Warum wollen soviele verweigern?

Hallo zusammen,
warum wollen eigentlich soviele junge Männer den Wehrdienst verweigern?
Haben sie Angst von daheim weg zu gehen?
Einmal auf sich alleingestellt zu sein, naja fast allein!
Ich verstehe es ja wenn man aus wirtschaftlichen gründen verweigert, Ausbildung, Arbeitsstelle. Aber mann kann mir nicht erzählen dass es bei fast jedem so ist!

Ich selbst habe vor kurzem meine 9Monate runtergerissen und dabei sehr viele Erfahrungen gemacht die ich nicht missen möchte. Es gab gute und es gab schlechte Zeiten. Habe mich jetzt auch zur Reserve gemeldet.

Mir ist auch aufgefallen wenn man jemanden erzählt hat dass man Grundwehrdienstleistender ist dass man mit schiefen Augen angesehen wird.

Mit der Hoffnung auf Erleuchtung…

Carsten

Hi.
Meine beiden Söhne haben ihren Grundwehrdienst abgeleistet. Das war noch vor 1990.
Seither hat sich vieles geändert.
"Deutschland wird am Hindukusch verteidigt!!" Und das von einem Minister einer rot/grünen Regierung!!
Tja, als sie ihren Wehrdienst geleistet haben, wußten sie wohl noch nicht einmal wo der Hindukusch liegt und wer dort wohnt.
Bis jetzt nimmt man wohl nur Freiwillige dorthin. Wenn aber auch gezogene Soldaten und ggf Reservisten dahin „zur Verteidigung Deutschands“ sollen werde ich meinen Söhnen raten zu desertieren und sie dabei nach Kräften unterstützen.
Begründung:
Die sollen dann ins Mörderland geschickt werden. Vielleicht werden sie dort zusammengeschossen. Anschließend verhält sich die Bundesregierung schäbig bei der anschließenden Versorgung (Siehe Balkan). Außerdem können sie gemäß einem Urteil als potentielle Mörder beschimpft werden und werden durch diesen Staat nicht gegen diese Anwürfe verteidigt.
Sollen doch andere Leute ihre Söhne dorthin schicken. Ich nicht!

Hi,
ich bin in näherer Zukunft betroffen, deshalb antworte ich mal.

Warum sollte ich?
Erfahrungen kann ich auch im Zivildienst sammeln, vermutlich sogar fürs Leben wichtigere.
Es macht gar keinen Sinn irgendeine „Ausbildung“ bei dem Verein anzufangen, weil ich eh schon weiß was ich nacher machen will und das hat mit Bundeswehr nunmal nix zu tun hat (was primär nicht an der Bundeswehr liegt). Desweiteren sehe ich die Gefahren, für die die Wehrpflicht mal gedacht war, als nicht mehr so groß an, als das mein Vaterland da nicht auch ohne mich auskäme.

Für mich ist das Jahr einfach ein Jahr, dass meine Ausbildung verlängert, also muss ich das Beste draus machen und es nicht vertrödeln.
Momentan plane ich meinen Zivildienst im Ausland zu leisten (bzw. „Anderer Dienst im Ausland“), davon habe ich garantiert mehr, als mich 9 Monate auf etwas vorzubereiten, was ich wahrscheinlich und hoffentlich eh nie mitkriege.

Gruß
Cornel

Hallo,

entscheiden sollen doch die Söhne, denke ich ? Und deren Entscheidung sollte akzeptiert werden.
Wenn ich heute 20 Jahre alt und ledig wäre, würde ich wohl hingehen im Bewusstsein, a) gutes Geld zu bekommen und b) mir kann der Ar… äh Popo oder noch was anderes abgeschossen werden, d. h. ich kann sterben.

Der Staat „schickt“ nach meiner Kenntnis bisher keine Leute dorthin, es sind Freiwillige. Ich finde zwar, wir sollten in unseren Grenzen bleiben. Aber dies sind nun mal die Spielregeln in unserer Demokratie, und ausser einem Volksentscheid nach Schweizer Vorbild fällt mir da nichts Besseres ein.

Gehässigkeitsmodus an:
Wenn die Söhne nicht wussten, wo der Hindukusch ist, dann sind die Eignungsprüfungen bei der Bundeswehr wohl nicht so schwer gewesen ? Gehässigkeitsmodus aus.

Gruss

Andreas

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hallo Andreas

entscheiden sollen doch die Söhne, denke ich ? Und deren
Entscheidung sollte akzeptiert werden.

Mit 18-20 Jahren entscheiden? ich hoffe, es ist mir keiner beleidigt, doch in dem Alter kann man die Folgen und die Gefahr nicht abschätzen. Auch ist man dem Psychodruck der Werber voll unterlegen. Einem 18-20 Jährigen kann ich evtl. noch die Tränen hervordrücken wenn es zum Fahneneid mit allem Trara kommt. Einem 30 Jährigen nicht mehr, der grinst über diesen Humbug. Vor 15 Jahren haben die DDR-Soldaten auf die DDR geschworen, heute schwören sie auf die BRD, in 20 jahren evtl. auf einen König, der zu feige ist, seinen Arsch dem Krieg auszusetzen und die Soldaten nicht als Menschen, sondern als Schachfiguren ansieht.

a) gutes Geld zu bekommen und

welches gute Geld? Für die paar Kröten sollen sich die Jungs zum Krüppel schießen lassen? Sterben tut man meist nicht. Macht auch mehr Spass, querschnittsgelämt im Bett zu liegen oder sich an seine Arme und Beine zu erinnern.
Denk an die vielen Amisoldaten, die für den Gewinn der Ölindustrie als Schwerstbehinderte dahinvegetieren

Der Staat „schickt“ nach meiner Kenntnis bisher keine Leute
dorthin, es sind Freiwillige.

Weißt Du, wie Freiwillige rekrutiert werden? Über das Wort „Memme“, Feigling… Später ist es der Staat, der Dir „feige“ eine Rente von 2000 Euro zahlt. Da bist Du dann ein Sozialfall. Warum? Weil allein die Pfleger über 3000 Euro im Monat kosten. Ich kenne so einen. Dr. phil. glaube ich ist er. Er sagte mir, er muss Sozialhilfe in Anspruch nehmen. Denn um das nicht zu müssen, muss er über 7000 Euro verdienen (Lebenshaltungskosten, Pflegekräfte, Spezialauto…) Da er als „Krüppel“ (welch hässliches Wort) keine Chance auf ein befriedigendes Sexualleben hat muss er es sich selbst machen. Nur er kann es nicht: er hat keine Arme.
Und der Dank des Vaterlandes ist Dir gewiss: ein warmer Händedruck, ein stück Blech (Orden)
Am Hindukusch wird nicht die deutsche Heimat verteidigt, sondern die internationale Industrie. Das Großkapital.
Jeder Ziwi leistet für Deutschland mindestens das doppelte von dem, was ein Soldat für Deutschland leistet.
So, das musste ich mal wieder los werden.

Grüße
Raimund

Hallo Raimund,

ich weiss heute, dass es der Beruf (oder wie man das nennen will) eines Soldaten ist, unter bestimmten Umständen zu töten oder getötet oder verletzt zu werden.

Ich will hier keine Diskussion „Soldaten sind Mörder“ neu anfachen, sondern dies ist Tatsache. Eben „Berufsbild“.

Die Gründe tun hier erstmal kaum etwas zur Sache. Im schlimmsten Fall wird auf den Soldaten (ich lasse hier mal die weibliche Form weg) geschossen, und er muss zurückschiessen, um zu überleben.

Die Schwierigkeit ist nur, jedem jungen Mann klar zu machen, was ihm passieren kann, bis hin zu den allerschlimmsten Verwundungen. Grade in der heutigen Zeit dürfte das sehr schwer sein, da durch die Medien eine totale Reizüberflutung stattfindet und jeder 18-jährige schon sein erkleckliches Quantum an entsprechenden Bilder verkonsumiert hat.

Wobei ich mich grade bei dem Thema „Bilder in den Medien“ frage, warum das Soldatentum als so schrecklich hingestellt werden soll, wenn ich doch z. B. als Raucher jeden Tag dem Körper etwas antue, das auf Dauer viel schlimmer sein kann, als eine Verwundung im Kampf.

Dies mag sich makaber anhören, aber Raucherbein, Raucherlunge, Lungenkrebs durch Rauchen und was der Nettigkeiten mehr sind wird hingenommen. Da zeigt man zwar (jedenfalls als ich 16 Jahre alt war, bin heute 47) Filme über die Folgen des Rauchens in der Schule, aber es wird immer weiter gequalmt. Mit vollem Bewusstsein, eien Warnung steht ja auch auf jeder Zigarettenschachtel.

Soldat darf der arme Sohn nicht werden, er könnte ja verletzt werden oder sterben, aber rauchen darf er ? Oder auf den Strassen rasen wie ein Verrückter oder 150 kg Gewicht mit sich herumschleppen oder wie auch immer man sich heute schädigt ?

Persönlich bin ich für eine Freiwilligenarmee der Bundeswehr, die bis auf humanitäre Einsätze bei Natur- und Hungerskatastrophen nur in der Grenzen der Bundesrepublik Deutschland tätig wird.

Wenn einer im Kriesenfall losjammert und nach 12 Jahren freiwilligem Bundeswehrdienst plotzlich verweigern will, weil er Angst hat, man könnte auf ihn schiessen, dann bekomme ich einen zuviel…

Hier schliesst sich der Kreis wieder, siehe Anfang, Soldaten sind zum kämpfen da, und streng genommen für nichts anderes. Dies ist das Soldatentum, und das wird sich nicht ändern.

Mit tut jeder Gefallene leid, und oft genug sollten die Kriegstreiber (Regierungsoberhäupter) an die Wand gestellt werden, aber das klappt ja selten.

Gruss

Andreas

Hallo zusammen,
warum wollen eigentlich soviele junge Männer den Wehrdienst
verweigern?
Haben sie Angst von daheim weg zu gehen?
Einmal auf sich alleingestellt zu sein, naja fast allein!

wäre ich nicht eh mangels uni in heimatstadt nach dem zivildienst zum umziehen gezwungen gewesen, wäre ich auch so nach dem abi ausgezogen - ging meinen freunden meistens nicht anders.

warum ich verweigert habe: weil ich gewalt widerlich finde und ich es noch widerlicher fände, mich dazu ausbilden zu lassen, gewalt anzuwenden. weil ich kein freund von hierarchien bin (wie ich dann auch im zivildienst merkte), eine armee aber notwendigerweise hierarchisch organisiert sein muss.

gruß

bei mir war es eindeutig:
Ich hasse Schnarchgeräusche.

Gruss
Krischan

Hallo,

warum wollen eigentlich soviele junge Männer den Wehrdienst
verweigern?

Das kann wohl die verschiedensten Beweggründe haben. Weil sie gemeinnützige Arbeit sinnvoller finden, weil sie irgendwas interessiert, weil sie Gewalt verabscheuen, usw usf…

Haben sie Angst von daheim weg zu gehen?

Lol, wie kommst du da drauf? Ich hab 250 km weit weg meinen Zivi gemacht. Viele die ich kenne, haben ihren Zivildienst nicht daheim gemacht. Und von denen die zum Bund gegangen sind, waren sehr viele bei uns in der Heimatkaserne. Mal abgesehen von der Grundausbildung waren die also auch nicht weg.

Einmal auf sich alleingestellt zu sein, naja fast allein!

Das bist du als Zivi auch.

Ich verstehe es ja wenn man aus wirtschaftlichen gründen
verweigert, Ausbildung, Arbeitsstelle.

Häh? Was soll das bringen? Der Zivildienst dauert länger als der Wehrdienst. Es wäre also aus wirtschaftlichen Gründen besser, zum Bund zu gehen.

Aber mann kann mir
nicht erzählen dass es bei fast jedem so ist!

Das was bei jedem so ist?

Ich selbst habe vor kurzem meine 9Monate runtergerissen und
dabei sehr viele Erfahrungen gemacht die ich nicht missen
möchte. Es gab gute und es gab schlechte Zeiten. Habe mich
jetzt auch zur Reserve gemeldet.

Schön für dich. Andere haben im Zivildienst viele Erfahrungen gemacht, die sie sonst nie im Leben gemacht hätten und die sie auch nicht missen möchten. Beschäftige dich z.B. mal mit behinderten Kindern, das ist nicht so einfach und fordert viel Umdenken.

Mir ist auch aufgefallen wenn man jemanden erzählt hat dass
man Grundwehrdienstleistender ist dass man mit schiefen Augen
angesehen wird.

Inwiefern? Habe ich ja noch nie gehört, sowas…
Jeder tut das was er will. Der der zum Bund gehen will soll hingehen, die andern machen Zivildienst. So what?

mfg
deconstruct

Hallo,

deine generelle Einstellung kann ich verstehen. Aber: Was hast du deinen Söhnen gesagt, als sie 1990 zum Bund gegegangen sind?

Dir muss doch auch damals klar sein, dass eine Armee im Notfall und in UN/Nato-Missionen zum Einsatz kommt. Die Armee ist kein Spaßverein, der einfach so existiert. Wem das nicht klar ist, der sollte nicht zum Bund gehen.

Und deine Söhne, nur weil sie Wehrdienst geleistet haben, werden auch nicht an den Hindukusch müssen. Wir haben hier ja keinen Volkssturm, wo wir die letzten Alten, Kranken und Kindern dem Feind als Kanonenfutter entgegenschicken…

mfg
deconstruct

Hallo Lars,

warum ich verweigert habe: weil ich gewalt widerlich finde

und genau deswegen bin ich 1987 zum Bund gegangen.

Gruß, Joe

Hi,

mal vorweg, ich hab 3 Jahre bei der NVA in der DDR zugebracht…
Damals war der Druck schon erheblich höher Wehrdienst zu leisten, zumal als Atheist (keine reiligösen Gründe ersichtlich) und wenn man später studieren wollte war es auch eher günstig.

aus meiner heutigen Sicht

  • Zu Hause weg ist in diesem Alter gut, aber auch als Zivi möglich
  • Landesverteidigung sehe ich ein, aber INNERHALB der Grenzen der BRD. Da die Politik der Regierung mittlerweile völlig unberechenbar ist, kannst Du als Wehrpflichtiger auch ohne Deinen Willen morgen im Kongo sitzen und dort zu Hackfleisch verarbeitet werden. Mein Motiv dagegen wäre weniger Angst als dass ich nicht einsehe, für diese Ziele der Bundesregierung (Machtausweitung, politischer Einfluss, Einnahmen für Rüstungslobby) Leben und Gesundheit zu riskieren.
  • als Zivi tust Du was für andere Menschen, als Wehrdienstleistender ist das nicht so eindeutig´. Heute Brunnen bohren, morgen vielleicht afghanische „Rebellen“ erschießen…

Andererseits, wenn man sich die Entwicklung bei uns so anschaut, sollte man schon mit Waffen umgehen können, zur Selbstverteidigung.

Ich würde keinen Wehrdienstleistenden schief ansehen deswegen, aber jedem raten, zu verweigern, der das Töten mit eigener Hand für diese unsere Politiker nicht mit seinem Gewissen vereinbaren kann.

A.

ok ich setze mich in die nesseln…

Mir ist auch aufgefallen wenn man jemanden erzählt hat dass
man Grundwehrdienstleistender ist dass man mit schiefen Augen
angesehen wird.

die deutsche armee ist keine siegreiche armee, sondern das genaue gegenteil. die deutschen schämen sich für ihre armee. sie gilt als ein haufen von verbrechern à la „damals waren es verbrecher - also sind heute auch alle die zur armee gehen verkappte nazis oder zumindest rechte“ so läuft da oft das denken. also verweigert der „gute deutsche“ lieber und verurteilt jede art von gewalt, damit er ja nicht in den ruf kommt…

und jetzt fallt über mich her…!

datafox

Nesseln?
Hi datafox,

wieso über Dich herfallen? Genau so hab ich es erlebt.

Schöne Grüsse,

Herb

hi,

wieso über Dich herfallen? Genau so hab ich es erlebt.

na uff… da bin ich aber froh *g* sowas geht schnell in den falschen hals.

ich war auch immer brav, gut, pazifistisch, „antideutsch“, antimilitaristisch, links und beschämt für mein land. bis ich nach israel kam und eine armee als ein notwendiges übel erkannt habe, und soldaten mit gewehren als etwas beschützendes und nichts bedrohliches empfunden habe (anfangs war das schwer für mich) und demokratie und freiheit etwas, für das man kämpfen muß. ist schon komisch, aber man hat halt leicht reden von pazifismus, wenn man selber im frieden lebt! soldaten (und -innen) haben eine schwere aufgabe, die man mit polizisten, feuerwehrleuten, bergrettung usw. vergleichen kann. sie alle halten für uns den schädel hin. das kann man nicht hoch genug einschätzen.

gruß
datafox

@Datafox:
war auch immer brav, gut, pazifistisch, „antideutsch“, antimilitaristisch, links und beschämt für mein land.“

Und solange diese Einstellung in den Köpfen unserer Politiker und Bürger weit verbreitet ist, kann es mit Deutschland nicht bergauf gehen.

Für unser Gelöbnis mussten wir uns in der Kaserne verstecken, weil bei Gelöbnissen unter freiem Himmel irgendwelche Spinner es lustig finden , die Veranstaltung aufzulösen bzw. zu stören. Ich verweise z.B. auf die Grünen mit ihrer Aktion „Gelöbnix“ etc. Es ist einfach zum Kotzen. Was geht in den kranken Köpfen solcher , meist jungen Menschen vor? Alles , was mit Deutschland, Nationialhymne, Flagge, Uniform, Disziplin, Nationalstolz etc. zu tun hat, wird bekämpft wie das absolut Böse. Dabei gibt es auf der ganzen Welt wohl keine Armee, die so liberal und human ist und soviele Beschwerdemöglichkeiten und Kontrollinstanzen und Disziplinarvorschriften hat, wie die Bundeswehr

Alles ,
was mit Deutschland, Nationialhymne, Flagge, Uniform,
Disziplin, Nationalstolz etc. zu tun hat, wird bekämpft wie
das absolut Böse.

ja, weil diese dinge erinnerungen wach rufen, die unangenehm sind. das kann doch wohl jeder nachvollziehen der aus deutschland/österreich kommt, wenn auch nicht gutheißen, da es keine rationale begründung ist. aber der irrationale selbsthaß ist genau der fruchtbare boden, auf dem nazis und dieses gesocks gut gedeihen, weil diese dann als die einzige alternative erscheinen. und das ist fatal.

datafox

ich war auch immer brav, gut, pazifistisch, „antideutsch“,
antimilitaristisch, links und beschämt für mein land. bis ich
nach israel kam und eine armee als ein notwendiges übel
erkannt habe, und soldaten mit gewehren als etwas
beschützendes und nichts bedrohliches empfunden habe

Ja, und ich finde jedoch, dass die Uniformen der IDF-Soldaten:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,286634,…

deutlich weniger schick aussehen als z.B. die Uniformen
der Waffen-SS:
http://www.militaerhistorie.de/Vortragsberichte/Waff…

soldaten (und -innen) haben eine schwere aufgabe, die man mit
polizisten, feuerwehrleuten, bergrettung usw. vergleichen
kann. sie alle halten für uns den schädel hin. das kann man
nicht hoch genug einschätzen.

Die Soldaten der Waffen-SS hielten den Schädel auch hin und
sorgten dafür, dass das Moskauer Imperium sich nicht bis zur
Atlantikküste erstreckte. Davon hatten sie nichts. Als
es dann „anders kam“ wurde ein grosser Teil ohne Verfahren
hingerichtet.

Man weiss nie wie es kommt und ob „das Gute“ wirklich
„das Bessere“ ist.

Euer CMБ

WIE BITTE???

  1. Es ist scheissegal, wie „schick“ eine Uniform ist…
    Wir brauchen kene Dressmen, sondern Soldaten.

Die Soldaten der Waffen-SS hielten den Schädel auch hin und
sorgten dafür, dass das Moskauer Imperium sich nicht bis zur
Atlantikküste erstreckte.

Tschuldigung wenn ich störe, aber der Angriff des Deutschen Reiches auf die SU war ein Eroberungsfeldzug, Zweck: Besetzung, Ausbeutung, Vernichtung.
Ohne den deutschen Angriff auf die SU wäre es niemals zur Ausdehnung der Kommunistischen Macht gekommen.

Und komm jetzt bitte nicht mit der Präventivschlagthese…

Davon hatten sie nichts. Als
es dann „anders kam“ wurde ein grosser Teil ohne Verfahren
hingerichtet.

Mitgegangen, Mitgefangen, Mitgehangen.

Die „ach so heroische und tapfere“ Waffen-SS kämpfte auch deshalb derartig hart, weil Sie selber kaum Gefangene machte (insbesondere im osten) und somit auch seitens des Gegners kein Gnade zu erwarten hatte. Die Disziplin der SS-Truppen gegenüber Nichtkombattanten war nachweislich unter aller Sau. Wahrlich eine echte Elitetruppe…

Mike

Hallo Michael,

da hast Du wohl …

  1. Es ist scheissegal, wie „schick“ eine Uniform ist…
    Wir brauchen kene Dressmen, sondern Soldaten.

    Tschuldigung wenn ich störe, aber der Angriff des Deutschen
    Reiches auf die SU war ein Eroberungsfeldzug, Zweck:
    Besetzung, Ausbeutung, Vernichtung.

    Und komm jetzt bitte nicht mit der Präventivschlagthese…

etwas in den falschen Hals bekommen. ich wollte mit
meinem Posting etwas ganz anderes aussagen, als ich
„vordergründig“ auszusagen schien. Ich wollte eigentlich
keine Aussage über SS und Russlandfeldzug machen, sondern …

Die „ach so heroische und tapfere“ Waffen-SS kämpfte auch
deshalb derartig hart, weil Sie selber kaum Gefangene machte
(insbesondere im osten) und somit auch seitens des Gegners
kein Gnade zu erwarten hatte. Die Disziplin der SS-Truppen
gegenüber Nichtkombattanten war nachweislich unter aller Sau.

Du meinst, so wie die „Disziplin“ der IDF gegenüber Nichtkombattanten?
(Hehe,wir kommen uns näher).

Wahrlich eine echte Elitetruppe…

Mit Sicherheit, ob Dir das gefällt oder nicht.
Zumindest die 3 Kerndivisionen.

Ansonsten empfehle ich fleissiges Literaturstudium. Die
Waffen-SS-Soldaten haben sich nachweislich nur wenige
Dinge zu Schulden kommen lassen, die man wirklich
als Vorwurf gebrauchen könnte. Kannst Du an einer
Hand abzählen.

Oder nicht?

Euer CMБ