Hallo Helena,
also ich habe echt Schwierigkeiten, deine Meinung zu diesem Thema zu erkennen.
Der Grund liegt in deinen folgenden Äußerungen, von denen ich einige Mal gegenübergestellt und hervorgehoben habe:
Und nun ganz kurz, zusammengefaßt meine Meinung zum Thema:
Ich finde:
Gäbe es nicht ein Familienangehöriger,
der sich stark dafür eingesetzt hat, dieses Leben nicht länger
aufrechtzuerhalten, würde Terri noch XY weitere Jahre leben
können.
Sarah:
Ich finde es grausam, dass man die Frau verhungern bzw. ::verdursten lässt und sie einen
ca. 10-tägigen Todeskampf ::ablegen muss. Ich weiss nicht, ob das ::human ist?
Helena:
Genau das, was Du schreibstist vermutlich die kurze)Auffassung ::von dem was wir (fast?)
alle hier denken.
MecFleih:
Ich habe insofern ein Problem damit wenn man die Frau :einfach ::verhungern und
verdursten läßt. Wer kann denn garantieren daß sie das nicht spürt ::und so wollen würde?
Helena:
Hallo Mec! Aller Achtung wie fachlich und gut Du argumentieren ::kannst!! Was du
sagst, übernehme ich auch.
Sie sollte deiner Meinung nach also weiterleben dürfen?
Mir persönlich graust von der Gedanke, daß dieser Frau gezwungen :wird, so ein Leben weiter zu führen. (siehe dafür den Film: „Das Meer :in mir“ - Ich persönlich denke genauso wie Ramon Sampedro)
Diese Dame, hätte vor 50 Jahren so etwas erlebt, wäre jetzt nciht am :Leben. Doch jetzt entscheiden 500 Menschen über ihr Leben und zwar :500 menschen die sie noch nie gesehen hat und die vor 2 Jahrn noch :nie von ihr gehört hatten. Und nun bestimmen sie, daß Terri zu leben :hat.
Nur aus meiner Perspektive, (also aus der Perspektive von jemandem :der die Schiavos nicht kennt und die einigermaßen gesund ist) ist :es hoffnungslos und für Terri selbst unwürdig (zumindest glaube :ich daß ich es so empfinden würde, wäre ich selbst Terri Schiavo).
Und diese Magensonde ist die einzige Möglichkeit sein :Dahinvegetieren ein Ende zu machen,
Sie sollte also streben dürfen?
Ich finde es schrecklich, daß man ganze fünfzehn Jahren mir völlig :fremde Menschen mit dazu neu geschaffenen Gesetze bestimmen, daß ich :so dahin vegetieren muß.
aufgrund seine Lage sich selbst nicht äußern kann. Eine
Patientenverfügung auf die man sich berufen konnte, gibt es
nicht. Deshalb „entscheiden“ andere für sie.
e) Ich persönlich finde ungeheuerlich, daß eigens für diesen
Fall neue Gesetze kreiert und somit die Gesetzeslage (zt.)
geändert wird.
Du selbst möchtest also, dass man dich dann verhungern! und verdursten! lässt, es aber keine Gesetzte geben sollte die das verbieten oder erlauben, wenn man dich nicht mehr fragen kann ob du lieber leben oder sterben würdest?
Dann hättest du in Terri´s Fall keine andere Wahl, als weiter zu leben, da du ja nichts entscheiden kannst und andere (Gesetze/Angehörige) dies ja auch nicht dürfen sollten.
c) Die Magensonde ist, in meinen Augen und in diesem Fall,
eine lebenserhaltende Maßnahme. …
deshalb ist das Ziehen diese Sonde mit ihren Tod gleichzusetzen. :Und zwar ein ziemlich grausamer.
Man will sie nicht verhungern und verdursten lassen. Nur sie wird seit 15 Jahren durch eine Magensonde ernährt. Ohne dies wäre sie schon lange tot. Es gibt Angehörige der Frau Schiavo die behaupten, sie hätte nie so Leben wollen (wenn man von Leben reden kann…) nur schriftlich hat sie das nie verfasst.
Das ziehen der Magensonde ist ein grausamer Tod, aber man verhungert dann ja nicht?
Es mag wohl sein (ist es vermutlich so) daß ich mich in den
anderen Postings zu kompliziert ausgedrückt habe.
Für mich schon ein bisschen. Aber man muss sich zu diesem Thema ja nicht zwingend eine konkrete, generell gültige Meinung bilden. Es gibt so viele Für und Wider.
Frohe Ostern an alle und -ausser für die persönliche Angriffe-
Vermutlich fühltest du dich von mir auch persönlich angegriffen, da ich dir sagte, dass du auf Andorra „falsch“ reagiert hast, ich dein Wissen über Wachkoma bezweifle, und dir vorwarf, dass du dir in vielen dingen widersprichst.
Ich wünsche dir dennoch schöne Ostern
Ich würde mir allerdings wünschen, dass du dir nochmals überlegst, ob andere wirklich beleidigend wurden, und DU aber nicht!
Sieh dir deine Antworten und Reaktionen, nachdem du dich angegriffen und beleidigt gefühlt hast, einfach nochmal an.
Wenn du etwas emotionalen Abstand hast, wiegen die „Verletzungen“ die man dir für DEIN Empfinden angetan hat, vielleicht nicht mehr so schwer
Diphda, immer bereit sich selbst zu reflektieren