Warum ist sexuelle Orientierung so wichtig?

Hi all,
anlässlich der munter brodelnden Gerüchteküche betreffs unseres Nationalmannschaftskapitäns hätte ich eine Frage ans Plenum.

Angeblich soll Phillip Lahm ja schwul sein und seine Freundin diesen Sommer nur heiraten um die aufkommenden Gerüchte zu stoppen.

Jetzt gehts mir aber nicht darum ob das stimmt oder nicht (vor allem weils mir aus zig Gründen einfach egal ist), sondern darum WARUM die sexuelle Orientierung von Menschen so enorm wichtig ist, bzw. eine solche Faszination/Polarisierung der Gesellschaft hervorruft.

Ein Mensch hat viele verschiedene Facetten und Eigenschaften die ihn ausmachen, darunter einige die unumstritten (für die Beurteilung des Charakters einer Person) wichtiger sind als die Randfrage mit wem derjenige bevorzugt schläft.

Ich meine wenn die Öffentlichkeit darüber spekuliert ob Lahm zum Beispiel begeisterter Sportfischer ist, würde das niemanden ausser ein paar Hardcorefans interessieren.

Wenn er aber angeblich Männer mag ist das eine Sensation…

Man beurteilt Heteros doch auch nicht nach ihrem Geschmack was Sexpartner angeht. (Schon mal ne Schlagzeile gelesen: XY-Promi steht auf dicke Frauen, Rücktritt steht bevor; oder ZB-Politiker bevorzugt ältere Freundinnen, Morgen Pressekonferenz; ?!?)

Woher kommt es, daß sobald es um Homosexualität geht, sämtliche anderen Eigenschaften einer Person in den Hintergrund rücken und diese von der breiten Öffentlichtkeit nur noch als „der schwule Bürgermeister von Berlin“, oder „der schwule Comedian“ wahrgenommen werden?

Gruß
Nick H

Hi

Alles, alles ist relativ…

zum einen hat Pierce Brosnan schon einiges fieses hören müssen, weil seine Frau voluminöser ist…

zum anderen gibt es Kulturen wo um die Orientierung gsd kein Tamtam gemacht wird.

Bei uns ist das der Fall, weil wir in einer patriarchalischen Gesellschaft leben die durch Religionen geprägt ist, die Orientierung polarisieren und Heterosexualität auf die gute, normale und alles andere auf die schlechte, unnormale Seite Stellen.
Dies liegt bei den monotheistischen Religionen meistens schon in Wurzeln in der israelitischen Religion, die sich von den anderen altorientalischen Religionen, wo weniger auf Orientierung gegeben wurde, abgrenzen wollte.

Der Islam z.B. hat in Byzanz doch relativ offen die Homosexualität umarmt. Doch irgendwann kam die völlige umkehrung, über die Gründe bin ich mir nicht ganz im Klaren.
Es gibt da ein hübsches Buch, dass ich dir für einen Überblick ans Herz legen möchte:

Gotthard Feustel: „Die Geschichte der Homosexualität“.

Historisch schön dargestellt, irgendwie, spätestens ab dem 18. Jh. wurde Europa noch extrem Schwulenfeindlicher als zuvor. Begründet wurde dies religiös, aber warum nicht schon früher?

Da bin ich auch überfragt.

Zum Fußball kann ich nur sagen: Glaubst du, dass alle Spieler dort hetero sind? Sicherlich nicht, und doch gibt es kaum offen schwule Fußballspieler, wenn, dann sind sie in Rente. Warum? Weil Fußball eine Macho-Sportart ist, die Jungs dort stehen unter extremen patriarchalen Druck und snd ein gutes Beispiel dafür, wie Sexismus auch Männern das Leben schwer machen kann.
Sie müssen einem Idealbild von Mann entsprechen und da Homosexualität in unserer Kultur, völlig zu unrecht, mit feminin-sein gleichgesetzt wird, passt das nicht und führt zu Ausgrenzung bis Anfeindung.

lg
Kate

Weil es eine Redaktion nichts kostet
Hiho,

das ist eine interessante Frage. Meine Theorie ist die, dass es das Publikum im Grunde gar nicht beschäftigt, bis es medial verbreitet wird. Und warum Medien das tun, liegt auf der Hand. Es handelt sich dabei um ganz billigen Journalismus. Man muss dafür keine sonderlich aufwändige Recherche betreiben. Um einen Politskandal aufzudecken, muss man mit Hinz und Kunz telefonieren und lauter Aussagen überprüfen. Evtl. muss man sogar lange Reisen in Kauf nehmen, begibt sich irgendwo in Gefahr und steht mit leeren Händen da, sollte man einer falschen Spur gefolgt sein. Bei Boulevard-Trash über sexuelle Vorlieben ist das anders. Da reicht ein Bild und man stellt einfach ein paar Vermutungen (!) an. Niemand wird das ernsthaft überprüfen.
In der Bevölkerung verbreitet sich solcher Klatsch dann rasend schnell, weil man auch nicht viel zu wissen braucht, um darüber reden zu können. Für einige Medienkonsumenten wird es auch das Bedürfnis befriedigen, ihren Idolen ganz nah zu sein und somit Teil etwas ganz Wichtigem zu sein. Zumal man dabei festhalten muss, dass bei einer solchen Enthüllungsstory gar nicht sonderlich viel passiert zu haben braucht. Eigentlich reden die Menschen über nichts.

Bester Gruß!

Ich kann nur für mich selbst sprechen.

Ich bin ein Hetero und habe eine leichte Homophobie.
Komischer weise finde ich es recht anregend 2Mädels beim Akt zu zu sehen. *g*

Ich vertrete die Einstellung leben und leben lassen.

Wenn mich ein Schwuler in Ruhe lässt lass ich ihn auch in Ruhe.

Des weiteren interessiert mich das Privatleben Fremder nicht.
Ich finde es sogar ziemlich bescheuert wenn Leute über das Privatleben anderer Leute reden die sie nie in ihrem eigenen Leben kennen lernen werden.

Woher das Interesse von Menschen kommt sich über das Leben anderer Menschen zu unterhalten kann ich nur vermuten, dass ihr eigenes Leben schlicht weg zu langweilig ist.

Hallo,

schau doch einmal in den Artikel „Homophobie“ in der Wikipedia. Der stellt recht gut dar, wie vielschichtig die Ursachen dafür sein können und geht auch auf das Thema Homosexualität und Profi-Fußball ein.

Wie gesagt, die Ursachen können vielschichtig sein, aber amüsiert hat mich doch die zitierte Studie, wobei Männer, die sich selbst als homophob bezeichneten, statistisch häufiger durch schwule Pornographie erregt wurden als nicht homophobe Männer. In diesem Falle also eine Angst vor der eigenen Sexualität (und ihren Folgen). Es erinnerte mich an eine Szene aus der Serie „Für alle Fälle Fitz“, die ich vor Jahren gesehen hatte, worin der geniale Polizeipsychologe seinen faschistiod angehauchten (und natürlich homophoben) Kollegen in dieser Richtung in Grund und Boden analysierte.

MfG,

ujk

Hiho,

Bei uns ist das der Fall, weil wir in einer patriarchalischen
Gesellschaft leben die durch Religionen geprägt ist, die
Orientierung polarisieren und Heterosexualität auf die gute,
normale und alles andere auf die schlechte, unnormale Seite
Stellen.

Ich habe viel Zeit in Amerika verbracht und kenne dort Schwule, die unter solchen Begegebheiten tatsächlich leiden. In Deutschland habe ich das jedoch nie so extrem wahrgenommen. In Köln oder Berlin sind überall Schwule unterwegs, und ich habe so gut wie niemanden kennen gelernt, den das wirklich stört. Von einer patriarchalischen
Gesellschaft zu sprechen, halte ich daher für überzogen.

Dies liegt bei den monotheistischen Religionen meistens schon
in Wurzeln in der israelitischen Religion, die sich von den
anderen altorientalischen Religionen, wo weniger auf
Orientierung gegeben wurde, abgrenzen wollte.

Der Islam z.B. hat in Byzanz doch relativ offen die
Homosexualität umarmt. Doch irgendwann kam die völlige
umkehrung, über die Gründe bin ich mir nicht ganz im Klaren.
Es gibt da ein hübsches Buch, dass ich dir für einen Überblick
ans Herz legen möchte:

Gotthard Feustel: „Die Geschichte der Homosexualität“.

Historisch schön dargestellt, irgendwie, spätestens ab dem 18.
Jh. wurde Europa noch extrem Schwulenfeindlicher als zuvor.
Begründet wurde dies religiös, aber warum nicht schon früher?

Da bin ich auch überfragt.

Du hast mit Sicherheit einen Punkt, wenn Du die Ablehnung von Schwulen in religiösen Gruppierungen benennst. Ich denke aber, dass man dabei heutzutage Abstriche machen muss. Meine erfahrung ist die, dass es unter religiösen ‚Normalos‘ (also keinen Fundamentalisten o.ä.) sowohl Menschen gibt, die sie ablehnen, als auch solche, die das gar nicht interessiert.
Ausführlich kann ich Dir Deine Frage nicht beantworten. Darüber könnte man wohl ein ganzes Buch schreiben. Ich gehe jedoch davon aus, dass der Trend hin zur Verstädterung gesellschaftliche Spannungen speiste. Auf engem Raum geraten sich unterschiedliche Gruppen natürlich schneller in die Haare. Abgesehen davon, verlor die Kirche in dieser Zeit enorm an Einfluss, da Unternehmereliten plötzlich mit ihr auf Augenhöhe standen. Um sich zu positionieren, könnte sie sich radikalisiert haben.

Zum Fußball kann ich nur sagen: Glaubst du, dass alle Spieler
dort hetero sind? Sicherlich nicht, und doch gibt es kaum
offen schwule Fußballspieler, wenn, dann sind sie in Rente.
Warum? Weil Fußball eine Macho-Sportart ist, die Jungs dort
stehen unter extremen patriarchalen Druck und snd ein gutes
Beispiel dafür, wie Sexismus auch Männern das Leben schwer
machen kann.
Sie müssen einem Idealbild von Mann entsprechen und da
Homosexualität in unserer Kultur, völlig zu unrecht, mit
feminin-sein gleichgesetzt wird, passt das nicht und führt zu
Ausgrenzung bis Anfeindung.

Das erinnert mich an ein Seminar, dass eine ehem. Mitbewohnerin von mir mal besucht hat. In seinem Rahmen suchte man verbissen nach homosexuellen Fußballspielern hier in Frankfurt. Der gesamte Kurs konnte aber trotz aller möglichen Beteuerungen in Sachen Anonymität etc. aber keinen einzigen Schwulen finden. Und womöglich ist es nun mal so, dass es kaum schwule Fußballspieler gibt.
Zumal ich das gesamte Projekt ziemlich absurd fand: Da kommen ein paar Gender-Studenten daher, legen imaginären Schwulen irgendwelche Leidensdialektik in den Mund und geben an, sie sozusagen retten zu wollen. Für mich klingt das eher selbstgerecht als altruistisch. Wäre es nicht an Schwulen selbst, sich zu beschweren, wenn sie etwas stört? Was machen dort irgendwelche Frauen, außer sich als Edelmenschen darzustellen? Ich kann mir schwer vorstellen, dass ein schwuler Fußballspieler sich seinen vermeintlichen Ängsten und Nöten nicht ohne Frauen stellen könnte.

Bester Gruß!

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Hallo Lotus,

es wäre schön, wenns in Berlin so tolerant zuginge. Aber gerade in den Wochen um den CSD waren die Nachrichten in Berlin voll von Berichten über homophobe Überfälle in etlichen Stadtbezirken Berlins.

Strubbel
=:open_mouth:I

Hiho,

Berlin ist eine Millionenstadt. Am selben Tag wurden wahrscheinlich mindestens zehn Taxifahrer überfallen und es knallte in diversen Stadtteilen zwischen Linken und Rechten.
Denkst Du denn, man würde über Übergriffe gegen Schwule in der Presse berichten, wenn die Mehrheit der Berliner wirklich etwas gegen Schwule hätte?

Viele Grüße!

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icke nochmal,

nein, waren es nicht.
am besagten sonntag wurde kein busfahrer geschlagen, keine schlacht zwischen linken und rechten geschlagen, welche es sowieso nur in der phantasie gibt, aber 4 schwule wurden überfallen, zwei fälle am tag zuvor, ein niedergestochener schwuler ein paar tage zuvor, sowie am selben abend eine durch die straßen gehetzte transsexuelle, welche ebenfalls geschlagen usw. wurde.
homophobe äußerungen ginbt es auch im alltag zu oft.
find ich ja gut von dir, berlin so zu loben, aber es gibt gewisse bevökerungsgruppen, die aus den no-go-areas, welche da sehr aktiv sind.
schwarz-weiß is nich, auch nich in berlin.

strubbel

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Moin, Nick H.,

die Frage wäre vielleicht eher, warum das Dir so wichtig ist. Ob jemand schwul ist oder nicht, interessiert mich nur dann, wenn ich einen Menschen als Sexualpartner ins Auge fasse - ich tu mir halt leichter, wenn derjenige meiner Orientierung entspricht.

Wie „die Öffentlichkeit“ oder „die Gesellschaft“ reagieren, führt zu der Frage, wer da überhaupt reagiert. Sind es Menschen in meiner Umgebung, so kann ich mit denen darüber reden; mit der Blöd-Zeitung ist mir kein Dialog möglich, wobei da wohl keine Zeitung spricht, sondern ein Schreiberling (lebt der FJ Wagner eigentlich noch?), den ich auch nicht als „Gesellschaft“ bezeichnen möchte.

Gruß Ralf

Hi,

das Problem ist der Fussball, nicht die Schwulen…

such mal im Netz nach Schwul & Fussball…

Oder schau dir mal Rudi Assauer an: http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,683002,0…

Irgendwie scheinen FussballerInnen homophob zu sein, vielleicht sollte man Einzelduschen einführen…

Theo Zwanziger wäre höchsterfreut, würde sich entlich mal jemand outen…
http://www.westline.de/nachrichten/topnews/Zwanziger…

Grüße
miamei

Hallo,

Evolutionsbiologisch, kann man davon ausgehen das ein homosexuelles Lebewesen einen defekt hat. In wie fern das gut, schlecht oder zu tolerieren ist, bleibt jedem selbst überlassen.
Warum wir deshalb so ein Aufsehen erregen?
Vielleicht weil man das die letzten 6000 (oder mehr) gemacht hat,
und erst in den letzten Jahrzehnten Schwul plötzlich Cool ist.

Grüße vom Hasen

Hi

Ähm, welche Evolutionsbiologie meinst du ? Die Evolutionsbiologie die ich kenne sieht in homosexuellen Verhalten eher eine Unterstützungsfunktion in Gruppensituationen. Z.B. zur Unterstützung des Rudels oder Gewährleistung der Aufzucht wenn mehr Jungtiere vorhanden sind als die Eltern versorgen können.

lg
Kate

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Anders
Hi!

Wenn jemand „anders“ lebt oder ist als andere, wird das häufig als Angriff auf den eigenen Lebensstil verstanden. Es ist ungewöhnlich, bringt uns zum Nachdenken, das ist einfach anstrengend.

Wenn das „anders“ richtig ist, vielleicht liegt man selber dann ja falsch? Der Mensch sucht einfach nach Bestätigung seiner eigenen Einstellungen. Bleibt die aus, ist er erst einmal vor den Kopf geschlagen. Wo fühlen wir uns meist am wohlsten? In einer Gruppe, die ähnlich lebt wie wir, die gleichen Sehnsüchte hat, ähnliche Wertvorstellungen.

Erst wenn man es schafft, einen kleinen Schalter im Kopf umzulegen, kann man anders lebende Menschen auch als Bereicherung empfinden. Klappt nicht bei allen und nicht immer.

Das gilt nach meinen Beobachtungen auch für viele andere Lebensbereiche.

Grüße
kernig

Hallo auch,

WARUM die sexuelle Orientierung von Menschen so enorm
wichtig ist

Weil Fußball ähnlich wie das Militär eine Männerbastion ist, in der Schwulsein als Bedrohung derselben erlebt wird.

Grüße Bellawa.

Hallo Kate,

Ähm, welche Evolutionsbiologie meinst du ? Die
Evolutionsbiologie die ich kenne sieht in homosexuellen
Verhalten eher eine Unterstützungsfunktion in
Gruppensituationen. Z.B. zur Unterstützung des Rudels oder
Gewährleistung der Aufzucht wenn mehr Jungtiere vorhanden sind
als die Eltern versorgen können.

meine Zustimmung.
Dass ein Individuum homosexuell ist, führt eben nicht - wie teils immer noch zu hören - dazu, dass seine Gene nicht weitergegeben werden. Es kann sogar das Gegenteil der Fall sein:
Geschwister teilen durchschnittlich die Hälfte ihrer Gene, andere Verwandte ebenfalls einen gewissen Anteil. In einem Verband von Individuen, in dem gegenseitige Unterstützung bei der Aufzucht des Nachwuchses stattfindet und auch ansonsten ein gewisses Sozialleben herrscht, ist es für die (indirekte) Weitergabe eigener Gene mitunter von Vorteil, selbst (aus welchen Gründen auch immer, u.a. Homosexualität) keinen Nachwuchs zu haben, sondern sich mit um den Nachwuchs anderer (möglichst nahe verwandter) Individuen zu kümmern.
Auf genau die selbe Art und Weise kann eine Neigung zur Homosexualität genetisch weitergegeben werden: Geschwister (und deren Nachkommen) können eine Genkombination, die ein bestimmtes Verhalten (z.B. Homosexualität) wahrscheinlicher macht, in sich tragen, ohne selbst dieses Verhalten zu zeigen, und es an eigenen Nachwuchs weitergeben. Dieser Nachwuchs habe nun, im Falle dass es homosexuelle Verwandte gibt die sich mit um diesen Nachwuchs kümmern, eine höhere Überlebenswahrscheinlichkeit - die Genkombination wird mit höherer Wahrscheinlichkeit an deren Nachkommen weitergegeben.

(Ich drücke mich absichtlich allgemein aus, da dies auf viele Tierarten zutrifft.)

Viele Grüße,
Nina

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Evolutionsbiologisch, kann man davon ausgehen das ein
homosexuelles Lebewesen einen defekt hat. In wie fern das gut,
schlecht oder zu tolerieren ist, bleibt jedem selbst
überlassen.
Warum wir deshalb so ein Aufsehen erregen?
Vielleicht weil man das die letzten 6000 (oder mehr) gemacht
hat,
und erst in den letzten Jahrzehnten Schwul plötzlich Cool ist.

Hallo Hase.

Leider stimmt weder die eine, noch die andere Behauptung. Es gibt Tierarten (Affen, also nahe Verwandte), bei denen Homosexualität gezielt zur Arterhaltung eingesetzt wird.

Schwul war durchaus auch schon früher cool.
Vielleicht solltest du dich mal mit dem Liebesleben der alten Griechen auseinander setzen.

Gruß, Nemo.

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Hallo,

beim Homo sapiens nennt man diese Gesellschaftsform „Avunkulat“.

Die bekanntesten und erfolgreichsten Vertreter dieser Gesellschaftsform waren die Irokesen in Kanada.
Die hatten kurz bevor die Einwanderung der Europäer begann, die „Five Nations“ gegründet.

grüße
miamei

Hallo Miamei,

das binnen-I ist nicht nur blöd zu lesen, sondern wirkt in diesem Falle der Anwendung unfreiwillig komisch, denn diese suggeriert, es wären Fußballer und Fußballerinnen homophob. Wäre dem so, hätte Deutschland nie eine Frauenfußballnationalmannschaft aufstellen können.

Strubbel
=:open_mouth:D

Hallo strubbel,

das binnen-I ist nicht nur blöd zu lesen, sondern wirkt in
diesem Falle der Anwendung unfreiwillig komisch, denn diese
suggeriert, es wären Fußballer und Fußballerinnen homophob.
Wäre dem so, hätte Deutschland nie eine
Frauenfußballnationalmannschaft aufstellen können.

wie ist das zu verstehen. Sind Mitglieder der Frauenfußballmannschaft Lesben, die nicht zugelassen worden wären bei Homophobie (Angst vor Homosexualität, dh. gleichgeschlechtlicher Liebe) der anderen?

Gruß, Karin