Was denkt ihr, wie das mit dem Coronavirus weiter geht?

Hallo,
am 28.April wurde die Eingangsfrage gestellt, das war noch während der ersten Welle. Jetzt sind wir bereits in der zweiten Welle und um Einiges schlauer als damals, trotzdem ist es so, dass die zweite Welle uns offenbar doch härter trifft als die erste, man muss sich nur die Zahlen anschauen.
Weihnachten, Sylvester und Karneval (Fasching oder Fassenacht) fallen ins Wasser, was das Feiern angeht und die Demos der Coronaleugner nebst den Rechts- und Linksextremisten werden häufiger und brutaler. Wir kämpfen nicht nur gegen Corona, sondern auch für die Demokratie.
Wie es weitergeht, offenbar sind wir doch weiter auf einem guten Weg Corona zu bändigen und damit auch die Demos zu beenden, denn die drohenden Engpässe beim Klopapier sollen nicht mehr existieren.
Gruss
Czauderna

Moin,

Das gibt es auch kurz und nackig als Text , aus https://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2009/03/28/wenn-kein-bier-im-kuhlschrank-ist/

Wenn ich zum Beispiel vermute “Im Kühlschrank könnte noch Bier sein” und ich gucke nach, dann betreibe ich im Prinzip schon eine Vorform von Wissenschaft. Großer Unterschied zur Theologie. Da werden Vermutungen in der Regel nicht überprüft. Wenn ich also nur behaupte “Im Kühlschrank ist Bier”, bin ich Theologe. Wenn ich nachschaue, bin ich Wissenschaftler. Wenn ich nachsehe, nichts finde und trotzdem behaupte, es ist Bier drin – dann bin ich Esoteriker!”

-Luno

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Ja, wie wird es mit dem Virus weitergehen (Eingangsfrage)?
Wie schon Karl Valentin sagte: Das Problem bei Vorhersagen ist, dass sie die Zukunft betreffen.
Kein Virologe, kein Epidemiologe und kein Politiker kann uns das sagen. Und solange wir das nicht wissen, müssen wir halt die selbstverständlichen Hygienemaßnahmen, die jetzt hinreichend bekannt sind, auch einhalten.
Abstand zu halten, Hände zu waschen, zu lüften, war für unsere Großeltern, die noch keine Impfgegner waren, aber es noch Tbc, Keuchhusten, Scharlach, Kinderlähmung weitverbreitet waren, ein Selbstverständlichkeit. Und eine Schutzmaske zu tragen ist unangenehm, aber nicht so unangenehm, wie ein Leben im Koma an einer Beatmungsmaschine, und wie die Spätfolgen, falls man überlebt.
Hätten sich alle Leute aus Risikogebieten ferngehalten und die Hygienemaßnahmen eingehalten, müssten wir heute nicht schon wieder existenzgefährdende Vorschriften erleiden.

Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen.

der Urheber ist nicht mehr klar zu ermitteln, vielleicht Karl Valentin, vielleicht Niels Bohr, vielleicht Mark Twain.

Grüße
Pierre

P.S.: ja, manchmal kann ich meine Besserwisserei nicht unterdrücken. :wink:

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Wäre ich Schullehrer, würde ich jetzt sagen: „Thema verfehlt“.
Ist aber in diesem Zusammenhang völlig irrelevant.

Also noch ein Spruch: „Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung!“
Autor lt Duden unbekannt.
„Nix für unguat!“ würde Karl Valentin jetzt hinzufügen. Und ich tue dies auch.