott was sieht?

Wenn man davon ausgeht, das die Bibel „Gottes Wort“ ist kann
man das sogar mit Bestimmtheit sagen.

wer sagt, dass dass Wort korrekt wiedergegeben wird?!

Ja, weil meiner Meinung nach diese Grundsätze von Gott stammen

das ist aber nicht sicher. Auch die Menschen aller Kulturen können erkannt haben, dass das so richtig ist.

Und dann, wenn man keinen findet? Dann kann, ja muss man das
Gebot verwerfen.

Wie gesagt hatten viele Gebote früher einen Sinn, für uns
heute sind sie ohne Bedeutung. Jesus fasste alle Gebote in
zwei Geboten zusammen, die alle jemals aufgestellten Gebote
beinhalten.
Matthäus 22:36-40
„Lehrer, welches ist das größte Gebot im Gesetz?“ Er sprach zu
ihm: „ ,Du sollst deinen Gott lieben mit deinem ganzen Herzen
und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Sinn.‘ Dies
ist das größte und erste Gebot. Das zweite, ihm gleiche, ist
dieses: ‚Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.‘ An
diesen zwei Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.“

gut, dann bleibt aber von den moralischen geboten und von den 10 Geboten nichts übrig.

Beschneidung

war immer ein Menschengebot.

Wenn man davon ausgeht, das die Bibel Gottes Wort ist, kam es
direkt von ihm selbst ( 3. Mose 12:1-3 )

wenn man das Wort Jesu nimmt : „sie stammt von den Vorvätern“, dann sicher nicht. Auch ist diese Barbarei kaum mit Gott in Einklang zu bringen.

Was genau meint Unzucht?


ein Zuviel ist meistens schlecht.

Du wolltest es wissen …

wer sagt, dass dass Wort korrekt wiedergegeben wird?!

Keiner, ich war nicht dabei. Glauben mein Freund, Glauben …

das ist aber nicht sicher. Auch die Menschen aller Kulturen
können erkannt haben, dass das so richtig ist.

Können, müssen aber nicht.

gut, dann bleibt aber von den moralischen geboten und von den
10 Geboten nichts übrig.

Diese zwei schliessen doch alle die du ansprichst mit ein.
Wenn ich meinen Gott liebe, mache ich mir dann Götzen?
Wenn ich meinen Gott liebe, verstoße ich dann gegen einen seiner Maßstäbe?
Wenn ich meinen Nächsten Liebe, morde oder stehle ich dann?
Wenn ich meine Frau liebe, gehe ich dann fremd?

Also bitte… wie gesagt ich wollte hier nicht diskutieren. Es geht um Meinungsaustausch. Du hast deine und ich meine. Es kommt doch nicht drauf an wer das letzte Wort hat.

wenn man das Wort Jesu nimmt : „sie stammt von den Vorvätern“,
dann sicher nicht. Auch ist diese Barbarei kaum mit Gott in
Einklang zu bringen.

Du reist Jesu Worte aus dem Zusammenhang und für mich lässt sich das in Einklang bringen aber das willst du eh nicht hören. Also…

Gruß
F.K.