Was denkt Ihr? Fall Schiavo

"Globalisierung ist täglicher Terror.

sorry hab keine lust auf derartige propaganda. bitte erzähl
nicht mir was von terror. danke.

ja dann
http://www.g26.ch/texte_jean_ziegler_08.html
Der Hunger weltweit nimmt zu, hauptsächlich in den Entwicklungsländern

karin

MEINE GÜTE…
… deine anliegen in ehren.
ABER: das hat nichts, aber auch rein gar nichts mit der diskussion hier zu tun.

Also, mach bitte einen neuen thread auf oder sag was zum thema…

Alex

Hallo, MecFleih

…aber immerhin: wir haben
klare Vorgaben und Regeln.

Nein, die haben wir nicht.
Meine Familie wurde von den behandelnden Ärzten bewusst im Unklaren gelassen , bis die Situation eskaliert ist und ein Verleugnen der Tatsachen keinen Sinn mehr machte.
Daraufhin war sehr schnell das Abschalten der künstlichen Beatmung (auch ohne schriftliche Verfügung) möglich.

Die Ärzte bewegen sich, auch mit einer gültigen Verfügung, in einer rechtlichen Grauzone.

Gruß
karin

… deine anliegen in ehren.
ABER: das hat nichts, aber auch rein gar nichts mit der
diskussion hier zu tun.

findest du?

Also, mach bitte einen neuen thread auf oder sag was zum
thema…

Wer interessiert sich schon für anonym verhungernde und verdurstende Menschen.

Gruß
karin

jetzt muss ich mich leider doch einmischen, da du für mein Empfinden zu sehr auf Andorra reagiert hast.

Ich denke du hast sie falsch verstanden.
Ich habe ihre Äußerungen nicht sehr beleidigend empfunden. Du wiedersprichst dir leider in einigen deiner Meinungen, oder wir verstehen dich vielleicht nicht exakt so, wie du es meinst.

In meinen Augen bist du sehr unsachlich geworden, und liegst fachlich leider auch noch völlig daneben.

Sehe dir bitte bitte folgende Links an, die ich weiter unten auch KUHmax empfahl und lese wirklich besonders den Bericht von Andreas Zieger gut durch!!!

http://info.uibk.ac.at/c/c6/bidok/texte/forschungser…

Du wirst feststellen, dass Andorra wirklich etwas von Wachkoma versteht!!

Es tut mir leid, und ich schrieb dir dies hier ansatzweise auch schon,

http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/www/service.fpl?..

aber deine Informationen über Wachkoma sind wirklich absolut falsch.
Da hat dich jemand nicht richtig aufgeklärt.

Bei diesem Link klicke bitte auf Wachkoma-Infos und dort rechte Spalte auf die 7 Remissionsphasen.

http://www.wachkoma.at/

Hier siehst du die verschiedenen Stadien des apallischen Syndroms. Wenn dir die Neurologie geläufig ist, weißt du worum es geht.

Bitte nicht böse sein!!

Es geht darum, dass du einfach bessere Informationen über die Problematik von Wachkoma bekommst.

Und das entfernen einer Magensonde ist und bleibt ein Verhungern, bzw. Verdursten lassen und somit ein lansames grausames Sterben. Auch Terri ist ein empfindungsfähiges Wesen das wahrscheinlich sogar kommunizieren kann.

Gruß Diphda

Hallo Karin,

…aber immerhin: wir haben
klare Vorgaben und Regeln.

Nein, die haben wir nicht.
Meine Familie wurde von den behandelnden Ärzten bewusst im
Unklaren gelassen , bis die Situation eskaliert ist und ein
Verleugnen der Tatsachen keinen Sinn mehr machte.

Hmmm, kann ich nicht kommentieren da ich die Einzelheiten nicht kenne…

Daraufhin war sehr schnell das Abschalten der künstlichen
Beatmung (auch ohne schriftliche Verfügung) möglich.

Die Ärzte bewegen sich, auch mit einer gültigen Verfügung, in
einer rechtlichen Grauzone.

Deswegen hab’ ich ja geschrieben daß eine Patientenverfügung nicht als einziges Indiz für den mutmaßlichen Willen eines Patienten gilt. Es gibt auch immer Gespräche mit Angehörigen, denn die haben den Patienten zu Lebzeiten gekannt und können womöglich auch etwas zu seinen Lebenseinstellungen sagen. Außerdem sind sie - mal ganz banal und politisch unkorrekt behauptet - diejenigen, die den Ärzten ggf. vorwerfen können sich falsch verhalten zu haben und die die behandelnden Ärzte dann vor Gericht zerren würden. Also wird ein Arzt, auch wenn er das natürlich nur im Stillen für sich abwägt, überlegen ob er sich mit Angehörigen anzulegen bereit ist oder nicht.

Das ändert aber nichts daran daß die gesetzlichen Rahmenbedingungen durchaus definiert sind. Natürlich bleiben bei Anwendung solcher grundsätzlichen Regeln auf individuelle Einzelfälle immer Interpretationsspielräume…

Worüber man sich auch immer klar sein sollte: Der mutmaßliche Wille des Patienten ist de facto immer nur ein Faktor von vielen. Wenn man ehrlich ist muß man, egal ob als Angehöriger, Arzt oder aussenstehender Betrachter, zugeben daß sehr viel auch von den persönlichen Einstellungen, Meinungen und Befindlichkeiten der Beteiligten abhängt.

Wenn man z. B. unterstellt daß ein Apalliker keinerlei bewußtes Erleben mehr hat - dann darf man auch nicht unterstellen daß derjenige leidet, denn er bekommt ja nichts mehr mit. Wer aber sehr stark leidet sind Angehörige. Daß die, neben der Sorge um den nahen Verwandten, (durchaus zu Recht und legitim) auch eigene Befindlichkeiten haben und auch selber gerne bestmöglich aus der Situation herauskommen möchten, liegt ja auf der Hand. Die Ärzte werden ihrerseits medizinische Fakten, Gesetze und ebenfalls persönliche Sichtweisen abwägen und kommen zu einer Meinungsbildung.

Wenn man diese Gedanken weiterdenkt ist natürlich klar daß sehr viele verschiedene Faktoren einfliessen und bestimmen was denn am Ende wie getan oder gelassen wird.

Ich finde aber schon daß der gesetzliche Rahmen in Deutschland nicht der schlechteste ist. Jedenfalls wenn man sich ansieht welches Geschachere die Amis gerade um diesen Fall veranstalten, dann kann man nur mit dem Kopf schütteln.

Just gestern Abend hörte ich daß der Gouverneur von Florida - ein Bruder vom Präsidenten, schau an… - das Sorgerecht für die PAtientin erstreiten will um seinerseits zu bestimmen daß sie doch wieder eine Magensonde bekommt. Und es wird erwogen die PAtientin in Schutzhaft zu nehmen um sie ernähren zu können.
Mit was für einem Kaspertheater blamieren sich die Amis jetzt vor der Welt…

Gruß,

MecFleih

[MOD]: ich bitte um ein Ende des off-topic Themas
Liebe Karin,

ja, es gibt so viel Hunger auf der Welt, dass man selbst eigentlich nichts mehr essen dürfte. Ein durchaus wichtiges Thema dass es verdient einmal angesprochen zu werden.

Aber ich gebe den anderen Recht. Mache dazu bitte einen neuen Thread in einem passenderen (Außenpolitik? Wirtschaftspolitik?) Forum auf.
Denn es hat nichts mit diesem sehr speziellen Thema hier zu tun.

Gruß Ivo
[Moderator dieses Brettes]

(fast) richtig

Jedenfalls ist für mich jemand tot, wenn der EEG eine gerade
Linie aufweisst und innerhalb von sechs Stunden sich daran
nichts ändert.

huuu. da möcht ich dich nicht zur ärztin haben! am ende
erklärst du mich für tot, dabei is nur dein eegraph hinüber
:wink:

naja, das ist nicht zwar ganz korrekt dargestellt aber unter diesen u.a. umständen wird dich so ziemlich jeder arzt für tod erklären.

LG Alex:smile:

naja,…
Hi,

Und sie am Leben
erhalten. Davon kann man nur abweichen, wenn es eine
schriftliche (!) anderslautende Verfügung des Betroffenen
gibt. Meinungen von Angehörigen und was die alles gehört haben
wollen, sind dafür kein Ersatz.

das mag vielleicht in den usa zutreffen (obwohl der vorliegende fall ja auch nicht so ganz eindeutig liegt).
Hier gibt es da schon differenzierungsmöglichkeiten, die auch das ziehen einer magensonde mit einbeziehen.

LG Alex:smile:

Finde ich nicht.
Hi Diphda!

jetzt muss ich mich leider doch einmischen, da du für mein
Empfinden zu sehr auf Andorra reagiert hast.

Das Thema ist sehr emotional geladen. Ich denke es ist für jeden ein Leichtes, der über dieses Thema liest/schreibt/auseinander setzt, überzureagieren.

Ich denke du hast sie falsch verstanden.

Ich glaube nicht.

Ich habe ihre Äußerungen nicht sehr beleidigend empfunden. Du
wiedersprichst dir leider in einigen deiner Meinungen, oder
wir verstehen dich vielleicht nicht exakt so, wie du es
meinst.

Das glaube ich genauso wenig. Es ist Tatsache, daß man der meinung sein kann, was A tut ist falsch und trotzdem sein Handeln verstehen, da es vom herzen kommt.

In meinen Augen bist du sehr unsachlich geworden, und liegst
fachlich leider auch noch völlig daneben.

Ich bin IMO nur dann unsachlich geworden, als ich mich angegriffen gefühlt habe.

Du wirst feststellen, dass Andorra wirklich etwas von Wachkoma
versteht!!

Das habe ich nie gezweifelt!

aber deine Informationen über Wachkoma sind wirklich absolut
falsch.
Da hat dich jemand nicht richtig aufgeklärt.

Ich habe auch Wachkomma-Patienten gepflegt. Auch wenn du das nicht glauben willst/kannst.

Bitte nicht böse sein!!

Bin ich nicht.

Es geht darum, dass du einfach bessere Informationen über die
Problematik von Wachkoma bekommst.

Ich kenne die Problematik der Wachkomma gut. Nur wenn jemand mir sagt, im Wachkomma ist in der Lasge ein Buch zu schreiben oder gar zu diktieren, dann denke ich, daß evtl derjenige ein bißchen mehr Infos darüber braucht!

Und das entfernen einer Magensonde ist und bleibt ein
Verhungern, bzw. Verdursten lassen und somit ein lansames
grausames Sterben.

Wenn du eine andere Möglichkeit siehst, kannst Du es gerne hier verbreiten. Es werden viele geben, die Dir dafür dankbar sind. Ich inklusive.
Darüber hinaus, der Grund weshalb das alles in der Öffentlichkeit gelang, ist in erster Linie die Tatsache, daß jemand aus Terris Familie nicht mehr miteinsehen konnte, wie sie dahinvegetiert. Weil der keine andere Möglichkeit sah, ging vor Gericht um Durchzusetzen, daß die Magensonde entfernt wird. Doch weitere Angehörige wollten das Partout vermeiden. Oder kurz zusammengefasst: Wäre seine ganze Familie darin einig gewesen, Terri weiter so zu pflegen wie sie in den letzten 15 Jahren gepflegt wurde, würden wir hier evtl. über Harz IV diskutieren und nicht über Wachkomma. Das nur zur Verdeutlichung wie es zur Diskussion kam.

Auch Terri ist ein empfindungsfähiges Wesen
das wahrscheinlich sogar kommunizieren kann.

Nach allgemeingültiger Meinung ist es unmöglich festzustellen was sie bewußt wahrnimmt. Wie sie was empfindet ist auch reine Vermutungen.

Gruß Diphda

Gruß
Helena

Hallo Alex!

das mag vielleicht in den usa :zutreffen (obwohl der
vorliegende fall ja auch :nicht so ganz eindeutig :liegt).
Hier gibt es da schon :differenzierungsmöglichkeiten, die auch
das ziehen einer magensonde :mit einbeziehen.

Der Wille des Patienten ist entscheidend. Ist eine wie auch immer geartete Willensäußerung nicht möglich, ist es der mutmaßliche Wille. Ohne Anhaltspunkte, z. B. in Form einer nicht zu alten schriftlichen Erklärung, muß alles zur Lebenserhaltung getan werden.

Auch eine vorliegende schriftliche Erklärung des Koma-Patienten, die dieser im Zustand bester Gesundheit abgab, muß einen Arzt nicht binden und etwa zur Entfernung einer Magensonde führen. Es ist schlicht nicht möglich, als gesunder Mensch über Lebensqualität noch so schwer beeinträchtigter Menschen zu befinden.

Wenn ein im Kopf klarer Mensch entscheidet, keine Behandlung zu wollen, ist das sein gutes Recht. Aber keinem Menschen darf Behandlung verwehrt werden. Auch die Begründung, daß einem aus jahrelangem Koma zurückgekehrten und schwer hirngeschädigtem Menschen kein lebenswertes Leben erwartet, ist nicht stichhaltig. Wer das nicht glauben mag, möge sich Betroffene ansehen, z. B. im Rauhen Haus in Hamburg. Dort gibt es schwer hirngeschädigte Menschen, von Geburt an taub, blind, keine erkennbar gesteuerte Motorik, keine Kommunikationsmöglichkeiten. Und wenn ich dann sehe, daß mechanische Schwingungen (nicht über das Gehör wahrgenommen) bestimmter Musik ganz offenkundig Freude auslösen, komme ich nicht auf die Idee, Lebensqualität aus der Sicht des Menschen zu beurteilen, der das Glück robuster Gesundheit hat (vermutlich, weil er sich Ärzte weitgehend vom Leib hält).

Die Selbstbestimmung über das eigene Leben und im Zweifel auch über dessen Ende, halte ich für eines unserer höchsten Güter. Im Umkehrschluß sehe ich es als inakzeptabel an, wenn Menschen den Tod anderer Menschen beschließen.

Gruß
Wolfgang

Holla.

Jean-Dominique Bauby -„Schmetterling und Taucherglocke“ !
Beide Bücher sind von Wachkomapatienten verfasst!

Dieses Buch nicht. Bauby war in keinster Weise komatös; er hatte das „locked-in-Syndrom“. Vielleicht gugelst Du mal damit bzw. liesest tatsächlich das Buch?

Gruß kw

Vielen Dank für Unterstützung! fowT LGruß
Hi O.U.!
Vielen Dank!!!
Nur das.
Liebe Grüße
Helena

Hi kw,

es ist mir bekannt,daß er das locked-in-syndrom hatte,NACHDEM er aus dem Koma erwacht war.
Den entsprechenden link findest Du in meiner Antwort an helena.
Gruß Ango

Nachtrag
Hi Andorra!
Nur kurz einen Link über days Buch was ich gelesen habe:

http://www.die-leselust.de/buch/bauby001.htm

Und doch nirgends steht, daß er an Wachkomma leidet!!
Gruß
Helena (An diese Stelle nochmals Danke an O.U.!!!)

Hi helena,

bevor ich mich gleich in die Osterferien verabschiede…

Ansonsten bin ich fest der Meinung, daß jeder sagen darf, was
der will, solange andere nicht beleidigt oder verletzt (was ja
bis jetzt noch nicht der Fall war)

Na,da bin ich ja beruhigt.

Diese diskussion, sobald man sich daran beteiligt, muß IMO
emotional geladen sein -mit oder ohne Angehörige von
Wachkomma-Patienten.

Das sehe ich etwas anders.
Eine gute Diskussion zeichnet sich vor allem durch Sachlichkeit,Sachverstand und Interesse an den Argumenten des Gegenübers aus,nicht durch Emotionalität ( und damit behaupte ich nicht,daß ich dazu immer in der Lage bin - insbesondere nicht in diesem Fall…)

Warum ? Erst vor ein paar Tagen hörte ich von einer Neurologin
genau diesen Satz!

Kann evtl einen sehr ausdehnbarer Begriff sein? Im sinne von
„stark emotional beladen“, da diese Neurologin ja vor einer
Angehörigen eines Wachkomma-Patienten stand???

Mein Gott - Du hast wirklich auf Alles eine „Antwort“…

Und wer weiß schon etwas über das Seelenleben eines solchen
Menschen?

Darüber war nie die Rede! Über die Seele kranker menschen hat
niemand geredet!!! Und die soll, nach allgemeingültiger
Meinung, untastbar sein, bis zum Tode! Und ein
(Wach-)kommapatient ist NICHT tot, auch wenn er nur ein paar
Muskeln bewegen kann -und das unwillkürlich!

EBEN!!

Ich habe ja nie gesagt, daß man sie töten soll, sondern in wie
fern das ein über 15-jahren aushaltenden Zustand ist und wie
lange das noch sein soll.

Und was ist Deiner Meinung nach das Entfernen der PEG Sonde anderes,als sie zu töten und zwar auf eine ungeheuer grausame Art und Weise?
Wie schon erwähnt wurde ,jeder kranke Hund wird humaner getötet!
Wenn man schon der Meinung ist,daß ein solches Leben im Sinne des Patienten nach 1,2,5 oder 15 Jahren (wo willst Du da die Grenze ziehen?) beendet werden sollte,müßte man eigentlich in letzter Konsequenz wenigstens den Mut haben in einem solchen Fall die AKTIVE Sterbehilfe zu befürworten.
Alles andere zeugt von einer unerträglichen Doppelmoral,wie sie im Fall Terri z.Zt. praktiziert wird.
Wasch mich - aber mach mich nicht nass!

oder ihnen schlicht den Tod wünscht

Auch das ist eine sehr gemeine Lüge und böse Unterstellung.
Niemandem wünscht Frau Schiavo (darum geht es hier) den Tod.
Niemand hat das gesagt oder geäussert.

Darf ich Dich zitieren…?
Diese Dame, hätte vor 50 Jahren so etwas erlebt, wäre jetzt nciht am Leben. Doch jetzt entscheiden 500 Menschen über ihr Leben und zwar 500 menschen die sie noch nie gesehen hat und die vor 2 Jahrn noch nie von ihr gehört hatten. Und nun bestimmen sie, daß Terri zu leben hat.

Ja was nun? Bist Du dafür,daß sie am Leben bleibt oder dagegen?

Weißt Du Helena,selbst mein Vater,der sein Leben lang als
Chirurg gearbeitet hat,mußte wieder viele Bücher lesen und
sich intensiv informieren um auch nur ansatzweise etwas über
das Wesen des Wachkomas zu verstehen.

Das kann ich sehr gut nachvollziehen. Aber was hat das mit DIR
zu tun? Hast Du diese Kenntnisse geerbt irgendwie??

Mensch helena - Dir muß man aber wirklich alles haarklein erklären - nimm doch bitte den Rat von tabaiba an und versuch mal einen Satz im Ganzen zu erfassen!

Was ich damit sagen wollte:

Natürlich habe ich diese Kenntnisse nicht geerbt-darum geht es auch gar nicht- sondern es geht darum,daß ich Dir nahebringen wollte,daß selbst ein Mensch der sein Leben lang als Arzt in einem anderen medizinischen Bereich tätig war,sich erstmal informieren mußte,um von der Thematik etwas zu verstehen.
Dies habe ich betont,weil Du Dich mit Hinweis auf Deine Ausbildung als Krankenschwester offenbar für eine Kapazität in sämtlichen medizinischen Bereichen hältst- jedenfalls kommt das (ich glaube nicht nur ) bei mir so an.Der Ausdruck „Überheblich“ und „Besserwisserisch“ ist irgendwo gefallen… genauso empfinde ich Deine Art leider auch.
Ich bezweifle keineswegs,daß Du im Rahmen Deiner Ausbildung auch mit dem Thema Wachkoma in Berührung gekommen bist und ich glaube Dir auch unbesehen,daß Du „solche“ Menschen gepflegt hast,außerdem bin ich in den letzten Jahren im Rahmen meiner Tätigkeit im Bundesverband Schädel-Hirnpatienten in Not e.V. nicht nur sehr vielen Neurologen und anderen Ärzten begegnet,sondern auch sehr vielen ganz hervorragenden und kompetenten Krankenschwestern.
Was mich an Dir (nicht nur in dieser Diskussion)stört, ist einfach die Tatsache,daß Du Behauptungen in den Raum stellst,die Deine Meinung und Deinen aktuellen Wissensstand wiederspiegeln (was selbstverständlich legitim ist!),daß Du aber nicht bereit bist,diese zu revidieren,selbst wenn sie nachweisbar falsch sind.
(Off topic: Ich erinnere hier an die Diskussion zum Thema Rhesusunverträglichkeit,wo Du auch auf Deiner ursprünglichen Meinung beharrt hast,obwohl mehrere Antworten Deine Sichtweise beweisbar widerlegt hatten!)
Vielleicht hast Du in dieser Hinsicht ein Problem über das Du mal in Ruhe nachdenken solltest (ohne gleich wieder „Schnellschüsse“ abzulassen…)
Oder - um es auch mal positiver auszudrücken - vielleicht geht da gelegentlich Dein spanisches Temperament mit Dir durch…?

Wie dem auch sei-
auch Dir ein frohes und geruhsames Osterfest

Ango

Das bestätigt nur,
Hi Andorra!

es ist mir bekannt,daß er das locked-in-syndrom hatte,NACHDEM
er aus dem Koma erwacht war.

Das bestätigt nur, daß ein Mensch, der im Komma liegt, nicht imstande ist, ein Buch weder zu diktieren noch gar zu schreiben.
Gruß
Helena

Hi Andorra!
Nur kurz einen Link über days Buch was ich gelesen habe:

http://www.die-leselust.de/buch/bauby001.htm

HILFE!
Meinst Du jetzt das Buch von demjenigen,den ein Insekt oder sowas gestochen hatte…den Schweizer…denjenigen der langsam einer kompletten Lähmung anheimfiel…?
Melde Dich bei eBay an,kauf das Buch und lies es!
Es bringt nichts hundertmal den selben link hier ´reinzusetzen!

Und um es jetzt zum ALLERLETZTEN Mal zu sagen :
Bauby lag im Koma,erwachte daraus und litt fortan am locked-in-syndrom.
Tavalaro lag im Koma,wurde 7 Jahre lang für nahezu hirntot gehalten (so wie jetzt Terri),obwohl sie bei klarem Bewusstsein war.

Beide Fälle habe ich angeführt,um zu verdeutlichen,daß wir uns nicht anmaßen sollten,allzugenau über den vermeintlichen Zustand eines Wachkomapatienten Bescheid zu wissen.
Bis heute weiß NIEMAND ob und wann ein solcher Patient wieder aufwacht oder auch nicht!

Solltest Du dazu neuere wissenschaftliche Veröffentlichungen kennen als mir bekannt sind,bin ich sehr interessiert und werde diese auch umgehend an den Bundesverband SHP weiterleiten!

Nochmals frohe Ostern

und entspann Dich mal!

Hi Andorra,

merkst du nicht, dass dies ein hoffnungsloser Fall ist :wink:
(Selbst)Reflexion ist eben ein Fremdwort :wink:
Auch wenn es jeder versteht, ist es nicht jeder(frau)manns Sache :wink:

Tröste dich, dass durch das geschriebene Wort bestimmte Widersprüche beweisbar, bzw. nachlesbar sind, und aufmerksame Leser diese Widersprüche auch erkennen!

Du weißt ja - hier (also in Internetforen) muss man jedes Wort doppelt auf die Goldwaage legen, was im Grunde bei diesem Medium ja auch Sinn macht. Ist mir schon oft passiert, zuletzt hier weiter unten.

Ist manchmal eben schwierig, mich daran zu erinnern, alles ganz exakt zu formulieren, damit keiner etwas falsch versteht, ich kenne und SEHE die Leute ja nicht. Ich bemerke bei mir auch, dass ich manchmal sehr schnell dazu neige, etwas zu persönlich aufzufassen und bemühe mich immer wieder erst nachzufragen, bevor ich reagiere. Leider gelingt mir das nicht immer, da ich recht impulsiv bin :frowning:

Ich kann dich sehr gut verstehen. Dieses Thema (Wachkomapatienten „abschalten“) ist zu diffizil, um pauschale Entscheidungen treffen zu können. Finde ich jedenfalls. Man muss den Einzelfall genau kennen und selbst dann finde ich es sehr schwierig.

Ganz lieber Gruß Diphda

Hi,

Wenn ein im Kopf klarer Mensch entscheidet, keine Behandlung
zu wollen, ist das sein gutes Recht. Aber keinem Menschen darf
Behandlung verwehrt werden.

Das ist richtig. Das legen einer magensonde gilt nicht als lebenserhaltendes mittel sondern ist pflegerische tätigkeit.

Auch die Begründung, daß einem aus
jahrelangem Koma zurückgekehrten und schwer hirngeschädigtem
Menschen kein lebenswertes Leben erwartet, ist nicht
stichhaltig.

Gerade beim thema magensonde bei vorliegendem apallischen syndrom und aüßerst schlechter prognose, wird aber schon überlegt, ob man diese nicht ziehen soll.

Befürworten tu ich das auch nicht unbedingt. Daher rührt ja auch die misere vor der die ärzte in solch einer situation stehen…

LG Alex:smile: