Hallo,
ich bin mir bewusst, dass die Frage provokant, ein Stück leichtgläubig und für einige vielleicht sogar am Glauben auf die „Macht des Marktes“ rüttelnd.
Es wird nur selten thematisiert, vielleicht auch, weil man über Einschränkungen der so genannten Märkte im derzeitigen Deutschland nur selten schreibt und spricht. Ich fand einen Beitrag der FAZ von 2011 gefunden, der eine Analystin der Commerzbank zitiert, die ganz klar sieht, dass der Ölpreis damals schon hauptsächlich aufgrund von Spekulation höher war, als es eigentlich Not tat. Aus dem Bauch heraus würde ich behaupten, dass es auch heute nicht anders ist.
Also was, außer den Befindlichkeiten der Spekulanten, spricht dagegen, die Leute aus dem Handel mit Öl und Gas zu nehmen? Denn an der Wertschöpfung an sich sind sie ja ohnehin nicht beteiligt.
Und Bonusfrage: gibt es eine aktuelle Schätzung, wie hoch der Anteil der Spekulation am Preis ist?
Grüße
Pierre