Warum stirbt man wenn man eine Schwimm

Hallo WWW-lers,

um beim Thema zu bleiben:

Wie kann ein Mensch, der aus dem Kreuzfahrtschiff mit Schwimmweste ins Wasser gesprungen ist, sterben? Woran?
Wir nehmen mal an, dass derjeniger gesund ist und sich nicht gestossen hat.

Ich kann es mir ansonsten überhaupt nicht vorstellen und anscheinend ist es doch passiert.

Vielen Dank und einen schönen Gruß,
Helena

Hallo,

ein wichtiger Faktor ist der Kälteschock. Wer jemals im April in der Nordsee baden war (und nicht gerade seine Freundin beeindrucken musste), kennt das: man tippt das eiskalte Wasser mit den Zehen an, geht ein Stückchen rein, planscht ein wenig mit den Füßen und arbeitet sich Zentimeter für Zentimeter vor. Spätestens beim Bauch wird’s dann wirklich kalt und man zieht reflexartig die Luft ein.

Dieser Reflex ist die eigentliche Gefahr: im Notfall springt man ohne Vorbereitung in kaltes Wasser. Im Moment des ersten Kontaktes atmet man schockartig ein, was dazu führen kann, dass man die Lungen mit Wasser füllt. Da ist’s dann relativ schnell vorbei.

Hallo Helena,

Wie kann ein Mensch, der aus dem Kreuzfahrtschiff mit
Schwimmweste ins Wasser gesprungen ist, sterben? Woran?

an Hypothermie, zu deutsch Unterkühlung. Bei Wassertemperaturen unter 20°C tritt das recht schnell ein und an der Unglücksstelle liegt die Wassertemperatur eher bei 10°C. Wenn die Körpertemperatur unter 28°C sinkt, kommt es unweigerlich zu verminderter Hirnaktivität, dann Bewusstlosigkeit, Lungenödemen und Herzrhythmusstörungen, schließlich Kreislauf- und Atemstillstand. Da kann man noch so gesund sein …

Freundliche Grüße,
Ralf

Hallo,

Wie kann ein Mensch, der aus dem Kreuzfahrtschiff mit Schwimmweste ins Wasser gesprungen ist, sterben? Woran?
Wir nehmen mal an, dass derjeniger gesund ist und sich nicht gestossen hat.

Das wird im Zweifelsfall untersucht werden müssen.
Man kann sich auch am Wasser „stoßen“. Wasser wird ab einer bestimmten Fallhöhe ganz schön hart.
Wenn man die Schwimmweste irgendwie falsch anhat, kann ich mir auch vorstellen, dass diese einen ausknocken kann.
Kann man vergessen die aufzublasen bzw. die Technik hierfür versagen?
Es sind schon topfitte Fussballprofis auf dem Spielfeld ohne „Fremdeinwirkung“ gestorben.
Kaltes Wasser war schon angesprochen. Hier wäre die Frage, wie kalt das dort war und wie weit es bis zum Ufer war. Ein gesunder und fitter Mensch hätte das eventuell geschafft.
Man könnte einfach in Panik geraten, hyperventilieren oder sonstwelche körperlichen Reaktionen aus der Stresssituation heraus entwickeln, die den Kreislauf überlasten.
Wenn ein Kapitän in eine Rettungsboot fallen kann, sind sicher noch viel mehr Dinge möglich, an die man im ersten Moment nicht denkt.

Grüße

Hallo ElBuffo,
Ich danke dir für deine Antwort!

Das wird im Zweifelsfall untersucht werden müssen.

Ich denke man sollte es tun, wird aber eher nicht gemacht…

Man kann sich auch am Wasser „stoßen“. Wasser wird ab einer
bestimmten Fallhöhe ganz schön hart.

…und so starb zB. der zweite Ehemann von Carolina von Monaco, Stefano Casiraghi. Es war zwar nicht an Höhe, sondern an Geschwindigkeit. Aber der Prinzip ist derselbe. Da wird das Wasser so hart wie Beton.

Ja, das wußte ich. Aber die viele Bilder, die man sehen kann, rutschen die Menschen am Rumpf und erst dann springen sie. Es kann von Höhe keine Rede sein…

Ausserdem durch die Tatsache, dass der Schiff ein winkel von 90° zu Wasseroberfläche aufweist, ist wohl die Höhe dazu kaum erwänenswert (Denn die Stellen, die hoch liegen sind nicht zu erreichen - und auf der anderen Seite ist dort, wo die Menschen ins Wasser gleiten).

Wenn man die Schwimmweste irgendwie falsch anhat, kann ich mir
auch vorstellen, dass diese einen ausknocken kann.

Auch an den Bildern, wo man Menschen sieht, die die Weste anhaben (und davon gibt es auch viele), habe ich kein einziger Mensch gesehen, dessen Weste falsch wäre. Wie kann man überhaupt so eine Weste falsch anziehen??? Ist das überhaupt möglich?? Auch im Fall von Stress, Panik oder sonstwas?

Kann man vergessen die aufzublasen

OK das sehe ich schon ein. Aber bei wieviele wird es der Fall sein? 4? 5? Und von diesen 4 / 5, für wieviele war das lebensnotwendig?

bzw. die Technik hierfür versagen?

Das kann ich mir überhaupt nicht vorstellen.

Es sind schon topfitte Fussballprofis auf dem Spielfeld ohne
„Fremdeinwirkung“ gestorben.

Ja, aber in all den Fällen, die ich kenne, hat sich post-mortis festgestellt, dass sie irgendwas am Herz hatten und sie selbst nichts davon wußten.

Kaltes Wasser war schon angesprochen. Hier wäre die Frage, wie
kalt das dort war und wie weit es bis zum Ufer war. Ein
gesunder und fitter Mensch hätte das eventuell geschafft.
Man könnte einfach in Panik geraten, hyperventilieren oder
sonstwelche körperlichen Reaktionen aus der Stresssituation
heraus entwickeln, die den Kreislauf überlasten.

Hier das Problem was ich sehe ist, dass soweit ich weiß, wurde kein einziger Passagier irgendwo unterwegs zum Ufer gefunden, sondern alle AM oder unmittelbar am Schiff. Also bis Dato habe ich nirgends gelesen, dass irgendjemand meinetwegen 200 mt. vom Wrack gefunden wurde -ob tot oder lebendig…

Wenn ein Kapitän in eine Rettungsboot fallen kann,

Das fand ich einer dermasse Unverschämtheit! Und unter den gegebenen Umständen, eine ungeheuerliche!

sind sicher
noch viel mehr Dinge möglich, an die man im ersten Moment
nicht denkt.

Da bin ich mir nicht so sicher. Denn an (saublöde, völlig unverzeiliche) Ausreden kann man bekanntlich nicht sterben. Egal wie unverschämt und unverzeichlich diese auch sind.

Nochmals vielen Dank für deine Antwort!

Schöne Grüße,
Helena

Unterkühlung… und das bereits bei gar nicht kaltem wasser…

Nutzzeit (in Minuten) = Wassertemperatur (in Grad Celsius)

also: 15° kaltes Wasser = 15 Minuten bis zur Handlungsunfähigkeit

bei 15° nicht, aber bei 18° bin ich schon geschwommen, fast 5 Kilometer weit, diese Strecke schaffe ich nicht in 18 Minuten, sondern eher in gut zwei Stunden.

Hallo

bei 15° nicht, aber bei 18° bin ich schon geschwommen, fast 5
Kilometer weit, diese Strecke schaffe ich nicht in 18 Minuten,
sondern eher in gut zwei Stunden.

Wie hoch ist das Durchschnittsalter bei Kreutzfahrtpassagieren?

MfG Frank

Hallo,

Das wird im Zweifelsfall untersucht werden müssen.

Ich denke man sollte es tun, wird aber eher nicht gemacht…

Glaube ich nicht. Bei einer überschaubaren Zahl wird das wohl gemacht.

Man kann sich auch am Wasser „stoßen“. Wasser wird ab einer bestimmten Fallhöhe ganz schön hart.

… Es war zwar nicht an Höhe, sondern an Geschwindigkeit. Aber der Prinzip ist derselbe.

Genau.

Ja, das wußte ich. Aber die viele Bilder, die man sehen kann, rutschen die Menschen am Rumpf und erst dann springen sie. Es kann von Höhe keine Rede sein…

Habe ich nicht gesehen. War ja auch nur eine von mehreren Möglichkeiten.

Ausserdem durch die Tatsache, dass der Schiff ein winkel von 90° zu Wasseroberfläche aufweist, ist wohl die Höhe dazu kaum erwänenswert(Denn die Stellen, die hoch liegen sind nicht zu erreichen

Woher kommt diese Gewissheit? Das Schiff hatte 17 Decks und eine Breite von 36 Metern. Da ist noch genug Luft für Höhe.

  • und auf der anderen Seite ist dort, wo die Menschen ins Wasser gleiten).

Und wenn man da beim Runtergleiten am Riss vorbeikommt? Aua.
Ich sehe noch genug hohe Stellen. Man weiß ja nicht, wann und wo der/die rauskam. Im Fernsehen kann die Höhe schon mal täuschen. Ich schieße mal aus dem Bauch heraus, dass die höchste Stelle mehr als 20 m hat.

Wenn man die Schwimmweste irgendwie falsch anhat, kann ich mir auch vorstellen, dass diese einen ausknocken kann.

Auch an den Bildern, wo man Menschen sieht, die die Weste anhaben (und davon gibt es auch viele), habe ich kein einziger Mensch gesehen, dessen Weste falsch wäre.

Hast Du alle gesehen? Auch diesen einen? Außerdem war es nur eine von vielen Möglichkeiten.

Wie kann man überhaupt so eine Weste falsch anziehen??? Ist das überhaupt möglich?? Auch im Fall von Stress, Panik oder sonstwas?

Ja, es gibt Menschen die Verwechseln Gas und Bremse oder Fahren mit ihrem Auto falsch herum auf die Autobahn oder auch mal ins Wasser, ganz ohne Stress und Panik. Da ist im Stress noc viel mehr möglich, obwohl diese Westen relativ idiotensicher sind, und sowas ja auch mal gübt wird.

Kann man vergessen die aufzublasen

OK das sehe ich schon ein. Aber bei wieviele wird es der Fall sein? 4? 5?

Keine Ahnung, Du hattest gefragt, warum jemand mit Schwimmweste ums Leben kam. Es würde also einer reichen.

Und von diesen 4 / 5, für wieviele war das lebensnotwendig?

Auf jeden Fall für die, die es nicht überlebt haben. Bei den anderen kann man spekulieren.

bzw. die Technik hierfür versagen?

Das kann ich mir überhaupt nicht vorstellen.

Ich kann mir nicht mal vorstellen, wie eine Kapitän zu diesem Zeitpunkt und überhaupt in ein Rettungsboot fallen kann. Ich kann mir bei der Technik an Bord auch nicht so richtig vorstellen, warum der überhaupt an den Felsen rangekommen ist. Und es haben u.a. viele Flugzeugabstürze gezeigt, dass Teile versagen, von denen man dachte, dass sie nicht versagen.

Es sind schon topfitte Fussballprofis auf dem Spielfeld ohne „Fremdeinwirkung“ gestorben.

Ja, aber in all den Fällen, die ich kenne, hat sich post-mortis festgestellt, dass sie irgendwas am Herz hatten und sie selbst nichts davon wußten.

Deshalb wird man die Untersung abwarten müssen.

Kaltes Wasser war schon angesprochen. Hier wäre die Frage, wie kalt das dort war und wie weit es bis zum Ufer war. Ein gesunder und fitter Mensch hätte das eventuell geschafft.
Man könnte einfach in Panik geraten, hyperventilieren oder sonstwelche körperlichen Reaktionen aus der Stresssituation heraus entwickeln, die den Kreislauf überlasten.

Hier das Problem was ich sehe ist, dass soweit ich weiß, wurde kein einziger Passagier irgendwo unterwegs zum Ufer gefunden, sondern alle AM oder unmittelbar am Schiff. Also bis Dato habe ich nirgends gelesen, dass irgendjemand meinetwegen 200 mt. vom Wrack gefunden wurde -ob tot oder lebendig…

Und inwiefern spricht das dagegen, dass jemand mit Schwimmweste stirbt? Und wenn alle den Rumpf runter gerutscht sind, dann sind sie an der Seeseite angekommen und hatten wahrscheinlich aufgrund der Aufregung keine Orientierung oder nicht in Erwägung gezogen am Schiff entlang zu schwimmen, um zu schauen, ob dahinter Land in Sicht ist. Und wenn ich mir die Fotos ansehe, war Land auf der Landseite bestenfalls 50 m weg. Nach unten soagr nach weniger ;o)

Wenn ein Kapitän in eine Rettungsboot fallen kann,

Das fand ich einer dermasse Unverschämtheit! Und unter den gegebenen Umständen, eine ungeheuerliche!

„Insidern“ fällt in diesem Zusammenhang sicher „weißes Kreuz auf weißem Grund“ ein ;o)

sind sicher noch viel mehr Dinge möglich, an die man im ersten Moment nicht denkt.

Da bin ich mir nicht so sicher. Denn an (saublöde, völlig unverzeiliche) Ausreden kann man bekanntlich nicht sterben.

Nö, aber eben an den unterschiedlichsten Todesursachen, die einem auf den ersten Blick nicht auf/einfallen.
Ich frage mich auch jedesmal, wie dusselig man sein muss, um zum Einen falsch rum auf die Autobahn zu fahren und das zum Anderen auch auf der Autobahn nicht zu merken. Meine Vorstellung geht noch soweit, dass man von der Landstraße aus die „falsche“ Auffahrt nimmt und meinetwegen auch noch die Schilder Verbot der Einfahrt übersieht. Aber spätestens wenn sich von der vermeintlichen Beschleunigungsspur die Autobahn von rechts anstatt von links nähert, müsste es langsam klingeln. Und dann natürlich auch noch, wenn die Mittelleitplanke komischerweise rechts ist und links irgendwie die Gegenrichtung zu fehlen scheint.
Es gibt also die tollsten Dinger und sie sind nicht immer offensichtlich.

Grüße

Hi,

ist den überhaupt gesichert, wie und wo diese® Mensch(en) starben? Starben sie innerhalb oder außerhalb des Schiffes?

Innerhalb hätten sie ja auch durch herumfliegendes Inventar verletzt werden können oder vielleicht kamen sie nicht rechtzeitig aus ihrer Kabine, die dann voll Wasser lief?

Da würde dann ja auch keine Rettungsweste mehr helfen.

Gruß
Tina

Die Crew mitgerechnet vielleicht ungefähr mein Alter.

es geht um Leute die bei einem Unglück unter Schock stehend in der Rettungsweste hängen und sicher alles falsch machen, dabei weder trainiert, die meisten über 50 sind…

Hallo,

Mensch gesehen, dessen Weste falsch wäre. Wie kann man
überhaupt so eine Weste falsch anziehen???

man braucht die Todesursache „Schwimmweste“ gar nicht bemühen. Die Temperatur des Wassers allein reicht vollkommen als plausible Todesursache aus. Ich weiß nicht, wie kalt Eure Leitungswasser ist (vermutlich so um die 15 Grad) aber leg Dich mal (unter Aufsicht!) in eine Badewanne mit kaltem Wasser. Nach fünf oder zehn Minuten kannst Du mal versuchen, in sinnvollen Worten von Deinem letzten Urlaub zu berichten oder Rechenaufgaben im Zahlenraum > 100 fehlerfrei und in gewohnter Geschwindigkeit durchzuführen. Es wird Dir aller Voraussicht nach nicht gelingen.

Man sollte sich wundern, wie sensibel der Körper auf die Temperatur des ihn umgebenden Wassers reagiert. In der Badewanne liegt zwischen „noch angenehm“ und „unangenehm“ nur ein halbes Grad.

In dem Moment, in dem die Wassertemperatur die Temperatur der Haut unterschreitet, findet ein massiver Wärmeverlust statt: die isolierende Luftschicht ist weg, die Haare und die Kleidung sind klatschnaß. Es bleibt der direkte Kontakt von 1,5-2 Quadratmetern Haut zu einem kalten Medium, daß deutlich besser Wärme aufnimmt und leitet als Luft. Und das dann bei 10 Grad.

Aber noch einmal zu der Schwimmweste: wenn man die nicht richtig festzieht, wirkt sie beim Aufprall auf Wasser aus zig Metern Höhe wie ein Kinnhaken. Bewußtlos überlebt es sich in kaltem Wasser noch ein bißchen schlechter.

Gruß
Christian

Ja, das wußte ich. Aber die viele Bilder, die man sehen kann,
rutschen die Menschen am Rumpf und erst dann springen sie. Es
kann von Höhe keine Rede sein…

Ich glaube, da täuschst du dich gewaltig! Man verliert aufgrund der Größe des Schiffs völlig die Dimensionen. Man muss sich nur mal das Video unter diesem Gesichtspunkt genau angucken:
http://www.spiegel.de/video/video-1172771.html
Die Steigung ist enorm. Schon (von links aus gesehen) an der zweite Fensterreihe können sich die Leute kaum noch so halten. Die Höhe aber dem „Knick“ wo es ins Wasser geht, misst 3-4 Menschenlängen „freier Fall“. In den Riss zu rutschen ist auch Gefahrenquelle.

Ausserdem durch die Tatsache, dass der Schiff ein winkel von
90° zu Wasseroberfläche aufweist, ist wohl die Höhe dazu kaum
erwänenswert (Denn die Stellen, die hoch liegen sind nicht zu
erreichen - und auf der anderen Seite ist dort, wo die
Menschen ins Wasser gleiten).

So einfach ist das nicht. Das Schiff hatte sich ursprünglich zu der Seite geneigt, die jetzt in der Luft hängt, hat sich dann nach ca. 45 Minuten aufgerichtet. Das war der Zeitpunkt, wo die Leute auch wieder rein geschickt wurden. Dann hat sich das Schiff sehr schnell auf die genau andere Seite gelegt. Wer da auf der falschen Seite war, stand schon so in Gefahr, von Bord zu gehen. Aber selbst, wenn nicht.

Die Ausmaße dieses Pottes sind wie erwähnt enorm. Ein Augenzeuge hat gesagt, sie hätten danach 2 Stunden für 200 m gebraucht, weil nur im Gänsemarsch ohne gescheites Festhalten möglich. Dann „Ankunft“ an der Reeling, an er man sich auch nicht richtig festhalten konnte, dann über selbige drüberklettern und dann in eine Strickleiter, die man gar nicht richtig benutzen konnte, weil die Menschen so nachdrängten. Und dann eine Bordwand runter (s.o.)

Last not least darf man nicht vergessen, dass die meisten Passagiere keine durchtrainierten Mittzwanziger waren, sonder 60, 70 und älter. Und es war stockdunkel!

Hallo,

Das wird im Zweifelsfall untersucht werden müssen.

Ich denke man sollte es tun, wird aber eher nicht gemacht…

Glaube ich nicht. Bei einer überschaubaren Zahl wird das wohl
gemacht.

Das werden wir früh genug erfahren. Jetzt sind nur Mutmassungen von dir und von mir.

Ja, das wußte ich. Aber die viele Bilder, die man sehen kann, rutschen die Menschen am Rumpf und erst dann springen sie. Es kann von Höhe keine Rede sein…

Habe ich nicht gesehen. War ja auch nur eine von mehreren
Möglichkeiten.

…die eben keine richtige antwort zu der Frage sind.

Ausserdem durch die Tatsache, dass der Schiff ein winkel von 90° zu
Wasseroberfläche aufweist, ist wohl die Höhe dazu kaum erwänenswert
(Denn die Stellen, die hoch liegen sind nicht zu erreichen

Woher kommt diese Gewissheit? Das Schiff hatte 17 Decks und
eine Breite von 36 Metern. Da ist noch genug Luft für Höhe.

Ja, aber nicht die Möglichkeit dies zu erreichen.
Oder meinst du dass Menschen in Panik, die einen Schiff zu verlassen haben, erst 17 Stockwerken hinaufLAUFEN, um dann von dort zu springen? *pppfffffffff*

Es heisst ausserdem dass der Kapitän tatsächlich allen auf Deck 4 bestellt hat.

Und wenn man da beim Runtergleiten am Riss vorbeikommt? Aua.

Was hat das mit der Frage zu tun???

Ich schieße mal aus dem Bauch heraus, dass die
höchste Stelle mehr als 20 m hat.

S.o. Es mag 20 m und noch höher liegen, aber die Möglichkeit und vorallem die Fähigkeit dahin zu gelangen existieren nicht.

Hast Du alle gesehen?

Ganz sicher nicht. Aber auf den Bildern sind mehrere hunderte Menschen zu sehen. Und alle haben die Weste richtig an.
Ausserdem die Menschen haben nicht dort gesprungen, wo es denen gefallen hat, sondern wo sie das zu tun hatten und wo sie dafür bestellt wurden. Und spätestens dann hätten sie dann gesehen, dass die Weste falsch rum sitzt.

Und vorallem: Gesprungen hat keiner von den Decks (sondern vom unteren Teil des Rumpfs, was vorhin im Wasser war und nun davon ragt).
Nirgends habe ich das gesehen, gelesen oder sonst wie. Denn alles was mal Boden war, ist jetzt praktisch Wand. Und was Wand war ist jetzt Decke.

Und weiter gibt es die Gegenständen, die jetzt lose sind und nirgends fest, was auch deine Theorie des 17 Stockwerken Hinauflaufens dagegen spricht.

Also für mich grenzt an Lächerlichkeit der Gedanke, dass ein Schiff kentert und die Menschen nicht nur nach draussen, sondern weiter tiefer ins Schiff gehen.

Außerdem war es nur
eine von vielen Möglichkeiten.

…die auch nichts zur Antwort beitragen. Sorry.

Wie kann man überhaupt so eine Weste falsch anziehen??? Ist das überhaupt möglich?? Auch im Fall von Stress, Panik oder sonstwas?

Ja, es gibt Menschen die Verwechseln Gas und Bremse

Entschuldigung aber hier verwechselst du Äpfeln mit Birnen.

Keine Ahnung, Du hattest gefragt, warum jemand mit
Schwimmweste ums Leben kam. Es würde also einer reichen.

Warst du persönlich mal ins Wasser mit so einer Weste an? ich schon. Und da gibt es ncihts was man blasen muss.

Und von diesen 4 / 5, für wieviele war das lebensnotwendig?

Auf jeden Fall für die, die es nicht überlebt haben. Bei den
anderen kann man spekulieren.

Ich glaube du spekulierst die ganze Zeit.

Ich höre jetzt auf. Es sind lauter Spekulationen bei denen meiner Meinung nach klar ist, dass du nicht nur wenig Ahnung hast, sondern den Fall auch nicht sonderlich gut kennst. Da macht es wenig Sinn weiter zu diskutieren.

Vielleicht ist jemand daran gestorben weil es aus dem Mond gefallen ist??? SCNR

Gruß
Helena

Hi,

Ja, das wußte ich. Aber die viele Bilder, die man sehen kann,
rutschen die Menschen am Rumpf und erst dann springen sie. Es
kann von Höhe keine Rede sein…

Ich glaube, da täuschst du dich gewaltig!

Nein, nein. Ich weiß, dass die Diemensionen riesig sind. Aber ich meinte, dass die menschen bis zum „Kanten“ gerutscht sind und dann gesprungen. Ich schätze das auf max. 5-6 m Höhe. Und mit Kanten meine ich der Punkt, dass vor der Havarie im Wasser lag und nun daraus ragt. Dieser ist der zum Wasser nächsten Punkt.

Man verliert
aufgrund der Größe des Schiffs völlig die Dimensionen.

Da bin ich mir ganz sicher!

Die Steigung ist enorm. Schon (von links aus gesehen) an der
zweite Fensterreihe können sich die Leute kaum noch so halten.

Klar. Und das liegt an die Neigung des Schiffes. Wie ich schon vorher erwähnt habe, was damals Boden war, ist jetzt Wand. Was vorher Wand war, ist nun Decke. Und die vormals Decke ist nun Wand. Da ist das Laufen sauschwer und man kann sehr leicht die Orientierung verlieren.

Die Höhe aber dem „Knick“ wo es ins Wasser geht, misst 3-4
Menschenlängen „freier Fall“.

Genauso stelle iche s mir auch vor. Und sogar noch etwas höher…

In den Riss zu rutschen ist auch Gefahrenquelle.

Garantiert!

Die Ausmaße dieses Pottes sind wie erwähnt enorm.

Ganz sicher!: 1500 Zimmern, 17 Stockwerke und insgesamt ca 4.500 Menschen an Bord. Das wäre in bestimmten Ländern, von der Größe her, die absolute Haupütstadt.

Ein
Augenzeuge hat gesagt, sie hätten danach 2 Stunden für 200 m
gebraucht,

Das kann ich mir sehr gut vorstellen, dass es so stimmt.

weil nur im Gänsemarsch ohne gescheites Festhalten
möglich. Dann „Ankunft“ an der Reeling, an er man sich auch
nicht richtig festhalten konnte, dann über selbige
drüberklettern und dann in eine Strickleiter, die man gar
nicht richtig benutzen konnte, weil die Menschen so
nachdrängten. Und dann eine Bordwand runter (s.o.)

So muss es wahrscheinlich gelaufen sein.

Last not least darf man nicht vergessen, dass die meisten
Passagiere keine durchtrainierten Mittzwanziger waren, sonder
60, 70 und älter.

Ich glaube aber nicht das der Durchschnittsalter 70 war. U.a. darfst du das personal dabei nicht vergessen.

Und es war stockdunkel!

Das kommt schwerend hinzu.

Gruß,
Helena

Hallo.
Wenn man mit der aufgeblasenen Rettungsweste von hoch oben in das Wasser springt, wird der Körper beim Aufschalag auf das Wasser abrupt abgebremst. Es kommt dann meist zu einem Genickbruch.
Man soll mit der nicht aufgeblasenen Weste springen. Erst wenn man unter Wasser ist, soll man die Leine zum Aufblasen ziehen.
Dazu bedarf es aber einer gewissen Kaltblütigkeit und das Wissen dazu.
Hinzu kommt dann noch der Kälteschock.
Übrigens: Wenn man eine Weile hilflos in seiner Rettugsweste im Wasser treibt, setzen sich die Möwen auf den Kopf und hacken den Menschen die Augen aus. Die schmecken denen nämlich besonders gut!
Mit den besten Wünschen, daß keiner von uns in diese schreckliche Lage kommt:
Jochen

Ein durch 20-jährige runter gedrücktes Durchschnittsalter wird die Überlebenswahrscheinlichkeit des 70-jährigen Gastes auch deutlich erhöhen.

Statistik ist was Feines.

Hallo,

Übrigens: Wenn man eine Weile hilflos in seiner Rettugsweste
im Wasser treibt, setzen sich die Möwen auf den Kopf und
hacken den Menschen die Augen aus. Die schmecken denen nämlich
besonders gut!

das ist ein weit verbreiteter Irrglaube. Vielmehr picken die Möwen wie auch andere Aasfresser an den Augen herum, um festzustellen, ob das potentielle Futter noch lebt.

Gruß
Christian