Hallo Matthias!!
Ich kann nur sagen, Du bestätigst genau das, was ich so kritisiere.
Du scherst die Eltern über einen Kamm.
Ich bitte doch sehr darum, meine Texte genau zu lesen und erst mal zu reflektieren!!
Ich habe bewußt geschrieben „die meisten“ Lehrer - was ganz genau meiner Erfahrung entspricht.
Ich bin garantiert niemand, der einfach Vorurteile in die Gegend posaunt.
Ist ja wahnsinnig einfach, was Du hier betreibst - schiebst mich einfach in eine Schublade mit den gängigen Klischees der heutigen Zeit.
Etwas mehr Genauigkeit und Weiterdenken als in den gängigen Schranken hätte ich schon erwartet.
Ich poste hier erst etwas, wenn ich das durch eigene Erfahrung belegen kann und ich kann sehr wohl unterscheiden, welche Eltern von ihren Kindern verblendet sind und welche nicht.
Klar, es ist ärgerlich, mal wieder als Lehrer kritisiert zu werden. Aber steckt doch nicht ein Fünkchen Wahrheit drin. Der Spiegel wäre ja wohl da mehr als angebracht.
Ich habe schließlich das Einsehen gehabt, dass ich durchaus nur Mensch bin, und durch Inanspruchnahme der jeweils aktuellen Lebensbedingungen erst mal reagieren muss. Keiner sitzt in einem Elfenbeinturm und kann tun und lassen, was er will.
Hallo Andrea,
gerade Menschen, wie du, die alle Lehrer über einen Kamm
scheren, tragen dazu bei, dass der Lehrerberuf in ein
schlechtes Licht gerückt wird.
FALSCH!!! Ich schere nicht alle über einen Kamm!
Gerade Menschen, wie du, die
mit einem Tunnelblick durchs Leben laufen und sich nicht die
Mühe machen, mal auch nach links und rechts zu schauen, tragen
zu diesen Diffamierungen und Pauschalisierungen bei, die nur
Unmut und Unverständnis erzeugen.
DU PAUSCHALISIERST HIER!! Ich habe keinen Tunnelblick. Mein Leben wäre viel einfacher, wenn ich nicht so gründlich im Überlegen und Recherchieren nach Informationen wäre.
Und was dabei raus kam: Lehrer sind grundsätzlich nicht an
zusätzlicher Arbeit oder Initiative interessiert!!!
Wie begründest du diese Aussage? Du sprichst von „einigen
Müttern“. Wie relevant sind die, dass deine Aussage „Hand und
Fuss“ hat? Wieviel Emotionalität steckt bei den Müttern drin,
dass sie die Realität (engagierte und selbstlose Lehrer) dafür
ausblenden?
ACH: MUSS ICH ERST EINE UMFRAGE MIT EINER GEWISSEN ANZAHL AN MÜTTERN ODER VÄTERN BRINGEN,UM ÜBERHAUPT GEHÖRT ZU WERDEN und meine Meinung als relevant gesehen wird???
Aber das wollen die meisten Lehrer nicht - nicht mehr Arbeit,
bloss nicht.
Wie begründest du diese Aussage? Was sind für dich die
„meisten“ Lehrer? Wie viele Lehrer hast du schon getroffen,
dass deine Aussage Hand und Fuss hat?
Ich habe in meiner eigenen Schulzeit, in der meines Sohnes (heute 17), in der Grundschule meiner Tochter, in der jetzigen Schule meiner Tochter ausreichend Erfahrung gemacht. Die kann ich durchaus schriftlich niederlegen. Wenn es denn gewollt ist - das würde schätzungsweise um die 10-12 DIN A4 Seiten bringen, wenn nicht noch mehr.
Aber ich bin ja nur eine ‚emotionale‘ Mutter, die von den Lehrern einfach ins nächste Klischeeschublädchen abgeschoben wird, ist doch so!!!
Oder die haben Angst, weil ich rhetorisch und vom akademischen Hintergrund her was dagegen zu setzen habe.Ich weiß es nicht, aber damit scheine ich erst recht unbeliebt zu sein, dabei bin ich höflich und verständnisvoll für die Probleme anderer, insbesondere der Lehrer. Und das behaupte ich nicht einfach so!
Aber wenn man jemanden partout nicht glauben will, erübrigt sich eigentlich jede weitere Kommunikation.
Ich werde mich zukünftig nur dann in der Schule einbringen, wenn ich was für die Schüler tun kann. Ich habe bereits 5 Jahre Klassenpflegschaftsvorsitz hinter mir (Gesamtschule), habe zwei Grundschulen und deren Lehrer erlebt, kenne die Lehrer meiner Schulzeit und habe mit einigen Müttern gesprochen, die ausreichend Erfahrungen hatten und nicht in die Schublade ‚emotional verblendet‘ gehören. Also was muss ich noch tun, um mal was sagen zu dürfen???
Und auf der weiterführenden Schule wird man dann im Glauben
gelassen, dass der geforderte Notendurchschnitt von 2,0 alle
Noten betrifft, dabei sind nur die Fächer mit Klassenarbeiten
gemeint.
Man ist nicht interessiert, Empfehlungen auszusprechen, weil
man damit ein persönliches Risiko eingeht.
Welches Risiko genau nimmt man ein?
Ganz einfach: das Risiko, dass man jemanden unterstützt und empfiehlt oder das nach dieser 2,0 Regelung muss. Wörtlich hat der KL mir gesagt:
"Es ist einmal schiefgegangen und ich werde mir nicht noch mal von einem Kollegen oder Rektor einer anderen Schule sagen lassen „Was habt Ihr uns denn da geschickt“ (Zitatende).
NOCH FRAGEN???
Ich weiß ja auch nicht, wie die Kontakte in unserem kleinen
Kreis D… sind. Da wird so mancher Pädagoge auch Leute beim
Schulamt kennen und es bestehen mit Sicherheit Seilschaften.
Auch diese Aussage ist geprägt von Vermutungen, Spekulationen
- aber nicht von handfesten „Beweisen“.
WAS SOLL DAS DENN?? Soll ich einen Detektiv engagieren, der das belegt? Ich habe es ja auch vermutet, und darf man das hier nicht??
Ich kann mir nur vorwerfen, dass mir solche Gedankengänge
einfach zu spät gekommen sind. Ich war immer so mit der
Bewältigung meines Lebens mit Familie und Studium
konzentriert, dass ich kaum dazu kam, mal rechts und links zu
schauen.
Diesen Vorwurf solltest du mir mal im Spiegel laut und
deutlich sagen. Denn du besitzt genau diesen „Tunnelblick“. Es
wird höchste Zeit, dass du mal nach links und nach rechts
schaust.
Toll, wie Du MEINE Formulierungen für DEINE Argumentationen verdrehst!!
Ich kann nur sagen: Eltern, macht Euch gründlich schlau, dann
geht mit viel Fingerspitzengefühl daran, für Eure Kinder die
Schulkarriere (egal in welcher Richtung, ist jetzt nicht auf
Gymnasium gemünzt) zu planen und immer freundlich, aber
bestimmt, mit den Lehrpersonen zusammenzuarbeiten.
Du plädierst hier für „Zusammenarbeit“. Was du hier aber
propagierst, steht im krassen Widerspruch dazu. Dein Artikel
ist gespickt mit Anfeindungen, Pauschalisierungen - alles
kontraproduktiv und führt zu keinem Ergebnis.
Blödsinn! Ich bitte doch darum, dass meine Texte gründlich gelesen werden. Dieser Kommentar ist deinerseits geprägt von sovielen Vorurteilen Eltern gegenüber, dass Du die hier nur abspulst als willkommenes Abreagieren. Anders kann ich das hier nicht interpretieren.
Ich habe das Gefühl, dass die ganze Argumentation vom
„Fernhalten von Misserfolgen in der Schule“ zum Selbstläufer
geworden ist und heute eher bedeutet, dass man Lehrer nicht
mit Kindern mit Schulproblemen belasten soll. Sicher,
Misserfolge fühlen sich für Kinder schlimm an. Aber man kann
trösten und helfen als Eltern. Pauschalurteile sind immer
falsch - wenn Misserfolg, dann muss man sehen, wie gravierend
das ist, was dazu führte. Und das ist bei jedem Kind eine
andere Ursache oder eine andere Gewichtung von beteiligten
Ursachen. Der Mensch ist eben recht komplex. Wird hier falsch
angesetzt, dann hat das erst schlimme Folgen.
Und genau an diesem Punkt ist es wichtig, dass Eltern und die
Schule miteinander und nicht gegeneinander arbeiten. Was
dürfen wir Lehrer von euch Eltern erwarten? Ich meine
folgendes: Dass ihr euch eurer Verantwortung bewusst seid in
Bezug auf Erziehung eurer Kinder. Denn diese obliegt euch
primär - und nicht uns! Wir sind Miterzieher! Wir begleiten
die Kinder ein Stück weit in ihrem Leben. In den ersten 6
Lebensjahren werden in der Erziehung die wichtigsten
Grundbausteine gelegt. Bis dahin sind die Kinder aber noch
nicht in der Schule. Wir Lehrer können nicht verantwortlich
gemacht werden für Erziehungsfehler, die in den ersten Jahren
von euch Eltern gemacht worden sind.
Ich habe nirgendwo in meinem Text behauptet, dass den Lehrern eine Erziehungspflicht in Form von Korrekturen der Elternerziehung auferlegt sei.
Ich habe meine Kinder entsprechend erzogen. Meine sind noch nie aufgefallen und werden immer als wohlerzogen und angenehm gelobt. Nur muss ich heute feststellen, dass die Leute, die sich nicht um ihre Kinder in notwendigem Maße gekümmert haben, Rabauken mit großem Durchsetzungsvermögen haben, die über normale Grenzen gehen. Darunter litten und leiden meine Kinder immer. Da bin ich eigentlich die „Blöde“, weil ich die Kids nicht auf Konfrontation sondern auf Verständnis erzogen habe.
Das System Schule besteht aus dem Dreieck
„Eltern-Kind-Lehrer“. Alle müssen am gleichen Strang und
darüber hinaus in die gleiche Richtung ziehen. Wer - so wie du
- mit Vorurteilen behaftet ist, wirkt kontraproduktiv auf
dieses System. So ist keinem geholfen.
ICH HABE KEINE der vorgeworfenen Vorurteile , und warum? Weil ich keinen Bock darauf habe, mir Gedanken darüber zu machen, wie ich die Leute „einsortieren“ müsste. Ich gehe intuitiv auf die Leute zu und sehe und höre erst mal, was die denken und wie die so sind. Gefällt mir das nicht, lasse ich die eben in Ruhe. Belehren will ich niemanden. Jeder muss selbst mit seinem Leben klar kommen.
Ich rate dir zur Horizonterweiterung, dir Lehrer zu suchen,
die höchst engagiert sind, die ihren Beruf als „Berufung“
verstehen (so, wie ich das schon seit Beginn meiner
Lehrertätigkeit tue), die sich wirklich den Po aufreissen und
sich auf die Kinder einlassen können.
Ich kenne sogar recht viele, die echt in Ordnung sind - daher doch mein Bestreben, meine Tochter auf ebendiese Schule zu schicken. Aber die sind leider die Ausnahme. Die Kinder werden durch dieses Empfehlungs-Einsortieren auf Schulen gezwungen, die oft nicht die Lehrer haben, die ich mir als gut und motivierend vorstelle/ bzw. die nicht diesen Ruf haben.
Und nach diesem Ruf/Elternurteil und Öffentlichkeitsbild/Image müssen die Eltern entscheiden, welche Schule das Kind besucht. Wobei diese Entscheidungmöglichkeit mehr als stark beschnitten ist.
In unserem Beruf gibt es - wie in jedem Beruf auch - „schwarze
Schafe“. Es wird Zeit, dass man den „weissen Schafen“ mehr
Beachtung schenkt. Denn diese prägen das Bild vom engagierten
Lehrer.
Also ich aus meinem Standpunkt würde das niemals so formulieren.
Ich teile eben nicht ein nach schwarzen und weißen Schafen. Obwohl das gerade hier in dem Zusammenhang einer gewisse Ironie nicht entbehrt. Schafe machen doch nur, was sie kennen und haben Angst vor dem Unbekannten, oder irre ich mich da? Sorry für meinen Zynismus.
Ein „Danke“ hie und da wäre auch angebracht und trägt zur
Klimaverbesserung zwischen Eltern und Lehrer bei.
Also ich möchte nicht zählen wollen, wie oft ich mich für Bemühungen, egal wo, schon freundlich bedankt hätte. Auch nach dem sehr erhellenden, wenn auch frustrierenden Gespräch mit dem KL meiner Tochter, habe ich mich freundlich bei ihm für die Zeit bedankt, die er mir gewidmet hat.
SO WHAT???
Du kennst mich nicht, kennst meine Vorgehensweise in den Schulen nicht und willst anhand meines Textes, den Du noch nicht mal unkritisch, sondern sofort mit vorgefaßtem Eindruck, interpretierst, über mich urteilen???
Lehrer und Eltern sind keine „Feinde“, sie sind Menschen, die
sich die Aufgabe gemacht haben, für das Wohl des Kindes zu
sorgen.
ALSO HIER ÜBERTREIBST DU ABER SEHR! Ich habe nie eindeutig feindselig reagiert.
Ich habe sachlich argumentiert, aber deutlich gesagt, dass mich ein solches Verhalten frustet. Aber als ‚Feinde‘ habe ich noch nie jemanden gesehen, geschweige denn genannt.
LG
Andrea