bei den Schwulen gibt es die Tunte, bei den Lesben gibt es die Butch oder den „kessen Vater“, also Personen, die wie eine Person des anderen Geschlechts auftreten oder zumindest dahin tendieren. Und wenn ich es richtig sehe, dann scheint ein etwas verweiblichtes Verhalten überhaupt das Klischee des Schwulen zu sein. Zum Beispiel wenn wir einen Schwulen nachmachen, dann verweiblichen wir unsere Stimme.
Warum ist das so? Warum gibt es diese Tendenz überhaupt unter Homosexuellen? Man könnte doch meinen, wenn Männer auf Männer stehen, dann mögen sie vor allem männliche Eigenschaften, und fertig. Genauso umgekehrt bei Frauen.
Bitte allgemeinverständliche Antworten, und kein Gender-Sprech. Dafür bin ich nämlich zu dumm und zu altmodisch.
Es ist genau das: ein Klischee. In Wirklichkeit hast du es vermutlich im Alltag ziemlich häufig mit Schwulen und Lesben zu tun, von denen du dies niemals vermuten würdest, weil sie sich völlig „normal“ verhalten.
Wann und warum, bitteschön, kommst du mit deinen Freunden oder Bekannten denn in die Situation, einen Schwulen nachmachen zu müssen? Mich möchte ich in dieses „wir“ nämlich nicht einschließen, da ich in meinem nicht gerade kurzen Leben derlei noch niemals machen zu müssen meinte.
Ganz ohne Gender-Sprech: Was sind denn „männliche“ Eigenschaften? Was sind „weibliche“? Sind diese tatsächlich angeboren? Und warum genau sollten Männer nicht auch „weibliche“ und Frauen nicht „männliche“ Eigenschaften an den Tag legen?
PS: Ich bin übrigens eine heterosexuelle Frau und finde klassisch „männliches“ Verhalten bei Männern zum Davonlaufen.
2 Effekte: zum einen wird tuntig wirkenden Männern Homosexualität zugeschrieben, zum anderen interpretieren wir normales Verhalten als tuntig, wenn jemand homosexuell ist.
Schau Dir einfach irgendwelche Listen schwuler Stars und Sportler an. Vor deren Coming out waren die meisten „unauffällig“, erst im Nachhinein „war das ja klar“.
über die Attraktivität entscheiden die Umstände (Faktoren).
So kann die sexuelle Orientierung sich wandeln, wenn man nur noch unter seinesgleichen und abgeschottet ist von der Welt. Beispiel: Ordensbrüder oder Knastinsassen.
Und bei allen Paaren gibt es einen Macho, der im Steinbruch arbeitet und eine Hausfrau, die unterwürfig zu Hause darauf wartet, dem Mann ein Bier zum Sofa zu tragen…?
Es gibt lesbische Paare, bei denen es eine „klassische“ Rollenverteilung gibt und solche, bei denen das nicht so ist und es gibt Schwule, die mit einer nasal-kieksigen Stimme sprechen und generell den Habitus aufweisen, der so gerne karikiert wird - und natürlich solche, bei denen das nicht der Fall ist.
Könnte man meine, ist aber nicht so. Es ist wie bei den Heterosexuellen: manche Homosexuelle erfüllen mehr die Klischees, manche weniger. Es gibt heterosexuelle Frauen, die permanent darauf achten, wie sie aussehen und solche, bei denen das weniger oder nie der Fall ist und es gibt Männer, die einen Großteil ihrer Freizeit in der Muckibude verbringen, und manche, bei denen das weniger oder nie der Fall ist.
Da Männer nun zu einem nicht geringen Teil auf visuelle Reize anspringen, achten homosexuelle Männer tendenziell mehr auf ihr Erscheinungsbild als das bei heterosexuellen Männern der Fall ist. Genauso bedienen manche homosexuelle Frauen das Klischee des Macho-Mannes - sei es über die Optik, sei es über das Verhalten.
Letztlich läuft es auf die Frage hinaus, inwieweit man sich als Nachfrager oder Anbieter versteht (d.h. sucht bzw. gefunden werden will), wie weit man sich dafür anpassen möchte und wie sehr man dafür Klischees erfüllen will.
Das ist bei Heterosexuellen auch nicht anders, wenngleich es bei den Heterosexuellen für meine Begriffe weniger gibt, die es maßlos übertreiben. Darauf wiederum basieren die vielen Karikaturen und Imitationen.
genau das ist es: ein Klischee.
Ich denke das kommt in erster Linie aus dem Fernsehen. Wenn sich jemand ganz normal benimmt, was sollte man da zeigen? Da werden eher die wenigen Personen gezeigt, die sich abweichend der Norm verhalten, wobei sich das natürlich nicht nur auf Homosexuelle bezieht. Versucht ein Darsteller sichtbar darzustellen dass die Rolle homosexuell ist, macht er das natürlich entsprechend auffällig.
Die meisten homosexuellen werden sich so verhalten wie die breite Masse. Die Ausnahmen, die sich auffällig abweichend benehmen bleiben halt im Gedächtnis und unterliegen wahrscheinlich selber unbewusst dem Klischee oder sie zielen absichtlich darauf ab, dass sie auffallen um zu zeigen dass sie anders sind.
Diese Männer haben möglicher Weise nicht einfach ein X und ein Y-Chromsom, sondern eine Mutation davon.
Andere Wissenschaftler haben die Hypothese geäußert dass das Rauchen Schuld daran sein dass die Entwicklung von Kindern geschädigt wird und die Giftstoffe in den Entwicklungsprozess negativ eingreifen.
Die höhere Stimme versuchen die schwulen teilweise zu imitieren weil sie sich als Frau fühlen.
Andere Männer fühlen sich nicht als Frau, aber ihr innerer Kompass ist eben nur auf „Männer“ eingestellt.
Es gibt also Unterschiede zwischen den einzelnen schwulen.
Bei Lesben ist es ganz ähnlich.
Meine eine Nachbarin versucht auch ein Mann zu sein in allem was sie macht.
Ihre Partnerin (sie sind verheiratet) ist eine lesbische Frau die einfach nur auf Frauen steht.
Überlege bitte selbst ein mal:
Meine Antwort: Ja, sie sind angeboren und extrem tief in unserem Erbgut verankert.
Was machen Männer?
Männer können eine lange Zeit und konzentriert einer monotonen Tätigkeit nachgehen.
Das geht darauf zurück dass man als Mann damals jagen musste um der Familie/Gruppe Eiweiß zur Verfügung stellen zu können. Dazu war es oft notwendig der Beute eine lange Zeit lang zu folgen oder lange zu warten bis sich wieder etwas tut.
Das war schon bei den Affenmenschen so und das liegt Millionen von Jahre zurück seit dem sie sich entwickelt haben.
Der Mann besitzt auch eine etwas höhere Aggressivität.
Der Grund liegt einfach darin dass das Gebiet in dem man jagt und lebt verteidigt werden musste.
Bei Männern ist es eher so dass sie sich ein mal kloppen wenn sie einen Konflikt haben und dann ist alles wieder gut.
Bei Frauen ist es so dass sie irgendwie indirekt aggressiv sind, sie sind eher so dass sie der Gegnerin/Gegner negative Konsequenzen angedeihen lassen.
Diese negativen Konsequenzen bestehen oft aus Tratsch oder eben aus der unterlassenen Hilfe oder sie manipulieren andere so dass der Gegner/die Gegnerin dann Probleme hat.
Durch diesen Unterschied bekommen die Männer teilweise einfach nicht mit weshalb das negative passierte, der Bezug ist nicht einfach einsehbar und somit kann der Mann dieses negative welches er der Frau angetan hat nicht einstellen da er keine Ahnung hat … sie sagt es ihm ja oft nicht so direkt wie es notwendig wäre damit er es versteht.
Ist der Unterschied positiv/negativ?
Die meisten Eigenschaften von Männern und Frauen sind natürlich identisch da sie Menschen sind, der Unterschied zwischen Mann und Frau ist ja nicht so groß.
Es ist aber zum Beispiel so dass Frauen auch teilweise andere Muskeln haben.
Durch diesen Unterschied haben sie etwas weniger Kraft bei gleicher Muskelmasse, aber ihre Muskeln zittern nicht so, rasten nicht in so großen Schritten ein … das macht sie besser geeignet als Uhrmacher, Scharfschütze, in Silizium-Wafer-Laboren usw. also gibt es auch einige physische Unterschiede die aber nicht negativ sind, sondern eben ihnen einfach andere Fähigkeiten verleihen.
Dieser Unterschied ist also etwas positives, er ermöglicht eine gewisse Spezialisierung der einzelnen Geschlechter und scheinbar ist das von der Natur auch genau so gewollt.
Weshalb versuchen homosexuelle diesen Unterschied künstlich heraus zu stellen?
Der Homosexuelle folgt jetzt einfach nur diesem gleichen Pfad den auch die Heterosexuellen folgen.
Es sieht von Außen „falsch“ oder „komisch“ aus und man sieht und hört ja dass sie nur so tun da Frauen niemals so reden würden. Sie ziehen die Wörter breiter und tun irgendwie so wie die adligen Leute, das ist aber angelernt da sie andere schwule Leute gesehen haben die sich so verhalten.
Sie haben aber keine andere Möglichkeit um ihren persönlichen Unterschied sichtbar zu machen. Sie wollen sich ja eigentlich nicht verstecken und sie wollen dass es die anderen wissen.
Wenn Menschen etwas unterdrücken dann macht das in der Regel psychisch krank, daher ist es doch gut dass sie sich irgend wie ausdrücken wenn sie es wollen.
Kein schwuler Mann will eine Frau sein und keine lesbische Frau ein Mann.
Das ist dann nämlich nicht mehr schwul oder lesbisch, sondern das ist eine andere Variante, der ziemlich breitgefächerten Möglichkeiten, menschlicher Eigenschaften.
Vielleicht solltest du dich mal informieren, bevor du solche Statements ablässt.
Naja, ich kann hier keinen längeren Essay schreiben.
Manche Schwule sind tuntig. Manche Heterosexuelle (zugegebenermaßen, zumindst nach meiner Erfahrung, weniger) sind auch tuntig. Das klingt dann für manche Menschen so, als wollten sie , wie eine Frau sprechen. Ich als Frau fühle mich eigentlich beleidigt, wenn jemand denkt, das sei „typisch Frau“ - ich habe noch nie im Leben so gesprochen und kenne eigentlich auch keine Frauen, die so sprechen.
Was sind denn „Handlungsweisen einer Frau“ bitte?
Und diejenigen, die sich einer Geschlechtsumwandlung unterziehen, sind NICHT schwul. Das sind Transsexuelle, d.h. Menschen, die sich vom Geschlecht her anders fühlen als das Geschlecht, dessen Geschlechtsmerkmale sie tragen, anders ausgedrückt: sie mögen z.B. Hoden haben und auch sekundäre Geschlechtsmerkmale, die männlich sind (Behaarung, Körperbau, Adamsapfel etc.), aber sie fühlen sich als Frau.
Über ihre Sexualität ist damit aber noch gar nichts gesagt. Eine transsexuelle Frau kann lesbisch sein oder heterosexuell, d.h. nach ihrer Operation (falls sie sich dazu entscheidet), kann sie ihre Partner unter Männern suchen oder unter Frauen. Und natürlich kann sie auch bisexuell sein. Und genauso könnte sie pädophil sein oder irgendeine andere Spielart der Sexualität. Das hat aber, wie gesagt, nichts mit ihrer Transsexualität zu tun.
Es gibt noch einige Variationen (z.B. Asexualität, Crossdresser oder Cisgender und einiges mehr und dazwischen), bei denen man immer unterscheiden sollte, ob es sich um Sexualität oder Genderfragen handelt.
Guck mal: ich bin groß, ich bin recht handfest, ich säge gern mit der Kettensäge, kleide mich oft eher praktisch als Mädchenhaft, ich mache große Schritte, habe eine laute, etwas tiefere Stimme, reiße gern mal derbe Witze, gebe häufig den Ton an, werde ab und an für einen Mann gehalten.
Nun bin ich aber eine Frau, eine Mutter und nicht lesbisch. Und nun? Trifft das Klischee einfach mal nicht zu.
Da Männer nun zu einem nicht geringen Teil auf visuelle Reize
anspringen, achten homosexuelle Männer tendenziell mehr auf ihr
Erscheinungsbild als das bei heterosexuellen Männern der Fall ist.
sind aber alle Männer schwul lol
weil da:
s gibt Männer, die einen Großteil ihrer Freizeit in der Muckibude verbringen
findest du schließlich jede Menge Männer (zumindest bis 40 grinz) und schließlich gibt es ja nicht ohne Grund 24/7 Mucki-Buden (um jetzt nicht den Namen der Kette zu verwenden).
ich will mich gar nicht in die Diskussion einklinken, weil ich ehrlich gesagt keine Ahnung davon hab.
Dennoch finde ich die Argumentationsweise drollig.
Du verstehst die Bedeutung von Anführungszeichen? Und nur weil ich bezweifle, dass das, was gemeinhin als typisch „männliches“ bzw. „weibliches“ Verhalten gilt, angeboren ist, heißt das nicht, dass ich nicht weiß, welche Verhaltensweisen als typisch für das jeweilige Geschlecht gelten.
Zu Gender und sexueller Orientierung haben andere ja schon etwas geschrieben, deshalb will ich mich nur zu folgendem gequirlten Quark äußern:
Auch wenn das ein beliebter Mythos ist, an dem sich viele Männer hochziehen: Den „großen weißen Jäger“ gab es nicht.
Sowohl Grabungsfunde als auch der Vergleich mit rezenten Jäger-und-Sammler-Kulturen lassen den Schluss zu, dass unsere Homo-Sapiens-Vorfahren (die Europa übrigens erst vergleichswiese spät besiedelten, nachdem sie schon ein ganzes Weilchen existierten) ihren Ernährungsbedarf zu etwa 80 % mit - von Frauen gesammelter - pflanzlicher Nahrung deckten. Von den 20 % tierischer Nahrung stammte der größte Teil aus gesammelten Insekten o.ä. und mit Fallen und Netzen gefangenen Kleinsäugern. Nur sehr kleiner Teil des Fleisches stammte aus der Großwildjagd - und an der beteiligten sich auch Frauen.
Noch nicht einmal weiß waren die ersten wackeren Homo-sapiens-Jäger, die Mitteleuropa durchstreiften - die Hautfarbe haben wir genauso wie die Laktose-Toleranz Einwanderern aus dem heutigen Syrien und Irak zu verdanken.
PS: Unter welchem Stein hast du eigentlich in den letzten 50 Jahren gelebt?
Naja die können ja auch von direktem Zitieren bis zu einem Distanzieren vom geschriebenen recht viel bedeuten…und sprachliches Feingefühl ist ja auch eher ne typisch weibliche Eigenschaft
Um das „angeboren“ gings mir ja gar nicht.
Du stellst nur zunächst durch die Frage:
infrage , dass es Eigenschaften gibt, die gemeinhin als typisch männlich gelten.
Und kurz darauf reicht dir
als Beschreibung einer Reihe von Eigenschaften.
Du gehst also davon aus, dass der Lesende unter „klassisch männlich“ ein ähnliches Bild hat wie du…
Inhaltlich hab ich am gesagten nichts auszusetzen… nur von der argumentativen Logik ist es halt „ungeschickt“.
Nein, ich stelle nicht infrage, dass es Eigenschaften gibt, die als männlich gelten, sondern ich stelle infrage, dass es tatsächlich so etwas wie (angeboren) männliche Eigenschaften gibt.
Wenn du dich an das hältst, was ich tatsächlich geschrieben habe, und nicht an das, was du hineininterpretierst, klappt das auch mit der Logik.