Hallo Ultra,
Die religionsfeindliche oder atheistische Gesinnung hat
garnichts für die Menschheit geleistet und sie leistet bis
heute nichts.
Dir ist wohl klar, dass du dich mit diesem radikalen
Gedankengut von jeglicher sachlicher Diskussion distanzierst?
Es liegt an dir, meine Aussage zu widerlegen - das kannst du
nicht Deshalb mußt du die „Sache“ verlassen und mein „Verhalten“ (welches ?)
hinterfragen.
Ich sehe deine oben zitierte Aussage als Polemik an.
Es passt dir nicht, weil du dem nichts entgegensetzen kannst, weil du eben nicht belegen
kannst, daß Religionsfeindlichkeit irgendetwas für die Menschheit geleistet hat, der
Atheismus schon garnicht.
Es ging hier weniger um Atheismus an sich…
Doch, um den geht es hier auch.
Wenn von ihm aus die Bekämpfung und Verspottung der „Nichtatheisten“ erfolgte und erfolgt, so ist er garnicht außer acht zu lassen.
Tatsache , dass wir die humanistischen Werte, die wir
heutzutage in unserer Verfassung vorfinden, insbesondere der
damaligen Entwicklung hin zu Aufklärung und einer Trennung von
Staat und Kirche zu verdanken haben.
Das ist der Unsinn, der durch dauernde Wiederholung von Atheisten auch nicht wahrer
wird.
Was der Begriff „Aufklärung“ beinhaltet, da solltest du dich mal kundig machen.
Als Totschlag-Argument gegen Religion geht er daneben.
Tatsache ist, daß das moralische Gedankengut, welches unsere Verfassung beinhaltet,
fast ausschließlich durch das Christentum (genau die Botschaft Jesu)geprägt ist.
Tatsache ist, daß das schlimmste „Grauen“ aller Zeiten, welches sich besonders im
letzten Jahrhundert verdichtet hat mehr Opfer forderte als in der gesamten
Menschheitsgeschichte zuvor.
Tatsache ist, daß dieses Grauen von Staaten hervorgebracht wurde, welche eben die
Trennung von Religion und Staat hatten, und welche von einer Ideologie besetzt waren,
welche eben nichts mit den Werten von Religion verband sondern Religion bekämpfte.
Welches „Gewicht“ sollte dem entgegen deine Argumentation haben (wenn sie denn so
richtig wäre), daß die Befreiung von Religion der Menschheit „Heil“ gebracht hätte ?
Vereinfacht gesprochen,hat uns erst der Weg weg von Religion und Kirche zu einem
Gemeinwesen geführt, in dem die Menschenwürde und die Grundrechte vorrangig sind.
Ja - siehe meine Ausführungen zum Grauen, welches eben der Weg weg von Religion
und Kirche war.
Ich möchte hier aber ganz deutlich zum Ausdruck bringen,daß ich die Trennung von
Religion und Staat sehr wohl für richtig halte. Dies entspricht sehr wohl eben auch
der christlichen Botschaft.
Andererseits wäre es völliger Blödsinn, wenn man die Werte, welche die Religion
vermitteln kann (manchmal nur alleine) ignorieren würde.Trennung von Kirche und
Staat bedeutet ja nicht Bekämpfung, und Zusammenarbeit verletzt ja keine Rechte von
irgendjemand.
Religion ist nun mal ein Bestandteil der Gesellschaft, welche eben aus Menschen des
Staates gestaltet wird welche ihre Tradition haben.
Man kann auch fast jede Gesetzgebung mißbrauchen und viele
(jede ?) moralische „Regel“.
Nur ein Dummkopf wird dann Gesetz und Moral verwerfen (gut -
auch dies ist weit verbreitet)
Das muss ich dir allerdings aufgrund deiner oben bereits
angesprochenen Aussage vorwerfen. Denn du wirfst im Prinzip
den Menschen, die Religion ablehnen, vor, ohne echte Moral zu
sein („gar nichts für die Menschheit geleistet“).
Nein, dies werfe ich ihnen nicht vor und wer meine hunderte von Beiträgen hier im Forum
dazu kennt weiß dies.
Und du weißt dies auch ganz genau, denn ganz oben hier im Beitrag steht dazu meine
Aussage auf welche du dich beziehst und welche du (absichtlich mal wieder) verdrehst.
Du bist eben nur nicht in der Lage - ich wiederhole mich - dies zu widerlegen.
Du triffst mich zwar nicht persönlich, da ich dich auf gewisse Weise als
unspektakulär einordne. Ich könnte dies aber theoretisch als
persönlichen Angriff werten.
Auweia
Als Atheist (eigentlich Agnostiker) soll ich nichts positives leisten, das geht nur,
wenn ich in die Kirche renne?
So ein Blödsinn ! (kannst dich ruhig beleidigt fühlen)
Ich gebe dir mal dazu eine Schriftstelle aus dem NT zum Nachdenken - Röm.2.13-16.
wenn du sie denn recht zuordnest (was wirklich nicht schwer ist wenn man will !).
http://www.bibleserver.com/text/EU/R%C3%B6mer2
Dies ist auch meine Auffassung , war genau genommen immer auch die Einstellung
der (kath.) Kirche, auch wenn dies, im Gegensatz zu heute, oft nicht in der Kirche bewußt
war.
Deswegen gibt es hier weder eine Grußpflicht noch wird es als angemessen betrachtet,
jemanden,der nicht grüßt, anzugehen.
Ja, Höflichkeit ist keine Pflicht, da hast du recht.
Gruß Viktor.