Warum wurde Erlösung nötig?

Ich verstehe das nicht.Wer hat das angeordnet?Gut und Böse gibt es doch nur in unserer dualen Welt.
Der bedingungslos liebende Gott hat uns ausgeschlossen und verordnet, dass Jesus für uns am Kreuz sterben musste??Wo bitte bleibt das die bedingungslose Liebe?Für mich würde Gott unglaubwürdig.

Für mich würde Gott unglaubwürdig.

Würde oder wurde?

Hallo raphael,

drei Gründe:
a) der Mensch hatte von Natur aus nur eine Ahnung von Gott, nicht aber die volle Gottesschau, war unschuldig aber in vielem unwissend, war sich zunächst seiner selbst nicht bewusst, bzw. als er es wurde, war er zugleich egoistisch;

b) der Mensch war anfällig für Gefühle wie Hass, Zorn, Überheblichkeit, Habgier, Neid, Faulheit, Scheinliebe aus Ichsucht und Lust an der blossen Lust. Gepaart mit der Gottesahnung bzw. Gottessehnsucht ergibt sich daraus die Erlösungsbedürftigkeit erneut.

c) Gott ist überzeitlich und kann also auch die Vergangenheit des (unwissenden, allenfalls sündigen) Menschen ebenso wie dessen Gegenwart und Zukunft erlösen.

Für mich würde Gott unglaubwürdig

Gottes Problem ist es, dass Er von einem Wesen geliebt werden will, das den freien Willen hat. Unter dieser Voraussetzung verzichtet Gott auf ein Stück der Allmacht, wird sogar für einen Augenblick völlig ohnmächtig und liefert Sich den Menschen aus.

Gruss
Mike

nicht wurde, sondern würde.Ich verstehe es nicht mit Augen der Liebe, die uns den freien Willen schenkt und uns dann verdammt, wenn wir ihn benutzen.
Für mich hört sich das sehr „menschengemacht“ an, um dem Bodenpersonal Gottes Macht gegenüber den Menschen zu geben.

Hallo Raphael,

Ich verstehe das nicht. Wer hat das angeordnet? Gut und Böse
gibt es doch nur in unserer dualen Welt.
Der bedingungslos liebende Gott hat uns ausgeschlossen und
verordnet, dass Jesus für uns am Kreuz sterben musste??Wo
bitte bleibt das die bedingungslose Liebe?Für mich würde Gott
unglaubwürdig.

Hallo Raphael - der Du als Nicknamen Dir einen Erzengel ausgesucht hst, der für die Revanche, für das Wiedergutmachen und für das Geben von Chancen aus vermasselten Leben da ist - unter anderem!
Unter anderem ist er auch der Erzengel der Güte, der Liebe an sich zwischen Bruder und Schwester, zwischen Vater und Mutter, zwischen Geschwistern - das ist das, was mir gerade dazu von der spirituellen Welt dazu gesagt wurde.
Du hast Recht - ich sehe das auch so: Wir leben in einer dualen Welt - in der es Gut und Böse gibt, und über die ein bedingungslos liebender Gott wacht.
Die bedingungslose Liebe - das ist das, was Jesus Christus als Gottes Sohn uns als Vermächtnis hinterlassen hat - diese müssen wir lernen zu leben - wir müssen wieder lernen, so wie er zu denken. Seine bedingungslose Liebe IST in der Welt, Jesus Christus hat sie unter uns Menschen gebracht - aber wir Menschen sind- jeder Einzelne von uns - dazu aufgefordert, sie zu leben.
Der uns bedingungslos liebende Gott hat uns nicht ausgeschlossen - niemals - denn es gibt nichts außer ihm - doch wenn Du dieses fühlst, dann kannst Du das als eine Lernaufgabe betrachten. - Was bitte schön soll denn außer ihm sein?
Jesus Christus ist, heißt es, am Kreuz gestorben, - aber ist das vielleicht zu kurz gefasst? Vielleicht geht die Seele eines Menschen manchmal schon bevor der Körper klinisch tot ist - aus Verzweiflung, aus Einsicht, aus höherer Reife und Berufung…
Gruß, Susanne

Hallo raphael,

verdammt, wenn wir ihn benutzen

wie gedenkst Du denn, ihn zu benutzen, dass Du deswegen verdammt werden müsstest? Und jeder muss doch diese Frage ganz für sich beantworten…oder?

Gruss
Mike

Hallo,

wenn ich in den verschiedenen Stellungnahmen hier drunter einerseits von den Schwächen und Fehlern der Menschen lese, andererseits von der Liebe und Güte Gottes, kann ich nur den Kopf schütteln.

Gott hat den Menschen gemacht, mit all seinen Eigenschaften, er hat ihm also die Schwächen und Fehler verpasst, der Schreibtischtäter. Er ist für jeden Fehler, den ein Mensch hat, jede „Sünde“, die er begeht, voll verantwortlich.

Gott ist allwissend, er wusste also um die Folgen seines Tuns und hätte das verhindern können.

Gott ist allmächtig. Wenn er den „Webfehler“ des Menschen unaufmerksamerweise nicht vorausgesehen hat, hätte er ihn durch eine einfache „Es werde …“ Aussage korrigieren können.

Stattdessen lässt er die Menschen ins Unglück rennen, seinen gemeimnisvollen Zwillingsbruder einen Halbgott zeugen (machten die griechischen Götter gerne und viel öfter), und lässt den dann unter grausamen Schmerzen sterben, der Sadist.

Und dann gibt es Menschen, die von Gottes Liebe und Güte reden, und all diesen Zirkus glauben.

Grüße
Carsten

Hallo Carsten.
Die Verantwortung für mein Tun möchte ich schon ganz gern selbst übernehmen. Gott dafür verantwortlich machen, ist mir zu einfach.
Aber ich meine auch, Gott wusste was er bei unserer Erschaffung tat und er wollte uns so.Jeder Mensch ist ein Aspekt Gottes,in welchem er sich selbst erfährt. Das Leid und den Schmerz lassen- und fügen wir uns selbst zu.
Danke für Deine Antwort. Raphael

Hallo,

Auf der einen Seite ERLEBST(!) Du die Welt.
Auf der anderen Seite bekommst Du ERZÄHLT(!) von Gott.

Die „Erzählungen von Gott“ und „Dein eigenes Erleben und Schlußfolgern“ widersprechen sich.

Es kann nicht beides richtig sein.
Entweder Du irrst Dich in Deinem Erleben - und die Erzählungen über Gott sind richtig
oder
Die Erzählungen über Gott sind falsch und Dein Erleben ist richtig.

Um beides unter einen Hut zu bringen wurden und werden die größten Gehirn-Akrobatiken unternommen.
Sachen werden neu- und uminterpretiert - solange bis es paßt.

Deswegen sind die „Erzählungen über Gott“ auf der einen Seite nichts weiter als ein Märchen - eine Phantasie-Geschichte.

Auf der anderen Seite merkst Du selbst, dass Dein Erleben und Schlußfolgern begrenzt und beschränkt ist.
Wo warst Du vor Deiner Geburt? Wo bist Du nach Deinem Tode?
Wie machst Du es das Du lebst und aus Nahrung und Luft Deinen Körper erhälst?
Was kannst Du dazu, das Du so bist wie Du bist - (hoffentlich) gesund mit bestimmter Augen- und Haarfarbe.
Auch „Dein“ Denken stammt aus den Worten und Gedanken die vor Dir da waren …
Und was ist eigentlich wahr und was falsch?

Den Versuch, diese menschlichen Schranken zu überschreiten gab es zu allen Zeiten.
Die sogenannten „heiligen Bücher“ (Bibel, Koran, Talmud, Baghawat Gita …) haben versucht das weltliche Leben mit den Dingen hinter diesen Schranken in Verbindung zu bringen.

Trotz aller Fehlinterpretationen, Irrtümer und Übersetzungsfehler kann man nun versuchen in diesen Erzählungen zwischen den Zeilen zu lesen um zu erahnen was die Autoren mitteilen wollten, die der Meinung waren, sie hätten hinter diese Schranken geschaut.

Und vielleicht entdeckt oder erahnt man, was der ein oder andere mit „Gott“ oder gar „Gottes Liebe“ überhaupt gemeint haben könnte … und was dann trotzdem nicht im krassen Widerspruch zum eigenen Erleben steht.

Wichtig ist nur: Lass Dir keine Märchen erzählen und denk selbst.

Grüße
K

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo,

Das Leid und
den Schmerz lassen- und fügen wir uns selbst zu.

Und womit erklärst/rechtfertigst du den Hungertod eines Kindes in Pakistan?

Gruß
Elke

Hallo

Wir leben in einer
dualen Welt - in der es Gut und Böse gibt, und über die ein
bedingungslos liebender Gott wacht.

Sicher? :o)

Lukas 4,1:
"Und der Teufel führte ihn auf einen hohen Berg und zeigte ihm alle Reiche der ganzen Welt in einem Augenblick und sprach zu ihm: Alle diese Macht will ich dir geben und ihre Herrlichkeit;

!! denn sie ist mir übergeben, und ich gebe sie, welchem ich will. !!

So du nun mich willst anbeten, so soll es alles dein sein. "

Also zumindest der aktuelle Geschäftsführer dieser Welt ist laut Bibel nicht Gott.

Johannes 18,36:
„Jesus antwortete: Mein Reich ist nicht von dieser Welt. Wäre mein Reich von dieser Welt, meine Diener würden kämpfen, daß ich den Juden nicht überantwortet würde; …“

Und auch der Sohn vom Chef distanziert sich recht deutlich von diesem Geschäftsbereich.

http://www.bibel-online.net
http://www.bibel-online.net/buch/42.lukas/4.html#4,1
http://www.bibel-online.net/buch/43.johannes/18.html…

Grüße
K

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Hallo Klaus!

Alle diese Macht will ich dir geben und ihre Herrlichkeit;

!! denn sie ist mir übergeben, und ich gebe sie, welchem ich
will. !!

Also zumindest der aktuelle Geschäftsführer dieser Welt ist
laut Bibel nicht Gott.

Nun ja, ob man aus einem Ereignis, welches 2000 Jahre zurückliegt, auf den „aktuelle[n] Geschäftsführer“ schließen kann, müsste einmal geklärt werden.
Außerdem bedeutet eine Übergabe der Macht ja nicht, dass Gott nicht doch seine schützende Hand darüber hält. Vergleiche doch die Versuchung Christi einmal mit der Versuchung Hiobs: Auch damals hat Gott dem Widersacher die Macht über Hiob gegeben:

_Der Herr sprach zum Satan: Gut, all sein Besitz ist in deiner Hand, nur gegen ihn selbst streck deine Hand nicht aus! Darauf ging der Satan weg vom Angesicht des Herrn. (Hiob 1,12)

Da sprach der Herr zum Satan: Gut, er ist in deiner Hand. Nur schone sein Leben! (Hiob 2,6)_

Dennoch lag alles unter Gottes Ratschluss, wie auch Hiob am Ende erkennen muss:

Da antwortete Ijob dem Herrn und sprach:
Ich hab erkannt, dass du alles vermagst; / kein Vorhaben ist dir verwehrt. (Hiob 42,1.2)

Wieso sollte es sich nun im neuen Testament unbedingt anders verhalten, wenn dem Satan statt der Macht über Hiob die Macht über die Weltreiche gegeben wird?

"Jesus antwortete: Mein Reich ist nicht von dieser Welt.

Natürlich nicht, Jesu Reich ist das Himmelreich; über die Reiche dieser Welt regieren verschiedene Fürsten. Aber schließt das wirklich aus, dass, wie hier geschrieben wurde, ein bedingungslos liebender Gott über die Welt wacht, wie es in Hiob 42,1.2 beschrieben steht?

Liebe Grüße
Immo

Deswegen
Hallo.

ich finde es schade, dass das Thema nicht ausreichend anhand der Bibel betrachtet wurde. Immerhin kommt der Gedanke der Erlösung oder des Lösegelds nur im Christentum vor.

Die Idee ist Folgende. Nachdem Adam und Eva gesündigt hatten, bekamen sie Nachkommen. Die Nachkommen waren fehlerhaft, sie haben die Sünde ihrer Eltern geerbt.
Die Nachkommen konnten zwar zum Ausgleich für ihre Sünde immer wieder Opfer darbringen, aber das hat nicht ausgereicht um die Sünde ein für alle mal zu beseitigen.
Adam war ein ein vollkommener Mensch als er sündigte. Der Ausgleich, das Lösegeld, war ein anderer vollkommener Mensch, nämlich Jesus Christus. Ein Text, der dies pregnant darstellt findet man in Römer 5:12-19 (im Anhang).
Durch das Lösegeld Jesu ist es möglich frei von Sünde zu werden und ewiges Leben zu erlangen.

Gruß
Carlos

Anhang:
Römer 5:12-19
12 Darum, so wie durch e i n e n Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die Sünde der Tod und sich so der Tod zu allen Menschen verbreitet hat, weil sie alle gesündigt hatten — 13 Denn bis zum GESETZ war Sünde in der Welt, doch wird Sünde niemandem zugerechnet, wenn kein Gesetz da ist. 14 Nichtsdestoweniger regierte der Tod als König von Adam bis auf Moses, sogar über die, die nicht nach der Gleichheit der Übertretung Adams gesündigt hatten, der mit dem Ähnlichkeit hat, der kommen sollte. 15 Doch mit der Gabe ist es nicht so wie mit der Verfehlung. Denn wenn durch des e i n e n Menschen Verfehlung viele gestorben sind, so sind die unverdiente Güte Gottes und seine freie Gabe mit der unverdienten Güte durch den e i n e n Menschen Jesus Christus vielen gegenüber weit überströmender gewesen. 16 Auch ist es mit der freien Gabe nicht so, wie sich die Dinge durch den e i n e n [Menschen], der sündigte, auswirkten. Denn das Gericht hatte von e i n e r Verfehlung aus Verurteilung zur Folge, die Gabe aber hatte von vielen Verfehlungen aus eine Gerechtsprechung zur Folge. 17 Denn wenn durch die Verfehlung des e i n e n [Menschen] der Tod als König durch diesen e i n e n regiert hat, werden vielmehr die, welche die Fülle der unverdienten Güte und der freien Gabe der Gerechtigkeit empfangen, im Leben als Könige durch den e i n e n , Jesus Christus, regieren. 18 Wie es also durch e i n e Verfehlung zur Verurteilung für Menschen von allen Arten kam, so kommt es auch durch e i n e n Akt der Rechtfertigung für Menschen von allen Arten zu deren Gerechtsprechung zum Leben. 19 Denn so, wie durch den Ungehorsam des e i n e n Menschen viele zu Sündern gemacht wurden, so werden auch durch den Gehorsam des e i n e n viele zu Gerechten gemacht werden.

Hallo,

Nun ja, ob man aus einem Ereignis, welches 2000 Jahre
zurückliegt, auf den „aktuelle[n] Geschäftsführer“ schließen
kann, müsste einmal geklärt werden.

Ja - aber wenn man an der einen Sache zweifelt ob sie nach 2000 Jahren noch Gültigkeit hat - kann man dann nicht die Gültigkeit der ganzen anderen - (über) 2000 Jahre alten - Geschichten genauso gut bezweifeln?

Außerdem bedeutet eine Übergabe der Macht ja nicht, dass Gott
nicht doch seine schützende Hand darüber hält.

Das sind dann wieder diese berüchtigten Interpretationen.
Eigentlich ist der Sinn klar - aber es kann ja nicht sein was nicht sein darf - also deute ich es hin und her …

Vergleiche doch
die Versuchung Christi einmal mit der Versuchung Hiobs:

Da wo Gott sich provozieren läßt und quasi eine Wette mit dem Teufel eingeht? :o)

Wenn ich mich nicht täusche läßt er zum Schluß noch zu, das Hiobs wichtiger „Besitz(!)“ dahingerafft wird: Seine Frau und seine Kinder …

Dennoch lag alles unter Gottes Ratschluss, wie auch Hiob am
Ende erkennen muss:

Das ändert aber nichts daran, das Hiob in der Welt ganz schön niedergemacht wurde - oder?

Und gings nicht darum in der Ausgangsposition - um die Welt:

„Wir leben in einer
dualen Welt - in der es Gut und Böse gibt, und über die ein
bedingungslos liebender Gott wacht.“

Was nützt es einem Baby an dessen Bett die Mutter wacht - wenn es vor Durst und Hunger schreit, von Mücken gestochen, von Fliegen belästigt wird - und die Mutter es leiden läßt?

Kann man dann davon sprechen, das sie am Bett „wacht“?
Nein!

Aber
schließt das wirklich aus, dass, wie hier geschrieben wurde,
ein bedingungslos liebender Gott über die Welt wacht, wie es
in Hiob 42,1.2 beschrieben steht?

Wenn man das Wachen auf das Funktionieren der Welt als lebendiges Ganzes betrachtet - nicht unbedingt.

Wenn man es auf die Situation des Menschen in der Welt betrachtet: Ja.

Grüße
K.

Hallo Elke,

auch ich habe meinen Anteil zum Klimawandel beigetragen,leider!

Gruß raphael

Hallo Carlos,

Die Nachkommen waren fehlerhaft, sie
haben die Sünde ihrer Eltern geerbt.

diese Idee widerspricht der Botschaft.
Jeder Mensch ist für sein eigenes Tun verantwortlich und nicht
für das Versagen seiner Vorfahren.
Der Mythos des Südenfalls kann nicht herhalten für eine andere
Sicht, auch wenn Paulus diesen für seine Ansprechpartner,die gläubigen
Juden (die Heidenchristen hatten gar keinen inneren Zugang zum AT)
hier mit einbringt.

Der Ausgleich, das Lösegeld, war ein anderer vollkommener Mensch,
nämlich Jesus Christus. Ein Text, der dies pregnant darstellt
findet man in Römer 5:12-19

Die „Erlösung“ ist die Erlösung (Befreiung) vom Gesetz.
Für diese Botschaft wurde Jesus hingerichtet, hat er das „Lösegeld“
gezahlt.

Denn bis zum GESETZ war Sünde in der Welt, doch
wird Sünde niemandem zugerechnet, wenn kein Gesetz da
ist.

Sicher ist dies - und auch Paulus - hier nicht ganz einfach zu
begreifen.
Paulus hat sich hier mit der jüdischen-pharisäischen Auffassung
auseinander gesetzt, nach der die (äußere) Erfüllung des Gesetzes
vor Gott gerecht macht.
Die ganze Botschaft Jesu zeigt aber durchgehend, daß die Erfüllung
des Willens Gottes gerecht macht und dieser Wille in dem einen
Liebesgebot ausgesprochen ist .(durch die „Nachfolge“ Jesu)
Wer also Jesus darin folgt, steht nicht unter dem Gesetz, ist frei,
ist erlöst (hat Teilhabe an der „Erlösungsgnade“).
Nichts anderes wollte Paulus letztendlich rüberbringen, auch wenn man
seinen inneren Kampf hier erlebt den er immer wieder kämpft, um sich
auch selbst von der alten Denkweise (als eifernder Pharisäer der er
ist und war)zu lösen.
Dies fällt ja heute sogar vielen Christen schwer, welche immer und
immer wieder irgendwelche „Vorschriften“ suchen die sie befolgen
wollen, um „gerecht“ zu werden.
Gruß VIKTOR

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Hallo,

auch ich habe meinen Anteil zum Klimawandel
beigetragen,leider!

Dann pflege dein schlechtes Gewissen.
Ich bezweifle aber, dass es das Kind, was gerade an Hunger leidet tröstet.
Darum ging es mir.

Elke

Hallo Viktor,

Die „Erlösung“ ist die Erlösung (Befreiung) vom Gesetz.
Für diese Botschaft wurde Jesus hingerichtet, hat er das
„Lösegeld“
gezahlt.

Das ist eine interessante Interpretation. Dann wäre also Jesus nur für die Juden gestorben und nicht für den Rest der Menschheit.
Der Rest der Menschheit kannte das jüdische Gesetz nicht und konnte es dementsprechend nicht befolgen.
Warum sollte es also einen chinesischen Taoisten oder einen afrikanischen Animisten interessieren, dass da irgendwo ein gewisser Jesus Christus starb.
Sollte er also gestorben sein um alle religiösen Gesetze aller Menschen aufzuheben? Diesen Gedanken kann ich nicht herauslesen

Dem steht stattdessen folgendes entgegen:
1. Johannes 2:1-2
2 Meine Kindlein, ich schreibe euch diese Dinge, damit ihr keine
Sünde begehen mögt. Und doch, wenn jemand eine Sünde begeht, so haben wir einen Helfer beim Vater, Jesus Christus, einen Gerechten. 2 Und er ist ein Sühnopfer für unsere Sünden, doch nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt.

Also Jesu Tot betrifft die ganze Welt.
Und es kommt noch „schlimmer“.

1. Johannes 2:3-5
3 Und dadurch wissen wir, daß wir ihn kennengelernt haben, nämlich wenn wir fortfahren, seine Gebote zu halten. 4 Wer sagt: „Ich habe ihn kennengelernt“ und dennoch seine Gebote nicht hält, ist ein Lügner, und die Wahrheit ist nicht in diesem. 5 Wer aber sein Wort hält, in diesem ist wahrhaftig die Liebe Gottes vollkommen gemacht worden. Dadurch wissen wir, daß wir in Gemeinschaft mit ihm sind.

Wie denn, eben wurden wir von einem Gesetz befreit und schon müssen wir wieder irgendwelche Vorschriften (Gebote) beachten?

Sorry, aber deine Argumentation hat mich noch nicht überzeugt oder ich habe sie falsch verstanden.

Gruß
Carlos

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Hallo Carlos,

Die „Erlösung“ ist die Erlösung (Befreiung) vom Gesetz.
Für diese Botschaft wurde Jesus hingerichtet, hat er das
„Lösegeld“
gezahlt.

Das ist eine interessante Interpretation. Dann wäre also Jesus
nur für die Juden gestorben und nicht für den Rest der
Menschheit.

Er ist für seine Botschaft gestorben und hat diese durch seinen Tod
und auch seine Auferstehung bezeugt.
Die „Befreiung vom Gesetz“ steht für alle Vorschriften und Riten usw.
welche von Menschen verkündet werden in dem Sinne, daß durch deren
Einhaltung der Mensch vor Gott gerechtfertigt werden könnte.
Du solltest versuchen, den Sinn der Botschaft zu verstehen und nicht
immer den Buchstabentext als „Wahrheit“ zu formen.

Sollte er also gestorben sein um alle religiösen Gesetze aller
Menschen aufzuheben? Diesen Gedanken kann ich nicht
herauslesen.

Nochmals - er ist für SEINE Botschaft gestorben.
Eine Botschaft für die ganze Welt.
Und viele der Apostel sind ebenfalls für das Zeugnis dieser Botschaft
gestorben - nicht als „Opfer“ sondern als „Zeugen“.

  1. Johannes 2:1-2
    Und er ist ein Sühnopfer für unsere Sünden, doch
    nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen
    Welt.

Wo sagt Jesus selbst, daß wir durch sein „Sühnopfer“ vor Gott gerechtfertigt werden ?
„Erbarmen will ich, nicht Opfer“.Gott braucht und will keine Opfer.
Sollte dies für Jesus nicht gelten ?
Doch - für ihn und uns alle - das ist die Nachfolge Jesu.
Wir werden (durchgehend in der Botschaft) aufgefordert ihm zu folgen,
auch auf die Gefahr hin, selbst in Konflikt mit der "Welt " zu
geraten.

Wer aber sein Wort hält, in diesem ist wahrhaftig
die Liebe Gottes vollkommen gemacht worden. Dadurch wissen
wir, daß wir in Gemeinschaft mit ihm sind.

Genau.Sag ich doch.


Wie denn, eben wurden wir von einem Gesetz befreit und schon
müssen wir wieder irgendwelche Vorschriften (Gebote) beachten?

Irgendwelche? Nein, nur eines.In dem sind alle anderen enthalten
welche zum „Heil“ führen. (gerecht machen)
(Steht so auch mehrfach in der Botschaft)

Sorry, aber deine Argumentation hat mich noch nicht überzeugt
oder ich habe sie falsch verstanden.

Oder Du hast die Botschaft noch nicht ganz verstanden.
Oder kannst Du Dir vorstellen, daß ein zorniger Gott durch die Gegend
rennt und schreit „ich will ein Blutopfer von einem unschuldigen
Menschen , dann will ich (eventuell) den Menschen ihre Sünden und
„Altlasten“ vergeben“ - „nichts anderes kann mich versöhnen.“
Ein solches Zeugnis hat Jesus nicht von seinem Vater gegeben.
Oder hört sich nicht die Botschaft von Jesus besser an welche lautet:
„So wie ihr euren Mitmenschen die Schuld vergebt, so wird euch eure
Schuld (Sünde) erlassen.“
Macht dies nicht frei ? „Erlöst“ ? (läßt los von Last)

Gruß VIKTOR

Hallo Erzengel,

die Ironie wirst Du mir hoffentlich nicht übel nehmen. :smile:

Nein, ich mache es mir nicht einfach, das machst Du, und all die, einem der Aberglauben eines Gottes anhängen.

Ich schiebe die Verantwortung keinem Gott zu, ich kann das gar nicht, weil es keinen Gott gibt. Aber Du entziehst Dich all den Vorwürfen, die hinter den von mir angesprochenen Punkten stehen, selbst dem Nachdenken darüber.

Wenn es Gott gäbe, wäre er ein Sadist, der übelste, den es überhaupt gibt. Da werden täglich und stündlich irgendwo auf der Welt Menschen gequält, erniedrigt, gefoltert. Da leiden Menschen jahrelang an äußerst schmerzhaften Krankheiten oder schwer verletzt oder eingeklemmt irgendwo nach einem Unfall, bis der Tod sie erlöst. Und der angeblich existierende Gott, der unfehlbar, allwissend und allmächtig ist, der alles sieht, der alles mit einem „Es werde …“ beenden könnte, der guckt dabei zu.

Die Menschheit hat zwei Jahrtausende gebraucht, bis ein Teil eingesehen hat, dass alle Gottglauben nur von Menschen erdachte Mythen sind. Ich wüsste gerne, wieviel Jahrtausende es noch braucht, bis alle das einsehen.

Grüße
Carsten

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