Hi an alle,
mir ist vorhin eine Grafik von 2004 über die Nettozahler und Empfänger in der EU in die Hände gefallen.
Demnach hat D 2004 7141 Millionen € mehr an die EU gezahlt, als sie erhalten hat.
Länder wie Spanien dagegen haben rund 8502 Millionen € mehr erhalten als gezahlt.
Nun zu meiner Frage:
Was springt bei solchen Leistungen für Deutschland dabei raus?
Es muss doch um mehr gehen als Anerkennung und die Gewährleistung eines stabilen Marktes.
Gruß,
Benny
Hallo Benny,
Export!
Schau dir die Außenhandelsbilanz an, immer positiv gegenüber den meisten anderen EU-Staaten. Sichert Arbeitsplätze oder baut sie sogar aus.
Stabilisierung - kein Krieg
Aufbauhilfe für andere europäische Staaten - die sollen reich werden, damit sie auch irgendwann den deutschen Mercedes kaufen können 
Frage nicht, was dir die EU bringt, sondern was du
der EU bringen kannst (bzw. Deutschland der EU bringen kann) 
Kleine Abwandlung des USA-Zitates „Frage nicht, was dein Land für dich tun kann, sondern frage, was du für dein Land tun kannst.“
Gruß,
Branden
Hallo,
in der aktuellen Entwicklung mag tatsächlich sehr fraglich scheinen, welchen Nutzen die EU hat.
Man muß allerdings auch zugestehen, dass ohne die EGKS, die EWG und die Folgeorganisationen Deutschland mit höchster Wahrscheinlichkeit wesentlich weniger wirtschaftlich prosperiert hätte.
Hätte Frankreich nämlich nicht die Finger in der Montanuion gehabt, dann währe die Kohle- und Stahlprduktion als rüstungstaugliche Schwerindustrie schlichtweg unmöglich gewesen.
Deutschland wäre dann ein Agrarstaat, wie ihn sich die heutgen Grünen wünschen würden, denn die chemische Industrie gäbe es dann auch nicht.
MFG Cleaner
So,so,
vanBrandon, du scheinst jemand zu sein, der wie die Indianer sagten:
" mit gespaltener Zunge spricht."
Dem Gegenüber in diesem Falle alles Schlechte auf die Stirn schreiben und dann zündeln,das Angenehme oder gerade Passende aber gerne zu eigen machen.So geschehen gerade am Beispiel der USA.
Da finden wir uns Deutsche doch so richtig cool, oder?
Ein herzliches Lachen vom
Wader Hans
Hallo,
Aufbauhilfe für andere europäische Staaten - die sollen reich
werden, damit sie auch irgendwann den deutschen Mercedes
kaufen können
Wenn die ökonomische Bilanz für Deutschland positiv ist, dann wären wir doch
Gruß
Pontius
Moin
vanBrandon, du scheinst jemand zu sein, der wie die Indianer
sagten:
" mit gespaltener Zunge spricht."
Die intellektuellere Version davon hieße, dass du meine jeweils auf die spezielle Situation bezogene Dialektik erkannt hättest.
Da finden wir uns Deutsche doch so richtig cool, oder?
Ich glaube, ich bin nicht so identifiziert mit dem Deutschtum wie du.
Ein herzliches Lachen vom
Wader Hans
Und ein angedeutetes Lächeln vom
Branden
Warum tun das aber unsere klugen Politiker nicht?
Doch, das tun sie, in den EU-Staaten klappt es meistens auch, dass das Geld sinnvoll eingesetzt wird, abgesehen von zurzeit Rumänien, Bulgarien und Griechenland, aber die werden ja nun auch ganz stark von der EU an die Kandarre genommen. Rumänien bekommt zurzeit keine Mittel der EU - die müssen zuvor die Korruption bekämpfen.
Und bei den afrikanischen Staaten braucht man halt eine transparente demokratische Gesellschaft, aber wo gibt es das auf diesem Kontinent.
Arbeitslager…
Ich habe irgendwann mal von jemand vorgerechnet bekommen oder gelesen, dass es rein ökonomisch billiger ist, die ganzen Sozialhilfeempfänger ohne Gegenleistung durchzufüttern als sie mit einem Riesenapparat zur Arbeit zu zwingen.
Ich weiss jetzt nicht, ob das stimmt, aber ich nehme mal an, dass es sich mit unseren ärmeren Freunden aus der EU ähnlich verhält.
Beschwichtigen ist billiger als bekämpfen.
Obs der Volksseele gut tut, ist eine ganz andere Frage …
Nick
Hi Benny,
Da die BRD die größte Volkswirtschaft der EU ist, müssen diese natürlich auch am meisten für die EU zahlen.
Da die meiesten Exporte der BRD in das EU Ausland gehen, ist der Wegfall der Grenzen für den deutschen Export natürlich sehr sehr förderlich.
Grüße
Hallo,
Ja, vieles davon hätte auch evtl. ohne EWG/Montanunion/EAG - EG - EU sein können - aber sicherlich nicht in diesem Ausmaß.
Auf den ersten Blick zahlt Deutschland kräftig ein (obwohl OStdeutschland nach 1990 auch eine ganze Menge aus den Fördertöpfen der EU bekam) - aber in der Gesamtbilanz dürfte Deutschland einer der Hauptprofiteure der EU sein.
Gruß Bombadil
P.S. Die jüngere Generation kennt ja kaum noch Grenzkontrollen … Das ist gelebte Einheit, die man gerne vergisst, weil sie alltäglich ist.
Hallo,
Nun zu meiner Frage:
Was springt bei solchen Leistungen für Deutschland dabei raus?
Es muss doch um mehr gehen als Anerkennung und die Gewährleistung eines stabilen Marktes.
Diese Frage zeigt doch ganz deutlich, dass solche Dinge wie Freiheit und Sicherheit inzwischen als so selbstverständlich angesehen werden, dass der eine oder andere gar nicht mehr auf die Idee kommt, dass auch dies Errungenschaften sind, die nicht vom Himmel fallen und auch nicht von selbst bleiben.
Ein stabiler Markt ist dabei sicher ein nicht zu unterschätzender Beitrag. Man sollte nun nicht versuchen den aktuellen IST-Zustand in Deutschland zu betrachten und zu überlegen, das man diese Zahlungen zusätzlich zur Verfügung hätte. Ganz sicher wären die Umsätze und Gewinne der hiesigen Unternehmen in der Summe geringer, mit allen Folgen für das allgemeine Wohlstandsniveau.
Vielleicht sieht man diese Zahlungen wie eine persönliche Einkommensteuer, die eben höher ausfällt, wenn man mehr verdient. Und dann sollte man sein Einkommen auch als Folge des (Markt)Umfeldes ansehen.
Grüße
kann man auch ander sehen
Hallo,
- Politisch: 60 Jahre Friede (gab’s seit mindestens der
Steinzeit nicht mehr) - und das nicht nur als „Abwesendheit
von Krieg“ definiert.
Jugoslawien?
Eta-Terror?
- Ökonomisch: Nicht nur Exporte, sondern generell große
Wirtschaftskraft (ohne Währungsrisiken, Zölle, inkompatible
Warennormen etc.)
Also so schnell wie der Euro an Wert verliert, hat es die D-Mark in noch keiner Kriese geschafft, oder?
- Persönlich: Freizügigkeit von Waren, Personen, Geld, …
Ja, vieles davon hätte auch evtl. ohne EWG/Montanunion/EAG -
EG - EU sein können - aber sicherlich nicht in diesem Ausmaß.Auf den ersten Blick zahlt Deutschland kräftig ein (obwohl
OStdeutschland nach 1990 auch eine ganze Menge aus den
Fördertöpfen der EU bekam) - aber in der Gesamtbilanz dürfte
Deutschland einer der Hauptprofiteure der EU sein.Gruß Bombadil
P.S. Die jüngere Generation kennt ja kaum noch Grenzkontrollen
… Das ist gelebte Einheit, die man gerne vergisst, weil sie
alltäglich ist.
… dafür schauen Sie Dir jetzt aufs Bankkonto und bei jedem Flug per Körperscanner bald in die Unterhose. Ach ja, verdachtsunabhängige Kontrollen im Grenznahen Gebiet nicht zu vergessen…
Da waren mir Grenzkontrollen lieber.
Guten Abend,vanBrandon!
Eben typisch deutsch: Erst einmal nicht festlegen , wer weiss was andere noch so an Überzeugungen anbieten, aber dann, wenn es eine favorisierte Mehrheitsmeinung gibt, kräftig mitmischen.Währenddessen gerne mit Tarnkappe ,um später immer behaupten zu können,je nach Windrichtung,man habe doch dies und jenes auch gesagt und man habe dies so oder ähnlich formuliert des besseren Verständnisses halber.Man habe „intellektuell“ argumentiert.
)
Ach ja, wir Deutschen.Man muss uns einfach so nehmen wie wir eben sind.Immer als Gallionsfigur posieren wollen - bei Missachtung droht Verachtung.Ach ja, ehe ich es vergesse, darin sind wir den Amerikanern übrigens ähnlich.Nicht verwunderlich, haben sie uns doch lange genug aufgepäppelt und versucht zu erziehen.
Viele Grüße
Wader Hans
Hi
Also so schnell wie der Euro an Wert verliert, hat es die
D-Mark in noch keiner Kriese geschafft, oder?
Was aber schlicht daran liegen könnte, daß es keine so umfassende Krisen in dem Zeitraum in dem die D-Mark existierte, gab.
Gruß
Edith
Hallo,
Jugoslawien?
Soll dass ein Einwand oder ein Beleg sein? Jugoslawien gehörte doch gar nicht zur EU? Waren dort die Länder freiwillig zusammengekommen?
Also ich denke, dass es ein Beispiel sein sollte, wie es ohne EU aussehen könnte.
Eta-Terror?
Das scheint ein innerspanisches Problem zu sein, dass es sowohl mit als auch ohne EU gab und gibt. Irgendwelche Leute, die nie mit etwas zufrieden sind, wird es immer geben.
Also so schnell wie der Euro an Wert verliert, hat es die D-Mark in noch keiner Kriese geschafft, oder?
Sicher, dass die D-Mark bei den aktuellen Problemen ebenso stark geblieben wäre? Und wäre unsere Wirtschafts- und Exportstärke ohne die EU und den Euro überhaupt so groß wie heute? Wie schnell bzw. wie stark hat der Euro verloren? Gegenüber welcher Währung? Also gegenüber dem Dollar seit Einführung des Euros jedenfalls nicht.
… dafür schauen Sie Dir jetzt aufs Bankkonto und bei jedem
Flug per Körperscanner bald in die Unterhose.
Ich bin mir sicher, dass die das ohne EU auch machen würden. Und auch früher haben die schon auf mein Konto geschaut und wenn es denen so ist können die einem auch heute schon in die Unterwäsche schauen. Notfalls schaut man sogar in die Menschen hinein. Daran ist nicht die EU schuld.
Ach ja, verdachtsunabhängige Kontrollen im grenznahen Gebiet nicht zu
vergessen…
Da waren mir Grenzkontrollen lieber.
Na die waren doch auch verdachtsunabhängig. Und man hat manchmal noch stundenlang im Stau auf seine Kontrolle gewartet. Heute fährt man da durch ohne es richtig zu merken. Wenn man dann einmal in zehn Jahren kurz verdachtsunabhängig kontrolliert wird, dann ist mir das wesentlich angenehmer. Schneller als früher geht es allemal.
Das ist natürlich nur eine ganz subjektive Wahrnehmung, da ich vielleicht in kein Raster für eine verdachtsunabhängige Kontrolle falle. Denn ich bin mir sicher, dass die schon nach irgendwelchen Verdachtsmerkmalen durchgeführt werden.
Grüße
Guten Abend,vanBrandon!
Guten Tag Hans Wader (du klingst so ähnlich wie der Kollege, der damals auch in den Berliner Clubs mit Guitarre aufgetreten ist, aber irgendwie berühmter war als ich *gg*)
Eben typisch deutsch: Erst einmal nicht festlegen , wer weiss
was andere noch so an Überzeugungen anbieten, aber dann, wenn
es eine favorisierte Mehrheitsmeinung gibt, kräftig
mitmischen.Währenddessen gerne mit Tarnkappe ,um später immer
behaupten zu können,je nach Windrichtung,man habe doch dies
und jenes auch gesagt und man habe dies so oder ähnlich
formuliert des besseren Verständnisses halber.Man habe
„intellektuell“ argumentiert.
Ist mir persönlich absolut fremd, aber kann ja sein, dass dich das eher charakterisiert.
Ach ja, wir Deutschen.Man muss uns einfach so nehmen wie wir
eben sind.Immer als Gallionsfigur posieren wollen - bei
Missachtung droht Verachtung.Ach ja, ehe ich es vergesse,
darin sind wir den Amerikanern übrigens ähnlich.Nicht
verwunderlich, haben sie uns doch lange genug aufgepäppelt und
versucht zu erziehen.
Ich fühle mich eher als Euriopäer und habe mit deinbem Problem des Deutschseins wenig zu schaffen.
Es grüßt dich
Branden
Schulden.
Leni
Keine Handels- und Zollschranken. Den Euro (ohne den Euro wäre die DM stark aufewertet, was schlecht für unseren Export wäre). Frieden, Kulturaustausch, Reisefreiheit: wir sind in anderen EU-Ländern Inländer, Rechtssicherheit: Die Bundesregierung kann den Lobbyisten nicht mehr jeden Wunsch erfüllen etc…etc…
Ja, Hallo auch,vanBrandon,
Hans Wader.Was soll man sagen - ein Mann mit Gespür.
Weisst du was so faszinierend am WWW oder herabgebrochen auf unsere kleine Unterhaltung, ist? Nein?
Dass wir beide verschiedene Nationalitäten haben.(kein Österreicher!)
Es grüßt
Wader Hans