Was bewegt Parawissenschaftler?

Mich würde interessieren, warum es Menschen gibt, die sich mit Phänomenen befassen, die nicht „wissenschaftlich“ zu erklären sind.

Reizt es sie letztlich, weil’s dabei vielleicht doch irgendwo einen Moment des Magischen gibt (geben könnte)?

Oder sind sie so dermaßen überzeugt etwa von der Objektivität der (ihrer) Wissenschaft, dass sie unbedingt beweisen wollen, dass nichts letztlich unerklärlich bleiben muss?

Was denkt Ihr darüber?

MfG - iceage

Phänomenen befassen, die nicht „wissenschaftlich“ zu erklären
sind.

Hallo

Die meisten wollen die wissenschaftliche Erklärung nicht hinnehmen.
Sie beharren auf ihrer eigenen Interpretation.
Zum Beisp. Horoskope.

Diese Leute leben teilweise von dem, was sie weismachen können. Es gibt eben auch Annehmer dieser Theorien, weil es ihnen etwas nützt oder weiterhilft.

Solange es Leute gibt, die sich gerne verzaubern lassen mit Sätzen, die für jeden gelten könnten, solange wird es auch Anbieter geben, die das professionell weitergeben.

Allerheilmittel bei Problemen:

Der Berater sagt: Nehmen Sie die Finger raus! Gehen Sie unter die Leute! Unternehmen Sie was!
Und schon hat man der Person geholfen und die bedankt sich. Die zahlen ja gutes Geld für solche Tips.

Gruss

Hallo,

Mich würde interessieren, warum es Menschen gibt, die sich mit
Phänomenen befassen, die nicht „wissenschaftlich“ zu erklären
sind.

Vielleicht fehlen nur die geeigneten Messgerätschaften um die „Phänomene“ zu erklären?

Nur weil es z.B. für bestimmte physikalische Formen des Äthers derzeit keine Messformen gibt, muss es doch noch lange nicht heißen, dass da nichts mehr ist.

Das würde ja bedeuten, dass wir heute keinen Schritt weiter sind als zu der Zeit wo behauptet wurde, dass die Erde eine Scheibe wäre.

Reizt es sie letztlich, weil’s dabei vielleicht doch irgendwo
einen Moment des Magischen gibt (geben könnte)?

Wo wäre die Menschheit, wenn sie nicht so wissbegierig wäre und ständig die Dinge hinterfragen würde?

Oder sind sie so dermaßen überzeugt etwa von der Objektivität
der (ihrer) Wissenschaft, dass sie unbedingt beweisen wollen,
dass nichts letztlich unerklärlich bleiben muss?

Es gibt keinen Hokus Pokus, nur Unerforschtes und genau darum geht es.

Was denkt Ihr darüber?

Das ein ständiges Hinterfragen und Erklärungen finden ein interessantes Gebiet sind und damit der Wissenschaft dient.

Leia

Hallo Beat,

ich habe den Eindruck, Du verwechselst Parawissenschaftler mit Esoterikern.

http://de.wikipedia.org/wiki/Parawissenschaft#.C3.9C…

http://de.wikipedia.org/wiki/Esoterik#Wortbedeutung_…

Beste Grüße

=^…^=

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Hallo

Das sind dieselben

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Hallo,

Mich würde interessieren, warum es Menschen gibt, die sich mit
Phänomenen befassen, die nicht „wissenschaftlich“ zu erklären
sind.

Weil sie neugierig sind und sich so ihre Gedanken machen. Sicher die Wissenschaft kann solche Phänomene nicht erklären, es ist aber nicht auszuschließen, daß man eines Tages eine Erklärung findet. So wird das Wasser ja auch immer noch erforscht, weil es wohl einige Eigenschaften gibt, die noch nicht klar zu definieren sind. Von der Hummel glaubte man zunächst, daß sie aerodynamisch gesehen unfähig sein müßte zu fliegen, bis man herausfand, daß der andersartige Schlag der Flügel dies möglich macht.

Reizt es sie letztlich, weil’s dabei vielleicht doch irgendwo
einen Moment des Magischen gibt (geben könnte)?

Es gab schon vieles, was man sich nicht erklären konnte und dann des Rätsels Lösung fand, doch die fand man nur, weil sich Leute den Kopf darüber zerbrochen haben und es wissen wollten. Solange man keine Erklärung hat, mag das Phänomen als magisch betrachtet werden - doch das hört auf, sobald man die Erklärung gefunden hat. Die Neugierde ist insoweit der Antrieb wissen zu wollen. Wer hätte vor 100 Jahren gedacht, daß heute irdisches Gerät zu Mars, Pluto usw. fliegt. Wer das damals behauptet hätte, wäre ausgelacht worden!

Oder sind sie so dermaßen überzeugt etwa von der Objektivität
der (ihrer) Wissenschaft, dass sie unbedingt beweisen wollen,
dass nichts letztlich unerklärlich bleiben muss?

Sie wollen nichts beweisen, sie möchten Vorkomnisse untersuchen, die doch relativ häufig vorkommen und zu denen bislang niemand konkret sagen kann, was da abläuft, wie es geschieht oder warum. Das ist lediglich der Anfang eines roten Fadens, den die Wissenschaft aufgreifen kann, um zu forschen, und nicht nur die Parawissenschaft befaßt sich damit. Könnte man diese Phänomene gezielt hervorrufen und einsetzen, würde sich wahrscheinlich auch irgendein Nutzen ergeben, nicht viel anders, wie Material/Wissen, das für die Raumfahrt entwickelt wurde, zahlreiche Einsatzmöglichkeiten im Alltag fand.

Heute können wir natürlich nicht wissen, was in 30 oder 50 Jahren noch alles an Wissen angesammelt wird, das entweder dabei hilft diese Phänomene zu erklären oder letztlich zu einer wissenschaftlich korrekten Erklärung führt. Warum soll es falsch oder mystisch sein, darauf zu vertrauen oder auch zu hoffen, daß die Wissenschaftler auch auf diesem Gebiet irgenwann mal erfolgreich sind?

Täglich findet die Forschung Neues heraus, und so wird es wohl auch weitergehen, sofern wir alle neugierig bleiben und immer nach Erklärungen für Unverständliches suchen. Und Parawissenschaft ist nur ein kleiner Baustein im gesamten Gefüge der Wissenschaft.

Gruß,
Cantate

Hallo,

Vielleicht fehlen nur die geeigneten Messgerätschaften um die
„Phänomene“ zu erklären?

Angeblich gibt es sie doch zumindest in einigen Bereichen. Siehe z.B. Aurafotografie. Oder Gewinnung freier Energie. Oder Pendel. Oder Wünschelruten.

Nur weil es z.B. für bestimmte physikalische Formen des Äthers
derzeit keine Messformen gibt, muss es doch noch lange nicht
heißen, dass da nichts mehr ist.

Nein, das muss es nicht. Fragt sich halt, warum man über etwas diskutieren sollte, was keinerlei Interaktion mit irgendwelchen bekannten Dingen besitzt.
Und das ist imho grad das, was der UP wissen möchte.

Das würde ja bedeuten, dass wir heute keinen Schritt weiter
sind als zu der Zeit wo behauptet wurde, dass die Erde eine
Scheibe wäre.

Wann war das? Wer war das? Und was hat das mit Parawissenschaften zu tun?

Es gibt keinen Hokus Pokus, nur Unerforschtes und genau darum
geht es.

Du hast noch nie im Esoterik- oder Astrologiebrett gelesen, oder?

Gruß
loderunner

Hallo,

Mich würde interessieren, warum es Menschen gibt, die sich mit
Phänomenen befassen, die nicht „wissenschaftlich“ zu erklären
sind.

Wenn Du Parawissenschaftler meinst: die halte ich schlicht für neugierig.

Wenn Du Esoteriker meinst: für die ist es ein Ersatz für Religion. Sie verstehen das nicht, was um sie herum passiert und suchen mangels naturwissenschaftlicher Kenntnisse scheinbare Sicherheit in scheinbaren Erklärungen.

Reizt es sie letztlich, weil’s dabei vielleicht doch irgendwo
einen Moment des Magischen gibt (geben könnte)?

Parawissenschaftler: ganz bestimmt.
Esoteriker: Alles, was sie nicht verstehen (und das ist fast alles um sie herum), ist für sie Magie. Wobei der Begriff ‚Magie‘ je nach aktueller Mode durch ein anderes Wort ersetzt wird (Erdstrahlen, freie Energie, Aura, …).

Oder sind sie so dermaßen überzeugt etwa von der Objektivität
der (ihrer) Wissenschaft, dass sie unbedingt beweisen wollen,
dass nichts letztlich unerklärlich bleiben muss?

Parawissenschaftler: ich glaube nicht, dass das für viele der Grund ist. Für einige aber sicher, zumindest teilweise.
Esoteriker: sie haben keine Ahnung von Wissenschaft, in ihrer Unsicherheit begegnen sie jeglicher Wissenschaft mit abgrundtiefem Mistrauen. Sie sind ausschließlich von ihrer eigenen Objektivität überzeugt und genau das wollen sie beweisen. Weil man aber nicht beweisen kann, was nicht ist, projizieren sie diese Erkenntnis auf alle, die nicht ihrem Glauben folgen und behaupten, jene wären nicht objektiv.

Gruß
loderunner

Hallo,

Von der Hummel glaubte man
zunächst, daß sie aerodynamisch gesehen unfähig sein müßte zu
fliegen, bis man herausfand, daß der andersartige Schlag der
Flügel dies möglich macht.

Kannst Du irgenwie belegen, dass das tatsächlich mal jemand geglaubt hat?

Wer hätte vor 100 Jahren gedacht, daß heute
irdisches Gerät zu Mars, Pluto usw. fliegt. Wer das damals
behauptet hätte, wäre ausgelacht worden!

Von wem?

Täglich findet die Forschung Neues heraus, und so wird es wohl
auch weitergehen, sofern wir alle neugierig bleiben und immer
nach Erklärungen für Unverständliches suchen. Und
Parawissenschaft ist nur ein kleiner Baustein im gesamten
Gefüge der Wissenschaft.

Da stimme ich Dir voll zu. Wobei man hier eine dicke Trennlinie zur Esoterik ziehen muss - da wird grade nicht nach Erklärungen gesucht, sondern (ggf. nur für Esoteriker) Unerklärliches einfach nur dogmatisch begründet. Forschung in diese Richtung unterbleibt und wird sogar abgelehnt (Homöopathie, Bachblüten, Astrologie, Wünschelruten, um ein paar Beispiele zu nennen).
Gruß
loderunner

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Hi

Das sind dieselben

Eben nicht. Kamikaze hat es richtig unterschieden, weiter oben loderunner auch.
Hinzufügen könnte man noch, dass Esoteriker an Geheimlehren und geschlossene Systeme glauben, während Parawissenschaftler sich wissenschaftlich mit eben jenen Berechen beschäftigen, die noch nicht genügend erforscht sind.
Gruß,
Branden

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Hallo Loderunner,

Von der Hummel glaubte man
zunächst, daß sie aerodynamisch gesehen unfähig sein müßte zu
fliegen, bis man herausfand, daß der andersartige Schlag der
Flügel dies möglich macht.

Kannst Du irgenwie belegen, dass das tatsächlich mal jemand
geglaubt hat?

das Ganze beruht auf einem Scherz, der sich quasi verselbständigt hat: http://de.wikipedia.org/wiki/Hummeln#Flugf.C3.A4higk…

Beste Grüße

=^…^=

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Hallo iceage

Mich würde interessieren, warum es Menschen gibt, die sich mit
Phänomenen befassen, die nicht „wissenschaftlich“ zu erklären
sind.

Vereinfacht ausgedrückt verhält es sich mit der Parawissenschaft so:
Die einen erleben Paraphänomene, manchmal oder häufig. Die anderen erleben keine Paraphänomene. Die sie erleben, fragen sich, ob die Phänomene echt sind und nicht nur Täuschung. Sind sie von ihrer Echtheit überzeugt, versuchen sie, deren der gängigen Naturwissenschaft widersprechende Existenz zu verstehen. Oder sie glauben an das Einwirken einer menschenübergreifenden geistigen Instanz. Die ersten nennt man Parawissenschaftler, die letzten Esoteriker.
Die keine Phänomene erleben, sehen in beiden bestenfalls Sonderlinge, und werden von den diesen wiederum für beschränkt gehalten.

Reizt es sie letztlich, weil’s dabei vielleicht doch irgendwo
einen Moment des Magischen gibt (geben könnte)?

Ich denke, das Verblüffende des Erlebten ist einer der Hauptgründe.

Oder sind sie so dermaßen überzeugt etwa von der Objektivität
der (ihrer) Wissenschaft, dass sie unbedingt beweisen wollen,
dass nichts letztlich unerklärlich bleiben muss?

Ist sicherlich unterschiedlich. Eher wohl Wissensdurst als Überzeugung.

Grüße
Montanus

Hallo,

Mich würde interessieren, warum es Menschen gibt, die sich mit
Phänomenen befassen, die nicht „wissenschaftlich“ zu erklären
sind.

wenn es dabei nicht um - druchaus ernstzunehmende - Parawissenschaftler, sondern um Esoteriker geht, finde ich dies Frage ebenfalls interessant, besonders da sich mitunter ja auch durchaus gebildete Menschen für die abstrusesten Theorien erwärmen.

Noch interessanter finde ich allerdings die Beweggründe der ‚Erfinder‘ bzw. Verbreiter dieser abstrusen Theorien; zu diesem Thema bin ich unlängst über einen netten Text gestolpert, den ich der geneigten Leserschaft nicht vorenthalten möchte: http://www.aidstruth.org/new/pseudoscience/satire/cr…

Mit freundlicher Genehmigung des Autoren werde ich im Folgeposting eine deutsche Version des Textes einstellen; sämtliche Rechtschreibe- und Übersetzungsfehler sind dabei mir zuzurechnen.

Beste Grüße

=^…^=

Wie werde ich ein Spinner? (Vorsicht: lang!)
Du willst wissen, wie du ein richtiger Spinner werden kannst?

Im Folgenden werde ich umreißen, was meiner Ansicht nach die wesentlichen Bestandteile erfolgreichen Spinnertums sind. Dieser Text ist bestens dafür geeignet, als Leitfaden zu dienen für alle, die sich etwas völlig Unsinniges ausdenken und diese Idee dann gegen alle Beweise des Gegenteils verteidigen wollen.

Und so geht es:

Schritt 1: Entwickle eine verrückte Idee

Es ist von entscheidender Bedeutung, dass deine verrückte Idee etwas ganz Außergewöhnliches sein muss. Ein guter Spinner greift nach den Sternen. Eine einfache Meinung, wie z.B. dass Cola besser schmeckt als Pepsi, verteidigst du nicht mit deinem Leben. Du musst in großen Dimensionen denken! Du musst so etwas machen wie zu leugnen, dass HIV tatsächlich Aids verursacht oder dass die Relativitätstheorie stimmt, oder du musst einen ganzen Zweig der Biologie ablehnen oder leugnen, dass die Erde älter als 6000 Jahre ist. Falls dir nichts einfällt, versuche in der Bibel Behauptungen zu finden, die heutzutage völlig aberwitzig sind – wie die Möglichkeit mit Hilfe einer Leiter in den Himmel hinaufsteigen zu können. Bestehe darauf, dass alles wortwörtlich wahr ist.

Die Sache, die du leugnest, muss so offensichtlich sein, dass die Mehrheit der Leute, wenn sie davon hören, von dir eine Erklärung haben wollen, und wenn es nur ist, weil diese Erklärung mit Sicherheit völliger Quatsch sein wird. Das ist entscheidend für alle folgenden Schritte. Wenn du nicht etwas Ungeheuerliches und Querdenkerisches sagst, wird dich niemals jemand als das bilderstürmerische Genie erkennen, das du bist.

Die Präsentation dieser Idee ist ebenfalls wichtig. Denke daran, dass wirklich wichtige Leute mit wirklich wichtigen Ideen keine Zeit für Grammatik oder Rechtsschreibung haben. Versuche auch Interpunktion!!!. GROSSschreibung und Textfarbe kreativ einzusetzen. Wenn du etwas BETONST, nehmen dich die Leute zwangsläufig ernster.

Achte darauf, dass du neue physikalische Gesetze entwickelst und diese nach dir benennst, und wenn du schon etwas zitieren musst, dann führe deinen eigenen Namen oder deine eigenen Werke an oder die eines anderen Spinners. Wenn Du dreist sein willst, kannst du dich auch auf einen berühmten Wissenschaftler berufen wie z.B. Einstein, aber gib dabei keine genaue Textpassage an, sondern nimm einfach an, dass er etwas gesagt oder getan hat, das deine These stützt. Immerhin seid ihr beide Genies, also denkt ihr auch ähnlich!

Es ist ebenfalls wichtig, dass du dir während der Forschung rund um diese neue Idee keine Gedanken daran verschwendest, den ursprünglichen Intentionen der Autoren, die du zitierst oder auf die du dich berufst, zu entsprechen. Falls irgendetwas, das sie sagen, so hingedreht werden kann, dass es etwas ganz anderes bedeutet, dann ist das auch in Ordnung. Künstlerische Freiheit ist Teil der akademischen Freiheit.
Wann immer möglich, versuche Zahlen einzufügen. Zeichnungen und Diagramme mit komplizierten mathematischen Zeichen sind ideal. Denk daran, die meisten Leute können nicht rechnen, also füge Gleichungen aus anderen Büchern ein, um den mathematischen oder physikalischen Zusammenhang zu beweisen, den du entdeckt hast. Die Art von Leuten, die deiner Idee Glauben schenken werden, ist nicht gerade gut darin, anderer Leute Arbeit auf Stimmigkeit abzuklopfen, also geht das in Ordnung. Die, die das tun, würden dir sowieso nie glauben, aber bis sie dazu kommen, hast du schon eine Anhängerschar.

Schritt 2: Verbreite deine Idee

Dies kann auf vielerlei Art geschehen.

Die altmodische Methode ist, deine Arbeitszeit dazu zu nutzen, wütende Briefe an Politiker, Zeitungsredakteure und alle anderen, von denen du denkst, dass sie dir Gehör schenken könnten, zu schreiben.

Spinner mit eigenem Vermögen können ihr Buch im Selbstverlag veröffentlichen (davon habe ich einige dank eines befreundeten Astronomen, dessen Institut regelmäßig solche Arbeiten erhält , wo es extra ein ‚Spinnerregal’ dafür gibt). Ein Buch verleiht dir Glaubwürdigkeit, besonders anderen Spinnern gegenüber, die davon ausgehen, dass jeder, der sich tatsächlich lange genug auf eine Sache konzentrieren kann, um darüber ein Buch zu schreiben, wirklich auf etwas gestoßen sein muss. Idealerweise solltest du dein Buch an Wissenschaftler schicken, die in dem Bereich, den du unterminieren möchtest, tätig sind; sie werden wissen, wo sie es einzuordnen haben. Falls deine Idee mehr das breite Publikum anspricht, schicke es Kirchenführern und verschiedenen Gelehrten zu, die es in ihren Kanzeln zur Aufführung bringen könnten.

Heutzutage gibt uns die Technologie auch etwas, das sich Blog nennt. Dein Zielpublikum wird sich aber trotz aller technologischen Verbesserungen wahrscheinlich nicht dafür interessieren. Eher weniger, da es jetzt nicht mehr damit behelligt wird, deinen Spinnerbrief öffnen oder dein Spinnerbuch ins Regal stellen zu müssen. Das Geheimnis, wie man Datenverkehr erzeugt, ist die Tatsache auszunutzen, das einem das Internet Zugang zu allen möglichen Leuten gibt, die sich über deine schiere Anwesenheit ärgern. Hinterlasse Kommentare in anderen Blogs, in denen du beschreibst, dass du dieses riesige Problem gelöst hast, an dem alle anderen gescheitert sind. Am Besten wäre es, wenn du einen Anhänger dazu bringst sich allüberall über deine Tugenden und dein Genie auszulassen. Falls du keinen hast, schleiche Dich einfach als Sockenpuppe über einen anderen Computer herein. Es ist nicht notwendig, in wissenschaftlichen Blogs oder (echten) Skeptikerseiten Kommentare zu hinterlassen. Es ist egal, welche Seite du nimmst; gehe Katzenliebhabern, Technikfreaks oder egal wem auf die Nerven. Datenverkehr wird unfehlbar die Folge sein.

Falls du sehr abenteuerlustig bist, kannst du versuchen, deine Idee einer wissenschaftlichen Zeitschrift vorzulegen. Immer groß anfangen – ‚Science’ und ‚Nature’ wären ideal. Falls es im Bereich Medizin ist, dann versuche das ‚New England Journal’ oder JAMA – das sind ziemlich gute Beispiele für die schwerfällige Orthodoxie, die dich zweifellos verfolgen wird. Wenn sie deine Arbeit ablehnen, dann denke daran, dass es dir wie Galileo oder Einstein ergeht. Sie haben deine Ideen abgelehnt, weil sie einfach noch nicht bereit sind, sie zu akzeptieren. Denke daran, du bist ein Skeptiker! Du bist einer der Leute, durch die die Wissenschaft ehrlich bleibt, indem sie gezwungen wird, neue Ideen in Betracht zu ziehen (außer natürlich, es sind sehr alte Ideen, die recyclt wurden). Lass dich von ihnen nicht einfach abblitzen, schicke dein Manuskript einfach mehrfach ein. Falls sie dich ablehnen, dann erkläre das zum Sieg! Es bedeutet, dass du ein echtes Original bist. Du hast dir etwas einfallen lassen, mit dem das wissenschaftliche Establishment in seiner Engstirnigkeit und Bigotterie einfach nicht klar kommt. Am Besten schickst du es immer wieder an die Verlage, an die Privatadresse der Herausgeber, an die Schule ihrer Kinder etc. Wenn sie eine Unterlassungserklärung erwirken, erkläre das zum Sieg! Du wirst verfolgt! Du bist jetzt ein wahrer Erbe Galileos.

Wenn du dein Manuskript (es lässt dich vielleicht gescheiter klingen, wenn du es ‚Abhandlung’ oder ‚Monografie’ nennst) tatsächlich veröffentlichen willst, dann versuche es mit so etwas wie ‚Medical Hypotheses’. Zeitschriften mit einem Wirkungsgrad von weniger als 1 sind vielleicht verzweifelt genug, etwas Verrücktes zu veröffentlichen, besonders wenn es dir gelingt, genügend Fachjargon zu benutzen, um gescheit zu klingen, oder genügend falsche Daten zusammenzubasteln, um die Redakteure auszutricksen. Falls es mit der globalen Erwärmung zu tun hat, solltest einen Gastkommentar im ‚Wall Street Journal’ in Erwägung ziehen. Die ‚Creation Research Quarterly’ ist genau richtig für alles, was irgendeinen Teilaspekt der Bereiche Evolution, Geologie, Astronomie oder Physik widerlegt. Du musst selbst kein Kreationist sein, damit ihnen deine verrückte Theorie gefällt, alles, was die vermaledeite Konsenswissenschaft durchlöchert, ist ein Sieg.

Dann kannst du es mit Zeitschriften probieren, die keine richtigen Experimente, exakten Versuchsanordnungen, Kreuzgutachten oder sonst irgendetwas verlangen, das darauf hindeutet, dass so etwas wie richtige Wissenschaft betrieben worden ist. Andere Spinner in deinem ‚Fach’ haben vielleicht gerade so eine Zeitschrift gegründet – wie z.B. das ‚Journal of 9/11 Studies’. Es gibt ungefähr genauso viele Möglichkeiten, verrückte Arbeiten zu veröffentlichen, wie es verrückte Ideen gibt, also gib nicht auf! Wenn du es schaffst, dass deine Ideen in einer solchen Zeitschrift veröffentlicht werden, dann erkläre das zum Sieg! Du bist jetzt etabliert und hast eine Liste von Veröffentlichungen.

Es gibt auch viele Diskussionsforen, denen deine Idee gefallen könnte. Falls du eine verrückte neue Ideologie bezüglich der Evolution hast, solltest Du die ‚International Society for Complexity Information and Design’ ausprobieren. Falls du eine neue Idee zu den Ursachen von Aids hast, wäre die ‚Dissident Action Group’ ein hervorragender Ausgangspunkt. Suche nach Foren, die deiner Idee gegenüber offen sein könnten und poste sie dort. Gehe sicher, dass du sie nach jeder zehnten Antwort oder so erneut postest, damit die Leute sie noch einmal lesen können.

Zum Schluss: Vergiss nicht, dass andere Spinner exzellente Hilfsquellen sind! Spinner hören normalerweise gerne von anderen Spinnerideen, selbst dann, wenn sie ihren eigenen verrückten Ideen widersprechen (mit Ausnahme vielleicht der 9/11 Verschwörungsspinner). Vergiss nicht, dass es völlig egal ist, ob die Gedankengebäude miteinander vereinbar sind, solange sie nur beide die Orthodoxie kritisieren. Diese anderen Spinner können deine Idee erwähnen. Sie werden sie zweifellos ‚interessant’ finden, wenn sie sie erwähnen, selbst wenn sie nicht mit all Standpunkten übereinstimmen. Unser kürzlich geposteter Beitrag über Denyse O’Leary und das ‚Creation Museum’ liefert ein perfektes Beispiel dafür. Im besten Fall werden sie deine Seite verlinken, deinem Webring beitreten, deine Ideen erwähnen, und viele andere Spinner werden sofort zur Stelle sein, um deinem Genie Tribut zu zollen (tut mir leid, aber nur andere Spinner werden das jemals tun). Vergiss nicht, dass das bedeutet, dass du auch ihnen helfen musst, ihre verrückten Ideen zu verbreiten.

(…)

Folge diesen Schritten, und bald wird deine Idee überall Diskussionsthema sein. Vergiss nicht, regelmäßig zu behaupten, dass die Ansichten der orthodoxen Wissenschaft ernsthaft in Gefahr sind, da deine Ideen akzeptiert zu werden drohen, denn das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die Leute dir künftige Behauptungen, dass du verfolgt wirst, glauben und dass sie deine Seite besuchen um zu sehen, ob du dir klar darüber bist, dass du noch nichts verändert hast. Deute häufig an, dass die gültige wissenschaftliche Theorie bereits als falsch entlarvt ist oder innerhalb eines Jahrzehnts sein wird, und erkläre häufig deinen Sieg über die etablierte Wissenschaft.

Schritt 3: Erwiderung von Kritik

Alle großen Geister werden kritisiert von kleinkarierten Wissenschaftlern, die von öffentlichen Zuschüssen fett und aufgedunsen geworden sind. Diese haben sich solange von öffentlichen Kassen ernährt, dass sie eine originelle Idee nicht erkennen würden, wenn sie vom Himmel fiele und ihre dicken Schädel träfe. Hier sind ein paar einfache Erwiderungen auf übliche Arten der Kritik:

Vorwurf: „Du hast in keiner Zeitschrift mit einem richtigen Kreuzgutachten veröffentlicht.“

Erwiderung: Sage entweder „Kreuzgutachten sind nur eine Männerkumpanei von kleingeistigen Wissenschaftlern, um sich gegenseitig auf die Schultern zu klopfen.“ oder beschuldige Zeitschriftenredakteure Dich zu verfolgen. Vergleiche dich mit Galileo.

Vorwurf: „Du hast keinen stichhaltigen Beweis.“

Erwiderung: Entweder wiederhole, was du gerade gesagt hast, oder wiederhole es in leicht veränderter Form oder beleidige deine Gegner oder deute an, das sie Teil einer Verschwörung sind, die die Wahrheit verborgen halten will. Vergleiche dich mit Galileo.

Vorwurf: „Wegen X, Y und Z ist deine Theorie falsch, und du bist ein Idiot.“

Erwiderung: Schreie „Das ist ad hominem – ich gewinne die Diskussion!“ (und dass sie dich verfolgen)

Vorwurf: „Wegen X, Y und Z liegst du falsch.“

Erwiderung: Wenn sie dich nicht einen Idioten nennen, gibt es einige Möglichkeiten, darauf zu reagieren. Entweder du pickst dir einen kleinen Nebenaspekt aus ihrer Argumentation heraus, so dass du den Rest übergehen kannst, während du die Diskussion auf ein bedeutungsloses Randthema umlenkst. Oder kopiere große Textpassagen oder verweise auf Arbeiten, die deine Thesen stützen oder auch nicht (die Ermüdungsstrategie). Schlussendlich ist es immer wieder eine gute Idee, einfach nicht auf sie einzugehen und dein ursprüngliches Argument zu wiederholen. Alternativ dazu kannst Du von ihnen verlangen, dass sie dir *wissenschaftliche* Beweise vorlegen, dass ihre Theorie stimmt. Falls sie das tun, ignoriere sie und wiederhole dein ursprüngliches Argument.

Vorwurf: „Kein glaubwürdiger Wissenschaftler oder wissenschaftliches Institut glaubt an diese Theorie.“

Erwiderung: „Das liegt daran, dass sie Teil einer Verschwörung sind, um die Wahrheit verborgen zu halten!“ Mache zusätzlich als Motive für die Verschwörung geltend, dass sie die Kontrolle über die Bevölkerung aufrecht erhalten wollen, ein materialistisches und atheistisches Weltbild verbreiten wollen, öffentliche Gelder erhalten wollen etc. Vergiss nicht die Orthodoxie in Frage zu stellen und dich mit Galileo zu vergleichen! Er wurde ebenfalls von der Orthodoxie verfolgt! Denk daran, dass immer, wenn eine Mehrheit von Wissenschaftlern etwas für richtig hält, das bedeutet, dass sie sich irren. Zitiere Kuhn und vergleiche dich mit Galileo.

Schritt 4: Werde verfolgt

Du hast erst deinen Abschluss als richtiger Spinner, wenn du verfolgt wirst. Hier sind ein paar Vorschläge:

  1. Wenn du Dozent an einer Universität bist, achte darauf, ein Buch über deine verrückte Idee zu schreiben. Wenn die anderen Mitglieder deines Fachbereiches beschließen dir wegen deiner schwachsinnigen Ideen die Festanstellung zu verweigern oder dich einen Idioten nennen, behaupte, dass du verfolgt wirst!

  2. Wenn du in einem Büro arbeitest, achte darauf, dass du deine Zeit darauf verwendest, für deine verrückte Idee zu werben. Erzähle jedem davon. Verschicke Massenemails darüber. Lasse deine ‚Monografie’ herumliegen, wo dein Chef und andere sie finden können – wie z.B. im Pausenraum. Wenn du gefeuert wirst, weil du deiner Spinnerei während der Arbeitszeit nachgehst, behaupte, dass du verfolgt wirst!

  3. Wenn irgendjemand auf deiner Website oder in deinem Forum aufkreuzt und die Fehler in deiner Argumentation aufzeigt, dann behaupte, dass du verfolgt wirst!

  4. Wenn dich irgendjemand Idiot, Schwachkopf, Pseudowissenschaftler, Spinner oder Leugner nennt, behaupte, dass du verfolgt wirst!

  5. Wenn Leute deine Idee nicht sofort, nachdem sie sie gehört haben, übernehmen, behaupte, dass du verfolgt wirst!

  6. Wenn deine Idee nicht als Tatsache in öffentlichen Schulen gelehrt wird, behaute, dass du verfolgt wirst!

  7. Wenn die Kontroverse um deine Ideen nicht an öffentlichen Schulen gelehrt wird, behaupte, dass du verfolgt wirst!

  8. Wenn jemand Zeitschriften dafür kritisiert, dass sie deine Arbeiten veröffentlichen, behaupte, dass du verfolgt wirst!

  9. Wenn jemand Unterschriftenlisten gegen das Lehren deiner Ideen an öffentlichen Schulen, behaupte, dass du verfolgt wirst!

  10. Wenn ein Journalist nur über die wissenschaftliche Seite und nicht über deine berichtet, behaupte, dass du verfolgt wirst!

  11. Wenn niemand deine Website besucht oder dir zuhört, behaupte, dass du verfolgt wirst!

  12. Wenn dich niemand verfolgt, behaupte, dass du verfolgt wirst!

In unserer modernen Welt gibt es so etwas wie eine „Gleichwertigkeit der Gedanken“. Alles muss mit seinem Gegenstück abgewogen werden. Falls jemand etwas sagt, das dir widerspricht, so ist es dein Recht, etwas „zum Ausgleich“ dagegenzuhalten, selbst wenn du keinen Beweis hast oder unglaubwürdig bist. Falls sie das nicht tun, wirst du verfolgt.

Siehst du? Es ist einfach ein Spinner zu sein. Folge einfach diesen einfachen Leitlinien und denke daran: Du bist nie im Unrecht. Komme da, was da wolle.

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kleine definistionssache
HAllo
MAgie ist das bewusste Manipulieren von Dingen, zumindest jegliche Handlung die dazu geeignet scheint, durch Gedanken

Energie ist nur ein Hauch dessen, was uns umgibt, alternativ Aura (quasi energie um etwas/jemand rum), Chi, Prana (Energie in einem drin)oder sonstwie bezeichnet.
Es gibt LEute die MAgie betreiben, aber nicht an Energie im Sinne von Chi und Co glauben und es gibt Energiearbeiter, die der festen Ansicht sind, dass das was sie tun, nix mit MAgie zu tun hat.

Wenn man allerdings ehrlich ist, geht das eine ohne das andere nicht. Oder vielleicht ist es auch nur einen andere Auffassung von MAgie.

Lustigerweise gibt es viele verschiedene Arten von Esoterikern und Parawissenschaftlern, ebenso wie es viele Arten von MEnschen gibt.
Es soll ja wissenschaftler geben, die anders denken als andere Wissenschaftler obwohl sie ein ähnliches Feld bestellen (lass sich mal einen NEurowissenschaftler mit einem philosophen über Wahrnehmung unterhalten). Ebenso ist es mit Esoterikern/PArawissenschaftlern.
Schmeißt sie nicht immer in einen Topf.
Es gibt da durchaus gewisse Typen, aber sie auf 2 zu reduzieren ist zu wenig.
Gruß Susanne

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Wobei man hier eine dicke Trennlinie zur Esoterik ziehen muss - da wird grade nicht nach Erklärungen gesucht, sondern (ggf. nur für :Esoteriker) Unerklärliches einfach nur dogmatisch begründet. Forschung in diese Richtung unterbleibt und wird sogar abgelehnt (Homöopathie, Bachblüten, Astrologie, Wünschelruten, um ein paar Beispiele zu nennen).

HAllo und in welche Schublade steckst du diejenigen, die solchen VErfahren eine Wirkung zusprechen und gerade die auch beweisen wollen, doch es irgendwie nicht hinbekommen ein Standardisiertes Testverfahren zu entwickeln, dass den MEthodenspezifischen Ansprüchen auf Individuelle MEdikation gerecht wird.
Die also quasi lediglich an ihren eigenen Ansprüchen an eine perfekte Studie scheitern, hier und da Abstriche machen um einen Kompromiss zu finden, der beides BErücksichtigt und dann von beiden Seiten deshalb abgewatscht werden, da die Studie eben nicht richtig gut standardisiert ist oder nicht individuell genug auf den Probanden eingeht (und erst die gesunde Kontrollgruppe, die ja nie frei von jeglichem Symptom nach homöopathischen VErständins sein kann)

Studien werden nicht kategorisch abgelehnt, nur wenn sie den Verfahren nicht gerecht werden oder offensichtlich die Schlussfolgerungen nicht schlüssig sind.

Dabei red ich hier nicht umsonst v.a. von Homöopathie, denn bei Wünschelruten gibt es schon eindeutige Studien, die beweisen, dass es reine Zufallstreffer sind.

Und zur Astrologie kann ich mir nicht vorstellen, wie solch eine Studie aussehen sollte, das kann nureine Langzeitstudie sein, in der man die Probanden ein LEben lang von jeglichem Einfluß von ZEitungshoroskopen fernhalten muss um dann zu schauen, ob sie sich trotzdem entsprechend entwickelten, wie es die Sterne vorgaben.
Sowas finanziert keiner und man bekommt es auch nicht durch die Ethikkommission.

Gruß Susanne

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Hallo,

MAgie ist das bewusste Manipulieren von Dingen, zumindest
jegliche Handlung die dazu geeignet scheint, durch Gedanken

Nein. Das nennt man Telekinese.

Energie ist nur ein Hauch dessen, was uns umgibt, alternativ
Aura (quasi energie um etwas/jemand rum), Chi, Prana (Energie
in einem drin)oder sonstwie bezeichnet.

Quatsch. Energie ist: http://de.wikipedia.org/wiki/Energie

Es gibt LEute die MAgie betreiben,

Nein. Es gibt nur Leute, die das behaupten.

aber nicht an Energie im Sinne von Chi und Co glauben

Warum auch - das hat ja nichts miteinander zu tun.

und es gibt Energiearbeiter,

Was soll das sein?

die der festen Ansicht sind, dass das was sie tun, nix mit MAgie
zu tun hat.

Da Magie nichts als Hokuspukus und Aberglaube ist, wird das wohl auch stimmen. Egal, was ein Energiearbeiter ist.

Wenn man allerdings ehrlich ist, geht das eine ohne das andere
nicht.

Wenn man ganz ehrlich ist, geht es gar nicht. Weder das eine noch das andere.

Oder vielleicht ist es auch nur einen andere Auffassung
von MAgie.

Ja. Wie ich schon schrieb: jeder nennt es anders, je nach Mode.

Lustigerweise gibt es viele verschiedene Arten von Esoterikern
und Parawissenschaftlern, ebenso wie es viele Arten von
MEnschen gibt.

Was daran findest Du lustig? Und warum sollte es bei was-auch-immer nicht verschiedene Arten geben?

Es soll ja wissenschaftler geben, die anders denken als andere
Wissenschaftler obwohl sie ein ähnliches Feld bestellen (lass
sich mal einen NEurowissenschaftler mit einem philosophen über
Wahrnehmung unterhalten).

Was an den Neurowissenschaften ähnelt denn der Philosophie?

Ebenso ist es mit
Esoterikern/PArawissenschaftlern.
Schmeißt sie nicht immer in einen Topf.

Gerade das machst Du aber mit Deinem Satz. Und mit Deinen Behauptungen zur Magie - allein schon dadurch, dass Du derartiges hier im Brett ‚Parawissenschaften‘ schreibst.

Es gibt da durchaus gewisse Typen, aber sie auf 2 zu
reduzieren ist zu wenig.

Wer macht das denn? Und wieviele Gruppen und welche fehlen Dir denn?

Gruß
loderunner

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Hallo,

und in welche Schublade steckst du diejenigen, die
solchen VErfahren eine Wirkung zusprechen

Kommt drauf an. Diejenigen, die versuchen, den Wirkmechanismus objektiv zu erforschen, nenne ich Parawissenschaftler. Diejenigen, die den Wirkmechanismus einfach durch wilde Spekulationen zu erklären versuchen, sind Esoteriker. Diejenigen, die einfach eine Wirksamkeit behaupten, ohne sie nachzuweisen, und vielleicht auch noch daran verdienen wollen, sind Bauernfänger.

und gerade die auch
beweisen wollen, doch es irgendwie nicht hinbekommen ein
Standardisiertes Testverfahren zu entwickeln, dass den
MEthodenspezifischen Ansprüchen auf Individuelle MEdikation
gerecht wird.

Das Testverfahren ist bereits bekannt: Doppelblindtest.
Du begibst Dich grad auf die Stufe der Esoteriker.

Dabei red ich hier nicht umsonst v.a. von Homöopathie, denn
bei Wünschelruten gibt es schon eindeutige Studien, die
beweisen, dass es reine Zufallstreffer sind.

Ja. Was offensichtlich kein Wünschelrutengänger wahr haben will. Und kein Homöopath.

Und zur Astrologie kann ich mir nicht vorstellen, wie solch
eine Studie aussehen sollte, das kann nureine Langzeitstudie
sein, in der man die Probanden ein LEben lang von jeglichem
Einfluß von ZEitungshoroskopen fernhalten muss um dann zu
schauen, ob sie sich trotzdem entsprechend entwickelten, wie
es die Sterne vorgaben.

Wie wäre es mit den bereits bekannten Untersuchungen? Die allesamt das gleiche Ergebnis haben?

Sowas finanziert keiner

Gibt’s schon.

und man bekommt es auch nicht durch die Ethikkommission.

Astrologie hat mit der Ethikkommission nichts zu tun.

Gruß
loderunner

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Hallo,

Vielleicht fehlen nur die geeigneten Messgerätschaften um
die „Phänomene“ zu erklären?

Angeblich gibt es sie doch zumindest in einigen Bereichen. Siehe z.B. Aurafotografie. Oder :Gewinnung freier Energie. Oder Pendel. Oder Wünschelruten.

Da verstehst du mich falsch.
Du scheinst hier die Esoterik mit Parawissenschaft zu verwechseln!

Nur weil es z.B. für bestimmte physikalische Formen des
Äthers
derzeit keine Messformen gibt, muss es doch noch lange nicht
heißen, dass da nichts mehr ist.

Nein, das muss es nicht. Fragt sich halt, warum man über
etwas diskutieren sollte, was keinerlei Interaktion mit
irgendwelchen bekannten Dingen besitzt.

Genau das ist die Frage!
Welche Interaktionen gibt es noch?
Nur mal ein „Sammelbegriff“ Relativitätstheorie, da ist noch so viel zu erforschen und ehrlich gesagt, wenn die Wissenschaftler nicht alle ein wenig crazy wären, gäbe es heute keine Flugzeuge u. a.
Also im Prinzip ist doch jeder wissenschaftliche Gedanke zunächt einmal der Parawissenschaft zuzuordnen bis es zur Beweisführung kommt.

Es gibt keinen Hokus Pokus, nur Unerforschtes und genau
darum geht es.

Du hast noch nie im Esoterik- oder Astrologiebrett gelesen, oder?

Stimmt, denn hier geht es um die Gebiete der Parawissenschaft und nicht um Esoterik + Astrologie!
Oder liege ich jetzt falsch?
Leia

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Hallo,

Welche Interaktionen gibt es noch?
Nur mal ein „Sammelbegriff“ Relativitätstheorie, da ist noch
so viel zu erforschen

Nein, eigentlich nicht.

und ehrlich gesagt, wenn die
Wissenschaftler nicht alle ein wenig crazy wären, gäbe es
heute keine Flugzeuge u. a.

Wenn Wissenschaftler alle ein wenig Crazy wären, gäbe es uns vielleicht gar nicht mehr.
Im allgemeinen haben Wissenschaftler begründete Vermutungen, was bei ihren Experimenten heraus kommen könnte. Meist dienen Experimente zur Bestätigung (oder Falsifizierung) einer Theorie, nicht dazu, neues zu entdecken. Dafür ist die Natur selber zuständig.

Also im Prinzip ist doch jeder wissenschaftliche Gedanke
zunächt einmal der Parawissenschaft zuzuordnen bis es zur
Beweisführung kommt.

Nein, keineswegs. Die meisten Wissenschaftler bauen auf dem auf, was bereits bekannt ist; ihr Forschungsgebiet liegt nur am Rande des Wissens. Parawissenschaftler bewegen sich dort, wo noch nichts bekanntes eine Basis bilden könnte. Es ist in ihrem Bereich nicht sicher, ob sich nicht alles als kompletter Nonsense erweist. Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Parawissenschaft

Stimmt, denn hier geht es um die Gebiete der Parawissenschaft
und nicht um Esoterik + Astrologie!

Richtig!

Oder liege ich jetzt falsch?

Nein. Nur gibt es einige, denen der Unterschied nicht klar ist.
Gruß
loderunner

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