Warum sind Südländer Temperamentvoller ?

Hallo,

die Frage lautet:
„Warum sind Südländer Temperamentvoller ?“.

Ich hoffe jetzt fühlt sich keiner auf den Schlips getreten,
um die Frage politisch korrekt zu formulieren, müsste ich den Satz so lang machen, wie die Sätze von Politikern selbst häufig sind,
und darauf eingehen, dass es natürlich nicht alle sind,
und das das Wort „Temperament“ natürlich auch so, so oder vielleicht auch so zu definieren ist, und bla bla bla…

Leider findet man darüber im Internet keine brauchbaren Infos,
vielleicht auch deswegen weil es immer noch ein Tabu Thema ist.
Trotzdem intressiert es mich, und es ist ja auch nix schlechtes.

Insbesondere interessieren würde mich, ob das vielleicht auch eine genetische Ursache hat, oder nicht.
(Keiner würde als Rassist bezeichnet werden, wenn er behauptet, das z.B. Afrikaner dunklere Hautfarben haben als Europäer - und da ist es ja auch genetisch bedingt, nicht wahr?)

Oder ist das eine reine Erziehungssache und ein adoptivkind würde sich genau so verhalten, wie ein eigenes Kind - vorrausgesetzt, es würde nicht über die Anziehungskräfte der optischen Gleichheit dennoch den größten Teil seiner Zeit mit angehörigen des gleichen Volkes verbringen … ?
Ausserdem müsste man sich dann fragen, warum die grundlegende anerzogene Mentalität in kälteren Regionen dann auch eher etwas kühler ist,
als in wärmeren. Alles Zufall oder Einbildung?

Viele Grüße,
David

Hi,

die Antwort lautet: Letzteres

Freundlicher Gruss
(…)

Hallo David,

ein genetischer Zusammenhang würde mich wundern.
Warum sollte sich in einer Region diese Art von Mentalität besser durchsetzen als in anderer, und zwar rein genetisch?
Die optischen Merkmale (dunklere Hautfarbe und die krause Haarstruktur eines Afrikaners z.B.) wird nur durch sehr wenige
Gene bestimmt.
Würdest du die Gene zweier Afrikaner der selben Ethnie mit z.B. zwei hellblonden blauäugigen gesommersprossten Norwegerinnen vergleichen, kann gut und gerne dabei herauskommen, dass eine der Norwegerinnen genetisch nicht der anderen, sondern einer der Afrikanerinnen ähnlicher ist.

Mentalitäten im Detail sind sicher auch genetisch mitbedingt (wennauch nicht regional), und gerade wenn es um relativ grobe Verhaltensweisen (Welche Art von Gastfreundschaft ist angebracht? Wie verhält man sich gegenüber Leuten welchen Bekanntheitsgrades?
Welche Geschenke passen zu welchem Anlass? Wie verhält man sich gegenüber dem anderen Geschlecht? Welche Begrüßungsrituale gelten für wen?) geht, hat das etwas mit der Kultur zu tun.
Ansonsten müsste all dies Kindern nicht so detailliert beigebracht werden, und ansonsten ergäben sich auch nicht so unterschiedliche Mentalitäten je nach Subkultur oder auch im viel Kleineren, oder Wechsel der Mentalitäten innerhalb von wenigen Jahrhunderten.

Ausserdem müsste man sich dann fragen, warum die grundlegende
anerzogene Mentalität in kälteren Regionen dann auch eher
etwas kühler ist,
als in wärmeren. Alles Zufall oder Einbildung?

Dass hier „wärmer, höhere Temperatur“ und „wärmer, herzlicher“ zusammenfällt, hat keinen „tieferen Sinn“, sondern hängt schlichtweg damit zusammen, dass wir - in gemäßigter Region lebend - Wärme als etwas Gutes empfinden. Darum bei uns auch: „sonniges Gemüt“, „ein strahlendes Lächeln“, „helle Töne“ etc. und im Gegensatz die Assoziation von Kälte, Regen etc. mit Traurigem.
Diejenigen als „wärmer“ bezeichneten Mentalitäten werden nun so benannt, da das Verhalten dieser auf den ersten Blick viel herzlicher, hilfsbereiter (somit: man hat scheinbar mehr Gutes zu erwarten) wirkt.

Frage hingegen mal jemandem aus einem heißen Land (Afrika o.ä.), was er mit der Sonne und dem Regen assoziiert - du wirst feststellen, genau Gegenteiliges.

Viele Grüße,
Nina

Drei Faktoren sind massgeblich. 1. Die Kultur und Zivilisation, 2. Das Wetter und die Landschaft, Umgebung, 3. Die Nahrung. Die Erblichkeit kann man so gut wie ausschalten, da es viele Beispiele gibt wo diese keine Rolle spielte. Die zwei letzten Faktoren haben einen sehr grossen Einfluss auf den ersten, und umgekehrt. Das sieht man auch bei z.B. Deutschen, die nach Suedeuropa umsiedeln, sich der oertlichen Naehrung anpassen und sehr bald sich ihre Mentalitaet aendert.

die Antwort lautet: Letzteres

Meinst Du damit, sie seien temperamentvoller, da sie mehr Alkohol konsumieren (falls sie dies überhaupt tun)?

Hallo cyberdust,

Das sieht man auch bei z.B.
Deutschen, die nach Suedeuropa umsiedeln, sich der oertlichen
Naehrung anpassen und sehr bald sich ihre Mentalitaet aendert.

na, da denke ich doch eher, dass sich ihre Mentalität nicht Landschaft und Nahrung anpasst, sondern einfach den Menschen dort - um besser miteinander zurechtzukommen.

Was ist dann mit denen, die sich landesuntypisch ernähren?
Ich bin z.B. Deutsche, habe auch keine nichtdeutschen Verwandten (gut, die Frau meines Onkels ist Iranerin, mit ihr habe ich aber nur sehr wenig Kontakt). Ich esse aber nicht landestypisch - ich bevorzuge
seit Jahren indisches, chinesisches, japanisches, arabisches und italienisches Essen (Beliebtheit in dieser Reihenfolge), koche sehr scharf, mag lieber Schaf- und Ziegenkäse denn Kuhmilchkäse. Fleisch (und auch Wurst, Schmalz etc.), Süß-/Mehlspeisen als Hauptgericht, Pommes, „deutscher“ Kartoffelsalat o.ä. kommen auf meinem Speiseplan nicht vor. Ich bin Vegetarierin - das passt auch nicht gut dazu, dass ich aus einem kleinen Ort in Bayern komme.
Ich esse auch viel mehr Rohkost als in Deutschland üblich.
Das „deutscheste“ an meinem Speiseplan ist noch das Brot, wennauch ich es anders backe als meist üblich (bei mir kommen Oliven, Nüsse etc. mit rein, Vollkorn ist Standard). Kartoffeln wandern bei mir in Grillpfannen oder in persischen Reis, statt in Kartoffelklöße.

Tja, von der Mentalität her passe ich aber arg gut nach Deutschland.

Viele Grüße,
Nina

Die Nordeuropaeer essen mehr Fett und fleisch, die Suedlaender dagegen mehr OlivenOel, weniger Fleisch und mehr Gemuese. Das alles hat Einfluss auf die Kultur. Das Wetter hat einen anderen Einfluss. In Schweden sitzt man das ganze Jahr zu Hause und liest Buecher, in der Tuerkei ist das bei diesem Wetter unmoeglich und geht bei jeder Gelgenheit zu dem Dorfplatz um Raki zu trinken. So hat Wetter, zusammen mit Nahrung (Raki mit Meze) seinen Einfluss auf die Zivilisation.

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Hallo cyberdust,

indirekt schon. Aber du schriebst ja „sobald sie sich der Nahrung anpassen“.
Wie würdest du dann mit/trotz deiner Nahrungs-These erklären, dass ich mich von der Mentalität (natürlich abgesehen von kleinen, individuellen Unterschieden) nicht von anderen Deutschen unterscheide?
Das müsste ich doch deutlich, wo ich
Die Nordeuropaeer essen mehr Fett und fleisch,
anders als die „typischen“ Nordeuropäer nichts Tierisches esse (und wenig Fett/Öl; Öl ist bei mir immer Olivenöl oder Sojaöl)?
Eigentlich müsste ich mich doch dann extrem von Nordeuropäern unterscheiden, da ich Mezeplatte, Sabsi, Bulgur, Süßkartoffeln, Yams, Ziegenkäse, Okraschoten, Bärentatzenpilze, Lotuswurzeln, Hülsenfrüchte in rauen Mengen, Bambussprossen, Jalapenos, fast täglich Reis…
… mag und seit Jahren keinen Schweinebraten, Wurstbrot, Schmalz, Klöße, fettige Eintöpfe, Sahnesoßen, Pommes, etc.?
Von der Mentalität her bin ich aber eher so, wie man es stereotypisch mehr dem Nordeuropäer denn dem Südländer zuschreiben würde:
Mag keine Menschenansammlungen (lieber das Buch als der Dorfplatz :smile:), mag „zusammensitzen und was trinken“ nicht, bin eher zurückhaltend, habe wenige dann aber wirklich enge Freunde und gar keine „Halbbekannten“, gestikuliere unterdurchschnittlich viel, bin nicht religiös etc.

In Schweden sitzt man das ganze Jahr zu
Hause und liest Buecher, in der Tuerkei ist das bei diesem
Wetter unmoeglich und geht bei jeder Gelgenheit zu dem
Dorfplatz um Raki zu trinken.

Das klingt mir schon übertrieben…
Desweiteren würde ich dies eher als indirekten Einfluss rechnen:
Statt wegen evl. schlechtem Wetter „das ganze Jahr zu Hause sitzen und Bücher lesen“ könnte man auch zig Gäste zum Plaudern einladen (das Wetter spricht nicht dagegen), statt aufgrund der Hitze am Dorfplatz zu sitzen, könnte man auch in schattigen Häusern bleiben.

Und:

Wie erklärst du dir dann die oft beschriebene Mentalitätsnähe von Südländern und Bayern, wo doch die Südländer mehr Olivenöl, weniger Fleisch, mehr Gemüse essen und das Essen in Bayern sehr fleischlastig ist (in dortigen Restaurants hatte ich arge Probleme, etwas Vegetarisches zu finden)?

Jedenfalls, ich bleib dabei:
Wer in ein anderes Land kommt und seine Mentalität hin zu der dort typischeren ändert, wird dies wohl eher wegen den Leuten tun, nicht wegen zur Verfügung stehender Lebensmittel und dem Klima.
Andererseits können bestimmte Mentalitäten (die von Generation zu Generation durch Erziehung weitergereicht wurden) ursprünglich durch solche geografischen Eigenheiten begünstigt worden sein (klar z.B.: in heißen Ländern mittags Siesta halten), wennauch es in vielen Fällen ganz andere Entwicklungsalternativen gegeben hätte (siehe: „schlechtes Wetter und zu Hause sitzen“ - das kann man allein vorm Buch oder mit einem Haufen Gäste tun).

Viele Grüße,
Nina

die Antwort lautet: Letzteres

Meinst Du damit, sie seien temperamentvoller, da sie mehr
Alkohol konsumieren (falls sie dies überhaupt tun)?

Es liegt nahe, dass sich die Antwort auf den letzten Satz des Ursprungsartikels bezieht:

Alles Zufall oder Einbildung?

Gruß
Kreszenz

Es liegt nahe, dass sich die Antwort auf den letzten Satz des
Ursprungsartikels bezieht:

Alles Zufall oder Einbildung?

ooops, das hatte ich überlesen! :wink:
Danke!

Hallo,
Vielleicht hast Du dich doch geändert, nur merkst es nicht :wink: Nah im Ernst, das kann man schwer an einer Person beobachten und gleich an die Nahrung denken. Die Nahrung und das Wetter haben einen Einfluss auf die Kultur, und umgekehrt. Ich kann mich dennoch an viele Studien erinnern, wo die Nahrung einen rein biologischen Einfluss auf dem Wachstum der Kinder hatte, an sein gesellschaftliches Benehmen, und als Erwachsene werden dann dem Feedback noch stärken.

Das klingt mir schon übertrieben…

Ich habe bewusst übertrieben, weil ich denke, an solchen Stereotypen kann ich besser meine Ansichten beschreiben. Diese Stereotypen sind eigentlich nicht so sehr weltfremd. Die Deutschen in Bayern sitzen mehr zu Hause und lesen mehr Bücher oder pflegen mehr ihren Garten als die Italiener, weil eben das Wetter schlechter ist und bei einem regnerischen Tag mag es einem keine Lust, durch die Strassen zu bummeln und allen Leuten, ob Freunde, Bekannte oder bloß der Dorfbewohner vom anderen Ende des Dorfes, einen guten Tag zu sagen und nach Neuigkeiten zu fragen. Im Gegenteil dazu, zu den Griechen würde dieser Deutsche, falls er die gleichen Benehmsitten in einer griechischen Inseln einhielt, als ein komischer einsamer Kerl erscheinen, der sehr unglücklich ist. Dann werden alle griechischen Nachbarn über ihn herfallen und versuchen ihn zu beglücken.

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Hallo cyberdust,

Ich kann
mich dennoch an viele Studien erinnern, wo die Nahrung einen
rein biologischen Einfluss auf dem Wachstum der Kinder hatte,

das ist wohl klar - zu wenig Nährstoffe einerseits, Wachstumshormone übers Fleisch andererseits, das hat natürlich eine Wirkung.

an sein gesellschaftliches Benehmen,

Das wundert mich auch nicht: Wer gerade Hummer isst, wird sich (aktuell) vermutlich anders benehmen als jemand, der gerade an der Currywurstbude steht. Einfach aufgrund des Umfelds, in dem man sich a) gerade beim Verzehren dieser Speise, b) im Durchschnitt, wenn man einer gesellschaftlichen Schicht angehört, die dies isst, befindet.
Wer gelernt hat, wie man einen Apfel mit Messer und Gabel isst, wird aus einer gehobenen Schicht stammen und gleich mit bestimmte gesellschaftliche Verhaltensweisen anerzogen bekommen haben.

Die
Deutschen in Bayern sitzen mehr zu Hause und lesen mehr Bücher
oder pflegen mehr ihren Garten als die Italiener, weil eben
das Wetter schlechter ist und bei einem regnerischen Tag mag
es einem keine Lust, durch die Strassen zu bummeln und allen
Leuten, ob Freunde, Bekannte oder bloß der Dorfbewohner vom
anderen Ende des Dorfes, einen guten Tag zu sagen und nach
Neuigkeiten zu fragen.

Kommst du aus Bayern?
Über schlechtes Wetter (Regen), jedenfalls sobald der Schnee weg war, konnte ich mich da (Bayerischer Wald) nicht beklagen. Und war oft nach den Sommerferien als Daheimgeliebene brauner als die, die nach Italien gefahren sind und das angebaute Gemüse arg mediterran.
Und draußen - das waren wir als Kinder viel, als Jugendliche meist auch, und unter den Erwachsenen hab ich wenig Stubenhocker kennengelernt (außer jene, deren viel Zeit beanspruchender Beruf oder das Hobby absolut nicht draußen durchführbar war).
Dafür halten Südländer Siesta - wieder etwas, das man alleine oder in der Familie betreibt.

Das Wetter scheint mir gar nichts damit zu tun zu haben, ob man viel Zeit mit anderen verbringt oder nicht.

Wenn das Wetter schön ist, kann man
a) draußen alleine mit einem Buch sitzen, auf einer Parkbank stricken, alleine spazieren gehen o.ä.
b) sich draußen treffen

Wenn das Wetter schlecht ist, kann man
a) alleine zu Hause Bücher lesen (oder andere Alleine-Hobbies betreiben)
b) mit Freunden zu Hause sitzen, in Kneipe oder Dorfgasthaus sitzen und den neuesten Klatsch erfahren

Viele Grüße,
Nina

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Servus,

In Schweden sitzt man das ganze Jahr zu
Hause und liest Buecher

Soso. Aha.

Schöne Grüße

MM

Ja, so ist es. Bei 6 Monaten Winter und hoechste Temperatur etwas mehr ueber den Gefrirrrpunkt, ich kann mir nichts anderes Denken als dauern zu Hause zu sitzen. Was tun die denn den ganzen Tag ausser schlaffen? Haben sie Garten und Gemuese? Das alles wuerde mich zu einer akuten Depression fuehren.

Hallo.

in der Tuerkei ist das bei diesem Wetter unmoeglich und geht bei jeder Gelgenheit zu dem Dorfplatz um Raki zu trinken.

So man ein Mann ist. Für Frau ist es anscheinend sehr wohl möglich zu Hause zu sitzen :smile:

Schöne Grüße,
Jule

Deutsche sind pünktlich und tragen Lederhosen
Servus,

schau mal:

http://www.holidaycheck.de/klima-wetter_Stockholm-eb…

Die Tageslängen von über 18 Stunden im Juni und unter sechs Stunden Ende Dezember sind schon eine ziemliche Belastung für die innere Uhr; tatsächlich haben die skandinavischen Länder ab ca. 60 Grad nördlicher Breite eine bemerkenswert hohe Suizidrate. Aber vom ganzjährigen ständigen Bücherlesen kommt die jedenfalls nicht.

Etwa ein Drittel der Bevölkerung Schwedens ist in einem Sportverein organisiert; Wasser und Wald hat es dafür genug, dazu kommt das freie Betretungsrecht überall Draußen (allemansrätten). Und zu midsommar schmeißt jeder, dem es irgendwie möglich ist, den Bettel hin und ist erstmal verschwunden. Mit dem Kanu, mit dem Kajak, mit dem Radel, auf Schusters Rappen oder auch schlicht mit dem Familienvolvo auf Großvaters Bauernhof oder Alm, Multebeeren sammeln…

Nugut, das sind jetzt alles Einzelheiten. Ich habe den Eindruck, Dir gehts mehr darum, Stereotypen zu pflegen.

Wenn Dich das mit dem Temperament, insbesondere der weiblichen Bevölkerung, näher interessiert: Geh doch mal in Stockholm - oder besser noch bei den Nachbarn in Stavanger oder Bergen - an einem Freitag- oder Samstagabend auf Tour. Da kriegste das Bücherlesen beigebracht!

Was übrigens die Gärtelei betrifft: Die Schubkarre in meinem Garten heißt mit Nachnamen Hörby Bruk. Offenbar muss man sie exportieren, weil in Schweden sich niemand im Garten betätigt, und deswegen keine inländische Nachfrage da ist…

Schöne Grüße

MM

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Die beste Erklaerung die ich las, ueber Island und seine beruehmten Sagas, war, dass sie so schlechten und langen Winter haben, und dauzu noch, als ob das alleine nicht genug waere, sie haben einen sehr kurzen und eiskalten Sommer. Somit, sie sitzen die ganze Zeit zu Hause, lesen Buecher, und erzaehlen sich Maerchen. Die Selbstmordquote ist in solchen Laendern die allerhoechste in der Welt. Nichts ist vergleichbar mit der Sonne in Spanien.

Guten Tag,

schau mal:

http://www.holidaycheck.de/klima-wetter_Stockholm-eb…

Die Tageslängen von über 18 Stunden im Juni und unter sechs
Stunden Ende Dezember sind schon eine ziemliche Belastung für
die innere Uhr; tatsächlich haben die skandinavischen Länder
ab ca. 60 Grad nördlicher Breite eine bemerkenswert hohe
Suizidrate. Aber vom ganzjährigen ständigen Bücherlesen kommt
die jedenfalls nicht.

Nugut, das sind jetzt alles Einzelheiten. Ich habe den
Eindruck, Dir gehts mehr darum, Stereotypen zu pflegen.

Gestern hatte ich keine Zeit mir den link anzusehen, aber dieser bestaettigt eigentlich nur meine Streotypen vollkommen und unwiderstaendlich. In Stockholm regnet es das ganze ueber jeden Tag ununterbrochen, mit einer Hitzewelle im Juli, wo auch die meisten Selbstmorde geschehen (nehme ich an, meine Vermutung), weil niemand so eine Hitze aushalten kann. Ich kann mir nicht helfen ausser ueber die Armen Norweger lachen. Sie sollten sofort und massenhaft nach Gruenland umziehen.

Darz Lant wo dü Zittraunin pleuhn
Servus,

obwohl ich endlich auch kapiert habe, dass Du hier eine Art schwächelnde Satire produzierst: Die wundevolle spanische Sonne wird für Madrid von den Madridern beschrieben als „nueve meses invierno, tres meses infierno“.

Und damit hammer ja endlich des Rätsels Lösung: Deswegen sind die Madrilenos so wild, weil sie sich wegen des Klimas das ganze Jahr über im Keller einsperren müssen und da dann immer die Knöchel und Waden der Mädels auf der Straße durch den Lichtschacht sehen, aber nicht rankommen.

Et c’est ainsi qu’Allah est grand.

MM

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Gott hab Dank, daß nicht alle Menschen gleich sind! Amen.
LG; Zottel