Guten Tag, liebe Leserin und Leser,
heute will ich mal wieder einen neuen Versuch unternehmen, die Philosophie-Community mit einer meiner gefürchteten Warum-Fragen zu BOMBARDIEREN:
Wenn nach Francis Bacon und Friedrich Nietzsche bis zur heutigen allgemeinen BILDUNGSPOLITIK der Satz „Wissen ist Macht“ einen Sinn macht, dann frage ich aber: WARUM???
Hierzu eine kleine Geschichte aus meinem nicht gänzlich unbewegten Leben:
Als mein Neffe klein war, durchlöcherte er mich mit Warum-Fragen, wie das fast alle Kleinkinder tun. Auf eine Erklärung, warum etwas so ist, folgte sofort eine weitere Warum-Frage. Irgendwann war ich so genervt von diesen ewigen Warum-Fragen, die ohne Ende waren, dass ich ihn an schrie:
„Warum, warum ist die Banane krumm?“ Darauf er: „Ja warum Claus?“
Heute ist mein Neffe Diplompsychologe an einer Klinik für Suchtkranke und Depressive. Was mir auffällt ist, dass er mich schon als Kleinkind nie „Onkel“ nannte, sondern immer nur beim Vornamen. Heute sagt der über Dreißigjährige auch nie „Onkel Claus“. Ist das bei dieser Generation denn normal? Stichwort antiautoritäre Erziehung oder so was Ähnliches? Das würde mich auch interessieren - vielleicht weiß das ja jemand?
Warum ist die Banane krumm? Vielleicht wissen das ja die cleveren Naturwissenschaftler?
Gruß
C.