Warum personifizieren Veganer für viele Menschen ein Feindbild?

Hey ihr :slight_smile: Warum steht viele Leute Menschen mit einer veganen Ernährungsweise feindlich gegenüber? Warum ist es verwerflich auf tierische Produkte zu verzichten? Warum muss man die „Veganer“ als eigene Spezies betrachten, die durch ihre „Andersgeartetheit“ auch als Außenseiter und damit als Feinde gesehen werden? Ist das nicht totla lächerlich? Das sind doch auch nur Menschen wie du und ich … Habt ihr was gegen Veganer? Und wenn ja warum??

Weil es nicht der Norm entspricht. Hörst du auf zu rauchen bekommst du Lob, verlierst du Gewicht bekommst du Lob aber wenn du auf tierische Produkte verzichtet um Gesund zu Leben, schütteln alle den Kopf. Ich denke das liegt daran, dass jedem bewusst ist, dass es falsch ist tierische Produkte zu konsumieren. Ich betreibe Bodybuilding (Hobby) und sobald ich sage das ich „Vegan Lebe“, blicke ich in fragende Gesichter. Komme damit sehr gut klar, da ich weiß warum ich das mache. Du machst es für dich bzw. ist es deine Einstellung. Aber wie gesagt, es entspricht nicht der Norm und wir wurden darauf konditioniert alles schlecht zu reden, was nicht der „Norm“ entspricht. Habe ich früher auch gemacht.

Grüße

Sobald der Veganer erklaert, warum es besser ist, nennt er die andern „schlechte“ Menschen und so mag niemand bezeichnet werden. Sobald der Nichtveganer erklaert oder liest warum vegan besser ist, fuehlt er sich als schlechterer Mensch. ausser die mit richtig gefestigter Persoenlichkeit. Das betrifft nicht nur vegan, auch vegetarisch, rohkost, tiereiweissfrei usw.

Das Problem mit dem Feindbild ist kein allgemeines sondern ich denke es kommt ganz speziell aus dem Bereich Wirtschaft Politik und Lobbyisten Interessen da natürlich klar ist dass der größte Feind der Tier Landwirtschaft der Milch Landwirtschaft und der Fleischwirtschaft… ein Veganer ist. Dahinter stecken jetzt natürlich erstmal finanzielle Interessen aber darüber hinaus ist der Zusammenhang mit der Politik natürlich auch die Anzahl der Wählerstimmen die natürlich diese Wirtschaftszweige ausmachen… und diese Wählerstimmen möchte sich natürlich jeder Politiker gern sichern und sich nicht zunichtemachen. … oder auf deutsch gesagt… ein Politiker würde sich den Ast auf dem er sitzt nicht unbedingt selbst absägen und würde das Thema vegan natürlich nur mit Samthandschuhen anfassen um seine treue Gefolgschaft der Wählerstimmen nicht zu verärgern : )… der Mut der Politiker hört da auf wo es gefährlich wird Wählerstimmen zu verlieren : )
Ich wünsche allen einen schönen verdienten und nachdenklichen Feierabend mit vielen Grüßen von Andreas

Hallo,

Am Grundgedanken ist nichts verwerflich. Mal abgesehen davon, daß die Natur den Mensch als „Allesfresser“ vorgesehen hat.
Etwas grotesk finde ich allerdings Menschen, die zwar auf tierische Nahrung verzichten, um die Tiere zu retten, aber dennoch Echtlederschuhe tragen…

Was mich stört ist, daß es bei ihnen, wie in jeder sozialen Gruppe auch, Einzelne gibt, die versuchen, andere zu bekehren und/oder zu verteufeln wenn sie andere Ansichten haben.

Ein paar Einzelne können einen an sich redlichen Grundgedanken zerstören, indem sie es übertreiben. Schreihälse gibts überall, leider werden aber nur die gehört.

Seien es jetzt Veganer, Vegetarier, Feministen, Pegida, Christen, Nichtraucher was auch immer.

LG
Chris

Hallo,

magst du diese Aussage:

nochmal überdenken?
Du belegst die Aussage nicht (und es ist meiner Meinung nach auch nicht möglich, das so kategorisch zu sagen) und du beziehst dich auch nicht weiter auf diese Aussage.

Grüße
Siboniwe

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Ja ich mag die Aussage. Ich kenne mich sehr gut mit gesunder Ernährung aus und die Aussage ist richtig. Soll ich lügen? Meiner Meinung nach nicht. Neben meinem Wissen habe ich durch meine tierisch freie Ernährung sämtliche gesundheitliche Probleme wie Bluthochdruck oder chronische Gelenkschmerzen wegbekommen. Warum soll ich meine Aussage belegen? Jeder hat die Möglichkeit im Internet sich darüber zu informieren und alle Grundlagen einer gesunden Ernährung aufzuzählen war nicht die Frage. Gebe mein Wissen gerne weiter und wenn du mehr wissen willst, kann ich dir gerne mehr darüber schreiben.

Grüße

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Extremisten sind für „Normalos“ per se mindestens suspekt wenn nicht gar ein Feindbild.

Ein Veganer „beschimpft“ zumeist die „Allesfresser“ als Tier- und Umweltfeindlich und macht sich oft (nicht immer) selber zum „Feind“, indem er Andere, so deren Essgewohnheiten nicht seinen eigenen Vorstellungen entsprechen, verunglimpft.

Selbst wenn ein Veganer andere Essgewohnheiten akzeptiert, ist die „Antistimmung“ zu sehr durch öffentlichkeitswirksame Auftritte von veganen „Extremisten“ präsent.

Und genauso agieren viele „Minderheiten“ in Deutschland: sie „fordern“ (das können sie gut) dass sie behandelt werden wie jeder andere auch, fühlen sich dann aber schnell diskriminiert wenn man es tut. Dann erinnern sie die Mehrheit daran dass sie ja eine Minderheit sind die gefälligst respektiert werden soll. Passiert das zu oft hat derjenige der davor nie was gegen die hatte plötzlich eine „Och nöö, die schon wieder“-Einstellung. Das wird von dieser Minderheit dann gerne als „…-phob“ gedeutet. Und damit man weniger diskriminert wird macht noch mehr Wind und wundert sich dann über zunehmende Ablehnung.

Aber nein, ich habe absolut nichts gegen Veganer. Im Gegenteil, ich finde es toll wenn Leute ihr eigenes Leben leben und sich dabei an die Regel „Die Freiheit des einen hört da auf wo sie die Freiheit des anderen einschränkt“ halten.

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Da unterstreiche ich jedes Wort :thumbsup:

Entschuldige - ob du die Aussage „magst“ oder nicht, habe ich nicht gefragt, und das ist außerdem irrelevant.

Wenn man in einer Diskussion etwas behauptet, sollte man es auch belegen, sonst erübrigt sich jegliche Diskussion.

Was gesund ist und was nicht, ist hoch umstritten. Menschen sind als Allesfresser konzipiert. Zähne, Verdauungstrakt, etc. weisen eindeutig darauf hin. Dass eine ausgewogene Ernährung nichts mit hemmungslosem Fleischkonsum zu tun hat, ist, glaube ich, weitgehend akzeptiert. Dass man als Veganer gesund leben kann, bestreite ich nicht. Dass es ethische Gründe für Veganismus gibt, ist ebenfalls unbestritten.

Aber:

  1. ist es nicht erwiesen, dass nicht-vegane Ernährung „falsch“ ist.
  2. und schon ganz und gar falsch ist die Aussage, dass dies „jedem bewusst“ ist (wir würden über andere Dinge hier diskutieren, wenn das der Fall wäre).

Danke für dein Angebot, aber meine Informationen über Ernährung hole ich mir lieber bei jemandem, der weder von seiner eigenen Erfahrung, egal wie positiv, auf andere schließt, noch jemand der so unvorsichtig mit unbewiesenen Glaubenssätzen um sich wirft.

Grüße
Siboniwe

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Doch genau das hast du mich gefragt. Steht doch klar in deiner Antwort :flushed:
Aber egal. Bewiesen ist es, dass tierische Produkte dem menschlichen Körper schaden und stark belasten. Allesfresser sind wir nicht, da sonst tierische Produkte uns nicht schaden würden. Selbst die WHO hat mittlerweile anerkannt, dass der Verzehr von Fleisch und Co. Krebserregend ist und für viele Krankheiten verantwortlich ist. Du behauptest das es sich um unbewiesene Glaubenssätze handelt. Die Realität sind anders aus. Ich rede nicht nur von meinen Erfahrungen, sondern von den Erfahrungen vieler Menschen, die mir genau das in meinem Blog zum Thema Gesunde Ernährung bestätigen. In meinem Blog erkläre ich alles bis ins kleinste Detail. Ich weiß wovon ich rede und wenn ich mir nicht zu 100 Prozent darüber im Klaren wäre, würde ich darüber nicht reden bzw. schreiben.

Wir sind alle nur Energie. Tötest du ein Tier, ist es nun niedrig schwingend. Eine Pflanze, Gemüse oder Obst das gepflückt oder geerntet wird, ist nach wie vor hochschwingend, weil der Organismus nicht „getötet“ wird. Niedrige schwingende Energien (negative Energien) schaden dem Organismus bzw. die Energie aus der wir bestehen wird niedrig schwingend. Daher weiß ich genau was gut für meinen Körper ist und was nicht. Das was ich hier schreibe, ist alles wissenschaftlich bewiesen. Das letzte was ich möchte, ist Negativität zu verbreiten durch falsche Informationen. Das überlasse ich den Medien.

Nein, da steht: Magst du das überdenken?
Damit gebe ich dir eigentlich die Chance, eine falsche Aussage zu revidieren. Warum ich die Aussage für falsch halte, steht in meinem Beitrag.

Bitte, wo denn? Beweisen. Es gibt keine Beweise für diese Aussage.

Da würde ich mich aber mal besser informieren.
Nur eine Möglichkeit: http://www.hs-bremen.de/internet/de/studium/stg/istab/lehrende/hbrunken/angewandte_zoologie/uebungen/tiere_essen/fleischessen/

Auch hier: wo bitte? Fleischarm durchaus, bestimmte Verarbeitungen von Fleisch sind heute durchaus in Untersuchungen als gesundheitsschädlich bewiesen, aber tierische Produkte an sich? Sicher nicht.

Doch. Du bringst auch keinerlei Belege für deine Glaubensätze.

Auch das bleibt Empirie.

Aha, du suchst Leser.

Also doch Glaubensätze.

Nein, danke.

Siboniwe

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Ahhh und jetzt wird’s nur noch lustig.

Geh ins Esoterikbrett spielen, bitte.

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Da kann ich auch mit einem Sack Reis reden :wink:

Moin,

manche Fragen sind keine Fragen, sondern Unterstellungen. Aber das nur nebenbei.

Ich stehe keinem Veganer feindlich gegenüber, wer kein Fleisch isst, mag seine Gründe haben. Das hindert mich aber nicht daran, keine Missionare zu mögen, ganz im Gegenteil, ich schließe mich da den Wilden an, die meinten, Missionare gehörten in den Kochtopf.

Gruß Ralf

ps: Bitte nicht auch noch Belehrungen zu Veganern / Vegatarierern.

Hi,
hierzu bitte:

hätte ich gerne eine belastare, seriöse & vertrauenswürdige Quelle. Keine Erfahrungen von irgendwem, sondern eine belastbare Quellenangabe.
Rein vom Aufbau her ist der Mensch nämlich carnivor angelegt.

Thx,
Little.

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Wenn jemand seine Essgewohnheiten ändert…bitteschön, seine Sache. Wenn die Person dann aber auf jeden schimpft,der seine Essgewohnheiten beibehälft, dann muss sie sich nicht wundern,wenn es genauso aus dem Wald herausschallt,wie hineingerufen wurde. Anders gesagt: wenn mich einer als „Allesfresser“ beschimpft,nur weil er selbst auf bestimmte Lebensmittel verzichtet, dann muss er sich nicht wundere,wenn ich zurückmeckere.

Hallo,

Ich bin Veganer, nicht weil ich Tiere so liebe, sondern weil ich Pflanzen hasse…! Ok, kleiner Scherz, ich bin nicht Veganer, würde aber dazu stehen! Allerdings nicht in missionierender Form. Und genau dass ist ein Grund, warum manche Veganer oder auch Vegetarier so schräg angesehen sind. Und wenn wir uns mit sachlichen Gründen austauschen wird auf keiner Seite Feindschaft entstehen. Wenn jemand sagt - manche sogar damit kokettieren - er sei Veganer und dafür keine ernährungsphysiologische sondern ideologische Gründe anführt, kommt er allerdings schnell in den Bereich, wo es um prinzipielle Standpunkte und deren Richtigkeit geht und damit zu dem, was du wahrscheinlich meinst. Nur wer seine Einstellung und Meinung anderen als Dogma verkauft, fördert „Feindschaft“. Ich habe allerdings von noch keinem Fleischesser gehört das er einem Vegatarier vorwirft, er esse kein Fleisch, umgekehrt alledings schon. Und manche Veganverfechter sind schon ziemlich dogmatisch mit ihren Parolen! Bsp.? Der Vegetarierbund Deutschland behauptet/postuliert: „Die Zukunft isst pflanzlich“! Ich frage mich, wer Frau Zukunft ist. Oder habe ich etwas falsch verstanden und man will mir ein schlechtes Gewissen machen, wenn ich in Zukunft weiterhin die armen Tiere esse? Funktioniert so Gesinnungsterror?!

Ich esse Fleisch , weil es mir schmeckt, und nicht, weil es (nämlich) evolutionshistorische Gründe hat. Fazit: den anderen mit seinen Enährungsphilosophie nicht missionieren wollen, dann ist Friede geblasen.

Ach ja: kann mir jemand erklären warum fleischlose Gerichte (z. B. Tofu) als Kotelett geformt verkauft werden, sogar paniert…?