Warum sind Deutsche Lokale so schlecht?

Hallo zusammen,

fragt Ihr Euch nicht auch, warum die Gerichte in den normal bürgerlichen Lokalen in Deutschland in Anbetracht der unerschöpflichen Rezeptbücher so unglaublich kreativlos und fad sind?

Was bekommen die Köche und die Kellner eigentlich gelehrt? Ich habe den Eindruck, die haben absolut kein Verhältnis zu ihrer Tätigkeit.

Eigentlich lohnt sich nur der Besuch von Sterne-Restaurants, um wirklich etwas geboten zu bekommen.

Vielen Dank für Eure Einschätzungen.

LG mki

Hallo

Das ist nicht nur in Deutschland so…

Einen Koch, der richtig kochen kann, muss man auch bezahlen. Es gibt durchaus gutbürgerliche Restaurants, die alles richtig echt kochen und einen selbstgemachten Kartoffelsalat mit anbieten - aber da zahlt man auch entsprechend mehr.

Für 6 Euro kann man nicht erwarten, dass der Koch mehr macht, als ein paar Fertiggerichte in die Mikrowelle schieben und das ganze dann mittelmässig nett anzurichten - allenfalls das Fleisch wird noch selber zubereitet, die Sauce aber ganz gewiss nicht und der gemischte Salat ist aus dem 25kg Eimer…

Diese Fertiggerichte haben die Angewohnheit für jeden irgendwie geniessbar zu sein, weshalb sie eigentlich völlig langweilig sind und eben auch überall gleich schmecken, da man ja die gleichen Lieferanten hat.

Es gibt zumindest in der Schweiz noch einen Punkt, der es Wirten schwer macht udn ich denke, es ist in deutschland ähnlich: Eine Küche, die alles selber macht, hat einen riesigen hygienischen Aufwand, um allen Vorsschriften gerecht zu werden.
So mancher Wirt scheut das Risiko und greift auch deshalb lieber zu vorgefertigter Ware.

Und trotz allem: Auch diese miesen Wirtshäuser rentieren sich anscheinend, also warum soll ein Wirt, der nicht mit Leib und Seele Koch ist, sein Konzept ändern?

Gruss, Sama

Hi

Gut, dass du sie alle durchgetestet hast!

Ich habe da weniger Probleme mit, kenne hier einige sehr gute Restaurants (Pfefferkorb in Essen z.B., oder die Kottenbrodde in Bochum).
Man muss halt wissen was man will und zum Spezialisten gehen, aber das kostet eben.
Für einen leckeren Wein, ein sehr gutes Carpaccio und als Hauptgericht Skrei in Salbei-Zitronensauce habe ich kürzlich noch 30€ bezahlt. Das macht man halt nicht jeden Tag.

Wenn man aber alles von Curry über Schnitzel, Pizza, Burger bis hin zum Bami Goreng auf einer Karte haben will, tja dann gibts halt nur Mikrowellengerichte, was will man da erwarten?
Das sich die Leute mehrere Tonnen frische Waren einlagern in der Hoffnung das jemand genau das Gericht an dem Tag bestellt?

Nein, etwas kleinere und angepasste Karten sind ein guter Hinweis für gute Qualität und mit qualitativen Waren können die Köche dann auch kreativ sein, weil alles frisch ist und nicht in Tüten gepresst.

lg
Kate

Hallo zusammen,

fragt Ihr Euch nicht auch, warum die Gerichte in den normal
bürgerlichen Lokalen in Deutschland in Anbetracht der
unerschöpflichen Rezeptbücher so unglaublich kreativlos und
fad sind?

Meines Erachtens ist die bürgerliche Küche eben dadurch gekennzeichnet, dass eben nicht hemmunggslos kreativ, sondern bürgerlich gekocht wird.
Möglicher weise haben wir beide aber auch eine unterschiedliche Definition, was „bürgerlich“ beinhaltet. Und das die bürgerliche Küche fad ist, ist sicher eine Frage der persönlichen Wahrnehmung. Abgesehen davon sind solche pauschale Behauptungen nicht zielführend.

Was bekommen die Köche und die Kellner eigentlich gelehrt? Ich
habe den Eindruck, die haben absolut kein Verhältnis zu ihrer
Tätigkeit.

Meinst Du hier deren handwerkliches Können? Und was haben die Bedinungen mit dem Essen zu tun?

Eigentlich lohnt sich nur der Besuch von Sterne-Restaurants,
um wirklich etwas geboten zu bekommen.

Nicht jeder hier in Deutschland kann sich einen regelmässigen Besuch in einem Sterne Restaurant leisten so wie Du. Und sicher kann nicht jeder
die Leistung eines Sterne Kochs auch richtig beurteilen, bewerten und schätzen. Ich hatte schon die Mögichkeit, das Essen in verschiedenen Sterne Lokalen zu geniessen. Gleichwohl gibt es doch viele sogenannte „Gutbürgerliche Lokale“ die ganz hervorragende Leistungen bringen. Für mich bedeutet „einfachen Essen“ nicht automatisch schlechtes Essen.

Gruss Roland

Hallo mki,

du hast ziemlich Recht mit deiner Bemängelung der Speisenvielfalt in deutschen Lokalen. Die Köche lernen aber sehr wohl, was man alles kochen kann. Wir gehen jetzt also von der Deutschen Küche aus.

Denn hier kommt der Punkt, daß die Deutsche Küche offenbar nicht sonderlich begehrt ist. Die Leute essen lieber italienisch oder asiatisch. Das ist sogar schon allgemeiner Sprachgebrauch. In einer deutschen TV-Produktion wirst du immer wieder hören „Lass uns zum Italiener gehen“ - hast du schon mal gehört „Lass uns zum Deutschen gehen??“
Leider ist das Ansehen der Deutschen Küche nicht gerade hoch, das ist offensichtlich nicht Up To Date und daher gibt man sich gar nicht die große Mühe, hervorragende Speisen anzubieten.
Natürlich gibt es noch sehr gute deutsche Küche, aber oft zu einem hohen Preis. Und viel Geld wollen die meisten nicht ausgeben.
Hast du dir denn auch mal die ganzen Speisenkarten von Italienern angesehen, wie langweilig und eintönig die sind? Alle bieten fast das Gleiche an. Und es ist meistens eine sehr einfache Küche. Pizza ist nun mal schnell und billig herzustellen.
Gute deutsche Küche ist arbeitsaufwändig und erfordert frische Produkte.
Es ist wohl so, daß der Deutsche das Essen nicht sonderlich wertschätzt und wenig Geld ausgeben will - und so bedingt das Eine das Andere.

Gruß Heinz

Hallo,

nein, frage ich mich nicht, da ich mit der „deutschen Küche“ bisher überwiegend gute Erfahrung gemacht habe.

Grüße

godam

Moin,

Vielen Dank für Eure Einschätzungen.

es kommt darauf an.

Es gibt sicher ‚gutbürgerliche‘ Reataurants, da kommt der Kartoffelsalat aus dem Eimer und die Sauce zum Schweinebraten aus der Tube.
Es gibt auch solche,da ist der Kartoffelsalat selbstgemacht und die Sauce auch.
Der Unterschied?
Meist der Preis.
Für ein Menue unter 10 € kriegt man ein Menue für unter 10 €.

Vor einiger Zeit hat meine Mutter zu ihrem Geburtstag in ein solch gutbürgerliches Restaurant geladen. Der Koch ist ein gelernter, die Servicekräfte auch.
Allerdings waren die Preise in einem anderen Segment als ich eben ansprach.
Dafür war die Roulade ein Gedicht, der Rotkohl auf dem Punkt gar und die Klöse frisch bereitet.

Bzgl.Italiener & Co
Auch hier gibt es preislich wie qualitativ deutliche Unterschiede.
In Läden, deren Karte sich auf diverse Pizze und Spaghetti mit diversen Soßen beschränkt fühle ich mich weniger wohl als in solchen, die eine gute Auswahl (sie muss nicht unbedingt sehr groß sein) an Fleisch- und Fischgerichten hat und deren Weinkarte länger ist als die Speisekarte. Dort lasse ich aber vergleichbar viel Geld wie in einem guten gutbürgerlichen deutschen.

Zum Klarstellen:
Ich esse auch gerne ein Portion Fritten und auch Currywurst ist mir nicht fremd, nur weiß ich um den Wert guten Essens und dessen Preis.
Das leiste ich mir nicht täglich, aber wenn, dann bitte was gutes, auch wenn es etwas mehr kostet.

Gandalf

‚Deutsche Küche‘, etwas ot
Hallo Heinz und alle anderen,

vielleicht hilft es, neue, andere Denkansätze zum Thema zu finden, wenn man zur Kenntnis nimmt, daß es „die deutsche Küche“ so nicht gibt.

Es gibt im deutschen Sprachraum sehr unterschiedliche landsmannschatliche Küchen - und in den betreffenden Landstrichen immer noch viele bodenständige Gasthäuser, die „ihre“ Küche in hervorragender Qualität anbieten…

Wenn wir allerdings über die lieb- und ideenlos zusammengestoppelte „Einheits-Speisekarte“ a la paniertes Schweineschnitzel, übergossen muit Fertigsauce, beinhaltend geschnittene Dosenchampignons und/oder Pusztasalat aus dem Glas (damit die eigentlich knusprige Panade auch schön lätschig wird) zuzüglich sog. „Pommes frites“, die einerseits nach zu altem, zu kaltem oder zu heißem Fritierfett schmecken und zum anderen durch die reichliche Saucenzugabe (mit Überguß) ebenfalls angenehm lätschet sind, reden…

Die Schuld an solcher Küche liegt beim Kunden:

So er sie akzeptiert und bezahlt - warum sollte der Anbieter etwas ändern?

Herzliche Grüße

Helmut

Hallo,

für viele ist beim Essengehen eben der Maßstab

-wie groß das Schnitzel, die Pizza, der Döner etc. ist,
-wie schnell es auf den Tisch gekommen ist und natürlich auch
-wie billig es war

in diesem Segemnt finden viele Gastwirte (egal ob deutsch, italienisch, …) ihr Publikum. Das ist meiner Erfahrung nach nicht nur ein Phänomen in deutschen Gastwirtschaften.

Gruß
hps

Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure Einschätzungen. Da wrude viel zusammengetragen. Am häufigsten klang die Meinung druch, dass der Gast selbst schuld sein soll.

Welche Lokale wären denn zu empfehlen? Vielleicht wird so ein Schuh draus.

Besonderen Dank an Kate. Hoffe, dass ich die empfholenen Lokale mal aufsuchen kann.

Schöne Grüße mki

Moin,

fragt Ihr Euch nicht auch, warum die Gerichte in den normal
bürgerlichen Lokalen in Deutschland in Anbetracht der
unerschöpflichen Rezeptbücher so unglaublich kreativlos und
fad sind?

weil unerschoepfliche Rezeptbuecher auch unerschoepfliche Lagerbestaende verlangen. Wenn 90% der Gaeste mit einem Schweineschnitzel zufrieden sind (den man dann je nach Sosse unter einem Dutzend Namen auf der Karte stehen haben kann), dann laesst man Tafelspitz und Kalbsleber nicht auf Verdacht in der Kuehlung vergammeln.

Ich kenne zum Glueck hier in der Gegend einige Wirtshaeuser, wo man wirklich frisches und gutes buergerliches Essen serviert bekommt ohne Einsatz von Fertigsossen und Tiefkuehlprodukten, da gehe ich zu besonderen Anlaessen gerne mit Freunden oder Geschaeftspartnern hin, aber das Massenpublikum will halt fuer 5,99 satt werden und moeglichst keine 10 Minuten auf ihre Bestellung warten. Das geht nur mit Einheitsfrass.

Was bekommen die Köche und die Kellner eigentlich gelehrt? Ich
habe den Eindruck, die haben absolut kein Verhältnis zu ihrer
Tätigkeit.

Naja. Sofern in den Laeden wirklich ausgelernte Koeche am Werk sind… Aber ja, ein Freund von mir ist tatsaechlich Koch, tatsaechlich auf Deutsche Kueche spezialisiert, war auch in Bayern lange Zeit taetig. Dann zog er nach Hamburg und hat frustriert aufgegeben, weil die Aufgabe als Koch sich darauf beschraenkt, einen Tiefkuehlschnitzel in die Fritteuse zu werfen und in Maggi-Sosse zu ertraenken. Dafuer gibt es den halt fuer 6,90 mit Beilage.

Eigentlich lohnt sich nur der Besuch von Sterne-Restaurants,
um wirklich etwas geboten zu bekommen.

Naja, es gibt auch gute Laeden ohne Sterne. Aber auch da muss man halt damit rechnen, dass man etwas mehr zahlen muss. Wobei es auch teuere Laeden gibt, die Mist (oder den Preis nicht wert) sind.

Gruss
Paul

Hallo,

frage mal einen Italiener oder Chinesen, was er vom hier angebotenen Essen hält. Sicher wird er das auch eher fad und langweilig halten. Wir haben Freunde, wo die chinesische Frau sich immer wundert, was wir so für chinesisches Essen halten. :wink:

Ich kenne gutbürgerliche Restaurants, die wirklich gut sind, und leckere, regionale Küche machen. Natürlich sind viele dieser Sachen wie Sauerbraten oder Rolladen eher deftig, und das muss man mögen. Aber es schmeckt mir sehr gut.

Da ich allergisch auf Glutamat reagiere, gibt es eh nur wenige Restaurants, wo ich gut essen kann. Alle, aber wirklich alle , sind nicht ganz so riesig und auch nicht günstig. Für ein xxl-schnitzel zahlt man da auch mehr Geld. Aber dafür ist es zart, gut gewürzt und mit frischen Beilagen.

Das muss man zahlen können und auch wollen ! Mit mehreren Personen essen zu gehen, kann bei dem einen oder anderen durchaus das Portemannaie sprengen.

Und davon mal ab, in diesen Restaurants gibt es auch echte, gelernte Köche - die wissen was sie tun. Und eine eher übersichtliche Karte und dem Preis angemessene Portionen.

Ich persönlich mag Sterneküche nicht inbedingt immer. Oft sehr experimentell, aber das heißt ja nicht, das es schmecken muss. :smile:)

lg

brenna

Hallo,

Gute deutsche Küche ist arbeitsaufwändig und erfordert frische
Produkte.

welche gute ausländische Küche ist denn dafür bekannt, daß sie im wesentlichen auf nicht frische Produkte zurückgreift? Und wieso eigentlich arbeitsaufwendig?

Gruß
C.

Hallo,

konkrete Empfehlungen hängen natürlich von der Region ab, oder willst Du ganz Deutschland besuchen?
Verlassen kannst Du Dich sicher auf die Empfehlungen einschlägiger Restaurantführer (Michelin, Gault Millau, Varta …), da sind nicht nur die „Sterne“, Kochlöffel und -mützen drin, sondern auch günstigere Gasthäuser mit gutem Preis-Leistungsverhältnis.
Sonst klang auch schon der Tipp an, bei einem Restaurant auf eine kleine Speisekarte zu achten, die es ermöglicht, die Gerichte möglichst frisch zuzubereiten. Eine große, umfangreiche Karte bedingt meist eine entsprechende Vorratshaltung im Kühlraum und Aufwärmen des Essens. Wenn Du Wert auf Service legst, schau ob die Tische so gestellt sind, dass die Gäste bedient werden können. Wenn alles eng bestuhlt ist, kann eben das Essen auch nur hingestellt werden, weil bedienen oder vorlegen gar nicht möglich ist.

Gruß
hps

Hallo,

man erlebt manchmal Überraschungen. In Leipzig gibt es eine kleine Baracke, in der eine Kneipe angesiedelt ist. Eigentlich hätte ich die freiwillig nie betreten, aber Kollegen meinten, da könne man gut essen. Und wie gut! Frisch, klitzekleine Karte mit einer Mischung aus Tages- und Wochenmenue, LECKER!

Hier bei uns gibt es ebenfalls eine kleine Kneipe. Auch hier gibt es eine kleine, immer wechselnde Saisonkarte. Letztes Jahr habe ich dort fantastischen panierten/frittierten Spargel gegessen, von dem ich immer noch träume.

In beiden Etablissements kostet es etwas mehr, aber da es sich nicht um hochfeine Restaurants handelt, ist das Essen bezahlbar.

Man muss sich doch einfach nur umhören. Selbst unter den Frittenbuden gibt es Perlen, wo man wirklcih gutes Schnellfutter bekommt. Deshalb würde ich es nicht verallgemeinern, dass deutsche Lokale kein vernünftiges Essen servieren.

LG Barbara

Hi

das Bochumer Lokal hat seinen Namen geändert, daher hier ein Link:
http://www.kochs-kotten.de/

hier das Pfefferkorn
http://www.pfefferkorn-dortmund.de/essen/
(Man einer beschwert sich über die Pommes dort oder das Zigeunerschnitzel, aber mal ehrlich, für sowas geh ich nicht in ein solches Lokal, sondern zur Frittenbude, Steaks und Fisch dort waren ausgezeichnet).

Falls du schonmal in Essen bist, es gibt noch ein Ökorestaurant, das auch sehr leckere Sachen hat.
Es ist nicht ganz leicht zu finden:
Vom Hauptbahnhof aus in die Parallelstraße zur Kettwiger (links), wo auch das Pfefferkorn liegt.
Durchlaufen bis zur Theaterpassage und die Biegung bis hinters Theater nehmen, dann rechts abbiegen und dann kann man es schon sehen.
http://www.seitenblick-essen.de/

die Karte wechselt immer wieder, ich habe dort ein ganz tolles Steak gegessen und auch die Quarkklöße im Herbst waren gut.
Allerdings musst du halt damit leben, dass es gefühlte 500 Teesorten, aber keine Cola gibt :wink: Meine männliche Begleitung war etwas verzweifelt.

lg
Kate

An der Ostsee gibt es einige Fischrestaurants. Die sind recht gut.

Hallo,

es kommt drauf an, wohin du gehst und welchen Anspruch du hast. Klar, dass du in einer normalen Gaststätte keine Spitzenessen bekommst, Du sollst da ein Bier trinken, mit Nachbarn klönen und Skat spielen. Die Frikadellen können noch gut sein…

Ansonsten kenne ich genug gute deutsche Restaurants. Mehr sogar als gute Italiener oder Chinesen. Und da muss es ja nicht immer die ausgefallensten Gerichte geben. Ein gutes Steak habe ich um einiges lieber als in Stickstoff gegarte Garnelenbeine. Gute Ware und traditionelle Zubereitung schmeckt immer.

Chinesen sind zwar auch immer lecker, aber mit ihren Einheitsgerichten und Glutamatzugaben nicht die Gaststätte meiner ersten Wahl.

Haelge

An der Ostsee gibt es einige Fischrestaurants. Die sind recht
gut.

Bei knapp 2000 Kilometern Küstenlinie (alleine für Deutschland) ist das sicherlich eine ausgesprochen hilfreiche Anmerkung im Sinne der Fragestellung.

1 Like

Hi,
Köche sollen nicht kreativ sein.
Sie lernen in ihrer Ausbildung wie welches Gericht zubereitet werden muß und davon dürfen sie nicht abweichen. Denn egal in welchem Restaurant sie arbeiten, müssen sie überall die immer gleiche Qualität liefern. Das kann nicht heute so und morgen so schmecken. Der Gast hat bestimmte Erwartungen, die erfüllt werden wollen.

Eine Freundin von mir ist Köchin und kriegt jedesmal Schnappatmung, wenn ich Rezepte abwandel und z.B. Mousse au Chocolat ohne Alkohol zubereite. Es gibt für jedes Gericht eine bestimmte Art der Zubereitung, alles andere ist Hausfrauenmurks.

Wobei ich persönlich diesen kreativen Hausfrauenmurks liebe und gerne mit Geschmäckern experimentiere. Aber das kann sich ein Spitzenkoch halt nicht erlauben. Dafür kann er halt viel mehr Gerichte und ist handwerklich versierter.

lg
bexqueen