Was erwartet ihr?

  • Stärkere Konzentration auf die UNO (keine Alleingänge mehr
    etc. selbst der zurückhaltende Kofi Annan hat den Irak-Krieg
    als illegal bezeichnet),Stärkung der Uno, starkes Engagement
    bei der Reformation der UNO bei der Anpassung der UNO an die
    heutige Zeit. Die aktuelle UNO spiegelt die Machtverhältnisse
    der Welt für die 30 JAhre nach dem 2. WK wider.

Da wird kein einziger der Sicherheitratsmitgleider mitmachen.
Noch nicht mal England oder Frankreich. Russland schon
überhaupt nicht.

Dann sollte es niemanden wundern, dass die UNO keiner mehr ernst nimmt und sie nur als „laberclub“ betrachtet. Wozu das führen kann, haben wir ja jetzt erlebt. Ich habe vor einiger Zeit jedenfalls oft erwas über die UNO-Reform gelesen. Leider ist die Sache wieder eingeschlafen. Aber kommen wird sie so oder so. Wenn nicht die nächsten 5 Jahre…dann eben in 20 Jahren, wenn Indien die stärkste Nation der Erde ist wird man nicht mehr drumhrumkommen^^

  • Mehr Umweltbewusstsein. Die Amerikaner verbrauchen zu viel
    Energie (Fahren überdimensionierte und -motorisierte Autos,
    bauen schlecht isolierte Häuser (heizem im Winter und schalten
    im Sommer die Klimaanlagen an)

Gibt es tatsächlich Leute die im Winter heizen? Was für eine
Schweinerei aber auch.

haha…klar heizt man im winter…aber wieviel man heizt kommt eben auf die Bausubstanz und die Isolierung an. warum schreibst du sowas, wenn du weisst was ich meine…und es selbst auch noch ausführst?

Wie du im Sommer im Süde der USA ohne Klimaanlage durchalten
willst ist mir ein Rätsel. Da kann man noch so super isoliern,
das hält man nicht durch.

Ich war schon oft in heissen Gebieten. Ich fand Klimaanlagen immer sehr unangenehm. Aber jeder wie er meint, aber so wie die Klimaanlagen dort betrieben werden, ist es Energieverschwendung…

Jedoch ist es tatsächlich zu kritisieren dass Amerikaner die
totale Energieverschwendung betreiben. So laufen im Sommer vor
dem Walmart immer die Motoren um das Auto schön kühl zu
halten.

Heute hatte ich den ganzen Tag eine Jacke bei der Arbeit an,
weil die Temperaturen für November doch sehr hoch sind. Dann
wird gnadenlos runtergekühlt.

Was ich auch ganz geil finde ist dass Strom und Heizung bei
der Apartmentmiete meist inklusive sind. Die meisten Leute
haben einen Heizlüfter um die Bude schnell warm zu bekommen.
Kostet ja nix. Danach wird das Fenster aufgerissen.

Gernau so ein Verhalten zu ändern meine ich, wenn ich von mehr Umweltbewusstsein spreche. Wenn das nicht durch sanfte Methoden wie Anzeigen und Werbebotschaften in den Medien geht, dann müssen eben solche Sachen teurer werden.

Das sind aber alles Dinge, da wird der Herr Präsident nicht
viel dagegen unternehmen. Wenn die Leute das ganze bezahlen
wollen, dann sollen sie doch. Er wird ganz sicher nicht die
Steuer auf Energie erhoehen oder sowas wie ne Ökosteuer
einführen.

„Green
Jobs“ in der Solar- und Windenergietechnik…

Sowas wie extremst subventionierte Jobs in der „Green
Technology“ wie in Deutschland wäre bestimmt das allerletzte
was die USA benötigen.
48 Milliraden für gigantische 0,5% der Stromerzeugung, das hat
uns die ach so tolle Photovoltaik bis jetzt gebracht. Und das
ist auch noch nicht dem Lastverlauf folgender Zufallstrom.

Naja. Kurzfristig eine Investition mit wenig Effekten. Aber soweit ich weiss ist Deutshcland auch Grossexporteur von Windkraftanlagen und Know-How. Ich glaube nicht dass all diese Jobs subventioniert sind und sich sonst nicht tragen.
Wir werden sehen, was Obama macht. Ich meine, dass ihm die Energiepolitik sehr am Herzen liegt und dass er Green Jobs schaffen wird. Egal obs dir passt oder nicht^^

(Das Kyoto-Abkommen brauche ich ja nicht nochmal zu
erwähnen…aber dazu hast du ja ne andere Meinung^^)

Ja, das Kyoto Protokol wird selbst von Greenpeace nur als
Symbol betrachtet.

Als Symbol, dass die gesamte Welt bis auf Amerika, sich um Treibhausgase und Klimawandel sorgen macht. Es wird ja auch ein Kyoto II Abkommen geben bzw. schon darüber verhandelt. Aber wenn die USA bei Kyoto I mitmachen würden, ginge das mit Kyoto II auch bestimmt einfacher und schneller.
Und: Jeder kann ja seine Anstrengungen und Ziele über Kyoto hinaus noch erweitern, wenn ihm das zu wenig ist (was ja auch einige machen)

Die USA haben jetzt ja sogar Einsätze auf Syrischem
Territorium gemacht.

Das ist genau das was Obama wärend seiner Kampagne
beführwortet hat. Vor allem Pakistan liegt ihm am Herzen (IMHO
richtig).

Das mit Pakistan habe ich auch gehört. Dass er den Angriff auf syrischem Boden gut heisst, habe ich dagegen nicht vernommen.

Ich frag mich was die USA machen würden
wenn Russland sowas in den baltischen Staaten machen würde.

Gar nix? Was sollen sie auch machen? Nachdrücklich
protestieren?

Gar nix?^^ Ich glaube da würden die schon alle Hebel (auch witzigerweise die UNO) in Bewegung setzen.

Oder zugespitzt, wenn Mexiko Terroristen auf amerikanischem
Boden töten würde und dabei amerikanische Zivilisten getötet
würden.

Wann haben die USA russischen Staatsbürger in Russland getötet
oder auch nur sowas ähnliches?

zugespitzt! war das wichtige wort. Es geht darum, dass die amerikanischen Soldaten in ein Land eingedrungen sind (Syrien) und dort bei der Tötung von Terroristen den Tod von mehreren syrischen Zivilisten (Frauej und Kinder) in Kauf genommen haben. Da die USA nur 2 Nachbarstaaten haben, habe ich mal Mexiko gewählt.
Anders gefragt: Was würden die USA machen, wenn jemand das mit ihnen machen würde, was sie mit anderen machen? Wenn der syrische Staat Amerikaneische Zivilisten auf amerikanischem Boden tötet bei einer Aktion gegen Antisyrische Terroristen? Die würden mit Syrien das amchen, was sie mit Afghanistan oder Irak gemacht haben…

Zudem entfürht die amerikanische CIA auf Verdacht harmlose
Mitbürger (z.B. Khaled al Masri)

Lusig dass du das Wort Mitürger nicht in Anführungszeichen
geschrieben hast.

Dann lach doch^^

Allgemein würde ich mir wieder Abrüstung wünschen
(zwangsläufig auch eine drastischere Verringerung des
Militärbudgets)

Das Millitär ist in den USA ein Jobmaschine. Das ganze hat
natürlich einen Fragwürdigen Nutzen, ist aber immerhin viel
besser als sich PV Zellen aufs Dach zu hauen und danch
ordenlich abzukassieren.

Klar. Ein Job in der Rüstung ist natürlich viel sinnvoller als einer in der grünen Energie. Da sind wir total unterschiedlicher Meinung. Diskussion beendet.

  • Verringerung der Kluft zwischen Arm und Reich. „Spreading
    the Wealth around“, wie es im Wahlkampf so schön hiess.
    Es kann nciht sein, dass die Top 5% Reichsten soviel Geld
    haben wie mehr als die untersten 50% der Bevölkerung

Da sollte man sich vielleich erst mal fragen woran es liegt
dass liegt dass mache Menschen mehr Kohle haben als andere.
Alles die große Ungerechtigkeit?
Obama ist auch nicht reich aufgewachsen, aber er hat es weit
gebracht.

Unbestritten. Obama hat es geschafft. Aber genug Menschen schaffen es nicht, und das nicht, weil sie faul oder dumm sind. Frag doch Obama mal, ob er sich nicht mehr Unterstützung für seine alleinerziehnde Mutter gewünscht hätte. Obama hat lange genug auf den Strassen von Chicago gearbeitet. Er weiss, dass Menschen unverschuldet (siehe auch Finanzkrise) in finanzielle Schwierigkeiten kommen können.

Wie ein weiser Mann einmal sagt: Wenn der Kapitalismus die Grundprobleme der Gerechtigkeit, der Solidarität, der Freiheit des Menschen nicht wirklich löst, sondern Gräben neu aufgerissen werden, dann kommen die alten Ideologien wieder.

Ich für meinen Teil kann auf eine Rückkehr des Kommunismus gut verzichten und möchte, dass diese Probleme für ALLE zufriedenstellend gelöst werden.

  • Das Justizwesen, das einen wegen der Kleinsten Vergehen ins
    Gefängnis steckt, sollte überdacht werden. Es kann nicht sein,
    dass über 2,2 Mio Menschen in den USA im Gefängnis sitzen.

Klar, sind alle unschuldig.
Ich würde fast ausschließen dass bei uns im West End auch nur
eine männliche Person in meinem Alter noch keine schwere
Straftat begangen hat.
80% der Inmates in PA sitzen wegen Drogengeschäften im Knast.
Andere Leute mit diesem Dreck zu verseuchen ist kein
Kavalierdelikt.

Genauso wie der WAR ON DRUGS zu nur noch mehr Drogendealern und Drogenabhängigen mit der dazugehörigen Beschaffungskriminaltität geführt hat, so hat auch der WAR ON TERROR bisher nur zu mehr Terroristen geführt.
Aber ich sehe schon, auch hier sind wir total unterschiedlciher Meinung und werden uns nicht überzeugen lassen.
Trotzdem frage ich mal: Findest du es normal dass 2,2 Mio von 240 Mio Amerikanern im Knast sitzen?^^

8 Dollar Jobs gibt es übrigens zu genüge. Ist nicht so dass
die Jungs keine andere Wahl hätten. Nur bei nem noramlen Job
muss man morgens aufstehen und eventuel noch nen Drogentest
machen.

ist laut Berichten jeder 133. Amerikaner. Zum Vergleich: In
Frankreich sitzt nur jeder 1000. Bewohner im Gefängnis.

Wären in Frankreich noch viel weniger nur reist eine speziele
Gruppe die Statistik extrem nach oben. Einfach mal googeln.

Gib mal nen Link^^. Was soll das sein…eine Tirade gegen Migranten, Araber, Schwarze, Auslander??

Ich weiss, das in Deutschland sowas wie Delfintherapie und
Abenteuerurlaub eher ankommt, in den USA aber eher nicht.
Die Leute die dort einsitzen, sind zu recht im Knast.

  • Womit ich nicht rechne, was ich mir aber auch wünsche:
    Verschärfung der Waffengesetze und Abschaffung der
    Todesstrafe.

Beide Punkte hat Obama wärden das Wahlkampfs abgelehnt. Hier
sind sogar Fernsehspots gelaufen in denen Waffenliebhaber
gezeigt wurden mit dem Slogan: Barack Obama setzt sich für ein
Waffenrecht ein, dass Amerikanern auch weiterhin erlaubt
Waffen frei zu kaufen. I’m Barack Obama and I approve this
message.

Er hat übrigens im Wahlkampf die Todesstrafe für
Kinderschänder gefordert. In Deutschland ist mir nur eine
Partei bekannt die dies tut. Fängt mit N an und hört mit PD
auf.

Aha…wie siehts bei dir aus…bist du auch für die Todesstrafe für Kinderschänder?..und da mit der NPD einer Meinung?

  • eine Änderung des Wahlrechts würde ich auch begrüssen. Es
    ist mit meinem Rechtsverständnis nicht vereinbar, dass man als
    Gefängnisinsasse oder als Vorbestrafter nicht wählen gehen
    darf.

Ich hingegen finde es vorbildlich das man Kriminellen das
Wahlrecht entzieht. Ist schon fast mekwürdig sich darüber zu
empören.

Von Resozialisierung hältste wohl auch nix, oder? Freunde werden wir whl nicht^^

Ciao

Hi!

aber die katalonier sind doch mit die stolzesten in spanien

Stimmt! Aber die stolzesten Katalaner.
Ich schätze 95% der Katalaner, die unter 50 sind, in einer der 4 Provinzen geboren und aufgewachsen sind, fühlen sie sich NICHT als Spanier. Und wie einer mir sagte, fühlt sich mehr an New Delhi verbunden wie an Madrid.
Und Chatairliner, ich kann keine genaue Zahlen angeben, aber ich kann Dir sooo viele Beispiele vom o.g. geben, daß ich einen ganz neuen Rechner brauche um diese aufzuzählen. Und WWW sprenge. Glaube es mir.

Schöne Grüße,
Helena
PS. Noch ein Beispiel:
Kurzes Gespräch zwischen einen 3-fachen Vater von (Grund-)Schulpflichtige Kinder und ich.
Ich- Bist Du nicht darüber entäuscht, daß die Schulkinder in Katalonien jetzt nur noch ganze drei Schulstunden Spanisch in der Woche haben?
Vater- Entäuscht? Ja sehr: Sie kriegen ja drei Stunden zuviel!
Ich- (sprachlos - Danach): Und, und… was ist z.B. mit Englisch?
Vater- Ah! Unser Steckenpferd: Diese 5 Std reichen vorne und hinten nicht!
(Der Vater kenne ich seitdem er im Kindergarten ging und seine Ehefrau ist eine sehr gute Freundin von mir, von Beruf: Grundschullehrerin)

Hallo Peter,

Nochmals vielen herzlichen Dank für Deine Antwort! Jetzt ist es alles klar!

Es ist ja doch logisch, daß in so einer Hauptstadt wie Washington, viele Diplomaten leben. Daraufhin werden sich die Schule die für deren Sprößlinge in Frage kommen, auch schon lange sich darauf eingestellt haben. Du hast vollkommen Recht.

Und was das tägliche Leben von Michelle betrifft, so wird es vermutlich so sein, wie Du es beschreibst. Ich werde auf jeden Fall ein auge darauf halten, wann der DVD erscheint.

Nochmals vielen Dank und einen schönen Gruß,
Helena

Hallo!

Ich erwarte einiges. Um nicht zu schwammig zu formulieren wie
„bessere Beziehungen zu den Verbündeten“ versuche ich konkret
zu bleiben.

  • Stärkere Konzentration auf die UNO (keine Alleingänge mehr
    etc. selbst der zurückhaltende Kofi Annan hat den Irak-Krieg
    als illegal bezeichnet),Stärkung der Uno, starkes Engagement
    bei der Reformation der UNO bei der Anpassung der UNO an die
    heutige Zeit. Die aktuelle UNO spiegelt die Machtverhältnisse
    der Welt für die 30 JAhre nach dem 2. WK wider.

Dabei müsste dann aber die UNO auch eine aktivere Rolle spielen. Mir drängt sich weniger der Eindruck der „Handlungsunfähigkeit“ als der Handlungsunwilligkeit auf.

Schwellenländer (Indien, Brasilien etc.) und grosse Länder
(z.b. Nigeria, das stellvertrtend für Afrka sprechen könnte)
müssen stärkeres Gewicht haben…

Wichtiger Punkt, aber der Vorstoss der Regierung Bush an dieser Front ist ja in der UNO abgeblitzt. Vielleicht kommt Obama weiter.

Nicht zuletzt ein stärkeres Gewicht Deutschlands und Japans
würde der UNO gut tun :smile:

Bush stand ja, im Gegensatz zu Obama, einem ständigen deutschen Sitz im Weltsicherheitsrat sehr aufgeschlossen gegenüber und hatte die amerikanische Stimme bei einer eventuellen Abstimmung zugesagt. Nur hatte Frankreich ja dagegengehalten weil die gerne den Sitz wollten. Und Japan? Hat überhaupt schon mal Japan gefragt ob die wollen? Meines Wissens haben sie nämlich bisher nicht einmal gefragt.

  • Mehr Umweltbewusstsein. Die Amerikaner verbrauchen zu viel
    Energie (Fahren überdimensionierte und -motorisierte Autos,
    bauen schlecht isolierte Häuser (heizem im Winter und schalten
    im Sommer die Klimaanlagen an) Es gibt in den USA auch
    vorbildliche Gesetze wie z.b. in Kalifornien…

Tatsächlich sind die meisten Autos hier inzwischen auf recht normale Dimensionen geschrumpft. Spritverbrauch ist ein wichtiges Thema hier. Das gerade der Pickup-Truck auf dem Lande noch oft unverzivchtbar ist, ist ein anderes Problem, aber auch die sind effektiver geworden. Also da fürchte ich, Du hängst etwas veralteten Daten an. Was die Isolation der Häuser angeht, so gibt es da noch viel Nachholbedarf, richtig. Wobei hier immer die Sache mit dem Stellenwert des eigenen Hauses zu beachten ist. Manchmal gibt es auch Gründe außerhalb eines politischen Labels. Aber die Klimaanlagen sind wirklich übel … vor allem, weil sie die meiste Zeit viel zu kalt eingestellt sind.

Obama hat ja auch Deutschland als Vorbild genommen für „Green
Jobs“ in der Solar- und Windenergietechnik…

Für Jobs, für Technologien, richtig. Er hat aber auch keine „grüne“ Politik versprochen.

(Das Kyoto-Abkommen brauche ich ja nicht nochmal zu
erwähnen…aber dazu hast du ja ne andere Meinung^^)

Möglicherweise nur andere Zahlen. Der Energieverbrauch pro Kopf ist in den USA viel stärker zurückgegangen als in Europa. Wobei hier sogar in vielen Bereichen noch ganz andfere Klima und Technikprobleme hinzukommen. Letzten Winter hatten wir hier über Wochen -23/-24 C in der Gegend von Kansas City. Das verursacht natürlich Heizkosten. Vor allem, wenn das ein „normaler“ Winter ist. Das ist also nicht mit den drei Schneetagen in weiten Teilen Deutschlands vergleichbar. Trotzdem ging der Verbrauch runter. Auch ohne Kyoto. Wobei das von den Menschen kam, weniger von Bush.

Auch der sorglose Umgang mit „Genfood“ in den USA besorgt mich
etwas. Besonders mit welchem Druck Amerika diese Produkte seit
einiger Zeit in den europäischen MArkt drückt…

Das ist auch hier ein großes Thema. Viele hoffen ja, dass die FDA nun endlich auch einmal ihre Unterstützung für Genfood aufgibt. Aber dazu hat sich Obama bisher noch nicht geäußert. Aber wozu soll er sich auch alles äußern in den paar Tagen, also abwarten.

  • Mehr Reglementierungen auf den Finanzmärkten (auch in
    Absprache mit anderen Wirtschaftsnatonen. Der zügellose
    Kapitalismus (mit den fragwürdigen Derivaten und den
    Termingeschäften) wurde ja von den USA zuerst praktiziert und
    Europa musste (oft wider besseren Wissens) mitziehen um
    konkurrenzfähig zu bleiben

Also eigentlich ist die Franfurter Börsen AG eine der aggressivsten Börsengesellschaften. Und da wurde nicht gegen den Willen mitgezogen, den Hype haben alle mitgemacht. Gerade in D gab es mit dem Neuen Markt noch ein paar ganz andere Auswüchse. Und das Daimler aus den USA wieder zurück nach D will hat auch einen einfachen Grund. Die Gesetze waren hier strenger als in D. Oder zumindest deren Durchsetzung.
Nun, nachdem alle mitgemacht haben und die Sache schief ging, hat Bush ja versucht, einen Stützplan in Bewegung zu setzen und jetzt spricht ja Obama schon über einen. Aber ich habe bisher nichts über eine Beteiligung der Europäer gehört, die ja genauso drinnen gesteckt haben und mit Esser und Ackermann ja schon viel früher ihre CEO-Krisen hatten. Absprache, das ist gut, vor allem mit aktiver Beteiligung. Mitreden, mitzahlen. Bestimmen und andere bezahlen lassen zählt nicht.

  • Die USA wollen ja als moralisches Vorbild gelten. Als beste
    NAtion auf dieser Erde.

Zumindest haben sie Ehrgeiz, nicht wahr? Ich gebe zu, das mag ich an den Leuten.

Aussenpolitisch sollten sie sich dann
nicht wie Russland verhalten. Ich sehe nicht warum Russlands
Präventivschlag gegen Geogien (wobei ich dem georgischen
Sakaaschwili ja auch keinen Meter über den Weg traue, keine
richtige Demokratie, Unterdrückung und Zensur der Medien etc.)
schlimmer wäre als der Präventivschlag gegen den Irak (Wobei
ja auch möglich/wahrscheinlich ist, dass Georgien zuerst
angegriffen hat, was bei CNN ja gar nicht angesprochen wird).

Das sind gleich mehrere Dinge auf einmal. Lass mich das mal sortieren.

a.) Russland hat zum Zwecke der eigenen Gebietserweiterung angegriffen, nämlich wegen Ossietsien (oder wie man das Ding schreibt, sorry). Wenn Panzer, deren Maximalgeschwindigkeit bekannt ist, bereits nach drei Tagen soweit vorne fotografiert werden können, kann man eigentlich recht gut ausrechnen, wann die losgefahren sein müssen, nicht wahr. Was die Idee, die georgischen Panzer wären zuerst gerollt, ad absurdum führt, weil ihnen die Zeit nie gereicht hätte wieder soweit zurück zu gehen. Was aber nicht bedeutet, dass man Sakasshwili trauen kann, nur, dass man seinem militärischen Einschätzungsvermögen nicht trauen kann.

b.) Der Krieg gegen den Irak wurde ja mit zwei Dingen offiziell begründet, wobei jeder ja auch weiss, dass es weitere Gründe gab, die weniger offen ausgesprochen wurden.
Offiziell wurde behauptet, Saddam Hussein würde dne Terror unterstützen. Dabei fiel immer wieder das Stichwort Al-Queida. Aber wir wissen und wussten auch damals, dass es keinen direkten Kontakt zwischen Hussein und bin Laden gab. Im Gegenteil die waren ja eher in ihrem Fürhrungsanspruch Gegner. Was es aber gab war eine finazielle und logistische Unterstützung von Hamas. Denn gerade da kämpfte man gegen Al-Queida um Einfluß. Die offizielle Behauptung war also nicht ganz falsch, aber man hatte die Terrorogenisation, die da unterstützt wurde falsch identifiziert.
Dann natürlich, das große Thema Massenvernichtungsmittel. Also A, B, und C-Waffen. A und B wurde nicht gefunden, C war niemals ein Thema. Jeder wusste, dass Hussein C-Waffen hatte, er hatte sie schließlich gegen die Kurden im eigenen Land eingesetzt. Schon einmal Jahre zuvor hatte es ja diplomatischen Ärger gegeben als amerikanische Flugzeuge die Überwachung der Flugverbotszone unter wachsweichen Begründungen missbrauchten um derartige Hubschraubereinsätze von Chemie-Ali zu unterbinden. Also auch keine so ganz falsche Behauptung, auch wenn man heute über diese Dinge gerne hinweg sieht. Aber es zeigte, was da eigentlich los war.
Sagen wir es ganz offen, von Reagan bis Bush wollte ein jeder Saddam an den Hals. Bush sn dürfte nicht, weil die UNO damals bei der Befreiung Kuwaits darauf bestand, den Job nicht zu Ende zu führen. Die USA haben sich nach der UNO gerichtet, sie haben keinen Alleingang unternommen, das Endergebnis waren halt ein paar vergaste Kurden mehr und ein weitere Sympathieverlust Saddams in den USA.

Es handelte sich also beim Irak-Krieg nicht wirklich um einen Präventivschlag. Das war immer Schutzbehauptung. Aber inwieweit die europäische Haltung, mit Saddam Geschäfte zu machen und die Giftgaseinsatze zu ignorieren wirklich moralisch besser ist, lasse ich auch mal lieber offen.
Wesentlicher Punkt ist, die Amerikaner wollen raus aus dem Irak. Sie wollen nicht, wie die Russen, Gebiet behalten. Bush wollte raus, konnte aber nicht und Obama hat versprochen, kann aber auch nicht, ohne, dass das Chaos noch größer wird. Die UNO könnte übernehmen, wenn sie denn könnte. Damit würde sie ihrem Anspruch gerecht werden. Aber genau das schafft sie nicht. Also hat sich der Teufelskreis wieder geschlossen. Europa könnte auch positiv einwirken, wenn die neue Supermacht, und nichts anderes ist Europa, die Sicherheit aller Volksgruppen im Irak garantieren könnte. Aber das würde ebenfalls militärischen Einsatz bedeuten. Also, was soll es werden? Ich glaube nicht, dass Obama da wirklich viel Spielraum hat. Vor allem nicht, wenn der Iran irgendwann tatsächlich eine Bombe hat.

Die USA haben jetzt ja sogar Einsätze auf Syrischem
Territorium gemacht. Ich frag mich was die USA machen würden
wenn Russland sowas in den baltischen Staaten machen würde.
Oder zugespitzt, wenn Mexiko Terroristen auf amerikanischem
Boden töten würde und dabei amerikanische Zivilisten getötet
würden.

Das ist genau eines der Probleme. Die Regierung Bush ist da völlig aus der Schiene geraten. Das ist natürlich illegal, auch nach amerikanischem Recht. Wobei mir jetzt aber auch Einzelheiten unbekannt sind.

Zudem entfürht die amerikanische CIA auf Verdacht harmlose
Mitbürger (z.B. Khaled al Masri) und verbringt sie in
Geheimgefängnisse, die sich nicht in den USA befinden (um sie
zu foltern). Das widerspricht jeglicher Gesetzeslage. Selbst
für die CIA-Mitarbeiter liegt in Deutschland mittlerweile ein
regulärer Haftbefehl vor. Genauso widerspricht das Vorgehen
mit den „feindlichen Kämpfern“ in Guantanamo jeglicher
Rechtsstaatlichkeit. Die Inhaftierten haben über Jahre
(teilweise bis heute) keinen Anwalt gesehen.

Das ist soweit alles richtig. Aber es ist auch ein Haufen Interpretation dabei.
Fangen wir mit Khaled el Masri an. Er wurde entführt, angeblich gefoltert (der medizinische Bericht wurde ja nie veröffentlicht). Dann wurde er in einem albanischen Wald ausgesetzt. Daraus entstand das Bild des Unschuldigen Mannes, den der böse CIA einfach so verhaftet hatte. Und die armen Deutschen wussten von Nichts.
Falsch. Erstens wurden die deutschen Behörden informiert, sahen nur keinen Grund die eigenen Bürger zu schützen. Was eigentlich mehr oder weniger das Standardverhalten deutscher Behörden zu sein scheint, wenn man im Ausland in Probleme kommt. Deutschland saß also in dem Fall genauso drin, das wird nur in D nicht mehr so gerne erwähnt.
Nur schauen wir mal auf el Masri selbst. Gebürtiger Kuwaiti, aufgewachsen im Libanon. Seit Anfang der Achtziger Mirgleid von Al Tahwid, einer Organisation, die sich dem bewaffneten Kampf gegen Ungläubige verschrieben hat. Mitte der Achtziger bekam er Asyl und die deutsche Staatsbürgerschaft, weil er im Libanon wegen seiner Mirgliedschaft in eben dieser terroristisch-kriminellen Organisation gesucht wurde. Das war ja wohl keine politische Verfolgung, aber vielleicht haben die Libanesen das auch etwas zu eng gesehen, dass die Al Tahwid Leute andersgläubige abgenknallt haben.
El Masri war nicht der Mann, den die CIA gesucht hatte. Aber er hielt sich definitiv in diesem Umfeld auf, er war Mirglied einer terroristischen Vereinigung gegen die in D allerdings nichts vorlag. Es drängt sich also trotz allem der Verdacht auf, dass jemand in den richtigen Topf gegriffen hat und nur den falschen Terroristen rausgezogen hat.
Dann haben wir das, was Du so nett als „feindliche Kämpfer“ bezeichnest. Also entweder sie sind Kriegsgefangene. Kriegsgefangene dürfen nicht gefoltert werden, müssen Wäsche, Unterkunft und Nahrung bekommen, usw. Aber Kriegsgefangene haben kein Anrecht auf Anwälte. Sie sind Kriegsgefangene.
Anders sieht es aus, wenn sie Verbrecher sind. Dann haben sie ein Recht auf Anwälte. Nur beides auf einmal können sie nicht sein. Wenn sie also Gewalttaten mit Krieg begründen erheben sie Anspruch auf Kriegsgefangenestatus.
Nur, könne sie überhaupt Kriegsgefangene sein? Kriegsgefangen ist ein Soldat der eine Uniform trägt und in die Hände einer regulären feindlichen Armee fällt. Der Bombenwerfer, der Zivil trägt, ist Spion bzw. Saboteur und darf sowieso erschossen werden (wenn Kriegsrecht gilt) bzw. zum Tode verurteilt werden (bei Kriegszustand aber in einer Zone in der nicht Kriegsrecht ausgerufen wurde). Haben die also Uniform getragen. Soldaten welchen Landes waren sie?
Hier wird die Sache etwas verwickelt. Denn es drängt sich der Verdacht auf, dass es sich bei vielen um Verbrecher handelt. Das rechtfertigt nicht die Folter, die im Übrigen als Verhörmethode sowieso ziemlich sinnlos ist. Nur halten wir ruhig auch mal fest, dass diese Leute sich das Recht nehmen, zu töten, zu foltern, gelegentlich auch mal Köpfe abzuschneiden, usw. Die USA müssen etwas tun, um den eigenen Maßstäben gerecht zu werden, das ja. Aber mein Mitleid hält sich in Grenzen.

Genauso wurden sie über Jahre festgehalten ohne
rechtskräftiges Urteil. Beschämend für ein Land das moralisch
als Vorbild gelten möchte.

Das hängt auch vom selbstbeanspruchten Kriegsgefangenenstatus ab. Ein Kriegsgefangener bleibt Kriegsgefangener bis der Krieg beendet ist und zum Teil Jahre darüber hinaus. Das ist durch internationales Recht abgesichert. Erklär die Leute zu mutmaßlichen Verbrechern, stelle sie vor Gericht. Nur, dann werden die meisten von Ihnen nach afghanischem Recht gesteinigt werden.

Amerika muss sich auch viel verlorenes Vertrauen
zurückverdienen. Die Bilder aus Abu Ghraib haben Amerikas
Ansehen besonders in arabischen Ländern nachhaltig geschadet.

Das ist richtig, und die Massengräber Saddams konnten das auch nicht kompensieren. Dass die Vorgänge in Abu Ghaib verfolgt wurden ist Tatsache. Nur dass die Iraker Saddam Hussein für Massenmord aufgehängt haben, lastet man ja immer noch den USA an.

Auch die von Rumsfeld angesegnete Folter (Water-Boarding
Diskussion) hat Amerikas Ansehen geschadet.
Obama ist der richtige Mann um hier den angerichteten Schaden
zu korrigieren.

Das unter der Bush-Administration Dinge geschehen sind, die dem Ansehen geschadet haben, ist klar. Aber das Europas Staaten ihrem eigenen Ansehen auch durch konsequentes Wegsehen geschadet haben, sollte auch klar sein. Das der ganze Krieg gegen den Terror als Begründung für vieles hergehalten hat, ist klar. Dass er trotzdem noch nicht zu Ende ist, sollte auch klar sein. Das Krieg ein schmutziges Geschaäft ist, sollte inzwischen auch der letzte verstanden haben. Eigentlich, es wäre ganz gut, wenn Amerika mal eine Weile nett und schläfrig spielt. Dann gehen auch mal wieder ein paar Bomben in europa hoch, denn manche Islamisten haben eine wesentlich unmißverständlichere Art, „realität“ zu vermitteln als es Diplomaten haben.

Stichwort: das Statut zum Internationalem Strafgercihtshof
haben die USA nicht ratifiziert. Das haben sie gemeinsam mit:
Russland, China, Iran, Israel, Pakistan, Indien…da sind sie
in netter Gesellschaft^^…da wünsche ich mir, dass die USA da
wie auch beim Kyoto-Protokoll mitmacht…

Dazu müsste der internationale Strafgerichtshof sich auch erst einmal als wirksam erweisen. Das ist das gleiche wie mit der UNO. Eine nette Idee, solange es nicht auch durchgezogen wird. Wie lange hat man gebraucht um Milosevic einzukasteln? Unter Lebensbedingungen die immer noch hundertmal besser sind als die seiner Opfer?

Diese Liste ist aber noch länger…beim internationalem
Landminenverbot machen auch 120 Staaten mit…es verweigern
sich u.a. die USA, Russland und China…

Richtig. Hast du auch mal nachgesehen, wie viele der Länder, die dabei sind, Landminen eingesetzt haben bzw. einsetzen?n Aber ausgerechnet die Länder, die nicht dabei sind, haben schon seit Jahrzehnten keine mehr eingesetzt (Ausnahme an der Grenze zwischen Nord- und Südkorea).

  • Zur Aussenpolitik nochmal: weniger passive Aggressionen wie
    den Raketenabwehrschild auf polnischem und tschechischem
    Gebiet. Das führt nur dazu, dass Russland jetzt in Kaliningrad
    Raketen statoniert. Auch wenn das alles nur Defensive Raketen
    sind, führt das zu einer Rüstungsspirale, die nur einem nutzt:
    den Rüstungsbetrieben.

Moment, das habe ich jetzt nicht verstanden. Also kiene Verteidigung, weil das einen Angreifer sauer machen könnte?
Hier mal einen Kompromissvorschlag. Die USA sollen den Schild nur auf die USA ausdehnen. Das geht technisch. Und die Europäer, die das Ding nicht wollten sollen sehen, wie sie klar kommen.
Ach ne, warte mal, wenn es schief geht, dann müssen ja wieder die bösen Cowboys eingreifen … wieso eigentlich?

Allgemein würde ich mir wieder Abrüstung wünschen
(zwangsläufig auch eine drastischere Verringerung des
Militärbudgets)

Klasse Idee. Warum nicht einfach weltweit die Militärbudgets in Prozent vom Bruttosozialprodukt festschreiben? Das würde auch gleichzeitig dafür sorgen, dass noch was übrig bleibt, nicht wahr?

Rechnen wir mal, ich hab gerade Zahlen von 2007 (leider nur 2005 für BNE)

USA 547 Mrd US$ 12969 Mrd US$ macht 4.21%
BRD 37 Mrd US$ 2852 Mrd US$ macht 1.30%
Iran 32 Mrd US$ 223 Mrd US$ macht 14,35% …

usw, usw. China gibt 14% zu, für Nordkorea wird geschätzt nahe die Hälfte. Afrikanische Staaten liegen alle irgendwo zwischen 8% und 25%. Österreich ist, im Verhältnis zum BNE das Schlusslicht mit ungefähr 1.2%
Da stellen sich zwei Fragen, nicht nur eine. Selbst wenn Du sagen würdest 5% wären die USA noch drunter, die meisten Staaten der Welt weit drüber. Andererseits aber stellt sich die Frage, ob Deutschland, das ja zunehmend internationale Ansprüche stellt, mit 1.30% hinkommen wird, wenn es darum geht, diesen Ansprüchen gerecht zu werden.

  • Verringerung der Kluft zwischen Arm und Reich. „Spreading
    the Wealth around“, wie es im Wahlkampf so schön hiess.
    Es kann nciht sein, dass die Top 5% Reichsten soviel Geld
    haben wie mehr als die untersten 50% der Bevölkerung, die sich
    ncihtmal den Gang zum Arzt leisten kann. Langfristig würde
    sich das Aufgehen der Schere für alle negativ auswirken.

Das ist ein wichtiger Punkt und sicher ist die Kluft in den USA größer als in D. Was nicht heißt, dass sie in D so klein wäre, dass es sich nicht lohnen würde drüber zu reden. Aber in beiden Fällen ist eine reine Umverteilung nicht die echte Lösung. Sinnvoller wären mehr Jobs um den Leuten die Gelegenheit zu geben, selbst etwas zu schaffen. Denn das in D propagierte System, mit dem auch Obama zu liebäugeln scheint, setzt nicht bei den Reichsten an sondern im unternehmerischen Mittelstand. Nur ist es sehr schwer zu vermittlen, dass mehr Leistung mit höheren Abgaben bestraft werden soll. Und die Freiheit bei der Einführung von Steuern ist hier nicht so groß wie in D.

  • Das Justizwesen, das einen wegen der Kleinsten Vergehen ins
    Gefängnis steckt, sollte überdacht werden. Es kann nicht sein,
    dass über 2,2 Mio Menschen in den USA im Gefängnis sitzen. Das
    ist laut Berichten jeder 133. Amerikaner. Zum Vergleich: In
    Frankreich sitzt nur jeder 1000. Bewohner im Gefängnis.

Das System braucht eine Überarbeitung in etlichen Details. Aber bitte ohne ein paar andere Dinge zu zerstören. Wenn Du in D besoffen Auto fährst und ein paar Leute umlegst, kommst Du in psychiatrische Betrauung, nicht ins Gefängnis. Und Freigang für Sexualstraftäter, Entschuldigung, das senkt zusammen mit kürzeren Strafen zwar die Zahl der Gefangenen, aber es hat da ja schon ein paar Abzüge in der B-Note gegeben.
Tatsächlich aber muss sich da etwas ändern, denn es sind sehr viele echte Bagatelldelikte dabei. Darauf könne wir also hoffen. Aber am Rande noch eine interessante Zahl. In D ist es etwa jeder 400. Tendenz steigend. Natürlich, da sind auch die drinnen, die Strafmandate nicht bezahlt haben. Aber trotzdem, warum so viele mehr als in F?

  • Womit ich nicht rechne, was ich mir aber auch wünsche:
    Verschärfung der Waffengesetze und Abschaffung der
    Todesstrafe.

Abschaffung der Todesstrafe, sicher. Waffengesetze haben bisher eigentlich weniger die Kriminalitätsraten verringert, aber warum nicht, sie haben sie ja auch nur unwesentlich erhöht.

  • eine Änderung des Wahlrechts würde ich auch begrüssen. Es
    ist mit meinem Rechtsverständnis nicht vereinbar, dass man als
    Gefängnisinsasse oder als Vorbestrafter nicht wählen gehen
    darf.

Das entspricht der deutschen Rechtsformel des Verlustes der bürgerlichen Ehrenrechte. Ist also eher normal, nur in den USA eher beachtet. Ich glaube auch nicht, dass Obama das anlangen wird.

Auch dieses System mit den Wahlmännern ist überholt. Eine
Stimme in Kalifornien ist im Vergleich zu einer Stimme in
Florida ja praktisch nichts wert. Dass die Kandidaten nur in
den „Swing States“ Wahlkampf machen, sagt ja schon, dass die
Stimmen unterschiedlich gewichtet sind.

Falsch! Die Anzahl der Wahlmänner ist proportional zu der Bevölkerungsgröße der Staaten. Deswegen z.B. 22 aus Kalifornien aber nur 8 aus Missouri. Dass die Kandidaten in den „Swing“ Staten Wahlkampf gemacht haben ist, weil es eben die Swing-Staaten sind. Die, die traditionell immer um 50/50 der Stimmen herumschwingen, also die, in denen es noch etwas zu entscheiden gilt. Also ein Mißverständnis.

Aber auch hier rechne
ich kurz- und mittelfristig mit keiner Veränderung.
Dass es nötig ist sagt aber ganz klar, dass die Wahl 2000
durch einen Unterschied von 357 Stimmen entschieden wurde (und
hatte Gore in absolutes Zalen nicht sogar mehr Stimmen
bekommen?).

Das ist so eine Geschichte. Zuerst war es eine knappe Mehrheit, die wurde dann durch angebliche Fehler noch knapper gerechnet und es hatte immer noch nicht gereicht. Und das amtliche Endergebnis war dann doch wieder etwas deutlicher, aber nicht groß. Das ist Demokratie, wenn es Spitz-auf-Kopf geht kann es eine Stimme sein. Ging ja auch in D schon mal eng zu.

Auch ein Armutszeugnis für ein Land, das laut
Bush-Doktrin Länder demokratisieren will (wqarum
demokratisiert es nicht in Kuwaqit und Saudi-Arabien, wi sie
grossen Einfluss haben zuerst?).

Wann warst Du das letzte mal da? In Kuwait oder Saudi-Arabien? Vielleicht ist Dir da ja was entgangen?

Bill Clinton hat mal so etwas gesagt wie:
Amerika ist das stärke Land der Erde. Wir sollten jetzt schon
dafür sorgen, dass es in dieser Welt auch noch gerecht zugeht,
wenn Amerika einmal nicht mehr das stärkste Land der Erde ist.

Das würde aber bedeuten, dass auch andere dieser Verantwortung gerecht werden. Das Amerika auch lieber Partner hätte die ihren Teil mittragen müsste inzwischen jedem klar sein. Ist nicht so richtig witzig, immer alles zu bezahlen, alleine zu bluten und sich dann dafür noch anmachen zu lassen. Aber die „Verbündeten“ tragen nicht, sie wollen getragen werden, aber bitte schön bestimmen, wohin.

Für mich heisst das auch:
Die USA sollte ihre Macht nicht nur aus Eigennutz ausspielen,
sondern ihr Gewicht dafür einsetzen, dass alle Staaten fair
behandelt werden.

Und hier haben wir genau das Problem. Es geht nicht darum, dass alle Staaten fair behandelt werden. Staaten sind Gebilde. Es geht darum, dass alle Menschen fair behandelt werden. Und genau dieses Recht spricht man in Europa den Kurden, den Nordkoreanern, den Chinesen, den Iranern ab. Nicht dem Irak, nicht Nordkorea, nicht China, nicht dem Iran. Nur den Menschen dort. Der Friede in Afghanistan, den die bösen Amis zerstört haben war gekennzeichnet von brutalster Unterdrückung aller Amdersgläubigen, anderer Stämme und von Frauen sowieso. Der Friede im Irak war der Friede eines Chemie-Ali. Jetzt so zu tun, als ob das alles nicht so schlimm gewesen sei bedeutet nur, nachträglich schön zu färben, dass man selber nicht hingegangen ist. Aber, von einem amerikanischen Standpunkt aus gesehen, ist das ok. Man will die Partner im Boot haben, aber wenn die partout nicht wollen, dann spielt sich das auch wieder ein. Alles eine Frage der Zeit. Und bis dahin erledigt man den Job alleine.

Dass nicht mehr das Recht des Stärkeren

Wenn nicht dem Stärkeren der Kragen platzt bei Typen wie Saddam Hussein und Kim Il-Sung, wem denn dann? Eigentlich sollte der UNO der Kragen platzen, aber die hält sich vornehm zurück.

gilt, sondern dass Regeln geschaffen werden, an die sich alle
halten. Zur Zeit würden sich alle vor allem an diese Regeln
halten, weil Amerika diese vorgibt. Es ist aber wichtig, dass
diese Regeln von allen so sehr akzeptiert und unterstützt
werden, dass sie nicht gegen den Willen der Mehrheit ausser
Kraft gesetzt werden, wenn meinetwegen China die stärkste
Macht der Erde wird.

Du übersiehst einen Spagat im amerikanischen Selbstverständnis. Amerikas Regeln gelten für Amerika, nicht für die Welt. Freiheit bedeutet für ein jedes Volk, dass es seinen Kram auch ganz anders ordnen kann, solange das Volk das tun kann. Wer will, kann die amerikanische Verfassung kopieren. Wer will, kann Coca Cola trinken. Aber muss muss keiner. Und es wäre so total gegen dieses Selbstverständnis, Regeln für andere Völker über diese Grundregeln hinaus festzuschreiben, dass Du das einfach nicht erwarten kannst. Es funktioniert einfach nicht. Wir haben hier fünfzig Staten mit unterschiedlichen Gesetzesbüchern. Nicht, weil die Leute blöde wären sondern weil es einfach undenkbar wäre, dem Nachbarstaat vorzuschreiben, wie er Dinge zu handhaben hat obwohl dessen Bürger darüber anders abgestimmt haben. Es ist viel einfacher, einem Amerikaner auf der Straße klar zu machen, dass er irgendwo in einen Krieg ziehen soll um für Leben und Freiheit von jemand zu kämpfen, dessen Namen er nicht einmal schreiben kann in einem Teil der Welt, von dem er noch nie gehört hat, als ihm klar zu machen, dass er jetzt für diesen jemand Gesetze schreiben soll. Ich drücke es jetzt mal ganz böse aus. Die Amerikaner hätten den Irak besetzen sollen und ihn danach Deutschland überlassen sollen. D ist verwaltungsmäßig viel besser drauf.

Dazu ist es notwendig andere Länder nicht auszunutzen,
gegeneinander auszuspielen oder auszugrenzen. Nur durch
Konsens und die besseren Ideen ist dies durchsetzbar.

Eigentlich wollte Amerika ja so viele wie möglich in ein Boot bekommen und nicht ausgrenzen. Nur die, die nicht wollten, grenzten dann Amerika aus. Aber das ist Schnee von gestern. Die wahre Frage ist, wie willst Du bessere Ideen dem Herrn Kim Il-Sung vermitteln? Oder Mahmud Ahmadinedschad? Der eine lächelt und wartet bis die amerikanischen Truppen vom 38.Breitengrad abgezogen sind und der andere erklärt Dir erstmal, dass der Holocaust eine Erfindung des Judentums ist. Und das wird Obama auch nicht besser gehen, auf diesem Gebiet wird sich die außenpolitische Nagelprobe des nächsten Präsidenten abspielen.

Multipolarität zuzulassen wäre der erste Schritt. Sonst wird
die nächste Nummer 1 (China?) ohne Probleme die Rolle der
Weltmacht übernehmen können, ohne dass die anderen Länder sich
dagegen wehren könnten.

Wieder einmal muss ich dann danach fragen, ob Europa oder einzelne Staaten Europas bereit sind, die Rolle solcher Multipole mitzuspielen? Sind sie bereit, Meinungen zu äußern, auf dem diplomatischen Parkett durchzusetzen (und nicht nur endlos zu verhandeln), wirtschaftlich mitzutragen und, wenn es ganz übel kommt, auch mitzumarschieren? Oder ist das alles nur bis zu einem gewissen Punkt und jenseits des Punktes sollen wieder andere zahlen und bluten? Denn wenn das so ist, dann wird Europa Obama gründlicher demontieren als jeder offizielle USA-Hasser irgendwo bei Al-Queida das tun könnte.

Ich wünsche mir natürlich ein starkes Amerika. Aber nur durch
Stärke hat uns Amerika die letzten 8 Jahre einen Bärendienst
erwiesen. Diese Stärke ist schlecht, wenn sie nicht weise
genutzt wird. also neben der Stärke hoffe ich auf mehr
Weisheit. Ich bin zuversichtlich, dass Obama um einiges weiser
ist als Bush^^

Dümmer als Bush kann er nicht sein. Das gibt doch schon mal Hoffnung. Aber ich musste eben lächeln. Du, der Du in Amerika lebst, wünscht sich ein starkes Amerika. Ich, der ich in Amerika lebe, wünsche mir ein starkes Europa, das seine Rolle in der Welt auch spielen kann, nicht nur beansprucht.

Ich hoffe, dass meine Meinung hier nicht allzu sehr zerrissen
wird^^

Viele interessante Pnukte, viele wunde Punkte, aber am Ende steht die Quintessenz, dass gerade Europa und Amerika gefragt sind. Das muss nich heißen, dass beide einer Meinung sein müssen, aber wenigstens beide stark genug um Dinge durchzusetzen.

Gruß
Peter B

Hallo,

nur kurz, weil ich weiter oben schon das meiste geschrieben habe.

  • Stärkere Konzentration auf die UNO (keine Alleingänge mehr
    etc. selbst der zurückhaltende Kofi Annan hat den Irak-Krieg
    als illegal bezeichnet),Stärkung der Uno, starkes Engagement
    bei der Reformation der UNO bei der Anpassung der UNO an die
    heutige Zeit. Die aktuelle UNO spiegelt die Machtverhältnisse
    der Welt für die 30 JAhre nach dem 2. WK wider.

Da wird kein einziger der Sicherheitratsmitgleider mitmachen.
Noch nicht mal England oder Frankreich. Russland schon
überhaupt nicht.

Irgendwann geht es ja hoffentlich nicht mehr um Frankreich oder Spanien oder Deutschland sondern um die europäische Vertretung bei der UNO und dann mit so viel Gewicht, dass die auch zählt.

  • Mehr Umweltbewusstsein. Die Amerikaner verbrauchen zu viel
    Energie (Fahren überdimensionierte und -motorisierte Autos,
    bauen schlecht isolierte Häuser (heizem im Winter und schalten
    im Sommer die Klimaanlagen an)

Gibt es tatsächlich Leute die im Winter heizen? Was für eine
Schweinerei aber auch.
Wie du im Sommer im Süde der USA ohne Klimaanlage durchalten
willst ist mir ein Rätsel. Da kann man noch so super isoliern,
das hält man nicht durch.

Ich bin im Mittleren Westen. Im Winter schweinekalt, im Sommer brutal warm. Trotzdem, innerhalb der Gebäude im Sommer arktisch, im winter Wüste ist manchmal etwas over the top. Ich war im Sommer im Krankenhaus. Es war saukalt. Aber statt die Klimaanlage etwas runterzudrehen bekam ich eine Extra-Decke. Also etwas mehr könnte man immer noch tun.

Jedoch ist es tatsächlich zu kritisieren dass Amerikaner die
totale Energieverschwendung betreiben. So laufen im Sommer vor
dem Walmart immer die Motoren um das Auto schön kühl zu
halten.

Heute hatte ich den ganzen Tag eine Jacke bei der Arbeit an,
weil die Temperaturen für November doch sehr hoch sind. Dann
wird gnadenlos runtergekühlt.

Was ich auch ganz geil finde ist dass Strom und Heizung bei
der Apartmentmiete meist inklusive sind. Die meisten Leute
haben einen Heizlüfter um die Bude schnell warm zu bekommen.
Kostet ja nix. Danach wird das Fenster aufgerissen.

Das sind aber alles Dinge, da wird der Herr Präsident nicht
viel dagegen unternehmen. Wenn die Leute das ganze bezahlen
wollen, dann sollen sie doch. Er wird ganz sicher nicht die
Steuer auf Energie erhoehen oder sowas wie ne Ökosteuer
einführen.

Würde in den USA auch gar nicht gehen. Die würden die Heizung aufdrehen bevor sie auf die Straße gehen und was anzünden. Dann aber gerade.

„Green
Jobs“ in der Solar- und Windenergietechnik…

Sowas wie extremst subventionierte Jobs in der „Green
Technology“ wie in Deutschland wäre bestimmt das allerletzte
was die USA benötigen.
48 Milliraden für gigantische 0,5% der Stromerzeugung, das hat
uns die ach so tolle Photovoltaik bis jetzt gebracht. Und das
ist auch noch nicht dem Lastverlauf folgender Zufallstrom.

(Das Kyoto-Abkommen brauche ich ja nicht nochmal zu
erwähnen…aber dazu hast du ja ne andere Meinung^^)

Ja, das Kyoto Protokol wird selbst von Greenpeace nur als
Symbol betrachtet.

Die USA haben jetzt ja sogar Einsätze auf Syrischem
Territorium gemacht.

Das ist genau das was Obama wärend seiner Kampagne
beführwortet hat. Vor allem Pakistan liegt ihm am Herzen (IMHO
richtig).

Wobei die Situation in Pakistan und die in Syrien unterschiedlich ist.

Ich frag mich was die USA machen würden
wenn Russland sowas in den baltischen Staaten machen würde.

Gar nix? Was sollen sie auch machen? Nachdrücklich
protestieren?

Oder zugespitzt, wenn Mexiko Terroristen auf amerikanischem
Boden töten würde und dabei amerikanische Zivilisten getötet
würden.

Wann haben die USA russischen Staatsbürger in Russland getötet
oder auch nur sowas ähnliches?

Neee, er meint irgendwelche Terroristen in Syrien …

Zudem entfürht die amerikanische CIA auf Verdacht harmlose
Mitbürger (z.B. Khaled al Masri)

Lusig dass du das Wort Mitürger nicht in Anführungszeichen
geschrieben hast.

Allgemein würde ich mir wieder Abrüstung wünschen
(zwangsläufig auch eine drastischere Verringerung des
Militärbudgets)

Das Millitär ist in den USA ein Jobmaschine. Das ganze hat
natürlich einen Fragwürdigen Nutzen, ist aber immerhin viel
besser als sich PV Zellen aufs Dach zu hauen und danch
ordenlich abzukassieren.

Habe ich ja mehr in obigem Posting geschrieben. So einfach ist das nicht. Da wird dann sehr schnell auch deutlich, wer zu arg spart.

  • Verringerung der Kluft zwischen Arm und Reich. „Spreading
    the Wealth around“, wie es im Wahlkampf so schön hiess.
    Es kann nciht sein, dass die Top 5% Reichsten soviel Geld
    haben wie mehr als die untersten 50% der Bevölkerung

Da sollte man sich vielleich erst mal fragen woran es liegt
dass liegt dass mache Menschen mehr Kohle haben als andere.
Alles die große Ungerechtigkeit?
Obama ist auch nicht reich aufgewachsen, aber er hat es weit
gebracht.

  • Das Justizwesen, das einen wegen der Kleinsten Vergehen ins
    Gefängnis steckt, sollte überdacht werden. Es kann nicht sein,
    dass über 2,2 Mio Menschen in den USA im Gefängnis sitzen.

Klar, sind alle unschuldig.
Ich würde fast ausschließen dass bei uns im West End auch nur
eine männliche Person in meinem Alter noch keine schwere
Straftat begangen hat.
80% der Inmates in PA sitzen wegen Drogengeschäften im Knast.
Andere Leute mit diesem Dreck zu verseuchen ist kein
Kavalierdelikt.

8 Dollar Jobs gibt es übrigens zu genüge. Ist nicht so dass
die Jungs keine andere Wahl hätten. Nur bei nem noramlen Job
muss man morgens aufstehen und eventuel noch nen Drogentest
machen.

ist laut Berichten jeder 133. Amerikaner. Zum Vergleich: In
Frankreich sitzt nur jeder 1000. Bewohner im Gefängnis.

Wären in Frankreich noch viel weniger nur reist eine speziele
Gruppe die Statistik extrem nach oben. Einfach mal googeln.

Ich weiss, das in Deutschland sowas wie Delfintherapie und
Abenteuerurlaub eher ankommt, in den USA aber eher nicht.
Die Leute die dort einsitzen, sind zu recht im Knast.

  • Womit ich nicht rechne, was ich mir aber auch wünsche:
    Verschärfung der Waffengesetze und Abschaffung der
    Todesstrafe.

Beide Punkte hat Obama wärden das Wahlkampfs abgelehnt. Hier
sind sogar Fernsehspots gelaufen in denen Waffenliebhaber
gezeigt wurden mit dem Slogan: Barack Obama setzt sich für ein
Waffenrecht ein, dass Amerikanern auch weiterhin erlaubt
Waffen frei zu kaufen. I’m Barack Obama and I approve this
message.

Er hat übrigens im Wahlkampf die Todesstrafe für
Kinderschänder gefordert. In Deutschland ist mir nur eine
Partei bekannt die dies tut. Fängt mit N an und hört mit PD
auf.

Aber hallo, das löst zumindest das Problem der Wiederholungstäter …

  • eine Änderung des Wahlrechts würde ich auch begrüssen. Es
    ist mit meinem Rechtsverständnis nicht vereinbar, dass man als
    Gefängnisinsasse oder als Vorbestrafter nicht wählen gehen
    darf.

Ich hingegen finde es vorbildlich das man Kriminellen das
Wahlrecht entzieht. Ist schon fast mekwürdig sich darüber zu
empören.

Zumal es solche Mechanismen auch in D gibt.

Gruß
Peter B.

Hallo,

  1. dass er etwas gegen die Rassendiskriminierung unternimmt.
    Gleiche Chancen für Schwarze, Latinos usw. …

Moechte an dieser Stelle auf etwas hinweisen:
Die Mehrheit der Waehler, bei denen die Rasse eine
entscheidende Rolle bei der Stimmabgabe gespielt hat, hat fuer
Obama votiert.

Sprich: Rassismus gegen Weisse.

Na ja, da waren auch genügend Weiße dabei und ich bin noch nicht wirklich besorgt. Außerdem lebe ich im mittleren Westen, das sit sowieso niemand so richtig schnell besorgt.

  1. Dass er den US-amerikanischen Haushalt wieder in Ordnung
    bringt

Das wird schwer werden, bei den Plaenen die er im Wahlkampf
verkuendet hat.

Mit jedem anderen Plan auch. Er wird zunächst mal die dringenden Dinge abarbeiten müssen. Alles auf einmal kann er auch nicht machen, selbst wenn er es versprochen hat.

  1. Diplomatie statt agressiver Militärpräsenz!
    Gegenüber Russland, dem Iran u.s.w. …

Russland wird es Obama da nicht wirklich leicht machen. Das
Land, dessen gesamte Wirtschaftkraft sich auf dem Niveau
Spaniens befindet und die durchschnittliche Lebenserwartung
bei Maennern nur 59 Jahre betraegt, hat wieder
Grossmachtraeume. Metvedews Aeuserungen direkt nach der Wahl
sind wohl ein eindeutiges Signal.

Vollkommen Freaks, wie St. Hugo in Venezuela sind sogar der
Meinung dass Obama den Sieg ihm zu verdanken hat :smile:
Soll die neue Allianz aus Russland, Iran, Nicaragua und
Venezuela (vielleicht kommt ja bald Nordkorea noch hinzu) doch
machen was sie will.
Ich erhoffe mir dass Obama solchen kindischen Freakstaaten
nicht alzu viel Aufmerksamkeit schenkt.

Ich hoffe ja eher, dass er ein waches Auge auf die hat …

  1. Dass er das Gesundheitssystem in den USA neu regelt, sodass
    auch Arme in den Genuß einer medizinischen Behandlung kommen
    können.

Ich wohne in den Staaten und kenne ein paar Leute die von
Welfare leben (PA). Die bezahlen fuer einen Arztbesuch 7
Dollar, weniger als die Praxisgebuehr bei uns. Eine Freundin
von mir hat Gebaehrmutterhalskrebs, die bezahlt ueberhaut nix
fuer ihre Operation.

Nicht alles, was man in D über das amerikanische Gesundheitssystem hört ist wahr. Aber das gilt auch für viele andere Bereiche. Mein Gott, wir hatten hier in einem Altersheim im Sommer vier Stunden Klimaanlagenausfall. Am nächsten Tag hatte meine Mutter in D schon im Fernsehen mitbekommen, dass wir Klimachaos haben und die alten Leutchen sterben wie die Fliegen.

Die Probleme die ich sehe und die vom neuen Praesidenten
angegangen werden muessen:

  • Infrastruktur in den USA ist am Sack. Schienennetz gibt es
    kaum, Strassen sind am Arsch und vieles andere auch.
  • Das er sich nicht von "Erneuerbaren Energien Wahn ala
    Deutschland anstecken laesst, sondern auf Dinge setzt, bei
    denen auch was raus kommt. Sprich Atomkraft und Clean Coal.
  • Dass er seinen Tax Plan tatsaechlich durchzieht.
    Steuererleichterungen fuer die breite Masse. 250.000 Dollar
    sind ein nettes Suemchen, da bin ich in Deutschand schon weit
    ueber dem Spitzensteuersatz.
  • In den Schulen was verbessert. Viele Leute machen ja gern
    Witze ueber das Bildungsniveau in den USA und oft ist auch was
    Wahres dran.
    Ist teilweise echt drastisch.
  • Das er die Inflationsrate in den Griff kriegt. Anderenfalls
    werden die Kosten fuer die Sozialversicherung ins
    astronomische Steigen. Dazu wird es noetig sein den Zinsatz
    anzuheben. Das wird wehtun und der Real Estate Markt wird noch
    weiter abkacken, aber ich sehe keine andere Moeglichkeit.
    Naechstet Jahr gucken wir eventuell auf eine Iflationsrate im
    zweistelligen Bereich.
  • Dass er fuer Sexualaufklaerung in Schulen eintritt. Eine
    22-jaehrige die keine Kinder hat, ist bei mir in der Gegend
    echt etwas besonderes. Leisten koennen sich das natuerlich die
    wenigsten.
  • Etwas gegen die HipHop Kultur unternimmt. Man muss manchen
    Leuten echt mal klar machen dass es nicht cool ist ein
    Gangster zu sein,. Wirkt vielleicht besser wenn es ein
    Angehoeriger der eigenen Rasse macht, der zudem noch sehr
    beliebt ist.
  • Die ksoten fuer den Collegebesuch in den Griff bekommt. Fuer
    das beschissene BWL Studium in meiner Stadt bezahlt man 30.000
    Dollar pro Jahr. BWL! Nicht Biotechnology, wo man teuere
    Labore braucht oder sowas. Und das ist keine Ivy League
    Schule.
  • Was gegen die Landschaftzerstoerung unternimmt. Wird ein
    neuer Walmart gebaut, wird halt einfach mal schnell ein Berg
    abgetragen.
  • Den Leuten sagt dass es Dreck ist was sie jeden Tag in sich
    reinstopfen.

Mein Gott bin ich froh, hier zu sein wo ich bin. Das klingt fast, als ob du in NY leben würdest :wink:

Nur so ein paar Ideen. Ein paar davon hat er ja im Wahlkampf
angesprochen. Nur stelle ich die finanzierung in Frage. Ich
wuesste nicht wie.

Er auch nicht!

Gruß
Peter B.

Hi!

aber die katalonier sind doch mit die stolzesten in spanien

Stimmt! Aber die stolzesten Katalaner.

nee…ihr/katalonier seid/sind die stolzesten spanier oder europäer. die stolzesten katalonier könnt ihr ja nicht sein:smile:

ich glaube, es gibt kein anderes wort als nationalstolz dafür…

Also ich weiß nicht, wer Dir da was gesagt hat. Aber im Gegensatz zu Dir bin ich oft genug in die USA eingereist. Die einzige Untersuchung war die übliche Durchleuchtung und das war weil ich ihn im Handgepäck hatte und weitergeflogen bin.

Gruß
Peter B.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Dann sollte es niemanden wundern, dass die UNO keiner mehr
ernst nimmt und sie nur als „laberclub“ betrachtet.

Ja, und deswegen sollten die USA den ganzen Scheiß auch ignorieren.

Ich war schon oft in heissen Gebieten. Ich fand Klimaanlagen
immer sehr unangenehm.

Ich finde Klimanlagen auch nich so doll, aber man kann in tropischen Gebieten ohne kaum leben. Ich habe in Asien gelebt, da kannst du nur am Meer ohne Klimanlagen durchhalten. Deine Klamoten stinken, nix wird trocken, das warme Haus zieht Viecher an,…

Naja. Kurzfristig eine Investition mit wenig Effekten. Aber
soweit ich weiss ist Deutshcland auch Grossexporteur von
Windkraftanlagen und Know-How. Ich glaube nicht dass all diese
Jobs subventioniert sind und sich sonst nicht tragen.

Die Subvention nennt sich Zwangsabnabnahme zu sehr hohen Preisen. Bezahlt wird dieses vom Verbraucher.

Als Symbol, dass die gesamte Welt bis auf Amerika, sich um
Treibhausgase und Klimawandel sorgen macht.

Ja und ganz toll ist das die überwältigende Mehrheit der Welt sich in keinster Weise Kyoto beteligt hat.

  • Südamerika muss nicht mitmachen, da Entwicklungsstatus
  • Quasi ganz Asien muss nicht mitmachen, Entwicklungsstatus
  • Australien hat das Protokol nicht ratifiziert
  • Ganz Afrika muss nicht mitmachen

Europa rettet die Welt.

Und: Jeder kann ja seine Anstrengungen und Ziele über Kyoto
hinaus noch erweitern, wenn ihm das zu wenig ist (was ja auch
einige machen)

Die meisten Staaten haben schon angekündigt die Ziele zu verfehlen. Der Emisionshandel in Deutschland ist ja auch nur ein Witz.

Das mit Pakistan habe ich auch gehört. Dass er den Angriff auf
syrischem Boden gut heisst, habe ich dagegen nicht vernommen.

Er wurde nie danach gefragt, aber ich glaube kaum dass er dies anders sieht als in Pakistan.

Gar nix?^^ Ich glaube da würden die schon alle Hebel (auch
witzigerweise die UNO) in Bewegung setzen.

Das ist dann genauso lächerlich und nutzlos wie andersrum.

syrische Staat Amerikaneische Zivilisten auf amerikanischem
Boden tötet bei einer Aktion gegen Antisyrische Terroristen?

Syrien würde genaus das gleiche tun, Nur geht das eben nicht mit Eselkarren und Technology aus dem WK2.

Aber genug Menschen
schaffen es nicht, und das nicht, weil sie faul oder dumm
sind.

Daran hege ich Zweifel. Vor allem das Thema Faulheit und Drogenkonsum ist für die oftmals schlechten Lebensumstände so mancher Amerikaner verantwortlich.
Mein Nachbar hat gerade seinen $14 Job im Casino verloren, weil er den Drogentest nicht bestanden hat. Er wusste genau dass er damnächst getestet wird und konnte trotzdem das Kiffen nicht sein lassen. Jetzt arbeitet er bei Shop n Save für $7,15. Der Kerl hat keinen High School Abschluss und ist dumm wie Stroh. Nen Job zu finden ist aber kein Problem. Das sind dann aber Jobs zum Mindestlohn.

Frag doch Obama mal, ob er sich nicht mehr Unterstützung
für seine alleinerziehnde Mutter gewünscht hätte.

Ich will auch viel wenn der Tag lang ist.

Genauso wie der WAR ON DRUGS zu nur noch mehr Drogendealern
und Drogenabhängigen mit der dazugehörigen
Beschaffungskriminaltität geführt hat

Klar, man kann die sache natürlich auch legalisieren, dann wird alles gut.

Gib mal nen Link^^.

70% gehören der Gruppe an vor der ich sprach.
http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/article…

Aha…wie siehts bei dir aus…bist du auch für die
Todesstrafe für Kinderschänder?..und da mit der NPD einer
Meinung?

Nö, ich lehne die Todestrafe ab, mich juckts offengesagt aber auch nicht wenn es diese in den Staaten gibt.
Für Triebdelikte ist diese ohnehin fehl am Platz. Serienstraftäter hätten das ganze viel eher verdient.

Von Resozialisierung hältste wohl auch nix, oder?

Klar, das ist der Grund für die vom Steuerzahler finanzierten Delfinschwim-Therapien oder Amazonasabenteuer.

Hi Peter

Umverteilung darf ja nicht zur Strafe für die werden, die mehr
arbeiten. Wenn es also darum geht, einem CEO einen Teil seines
goldenen Fallschirms abzunehmen (in D haben wir das ja mit
Ackermann und Esser erlebt), dann wäre ich dafür. Aber einfach
nur wieder kleine und mittelständische Unternehmer höher
belasten ist definitiv falsch, so haben wir ja schon D kaputt
gekriegt.

Da sind wir wohl der gleichen Meinung.

b) Differenziertere Afghanistan-Politik

Auch hier wieder die Frage, wie das aussehen sollte.

Schwer zu sagen. Ich bin generell eher dafür, die Millionen Dollar nicht in klassischer Kriegsführung zu veballern und viele unschuldige Leute damit zu gefährden, sondern für dieses Geld viele hochspezialisierte Agenten (vom Schlage eines James Bond *g*) in Gebiete wie Afghanistan und Iran zu schicken, die dort wirklich nur die aktiven Terroristen ausschalten. Ich weiß, dass das kein leichtes Unterfangen ist und es klingt vielleicht sogar ein wenig naiv, aber grundsätzlich halte ich das für de bessere Alternative.
Gruß,
Branden

Hi!

nee…ihr/katalonier seid/sind die stolzesten spanier oder
europäer. die stolzesten katalonier könnt ihr ja nicht sein:smile:

Ich gehe nicht weiter darauf ein, weil

  1. Es ist völlig OT
  2. Es ist nicht das passende Brett dafür
  3. Ich möchte mich hier, unter diese Frage, mich nicht weiter darüber äussern.

Nur soviel:
Glaube mir wenn ich sage, es wird Dir sehr schwer bis unmöglich sein, jemand zu finden der von sich selbst behauptet Katalaner zu sein und zusätzlich kundtut stolzer Spanier zu sein.

Ähnliches (aber bei weitem nicht so streng) kann man sehen zwischen Franken und Bayern: Finde jemand der sagt er ist ein Franke, meinetwegen ein Urfranke und auch sagt er ist stolz, Bayer zu sein. Wenn du das mal 1.000 multiplizierst, bekommst Du Deine Antwort bezüglich Katalaner.

ich glaube, es gibt kein anderes wort als nationalstolz
dafür…

OK. Aber nicht gegenüber Spanien, sondern gegenüber Katalonien selbst.
Katalaner sind idR. sehr stolz Katalaner zu sein, aber lieber heute als morgen würden sie die spanische Angehörigkeit ggbr. eine (international anerkannte) katalanische tauschen.

Schöne Grüße,
Helena

Hallo,

ich finde es ja immer interessant, wenn jemand aus einem anderen Land über dieses Land berichtet, weil derjenige natürlich näher dran ist und auch Dinge (und Stimmungen) mitbekommt, die man hier nie mitbekommt. Es ist demjenigen auch zugestanden, daß er sich über das oberflächliche Bild amüsiert, daß Außenstehende von diesem Land haben.

Erschreckend finde ich es dann aber wiederum, wenn derjenige von Dingen, die sich außerhalb des Landes abspielen, keinen blassen Dunst hat.

Nicht zuletzt ein stärkeres Gewicht Deutschlands und Japans
würde der UNO gut tun :smile:

Bush stand ja, im Gegensatz zu Obama, einem ständigen
deutschen Sitz im Weltsicherheitsrat sehr aufgeschlossen
gegenüber und hatte die amerikanische Stimme bei einer
eventuellen Abstimmung zugesagt.

Das zum Beispiel war mitnichten der Fall:
vor Bush:
1999: http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/…
mit Bush:
2004: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,308…
2007: http://www.sueddeutsche.de/deutschland/artikel/935/1…

Nur hatte Frankreich ja
dagegengehalten weil die gerne den Sitz wollten.

Dumm nur, daß Frankreich Gründungsmitglied der Vereinten Nationen und seitdem auch ständiges Mitglied im Sicherheitsrat ist.

Und Japan?
Hat überhaupt schon mal Japan gefragt ob die wollen? Meines
Wissens haben sie nämlich bisher nicht einmal gefragt.

2001: http://www.handelsblatt.com/archiv/japan-dringt-auf-…
2005: http://www.mofa.go.jp/policy/un/reform/pamph0503.pdf
2008: http://www.berlinerumschau.com/index.php?set_languag…

(Das Kyoto-Abkommen brauche ich ja nicht nochmal zu
erwähnen…aber dazu hast du ja ne andere Meinung^^)

Möglicherweise nur andere Zahlen. Der Energieverbrauch pro
Kopf ist in den USA viel stärker zurückgegangen als in Europa.

Was ja kein Wunder ist, weil er 2000 noch ungefähr doppelt so hoch war wie in Europa und gut fünfmal so hoch wie der weltweite Wert.

  • Mehr Reglementierungen auf den Finanzmärkten (auch in
    Absprache mit anderen Wirtschaftsnatonen. Der zügellose
    Kapitalismus (mit den fragwürdigen Derivaten und den
    Termingeschäften) wurde ja von den USA zuerst praktiziert und
    Europa musste (oft wider besseren Wissens) mitziehen um
    konkurrenzfähig zu bleiben

Also eigentlich ist die Franfurter Börsen AG eine der
aggressivsten Börsengesellschaften. Und da wurde nicht gegen
den Willen mitgezogen, den Hype haben alle mitgemacht. Gerade
in D gab es mit dem Neuen Markt noch ein paar ganz andere
Auswüchse.

Mal abgesehen davon, daß ich nicht verstehe, was Du mit „eine der aggressivsten Börsengesellschaften“ meinst (weil das einfach keinen Sinn ergibt), war der Neue Markt ein Versuch der Regulierung. Die Kursausschläge im Zusammenhang mit der .com-Blase waren in den USA deutlich stärker als in Deutschland, wie auch die Zahl betrügerischen Pleiten als auch die Quote der Pleiten insgesamt höher war.

Weiterhin sind die USA nicht umsonst Ausgangspunkt der Finanzkrise. In den letzten Jahrzehnten waren es immer die USA, die sich weigerten, eine stärkere Regulierung der Finanzmärkte bzw. Finanzinstitute einzuführen. Ein Beispiel ist Basel II. Nachdem man alle Verhandlungsteilnehmer immer und immer wieder zu Zugeständnissen und Kompromissen genötigt hat, hat man die Regeln einfach mal gar nicht eingeführt. Nun wundert man sich, daß das Land die zweite große Bankenkrise innerhalb von gerade mal 20 Jahren erlebt.

Und das Daimler aus den USA wieder zurück nach D
will hat auch einen einfachen Grund.

Was erzählst Du da bloß? Daimler war nie weg aus Deutschland.

Nun, nachdem alle mitgemacht haben und die Sache schief ging,
hat Bush ja versucht, einen Stützplan in Bewegung zu setzen
und jetzt spricht ja Obama schon über einen. Aber ich habe
bisher nichts über eine Beteiligung der Europäer gehört,

Das spricht nicht für Dich.

und mit Esser und Ackermann
ja schon viel früher ihre CEO-Krisen hatten.

Da gab es keine CEO-Krise. Man hat sich am angelsächsischen Stil orientiert, Managern bis an die Grenze des Legalen die Taschen zu füllen.

Offiziell wurde behauptet, Saddam Hussein würde dne Terror
unterstützen. Dabei fiel immer wieder das Stichwort Al-Queida.
Aber wir wissen und wussten auch damals, dass es keinen
direkten Kontakt zwischen Hussein und bin Laden gab. Im
Gegenteil die waren ja eher in ihrem Fürhrungsanspruch Gegner.
Was es aber gab war eine finazielle und logistische
Unterstützung von Hamas. Denn gerade da kämpfte man gegen
Al-Queida um Einfluß.

Al Kaida kämpft gegen die Hamas um Einfluß? Ich hoffe, daß ich das nur falsch verstanden habe.

Dann natürlich, das große Thema Massenvernichtungsmittel. Also
A, B, und C-Waffen. A und B wurde nicht gefunden, C war
niemals ein Thema. Jeder wusste, dass Hussein C-Waffen hatte,
er hatte sie schließlich gegen die Kurden im eigenen Land
eingesetzt.

Öhm, das ist rd. 20 Jahre her. Nur weil das Zeug mal da war, heißt das nicht, daß es immer noch da ist oder zum Zeitpunkt des letzten Golfkrieges noch da war.

sieht. Aber es zeigte, was da eigentlich los war.
Sagen wir es ganz offen, von Reagan bis Bush wollte ein jeder
Saddam an den Hals. Bush sn dürfte nicht, weil die UNO damals
bei der Befreiung Kuwaits darauf bestand, den Job nicht zu
Ende zu führen. Die USA haben sich nach der UNO gerichtet, sie
haben keinen Alleingang unternommen, das Endergebnis waren
halt ein paar vergaste Kurden mehr und ein weitere
Sympathieverlust Saddams in den USA.

Hier wird es dann ganz abstrus: der letzte Gasangriff auf die Kurden war 1988, der Angriff auf Kuweit erfolgte 1990. Irgendwas paßt da also nicht ganz zusammen.

Den restlichen Unsinn lasse ich mal unkommentiert, weil mit meine Zeit dafür zu schade ist.

Was Du hier treibst, ist eine sehr beliebte Argumentationstechnik: Du räumst die Fehler ein, die sich nicht leugnen lassen, relativierst sie und stellst den verbliebenen Fehlerchen (vermeintliche) Fehler von anderen (vor allem natürlich der Europäer) gegenüber, so daß die USA auf einmal nur noch mit einer ein klein bißchen beschmuddelten Weste dastehen.

Tatsache ist, daß die USA unter Bush zwei sinnlose Kriege angezettelt haben, die UNO ignoriert und manipuliert haben (ich erinnere nur an die plötzlich Zahlung von ausstehenden Beiträgen im September 2001, als sich abzeichnete, daß man die UNO doch mal brauchen würde) wie es ihnen gerade paßte, maximalen außenpolitischen Schaden angerichtet und nicht zuletzt durch verfehlte Finanz- und Wirtschaftspolitik zusammen mit der laissez faire-Einstellung der Regulierungsbehörden die voraussichtlich größte Wirtschaftskrise in der Geschichte der Menschheit produziert haben.

Diese „Verdienste“ nun herunterspielen und gegen das Verhalten anderer Länder aufrechnen zu wollen, ist schon sehr frech.

Gruß
Christian

Was ich mir erwarte:

  1. Eine überlegtere Politik, unaufgeregter und sachlicher.

Wie stellst Du Dir das vor? Bei jedem Anschlag zurücklehnen
und betteln doch bitte keine Bomben mehr zu werfen?

Du erwartest nicht, dass ich auf derartig unsachliche Polemiken antworte, oder? Es gibt was zwiachen schwarz und weiß.

  1. Das Verbündete wieder als VERBÜNDETE behandelt werden und
    nicht als Lakaien.

Das hat auch zwei Seiten. Verbündete sollten sich dann auch
Verbündete zeigen und wenn sie schon nicht aktiv werden,
wenigstens soweit mitarbeiten, dass sie nicht mehr von
al-Queida als Bereitstellungsraum missbraucht werden können.
Ich fürchte, das wird eine Weile dauern, bis da die Dinge
wieder im Reinen sind. Wenigstens bekennt ja die Kanzlerin
Farbe, soweit es den Iran betrifft. Aber ein Anspruch muss
durch irgendetwas untermauert werden, und dieser Pnukt wurde
in Europa lange übersehen.

Dir ist bewusst, dass nach dem 11 Sept. tatschlich „We stand by you“ galt. Man war nahezu weltweit fest entschlossen, zusammen mit den USA al Quaida massiv zu bekämpfen. Aber mit der „Koalition der Willigen“ und dem „Old Europe“ (das bezüglich der Irakfrage nebenbei bemerkt völlig im Recht war) war halt der Bart ab. Die US Regierung hat eine einmalige, goldene Chance bewusst verspielt. Die Verarschung der Verbündeten begann nicht in EU, sondern in den USA. Und das Führungsprinzip: Ich habe recht und aller anderen haben mir gefälligst unkritisch zu folgen" funzt im internationalen Zusammenspiel halt nicht. Das Verhalten der US-Regierung hat hier einen gigantischen Flurschaden angerichtet.

  1. das zumindest wieder versucht wird, dass die Realpolitik
    der USA mit den hähren Anspruchen bezüglich Menschenrechte
    übereinstimmt.

Da gibt es sicherlich Dinge gerade zu biegen, jedenfalls wenn
man das nach amerikanischen Maßstäben betrachtet. Sollte man
allerdings europäische Maßstäbe zugrunde legen, dann müsste ja
das Abhörgesetz, ja sogar die illegale Abhöpraxis, die
Kontenüberwachung aller Bürger und das Meldegesetz erheblich
verschärft werden um deutschem Maßstab zu entsprechen.

Wie gesgt, hier geht es um Elementare menschenrechte wie z.B. Habeas Corpus. das es Unterschiede gibt, ist klar, und ich bin durchaus bereit, diese zu akzeptieren. Aber es gibt halt Dinge, die eines Rechtstaates unwürdig sind, wie Folter und das bewusste Festhalten Unschuldiger.

  1. Blabla ist besser als Pengpeng

Blabla wenn es mehr als „blah blah“ ist.

Du weisst offensichtlich nicht, was dieser Spruch bedeutet.
Unter des Bush-regierung lief das nämlich umgekehrt, erst Schiessen, dann fragen… oder völlig ohne Informationen irgendwo aufgrund wilder Spekulationen losschlagen.
das heisst nicht, dass man gar keinen Druck ausüben soll und darf, aber die haudrauf und Schluss-methode ging ja wohl völlig in die Hose.

Gerade der Obama-Besuch in Berlin hat ja mehr als deutlich
gezeigt, dass es in Deutschland keinen strukturell
verfestigten Antiamerikanismus gibt.

Dem möchte ich denn doch etwas widersprechen. Es gbit ihn
nicht strukturell verfestigt,

Äh, wo ist da der Widerspruch???

es gibt ihn wie eine
Modeerscheinung. Der Obama-Besuch wurde ja auch deswegen ein
Erfolg, weil Obama die Wunschvorstellungen (z.B. im
Zusammenhang mit Irak) ausnutzte ohne sich den Problemen
dahinter zu stellen.

Und weil hierzuland Bush ungefähr so beliebt ist wie Fußpilz.

Eigentlich will D (und
der Rest von Europa) die USA mögen. Allerdings war das die
letzten 8 jahre zunehmend schwierig. (nein, ich mag Staaten
nicht, die Bürger meines Landes verschleppen, foltern und ohne
jeden Grund monatelang verschwinden lassen!)

Diese Fälle würde ich gerne im Einzelnen behandeln. Da gibt es
echte Fälle

Mir reichen die paar echten Fäle, dass Deutsche oder andere EU Bürgern dies nachweislich und gerichtswest bewiesen zugestossen ist.
(Näheres siehe die allwissende Müllhalde deines Vertrauens)
SO ETWAS DARF NICHT PASSIEREN!
Was wäre in den USA los, wenn in D einem US-Bürger so etwas passieren würde? Da würde der Bär tanzen!

und genauso viele Latrinenparolen. Und dass
umgekehrt die Verfolgung von terroristischen Zellen gerade in
D sehr lax war ist ja auch bekannt. Vor 9/11 konnte man sich
ja noch damit entschuldigen, dass alles neu und überraschend
war, aber später wohl kaum noch.

Das gilt aber für die USA ganz genauso, nicht wahr? Es gab sackweise Hinweise, die aber dank Bürokratiechaos im Nirwana verschwanden? Und man kehre vor siener eigenen Türe.

Für die USA
bedeutete Clinton zwar Verbesserungen im Sozialsystem, aber
auch höhere Steuern und Abgaben die die Wirtschaft abbremsten.

und jetzt haben wir niedrigere Steuern und eine Vollbremsung. Ganz toll… Und wieviele % der US Bevölkerung haben keinen Krankenversicherungsschutz???

Selbst die internationale Wirtschaftskrise, die dann Bush traf

und die ihre Ursache in den US-Subprimes hat,

Aber er ist erfahren, er kann außerhalb der
gewöhnlichen Partei- und Ideologiebeschränkungen denken

Das Gefühlt hatte ich allerdings bei der Lektüre der US-Medien eher nicht… Er driftete zunehmend in irrationale Gründe ab… von unkonventiuonell war da nur noch wenig zu spüren… Seine Aussenpolitischen Flops waren insbesondere in bezug auf seine herausgestellte Aussenpolitische Kompetenz besonders enttäuschend.
Ebenfalls voll daneben war die Schlammschlacht die er zumindest geduldet hat.
jemand der selber gefoltert wurde, gibt im Endeffekt dem Präsidenten freie Bahn für ein bisschen Folter… (Ich muss das jetzt nicht verstehen)
;und er

Bush investierte in McCains
Wahlkampf außer dem einen Besuch im Weißen Haus 50 Sekunden!
Cheney und Rumsfeld tauchten gar nicht auf.

Anstelle von McCain hätte ich die auch gar nicht dabeihaben wollen…
da hätte er sich ja gleich einen Mühlstein um den Hals biden können.

Wie es weitergeht, werden wir sehen, ich bin jedenfalls zart
optimistisch…

Alles ist besser als Bush. Ich werfe ihm zwar weniger
Unerhlichkeit vor, aber ich werfe ihm Dummheit vor und das ist
in so einem Amt schlimmer.

Wie heisst das schöne Sprichwort in der Politik: Das war schlimmer als ein Verbrechen, es war eine Dummheit…

(und als Bonus ist diese Hohlnulpe Palin nicht mehr ein
Melanom weit vom Präsidentensessel entfernt)

„Hohlnulpe“ ist jetzt also auch schon ein „Argument“?

Es war die Kurzfassung meiner Ansichten aus den wenigen offiziellen Interviews und der Debatte mit Biden. Es hat nichts damit zu tun, dass sie buchstäblich aus dem Nichts kommt, aber mit einer derartigen Unkenntnis über „die Welt da draussen ausserhalb der USA“ möchte ich sie aus meiner beschränkten deutschen Sicht nicht im Präsidentensessel sehen. Ausserdem zweifle ich seit der Geschichte um die Geburt ihres letzten Kindes an ihrer Urteilsfähigkeit.

Außerdem, wie viel weißt Du eigentlich über Biden? Denn der
ist jetzt Vizepräsident. Ein Mann der für seine gelegentlichen
rethorischen Ausfallerscheinungen bekannt ist, der
christlich-fundamentalistischen Zirkeln nahe steht

das scheint bei US-Politikern so eine Art Berufskrankheit zu sein…

und
gleichzeitig schon öfter mal durchaus rassistische Äußerungen
vom Stapel gelassen hat. Und als ob das nicht reichte, jemand,
der seinen eigenen Kandidaten durch Äußerungen beschädigt
(wenn auch nicht schwer) hat, die deutlich zeigen, dass er
Obama zumindest lange für unfähig hielt, die realen
außenpolitischen Probleme zu lösen.

Also Biden ist Dir lieber?

Jup, toll isser nich, aber mit der Wahl des zumindest aussenpolitisch nicht völlig unbedarften Biden hat O sich eben diese, ihm angeblich fehlende aussenpolitische Kompetent ins Weisse Haus geholt.

Was draus wird…
Schaun wir mal.

Das Team Obama/Biden ist jedenfalls besser aufgestellt als McCain/Palin.
Wie gesagt, ich bin zart optimistisch. Den Messiasglauben einiger hierzulande teile ich jedenfalls nicht, dazu bin ich wohl schon zu alt.

Die USA haben die Chance gewählt, und nicht das „weiter so“

LG aus „the old Europe“
Mike

Hallo!

Danke exc/Christian für deinen Beitrag.

Also ich war nach der Antwort von Peter Brendt auch etwas verwirrt. Wollte schon in meiner Spiegelsammlung nachlesen, ob ich jez was total verkehrt erinnert habe. Zeitungen gehen zum Altpapier.

Ich fand auch schon andere Beiträge von ihm in diesem Thread durchaus fragwürdig.

z.b.

Falsch! Die Anzahl der Wahlmänner ist proportional zu der
Bevölkerungsgröße der Staaten. Deswegen z.B. 22 aus
Kalifornien aber nur 8 aus Missouri. Dass die Kandidaten in
den „Swing“ Staten Wahlkampf gemacht haben ist, weil es eben
die Swing-Staaten sind. Die, die traditionell immer um 50/50
der Stimmen herumschwingen, also die, in denen es noch etwas
zu entscheiden gilt. Also ein Mißverständnis.

Kalifornien hat 55 Wahlmänner und 36,5 Mio Einwohner = 660k Einwohner pro Wahlmann
Alaska hat 3 Wahlmänner 700k Einwohner

Wo ist das proportional??

und:
http://www.n24.de/news/newsitem_4067922.html

Vor acht Jahren trat der seltene Fall ein, dass ein Kandidat Präsident wurde, obwohl er landesweit nicht die meisten Stimmen der Wähler bekommen hatte, sondern nur die Mehrheit der Wahlmänner. George W. Bush errang damals 47,87 Prozent der Stimmen, sein demokratischer Herausforderer Al Gore 48,38 Prozent. Bush durfte aber 271 Wahlmänner stellen, Gore nur 266. Grund für den Erfolg des Republikaners war, dass er in 30 Staaten mehr Stimmen als Gore gewann, darunter in der strittigen Chaos-Wahl in Florida. Bereits bei den Wahlen 1888 und 1876 war der seltene mathematische Fall eingetreten, dass ein Kandidat die Mehrheit der Stimmen gewann, nicht aber die der Wahlmänner.

Ich frage nochmal: Peter, wo ist das demokratisch, wenn derjenige gewinnt, der weniger Wählerstimmen bekommen hat?

Dazu müsste der internationale Strafgerichtshof sich auch erst
einmal als wirksam erweisen. Das ist das gleiche wie mit der
UNO. Eine nette Idee, solange es nicht auch durchgezogen wird.
Wie lange hat man gebraucht um Milosevic einzukasteln? Unter
Lebensbedingungen die immer noch hundertmal besser sind als
die seiner Opfer?

Wie soll er sich als wirksam erweisen, wenn das Land mit den meisten Kriegseinsätzen da nicht mitmacht? Wenn für amerikanische Soldaten quasi Immunität herrscht und alle anderen zur Rechenschaft gezogenw erden können, das findeste fair?

Und wenn Milosevic im normalen europäischen Gefängnis sitzt, findeste das nicht angemessen? Es ist erst jeder zu seinem Recht gekommen, wenn Milosevis genauso abgeschlachtet und gefoltert wurde, wie er selbst es mit anderen gemacht hat? Sag mal: Ist Gerechtigkeit für dich nur „Auge um Auge, Zahn um Zahn“? Wenn die ganze Welt nach diesem Motto Justiz betreibt wird sie eines Tages blind^^

Auch was du zu Guantanamo geschrieben hast möchte ich nachdrücklich als falsch bezeichnen. Hab keine Lust in den Keller zu gehen und meine Zeit mit Suchen zu verbringen. Aber das ist genauso falsch wie deine Behauptung Japan will keinen ständigen PLatz im UN-Sicherheitsrat…was ja klar falsifiziert wurde…und was Christian dir noch durch eindeutige Links als falsch nachgewiesen hat.

Sag doch mal den Grund dafür, dass die in Guantanamo sitzen und nicht auf amerikanischem Territorium. Weils in Amerika keine Gefängnisse gibt die sicher genug sind?^^

Ich würde es für angebracht halten, wenn du deine Behauptungen mal zurücknehmen würdest und dich entschuldigen würdest.

Gruss

Deine Beiträge nehme ich in Zukunft wohl nur ernst, wenn du entsprechende Links gibst^^

Dann sollte es niemanden wundern, dass die UNO keiner mehr
ernst nimmt und sie nur als „laberclub“ betrachtet.

Ja, und deswegen sollten die USA den ganzen Scheiß auch
ignorieren.

Klar, dadurch ist das Problem gelöst. Am besten ganz abschaffen.

Sorry. Da bin ich total anderer Meinung.

Ich war schon oft in heissen Gebieten. Ich fand Klimaanlagen
immer sehr unangenehm.

Ich finde Klimanlagen auch nich so doll, aber man kann in
tropischen Gebieten ohne kaum leben. Ich habe in Asien gelebt,
da kannst du nur am Meer ohne Klimanlagen durchhalten. Deine
Klamoten stinken, nix wird trocken, das warme Haus zieht
Viecher an,…

Naja. Kurzfristig eine Investition mit wenig Effekten. Aber
soweit ich weiss ist Deutshcland auch Grossexporteur von
Windkraftanlagen und Know-How. Ich glaube nicht dass all diese
Jobs subventioniert sind und sich sonst nicht tragen.

Die Subvention nennt sich Zwangsabnabnahme zu sehr hohen
Preisen. Bezahlt wird dieses vom Verbraucher.

Klar. Den Klimawandel gibts gar nicht. CO2 ist gar kein Treibhausgas. Und selbst wenn. Dann können wir endlich Urlaub an Nord- und Ostsee machen und müssen nicht mehr nach Spanien^^

Warum sollten wir dann irgendwas dagegen unternehmen?

Als Symbol, dass die gesamte Welt bis auf Amerika, sich um
Treibhausgase und Klimawandel sorgen macht.

Ja und ganz toll ist das die überwältigende Mehrheit der Welt
sich in keinster Weise Kyoto beteligt hat.

  • Südamerika muss nicht mitmachen, da Entwicklungsstatus
  • Quasi ganz Asien muss nicht mitmachen, Entwicklungsstatus
  • Australien hat das Protokol nicht ratifiziert
  • Ganz Afrika muss nicht mitmachen

Europa rettet die Welt.

Klar. Wenn niemand anfängt, hat auch kein anderer einen Anlass mitzumachen. Wenn niemand etwas macht, regen sich die Leute auf. Wenn jemand etwas dagegen unternimmt, sagen die Leute, dass es sowieso zwecklos ist.

Die Analogie mit z.b. Widerstandskämpfern im 3. Reich findeste dann wohl auch blöd. Warum haben die überhaupt was unternommen? Es hat doch fast keiner was gegen Hitler unternommn.

Das nennt man mit gutem Beispiel vorangehen. Dass deine Eltern dir sowas nicht beigebracht haben, finde ich schade.

Und: Jeder kann ja seine Anstrengungen und Ziele über Kyoto
hinaus noch erweitern, wenn ihm das zu wenig ist (was ja auch
einige machen)

Die meisten Staaten haben schon angekündigt die Ziele zu
verfehlen. Der Emisionshandel in Deutschland ist ja auch nur
ein Witz.

Klar. Die Kosten für den Emissionshandel wurden von den Energieversorgen eingepreist und gekommen ist davon nix. Die Idee ist trotzdem gut. Nur an der Umsetzung muss noch gearbeitet werden.

Aha…wie siehts bei dir aus…bist du auch für die
Todesstrafe für Kinderschänder?..und da mit der NPD einer
Meinung?

Nö, ich lehne die Todestrafe ab, mich juckts offengesagt aber
auch nicht wenn es diese in den Staaten gibt.
Für Triebdelikte ist diese ohnehin fehl am Platz.
Serienstraftäter hätten das ganze viel eher verdient.

Von Resozialisierung hältste wohl auch nix, oder?

Klar, das ist der Grund für die vom Steuerzahler finanzierten
Delfinschwim-Therapien oder Amazonasabenteuer

Naja. Wegen solchen Leuten, die absolut kein Empathievermögen haben, ist die Welt so, wie sie ist.

Gruss

Hallo,

(…) Und hier sind sich
alle, gleich ob Democrat oder Republican über eines einig:
Dümmer als Bush kann er nicht sein.

die Republikaner haben George W. Bush 2x als
Präsidentschaftskanditaten aufgestellt.
Das US-amerikanische Volk hat George W. Bush 2x als ihren
Präsidenten gewählt.

Was sagt Das über die Republikaner und über die Mehrheit der
US-Amerikaner aus?

Die Mehrheit hat Bush in 2000 gar nicht gewählt^^

Gruß
karin

Was kann ich von einem Mann erwarten, der seinen Wahlslogan vom amerikanischen BOB DER BAUMEISTER klaut???

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Hi

Was kann ich von einem Mann erwarten, der seinen Wahlslogan
vom amerikanischen BOB DER BAUMEISTER klaut???

Ad 1 stammt Bob the Builder aus Großbritannien :smile:
Ad 2 kann es nicht schaden, den Slogan einer Fernsehproduktion zu nehmen welche (Zitat)
„… emphasizes conflict resolution, co-operation, socialization and various learning skills“ :smile:

LG
Mike