Hallo Wolkenstein
Hallo Raimund!
Warum existieren überhaupt immer noch
religiöse Privatschulen?
Weil die meist besser sind als die staatlichen!
Tatsache!
Das kenn ich auch. Allerdings wirft sich dabei eine Frage auf: Warum funktionieren die staatlichen so schlecht?
Meine Bedenken gingen in eine andere Richtung. Wenn unseren (= christlichen) Konfessionen religiöse Privatschulen erlaubt sind, kannst du sie Muslimen schwer verbieten.
Vergleichbar seh ich den Schleierstreit: wenn in unseren Klassenzimmern religiöse Symbole (Kreuze) rumhängen, wer will fairerweise das Schleiertragen verbieten?
Mein Sohn war auf so einer (Albertus Magnus Gymnasium).
Ich kann nur positives davon erzählen.
Wie gesagt, ich kenne aus meiner Gegend auch einige religiöse Privatschulen und einige befreundete Eltern, die ihre Kinder dorthin geschickt haben; auch mit den positiven Erfahrungen, die du schilderst.
Während in den 2 Gymnasien in unserer Stadt immer wieder
Spritzen gefunden werden, die Polizei des öfteren Kontrollen
machen und der Unterricht permanent ausfällt, gibt es das auf
dem AMG nicht.
Angesichts solcher Tatsachen drängt sich die Frage noch mehr auf: Was funktioniert im staatlichen Bildungssystem so schlecht?
Immigranten gehen meist ins staatliche Bildungssystem. Wenn das so schlecht funktioniert … schlechte oder mangelnde Bildung ist einer (beileibe nicht der alleinige, natürlich nicht) der Gründe für Extremismus.
Und glaube nicht, dass die Schüler dauernd in der Kirche
rumrutschen.
Nein, *lach*, das war vielleicht mal so.
Also: nichts gegen diese Konfessionsschulen.
Wie gesagt, das Problem seh ich darin, dass Muslimen nicht gut religiöse Schulen untersagt werden können, wenn sie Christen erlaubt sind. Und eine Kontrolle, wenn sie denn nötig ist, ist nicht immer einfach zu realisieren.
Grüße
die Grüße erwidernd
Raimund
Wolkenstein