Halo Kate,
Vielleicht liegt es aber auch an Pseudowissenschaftlern wie
dir.
Ist er wirklich ein Pseudowissewnschaftler oder hast du das
jetzt aus polemischen Gründen verwendet?
ob er das ist, weiß ich nicht, die Aussage der Glaube an Gott (sprich, irgendeine Form der Religion) sei irrational ist jeden Falls Unsinn.
Sonst wüsstest du, dass der Glaube an Gott (oder Götter)
keineswegs irrational ist.
Ich denke doch. Ein Zitat aus Wikipedia:
„Als irrational (von lat.: irrationalis, „unvernünftig“)
bezeichnet man Sachverhalte oder Ideen, die der menschlichen
Vernunft (lat.: ratio) widersprechen oder sich dieser
entziehen.“
Das hatt mit Glauben in erster Linie nichts zu tun. Rein theoretisch… oh, und nichtmal theoretisch, ist es kein Problem eine Religion aufzubauen, die weder der Evolutionstheorie widerspricht noch sonst einen Ärger macht. Schließlich basiert GLAUBEN darauf dass man es NICHT weiß, sonst wäre es Wissen. Auch das Wissen, dass es etwas NICHT existiert ist Wissen, und schließt somit Glauben aus.
Sprich, das, woran man glaubt, ist weder beweisbar noch widerlegbar, andernfalls ist es kein Glauben.
Das passt doch hier eigentlich ganz gut, finde ich.
Wenn auch oft die Glaubensinhalte.
Diese sind mMn oft - oder meistens? - kaum zu trennen vom
Glauben selbst.
Das ist eine völlig falsche Annahme in diesem Zusammenhang.
Die Aussage „Der Glaube an Götter/Gott/etc. ist irrational“ und die Aussage „Die Glaubensinhalte von… (was auch immer) sind irrational“ sind zwei verschiedene Paar Schuh.
Ob wir jetzt vom Spaghettimonster geschaffen wurden oder einem Ei entsprungen sind, das mag einem jeden Gläubigen belieben und das ist weder beweisbar noch vollkommen sicher belegbar, muss es aber auch nicht sein, da dies der INHALT des Glaubens ist.
Der GLaube an sich jedoch ist eine menschliche Aktion. Es beschreibt nicht, dass der Mensch nun ans Spaghettimonster oder ans Ei glaubt, sondern erstmal nur, dass er an Irgendetwas glaubt.
Und dieser Glaube ist keinesfalls irrational.
Im Gegenteil, der Glaube ist für den Menschen sozial und emotional sehr wichtig.
Warum, ist hier sehr lang auszuführen, aber in der Kurzfassung:
Der Glaube ist Kulturbringer - wo Begräbnisrituale, Höhlenmalereien ihren Anfang nahmen, dort nahm auch der Glaube seinen Anfang.
Der Glaube kann Menschen emotional festigen, ihnen Hoffnung und Kraft geben - heutzutage sagen sich immer mehr Menschen davon los, weil sie es nicht brauchen, aber in früheren Zeiten, was hatten die Menschen schon? Da war Religion eine wichtige Hilfe.
Viele Entwicklungen hätte der Mensch ohne den Glauben, der eine bestimmte Energie im Menschen freizusetzen scheint (und damit meine ich eine Energie des Ziels und nicht irgendwelche kosmischen Strahlen oder sowas), gar nicht erst durchgemacht.
Insofern hat der Glaube an Gott, Götter, etc. durchaus seinen Sinn und nichts mit Irrationalität zu tun.
Die Inhalte, nun, die sind in den meisten Fällen nach heutigen Kenntnissen durchaus irrational.
lg
Kate