Was denkt Ihr darüber?

Hi WWW-lers!

Gerade habe ich in der Zeitung eine Nachrichten gelesen, die ich Euch nicht vorenthalten möchte:

Es ist einen neuen Fernsehsender gegründet worden. Der Sender strahlt auf Spanisch und sein Empfangsbereich ist (z.Zt.) überwiegend der Norden Südamerikas, aber auch Länder wie Cuba, Argentina, Brasil und Uruguay.

Was mich persönlich an diese Geschichte sehr gut gefällt ist die Tatsache, daß die Leitlinie des Senders folgende sind: „antiimperialismo, antineoliberalismo y permanente cuestionamiento de Estados Unidos“ (Antiimperailimus, Antineoliberalismus und ständige Infragestellung der (Politik?) der Vereigniten Staates". (1) Jedenfalls das Representantenhaus (sagt man so?) der USA hat sich bereits mit dem Thema beschäftigt und beschlossen, daß Radio- und TV-sendern dürfen in USA gegründet werden mit dem einzigen Absicht der „für den US negativen Einfluß des Telesurs entgegenzuwirken“. Sogar einen Abgeordneter hat kundgetan, daß „es una amenaza para EE UU, porque trata de minar el equilibrio de poderes en el hemisferio occidental“ („Telesur ist eine Drohung für USA, da es versucht das Gleichgewicht der Mächte in den westlichen Halbkugel zu sprengen“)

Wäre ich in einer den o.g. Ländern wäre ich bereits „treue Kunde“ dieser Sender. :o)))

Falls jemand darüber weiter lesen will, erst ein Link auf Deutsch und dann der Text auf Spanisch (aus dem „El Pais“ vom 26.07.2005)

Schöne Grüße aus Nürnberg!
Helena
(1) Eigentlich kann ich persönlich mit diesen Wörtern wenig anfangen. Nur in den Zwischenzeilen kann ich ein Widerstand gegen die Politik und die selbsterteilte machtübergreifende Politik der USA lesen. Und das gefällt mir.

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/media/46…

REPORTAJE
Telechávez contra Telebush
Nace el canal inspirado y financiado por Caracas para desafiar a EE UU
CLODOVALDO HERNÁNDEZ - Caracas

EL PAÍS - Última - 26-07-2005

En la aventura del canal de televisión se han embarcado ya Cuba, Argentina, Brasil y Uruguay

El presidente venezolano, Hugo Chávez, no estuvo presente el domingo en el acto de lanzamiento de la Televisora del Sur (Telesur), pero sí habló por teléfono. Aunque no suele faltar a este tipo de ceremonias, el mandatario quiso así quitarle la razón a quienes se refieren al nuevo canal en lengua castellana como Telechávez. La tarea no será sencilla, pues Telesur es su idea, la mayor parte del dinero la pone Venezuela, los estudios se encuentran en Caracas, empezó a emitir en el aniversario del nacimiento de Simón Bolívar y la línea editorial es reflejo del discurso chavista: antiimperialismo, antineoliberalismo y permanente cuestionamiento de Estados Unidos.

El director de Telesur, el periodista uruguayo Aram Aharonian, asegura que Chávez ha sido muy respetuoso de la pluralidad y la independencia del canal, que en un principio emitirá cuatro horas al día. „Le voy a proponer [a Chávez] que haga un programa semanal de una hora, en el que hable de cualquier tema que no sea político y que se llame Telechávez, para que exista algo con ese nombre y se dejen de joder con eso“.

En la aventura de Telesur se han embarcado ya Cuba, Argentina, Brasil y Uruguay, pero el propósito final es que todos los países de Latinoamérica participen, ya que la emisora pretende servir de alternativa a los canales de Estados Unidos y otros países desarrollados, que han dominado en la región.

Telesur cuenta está en el punto de mira de EE UU. La Cámara de Representantes aprobó la semana pasada una moción que permitirá al Gobierno de Washington crear emisoras de radio y televisión para contrarrestar la influencia de Telesur, una iniciativa que sería similar a las de Radio Martí y TV Martí, que intentan desde Florida, desde hace muchos años, penetrar el espectro radioeléctrico de Cuba con mensajes contrarios al Gobierno de Fidel Castro. El impulsor de la iniciativa, el republicano Connie Mack, explicó que Telesur „es una amenaza para EE UU, porque trata de minar el equilibrio de poderes en el hemisferio occidental“.

„Todavía no hemos tenido noticias de Telebush“, bromeó Chávez en su intervención telefónica. „Sabemos que nos van a mandar unas ondas para neutralizar Telesur, pero hasta ahora no han mandado nada. El primer gol lo metimos nosotros“. En una declaración previa, Chávez había calificado la decisión de Washington de „descabellada acción imperialista“.

En sus primeras horas de vida, Telesur emitió fragmentos de un concierto de rock en la base aérea caraqueña de La Carlota, al que asistieron unas 150.000 personas. Los cantantes extranjeros -Molotov, Elefante y Elvis Crespo- compartieron escenario con los venezolanos Dimensión Latina, Desorden Público, Tambor Urbano, Grupo Madera y Reina Lucero.

Casi todas las imágenes difundidas hasta el momento son de producción propia, salvo las noticias internacionales, suministradas por la agencia Reuters. „No tenemos aún un convenio con Al Yazira, pero estamos dispuestos a pactar con cualquier servicio. Nos interesan las agencias del sur, pero podemos tener acuerdos incluso con La Voz de América, que ya lo propuso“, explica Aharoniam.

Además del concierto, Telesur difundió el domingo un reportaje sobre la dura vida de los desplazados colombianos que residen en chabolas en el extrarradio de Bogotá, y otro sobre los dirigentes rurales venezolanos que han sido asesinados por sicarios presuntamente contratados por ganaderos que se niegan a ceder parte de sus tierras a los campesinos.

En el apartado de cortometrajes, presentaron a un Chaplin venezolano que vive sus peripecias mudas y en blanco y negro, con personajes de la Caracas actual: travestis, recolectores de aluminio y niños abandonados. A algunos partidarios de Chávez puede que no les pareciera la mejor propaganda.

Hallo Helena,

Es ist einen neuen Fernsehsender gegründet worden. Der Sender
strahlt auf Spanisch und sein Empfangsbereich ist (z.Zt.)
überwiegend der Norden Südamerikas, aber auch Länder wie Cuba,
Argentina, Brasil und Uruguay.

was ich darüber denke? Ich sollte Spanisch lernen. :wink:
Danke!

Gruß, Rainer

Hallo Rainer!

was ich darüber denke? Ich sollte Spanisch lernen. :wink:

Spätestens jetzt muß du, stimmt! ;o)))
Jetzt hast du keine Ausrede mehr und einen sehr guten Grund dazu!

Danke!

Sehr gerne und Danke Dir!

Schöne Grüße aus Nürnberg!
Helena

das solltest du die tausenden illegalen einwanderer fragen, die jedes jahr aus cuba argentinien und was auch immer versuchen, in die usa zu gelangen. muß schon ein ganz schlimme land sein, das eine ganze armee braucht, um seine grenzen zu schützen.

gruß
dataf0x

das solltest du die tausenden illegalen einwanderer fragen,
die jedes jahr aus cuba argentinien und was auch immer
versuchen, in die usa zu gelangen. muß schon ein ganz schlimme
land sein, das eine ganze armee braucht, um seine grenzen zu
schützen.

oder noch besser die Exil Kubaner die nur darauf warten aus Kuba wieder ein grosses Bordell/Spielkasino unter Mafiaführung demokratisches Land zu machen!

proamerikanische Grüsse Jan

hallo datafox,
die USA hätten keinerlei Probleme mit kubanischen Einwanderern, wenn sie Kuba nicht nur boykottieren, sondern auch noch abriegeln würden.
Das land wird regelrecht ausgehungert um es endluch in den griff zu bekommen.
die US-Mafia steht „Gewehr bei Fuß“ um endlich dort wieder das Sagen zu bekommen. Doch so lange FK noch lebt, so lange werden sie es nicht schaffen.
Grüße
Babalou

Hallo Babalou,

du meinst die Kuba-Farce der US Administration?
Einerseits Boykott - andererseits Angst davor das Castro seine Leute in Massen gehen läßt?

Gruß Ivo

hallo Ivo,
würden die USA Kuba nicht maßiv behindern, dann gäbe es wesentlich weniger Boatpeople. Die Kubaner sind stolz auf ihren Staat.
Ich stelle mir vor, Castro öffnet die Grenzen und lässt alle ausreisewilligen Kubaner in die USA!
das wäre fast eine Kriegserklärung. *g*
Grüße
Babalou

So abwegig finde ich das gar nicht. Damit droht Castro regelmäßig.

Hallo Helena,

Spätestens jetzt muß du, stimmt! ;o)))
Jetzt hast du keine Ausrede mehr und einen sehr guten Grund
dazu!

Hast Du dazu einen sehr guten Tipp? VHS wohl eher nicht.

Auf Deine Anregung hin habe ich im Internet mal nach weiteren Informationen zu Telsur und Venezuela gesucht …
Könnte denen nicht wenigstens mal jemand eine Website gestalten, die dem Projekt angemessen ist? Oder ist das Projekt wie die Website? Dann ist das kein Grund, Spanisch zu lernen. :wink:

Weitere Fragen stelle ich besser im Brett Auslandspolitik, da gehören die hin.

Gruß, Rainer

Servas,

Damit droht Castro
regelmäßig.

Er droht? Er tut das in aller Unregelmässigkeit. Es gehen hauptsächlich Kleinkriminelle wie notorische Diebe oder Einbrecher und Räuber, die in Cuba keine Zukunft mehr sehen. In USA sind es natürlich dann arme politisch verfolgte. Grundsätzlich geht es trotz aller Mißstände auf Cuba den Cubanos zT besser als dem Rest der einfachen Bevölkerung der Lateinamerikaner (allen voran Bildungswesen, Gesundheitswesen). Aber der schöde Mamon und die massive US-Propagandamaschinerie tun ihr übriges , um der Jugend die US-Götzereien hinterherzuhecheln.

Gruß

|beso

Tach,

das solltest du die tausenden illegalen einwanderer fragen,

Hab ich, Teil meiner Familie ist in USA … zT illegal. Meinste, die sind mit großem Hurra nach USA gegangen? wohl kaum. Die wirtschaftliche Not zwingt sie dazu. Im Herzen bleiben sie Latinos und sie betreiben nun den Umbruch der US-Gesellschaft aus dem Inland.

muß schon ein ganz schlimme
land sein, das eine ganze armee braucht, um seine grenzen zu
schützen.

Ist es ja auch: Es beutet ganze Heerschaaren von Latinos aus für 2,50 USD pro Std ohne Kranken- und Sozialversicherung zu arbeiten. Das ist verachtenswerter Kapitalismus pur! Wenn es in den eigenen Ländern Arbeit gäbe, keiner von Ihnen wäre in USA. Aus diesem Grund gehen vor allem neuerdings viele Latinos nach Spanien. Weil die Bedingungen dort um einiges besser sind. Zwar auch nicht optimal aber in der EU werden sie wenigstens noch als Menschen anerkannt und erst kürzlich haben zig tausende Illegale ihre Papiere bekommen. Das hatte Bush zwar auch versprochen, doch umgesetzt hat er das nie.
Des weiteren versucht jeder, der irgendwie nen Opa aus der EU hat, eine EU-Staatsbürgerschaft zu bekommen.

Was den Sender angeht, gute Sache! Der mediale Einheitsbrei in USA sollte mal Paroli geboten werden und den Leute mal richtige Nachrichten erzählt werden. Vielleicht wachen dann zumindest einige auf.

Gruß

|beso

Hi,
bist du so naiv oder tust du nur so?
HG

Hallo datafox,

das solltest du die tausenden illegalen einwanderer fragen,
die jedes jahr aus cuba argentinien und was auch immer
versuchen, in die usa zu gelangen. muß schon ein ganz schlimme
land sein, das eine ganze armee braucht, um seine grenzen zu
schützen.

So wie die Russen das heilige Land aufweichen,
so tun das die Südamerikaner mit den USA.

2060 Palästinensische Föderation->Amtssprache Arabisch und Russisch
2060 USA->Amtssprache Spanisch

Hehe!

Grüße

CMБ

Hi,

„antiimperialismo, antineoliberalismo y permanente
cuestionamiento de Estados Unidos“

Mit anderen Worten: Da wird ein linker Propagandasender gegründet. Mit vielen Antis. Schön. Sowas hatten wir auch in der DDR in der SU usw. Wozu also der Beifall? Du weisst doch gar nicht, wer dahinter steht.

Ciao R.

Hallo,

„antiimperialismo, antineoliberalismo y permanente
cuestionamiento de Estados Unidos“

Mit anderen Worten: Da wird ein linker Propagandasender
gegründet. Mit vielen Antis. Schön. Sowas hatten wir auch in
der DDR in der SU usw. Wozu also der Beifall? Du weisst doch
gar nicht, wer dahinter steht.

doch, das ist bekannt. Du hättest den Link mal anklicken sollen.
Der Sender wird von der Regierungen von Kuba, Argentinien, Venezuela und Uruguay betrieben. Du brauchst auch keine anderen Worte, es ist ein linker Propagandasender. Es sieht nicht so aus, als würde das jemand bestreiten.

Gruß, Rainer

Hi,

doch, das ist bekannt. Du hättest den Link mal anklicken
sollen.

Hast recht, mea culpa. Danke für den Hinweis.

Der Sender wird von der Regierungen von Kuba, Argentinien,
Venezuela und Uruguay betrieben.

Also ein staatlich kontrollierter Propagandasender. Erstklassiger Journalismus erwartet uns. So eine tolle freie Berichterstattung hatten wir seit dem Ende der staatlichen Kontrolle beim „Neuen Deutschland“ schon lange nicht mehr.

Ciao R.

Hallo,

Der Sender wird von der Regierungen von Kuba, Argentinien,
Venezuela und Uruguay betrieben.

Also ein staatlich kontrollierter Propagandasender.
Erstklassiger Journalismus erwartet uns. So eine tolle freie
Berichterstattung hatten wir seit dem Ende der staatlichen
Kontrolle beim „Neuen Deutschland“ schon lange nicht mehr.

also mich nicht, ich wohne nicht in Südamerika.
Irgendwo im Internet habe ich auch schon etwas gelesen, was auf dem Sender so laufen soll, Journalismus wurde da nicht angekündigt.

Aber was ist grundsätzlich gegen Propagandasender zu sagen? Ich habe früher mit Vorliebe Propagandasender im Radio gehört. RIAS sagt Dir sicher noch etwas. :wink:

Gruß, Rainer

Hi,

also mich nicht, ich wohne nicht in Südamerika.

Im Zeitalter des Internets …

Irgendwo im Internet habe ich auch schon etwas gelesen, was
auf dem Sender so laufen soll, Journalismus wurde da nicht
angekündigt.

Öh. naja. Was ist dann das?: Además del concierto, Telesur difundió el domingo un reportaje sobre la dura vida de los desplazados colombianos que residen en chabolas en el extrarradio de Bogotá, y otro sobre los dirigentes rurales venezolanos que han sido asesinados por sicarios presuntamente contratados por ganaderos que se niegan a ceder parte de sus tierras a los campesinos.

Aber was ist grundsätzlich gegen Propagandasender zu sagen?
Ich habe früher mit Vorliebe Propagandasender im Radio gehört.
RIAS sagt Dir sicher noch etwas. :wink:

Solange man weiss, woher das kommt …

Übrigens: Die Jungs und Mädels müssen anscheinend noch etwas üben: A algunos partidarios de Chávez puede que no les pareciera la mejor propaganda.

Ciao R.

Hi,

also mich nicht, ich wohne nicht in Südamerika.

Im Zeitalter des Internets …

*g* das hat sich noch nicht bis nach Venezuela herumgesprochen.

Irgendwo im Internet habe ich auch schon etwas gelesen, was
auf dem Sender so laufen soll, Journalismus wurde da nicht
angekündigt.

Öh. naja. Was ist dann das?: Además del concierto, Telesur
difundió el domingo un reportaje sobre la dura vida de los
desplazados colombianos que residen en chabolas en el
extrarradio de Bogotá, y otro sobre los dirigentes rurales
venezolanos que han sido asesinados por sicarios presuntamente
contratados por ganaderos que se niegan a ceder parte de sus
tierras a los campesinos.

??? Ich habe nur deutsche Kommentare gelesen. Ich rate mal, das da ist Spanisch? :wink:

Aber was ist grundsätzlich gegen Propagandasender zu sagen?
Ich habe früher mit Vorliebe Propagandasender im Radio gehört.
RIAS sagt Dir sicher noch etwas. :wink:

Solange man weiss, woher das kommt …

Übrigens: Die Jungs und Mädels müssen anscheinend noch etwas
üben: A algunos partidarios de Chávez puede que no les
pareciera la mejor propaganda.

Außer ‚Chávez‘ und ‚propaganda‘ verstehe ich da nichts.

Aber laß die doch machen. Wie es aussieht hat Chávez das Volk hinter sich, ist demokratisch gewählt … gegen Angriffe aus dem Ausland würde ich mich da auch wehren.

Gruß, Rainer