Hallo Eli,
Christen (also die welche sich auch da an der Botschaft Jesu
orientieren) keine
Probleme mit der Jenseitsvorstellung haben - denn sie haben
keine.
Da haben ich von anderen Christen schon ganz andere Dinge
gehört
Ja, Phantasien sind überall präsent.
daß ja die jüdischeReligion und das Christentum eine engere geistige Beziehung
zueinander haben als beide mit dem Islam
Hier muss ich widersprechen, da Islam und Judentum bei vielen
Punkten viel mehr Gemeinsamkeiten haben, als beiden mit dem
Christentum.
Ja, aber ich sprach von „geistiger Beziehung“, dem tieferen Verständnis vom Willen
Gottes.Der Islam hat zwar auch die „Bibel“ (AT) aber deren Weisheiten sind in der
Lehre weniger erkennbar. (ich will dies hier nicht ausweiten)
Gibt es auch im Judentum Vorstellungen (sie sind ja nicht einheitlich)vom „Leben“
nach dem Tod (im Jenseits, nach einer „Auferstehung“ o.ä.) welche losgelöst sind
von „irdischen“ …
Ja und nein. Es gibt hier recht unterschiedliche Vorstellungen
und auch Phasen, welche sich auf das „Leben“ nach dem Tod,
aber auch auf die Auferstehung beziehen. In orthodoxeren
Konzepten wird meist von einer leiblichen Auferstehung in
dieser Welt ausgegangen und in liberaleren Konzepten von einer
rein Geistlichen.
Letzteres ist wohl im Islam nicht präsent.
In allen Richtungen des Judentums wird ihnen das Gleiche wie
den Männern versprochen.
Was wird ihnen denn versprochen ?
Das ist je nach Richtung recht unterschiedlich. In orthodoxen
Richtungen lebt die Seele nach dem Tod weiter (in den meisten
Fällen) und gibt es eine leibliche Widerauferstehung in der
kommenden Welt (ist eigentlich diese Welt nur eben „perfekt“).
Hierbei gibt es dann aber auch kein weiteres Versprechen,
Eben , auch das ist im Islam nicht gegeben.
Die Religionszugehörigkeit wurde/wird in den monotheistischen
Religionen überwiegend von den Männern bestimmt,
Im Judentum bestimmt die Frau die Zugehörigkeit.
Nun - hier ist wohl Unsinn in voriger Aussage und Irritation
in deiner Erwiderung präsent.
Bewusst.
Was meinst du mit „bewußt“ ? Hast du bewußt eine irritierende Aussage gemacht ?
Was sollte diese leisten, wem nutzen ?
Das „Gesetz“ bestimmt die (natürliche) Zugehörigkeit zum
Judentum, welches eben besagt, daß Jude ist, wer durch eine jüd. Frau geboren wurde,
nicht (allein) durch einen jüd. Mann gezeugt. Du meintest dies ja auch so.
In diesem Sinne bestimmt die Frau die Zugehörigkeit.
Nun ja, unsere Sprache versteht unter „bestimmen“ etwas anderes, ein aktives
Vorgehen.
Der Einlassung welcher du erwiderst hast, meinte ja, daß Männer den Frauen
vorschreiben (oder vorgeschrieben haben) welcher Religion sie zugehörig zu sein haben.
Wobei ja auch schon der Begriff einer „Religionszugehörigkeit“ sowie „Religion“ hier
falsch sind, da nach dem Judentum beides so nicht existiert.
Wir wollen hier keine Haarspalterei betreiben. Wenn du sagst, daß Judentum ist keine Religion, dann ist dies hier nicht diskutierbar sondern einer anderen Fragestellung
vorbehalten.
Es geht darum G’tt als Mensch zu dienen und jeder Mensch kann dieses oder eben nicht.
Eine Zugehörigkeit ist hierzu nicht notwendig noch irgendwelche Riten.
Ja, aber dies war nicht Gegenstand dieses Disputes, sondern „wer ist Jude ?“, gehört nach dem mos. Gesetz (bzw. der „Abstammung“) zum „Volk Gottes“.
Ansonsten wissen wir ja, daß die schwachsinnigen Aussagen hier ja nicht irgendeiner
Information dienen…sondern nur der Hetze gegen Religion oder der Verletzung rel.
Befindlichkeiten.
… und auf Unwissen und Vorurteilen beruhen.
Nein, die, welche hier das Brett beherrschen mit ihrer Polemik gegen Religion, wissen
genau was sie tun und was sie wollen.
Deine jahrelange „Aufklärung“ wurde garnicht aufgenommen, sie interessiert nicht.
Gruß Viktor