Hallo, für Muslime gibt es wie bekannt verheißungsvolle Versprechen im Paradies. Wie steht es aber um Musliminnen, die auch ins Paradies möchten? Gibt es auch so viele Verheißungen wie für Männer?
Danke für eure Antworten!
Noch ein frohes neues Jahr!
FJ W
Deine Anwesenheit nicht.
Obwohl Frauen oft im unerträglichen Gequatsche abgehärtet sind, ist dein Gesapper
paradiesunverträglich.
Dies wird wohl in dem anderen Ort eingesetzt.
Deine Anwesenheit nicht.
Dann müssen sie sich da wohl oder übel mit viktors zufriedengeben.
Viel Spas wünsche ich denen dabei:smile:)
Nichts Besonderes
Hi.
Hallo, für Muslime gibt es wie bekannt verheißungsvolle
Versprechen im Paradies. Wie steht es aber um Musliminnen, die
auch ins Paradies möchten? Gibt es auch so viele Verheißungen
wie für Männer?
Männer dürfen (bis zu) 72 Jungfrauen im islamischen Paradies heiraten, Frauen dagegen dürfen - der islamischen Logik der Frauenunterdrückung folgend - entweder ihren irdischen Ehemann, falls verstorben, heiraten bzw. sollten mehrere Exen von ihr im Paradies weilen, sich einen von ihnen aussuchen. Sollte noch kein (Ex)Ehemann gestorben sein, muss sie wohl auf ein solches Ereignis warten. Was die Frage der Auswahl unter mehreren ´toten´ Exen angeht, ist im Islam umstritten, nach welchen Kriterien das erfolgt. Eine Möglichkeit ist, dass sie ´automatisch´ mit dem Charakterstärksten verbunden wird. Eine andere, dass sie nach Belieben aussuchen kann. Eine dritte, dass sie ´automatisch´ den letztverstorbenen erhält.
Kurzum: Die islamische Frau hat, wie auf Erden also auch im Himmel, gegenüber dem Mann absolut den kürzeren gezogen.
Chan
Hallo,
Kurzum: Die islamische Frau hat, wie auf Erden also auch im
Himmel, gegenüber dem Mann absolut den kürzeren gezogen.
Bezgl. der Frauen macht da wohl keine Religion ausnahmen.
1 Mo.3.16
…mit Schmerzen sollst du Kinder gebären; und dein Verlangen wird auf deinen Mann gerichtet sein,[5] er aber soll über dich herrschen!
Markus
Frauen im Alten Orient
Hi.
Bezgl. der Frauen macht da wohl keine Religion ausnahmen.
Das würde ich in dieser Allgemeinheit nicht sagen. Der Prozess der theologischen Entwertung der Frau ist nur in den monotheistischen Systemen zur Gänze realisiert.
In den vorausgehenden polytheistischen Systemen setzte dieser Prozess im 3. Jahrtausend vuZ ein, als das Patriarchat bemüht war, seine irdisch-reale Vorrangstellung gegenüber den Frauen schrittweise in die Panthea zu übertragen („wie auf Erden also auch im Himmel“). Dennoch war die Göttin Inanna im Mesopotamien dieser Zeit die sowohl beliebteste als auch mächtigste Göttin, belegt durch den Dank, den ihr der erste Großreichskönig der Geschichte, Sargon von Akkad, anlässlich seiner militärischen Siege abstattete. Ein Meilenstein im Entwertungsprozess ist das neubabylonische ´Enuma Elish´-Epos aus der Zeit um 1100 vuZ, in welchem der junge Kriegergott Marduk die Urmutter-Göttin Tiamat brutal in Stücke reißt, um aus ihren Hälften Himmel und Erde zu formen. Im relativ frauenfreundlichen Ägypten verlief der mythologische Entwertungsprozess längst nicht so dramatisch, im Gegenteil, die Göttin Isis war dort noch bis in die spätantike Zeit die beliebteste Gottheit überhaupt, an religiöser Bedeutung nur noch durch den Unterweltgott Osiris, ihren periodisch sterbenden und auferstehenden Brudergatten, übertroffen. In Israel verlief der Entwertungsprozess ebenfalls langsam (im Jahwismus einsetzend ab dem 9. Jh. vuZ), dort bewahrten die syrische Fruchtbarkeitsgöttin Aschera und ihr babylonisches Pendant Ishtar bis ins 6. Jh. vuZ, eventuell noch länger, im Volk eine große Beliebtheit. Der von jahwistischen Exilpriestern im 6. Jh. verfasste Genesis-Mythos erhebt die Abschaffung der Göttin, also die Nichtexistenz eines weiblich-göttlichen Prinzips, sowie die allgemeine Entwertung der Frau (zur sündigen Eva, geschaffen aus einer Rippe des Mannes) zum theologischen Dogma, das seinerseits die Ausgangsbasis für weitere Entwertungsstrategien innerhalb des christlichen und islamischen Denkens bildete.
In grober Einteilung lässt sich sagen, dass
-
bis zum Beginn des Neolithikums (ca. 10.000 vuZ) die Frauen den Männern gegenüber religiös übergeordnet (es gab nur weibliche Göttinnen) und sozial gleichgestellt waren
-
bis zur Mitte des Neolithikums (also ca. 5000 vuZ) Frauen den Männern sozial und religiös gleichgestellt waren (d.h. die Männer holten religiös durch das Aufkommen männlicher Gottheiten auf)
-
ab dieser Zeit die Frauen den Männern zunehmend sozial untergeordnet wurden bei anhaltender religiöser Gleichstellung
-
ab dem 3. Jt. die Frauen ganz erheblich an sozialen Rechten einbüßten, die Göttinnen ihre Relevanz sowohl in der Staatsreligion (Inanna/Ishtar) wie im persönlichen Glauben aber beibehielten
-
ab Ende des 2. Jt. auch die Göttinnen (außer in Ägypten) immer mehr ins Abseits gerieten
-
und ab dem 6. Jh. vuZ (obengenannter Genesis-Mythos) die Frauen religiös vollständig entwertet waren, indem nur dem männlichen Prinzip göttlicher Status zuerkannt wurde.
Eine derartige Diskriminierung im religiösen Bereich wäre im polytheistischen Umfeld des ´Ur-Judentums´ undenkbar gewesen, wo Hohepriesterinnen und Tempelpriesterinnen zum festen Inventar der sakralen Sphäre zählten.
Die Jenseitsvorstellungen, um das Thema des UP wieder aufzugreifen, differierten im mesopotamischen Bereich beträchtlich von denen im ägyptischen Bereich. Die Babylonier spekulierten nicht auf eine selige Existenz nach dem Tod, ihre diesbezüglichen Vorstellungen sehen das Jenseits als triste und trostlos. Die Ägypter entwickelten dagegen die Idee eines Totenreichs, in welchem der Gott Osiris über das endgültige Schicksal des Toten entscheidet, je nachdem, ob die moralische Schuld des Toten schwerer wiegt als die Feder der Göttin Maat (was ewige Hölle bedeutet) oder leichter (was ewige Seligkeit im Paradies Sechet-Iaru bedeutet). Frauen wie Männer standen dabei unter gleichen Bedingungen, das Leben, das sie ggf. im Paradies führten, hing qualitativ von ihrem moralischen Niveau und ihrem vorhergehenden irdischen Lebensstandard ab, letzteres insofern, als die Grabbeigaben und die Grabrituale und -opfer der Hinterbliebenen entscheidend zur Lebensqualität im Paradies beitrugen.
Chan
Hi
Naja, jetzt mal (nicht so) ernsthaft:
Möchtest du im „Paradies“ wirklich 72 männliche Jungfrauen?
lg
Kate
Hallo,
die Frage sollte erweitert werden auf: was erwartet Frauen in irgendeinem Paradies?
Wird in irgendeiner monotheistischen Religion Frauen ein interessantes Leben nach dem Tod versprochen? Ohne den Ehemann, Vater oder Bruder als Chef oder mind. zu betüterndes Familienmitglied?
Die Religionszugehörigkeit wurde/wird in den monotheistischen Religionen überwiegend von den Männern bestimmt, man (Religionsmachthaber) musste den Frauen ergo keine Wahlversprechen machen.
Für alle Fälle gibt es das allgemeine Versprechen des Weiterlebens und die Hölle als Drohmittel.
Auf Personen, die man nicht Lesen lehrt und von klein auf zum Dienen erzieht (wenn nicht noch viel Böseres) wirkt das ausreichend einschüchternd.
Kein Wunder, dass viele Extemreligiöse gegen Bildung für Frauen sind.
Zu kurz gekommene Machos halten das für eine Lösung ihrer Probleme - die doch meist ganz andere Ursachen haben.
Gruß, Paran
Deine Anwesenheit nicht.
Dann müssen sie sich da wohl oder übel mit viktors
zufriedengeben.
Viel Spas wünsche ich denen dabei:smile:)
Der Spassfaktor deiner Blödeleien und Beiträge hier im Forum hält sich auch in Grenzen
und kann höchstens noch gebraucht werden an dem „anderen Ort“ zur ewigen Pein.
Deine Anwesenheit nicht.
Dann müssen sie sich da wohl oder übel mit viktors
zufriedengeben.
Unwahrscheinlich. Viktor trifft man kaum im Paradies. Kennst du nicht den alten Song
„Devil in disguise“?
Unwahrscheinlich. Viktor trifft man kaum im Paradies. Kennst du nicht den alten Song
„Devil in disguise“?
Aber Josef von Sternberg hatte doch schon knapp 30 Jahre vor Elvis bewiesen: „The Devil is Marlene Dietrich“ …
Der Spassfaktor deiner Blödeleien und Beiträge hier im Forum
hält sich auch in Grenzen
Was du verkrampft hier ziehen willst:smile:
Mir ist aber der Humor eine sehr ernsthafte Angelegenheit wo ich kennen Spas verstehen kann.
Steht ja ganz oben in der Liste der Merkmale der Intelligenz.
Der Glaube fehlt da noch ersatzlos:smile:
und kann höchstens noch gebraucht werden an dem „anderen Ort“
zur ewigen Pein.
So so, an einem anderen Ort:smile:
Und wer und wann redete den dir das ein???))
Mir ist aber der Humor eine sehr ernsthafte Angelegenheit wo
ich kennen Spas…
Steht ja ganz oben in der Liste der Merkmale der Intelligenz.
Auweia. Eigentor.
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Aber Josef von Sternberg hatte doch schon knapp 30 Jahre vor
Elvis bewiesen: „The Devil is Marlene Dietrich“ …
Aber wir brauchen ja neben der weiblichen Teufelin auch einen männlichen - und da wäre doch Viktor gut geeignet, oder?
Mir ist aber der Humor eine sehr ernsthafte Angelegenheit wo
ich kennen Spas…
Steht ja ganz oben in der Liste der Merkmale der Intelligenz.
Auweia. Eigentor.
Ja, ja viktor ja, ja:smile:))
Übe noch fleißig, vielleicht wird was:smile:
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Darum geht es ja nicht wirklich.
Ob er den kennt ist die Frage?
Tja, musikalisch habe ich den Kerl im Niel Sedekas Lied: Hey little Devill in den fünfzigern erst begegnet.
Ab da, so wie ich das merke, wird das Thema immer wieder und das Welt weit kontinuierlich immer neu weiter verarbeitet:smile:))
Die Frage, wann wir aber die Band viktors im Regionalsender musikalisch über das interessante Thema sich äußern hören werden würde ich mit nicht sehr bald beantworten:smile:
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Hallo.
die Frage sollte erweitert werden auf: was erwartet Frauen in
irgendeinem Paradies?
Sollte die Frage nicht auf ihr innewohnende Vorurteile und Unwissen reduziert werden? Die meisten muslimischen Männer erwarten nämlich keine 70 Jungfrauen. Diese würde ja auch der hier wiedergebenen Auslegung bezüglich der Fragen widersprechen.
Wird in irgendeiner monotheistischen Religion Frauen ein
interessantes Leben nach dem Tod versprochen?
In allen Richtungen des Judentums wird ihnen das Gleiche wie den Männern versprochen.
Die Religionszugehörigkeit wurde/wird in den monotheistischen
Religionen überwiegend von den Männern bestimmt, man
(Religionsmachthaber) musste den Frauen ergo keine
Wahlversprechen machen.
Im Judentum bestimmt die Frau die Zugehörigkeit.
Für alle Fälle gibt es das allgemeine Versprechen des
Weiterlebens und die Hölle als Drohmittel.
Auch hier muss ich wohl widersprechen, da im Judentum weder das eine noch das andere in dieser Kürze so gibt. Hier muss man nicht einmal die verschiedenen Richtungen unterscheiden.
Auf Personen, die man nicht Lesen lehrt und von klein auf zum
Dienen erzieht (wenn nicht noch viel Böseres) wirkt das
ausreichend einschüchternd.
Auch dieses gilt wohl zumindest für das Judentum überhaupt und nach meinem Kenntnisstand auch nicht für die anderen monotheistischen Religionen.
Kein Wunder, dass viele Extemreligiöse gegen Bildung für
Frauen sind.
Sind sie? Ich fasse hier das orthodoxe Judentum einmal als extremreligiös auf und hier geniessen eigentlich nur Fragen Bildung. Männern bleiben religiöse, theoretische Texte vorbehalten.
Zu kurz gekommene Machos halten das für eine Lösung ihrer
Probleme - die doch meist ganz andere Ursachen haben.
Wenn ich sehe, was du hier an Wissen über diesen Gegenstand präsentiert, solltest du wohl besser, nicht weiter darüber nachdenken. Anders könntest du noch über dein Unwissen und deine Vorurteile stolpern und dir vielleicht noch etwas brechen…
Gruss,
Eli
… für diese ausführliche Antwort - Sternchen
LG, FJW
Dafür, dass er so willig über deine Pseudo-Frage Stöckchen gesprungen ist?
Nu, das hat er freilich gut gemacht!
F.
Antwort
Hallo,
vielleicht hilft das hier ein bisschen weiter: http://www.lichtwort.de/indikatoren/die_72_jungfraue…
Schöne Grüße,
Mohamed.