Was erwartet ihr?

Hallo Stefan,

ich hoffe, dass solche undiplomatischen Mistgeschicke nicht
mehr vorkommen:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,126236,…

Ja, das war damals ein netter Wirbel. Du hast gelesen, dass die Kollision über internationalen Gewässern stattfand und wahrscheinlich bewußt durch das chinesische Flugzeug provoziert worden war. Dass dann die amerikanische Maschine auf dem nächsten Flugplatz runter musste und der chinesisch war (Hainan) war also dann ein amerikanischer diplomatischer Fehler?

Und dass sich das Oral Office* sachliche Informationen von
Fachleuten einholt bevor das nächste Land überflüssigerweise
überfallen wird, statt dem Geflüster von dem (oder Anderen
Möchtegern-Messien) zu lauschen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Ted_Haggard

Also sicher war Haggard ja nicht der einzige, mit dem Bush geredet hat, zweitens sind ja einige Fragen offensichtlich auch den Kriegsgegnern so peinlich dass sie sich jedesmal weigern Antworten zu geben, wenn z.B. ich sie stelle. Also Du glaubst, man hätte Hussein weiterhin mit C-Waffen (die meines Wissens auch zu Massenvernichtungsmitteln gehören) Teile seiner eigenen Bevölkerung umzubringen? Inwieweit kann und darf sich die Souveränität eines Regimes auch auf Massenmord erstrecken? Wäre das nicht eigentlich ein UNO-Job gewesen, aber die UNO war wie üblich handlungsunfähig?
Und nun, nach diesem Wiki-Artikel noch mehr Fragen. Was hatte der Amokläufer mit Haggard zu tun? Gar nichts, es war nur zufällig die selbe Gegend oder was? Und Haggard war von Anfang an für Klimapolitik, Bush nicht, aber angeblich waren sie doch in allen Punkten einig außer was das Auto anging? Das sieht mir doch ein Bisschen so aus, als wäre da mal wieder sehr freizügig in Wiki gemixt worden um ein Bild zu erzeugen weil eigentlich kaum was verwendbares gegen ihn vorlag. Es sei denn, der Verfasse hatte ein Vorurteil gegenüber Homosexuellen, das scheint ihn ja sehr beschäftigt zu haben.

Oder anders gesagt, dass Sam Harris Unrecht hat:
http://www.latimes.com/news/opinion/la-oe-harris3-20…
Man beachte den 4. Absatz: „Americans have an unhealthy desire
to …“

Ach, ich liebe es! Du weißt, wer das ist? Du weißt, aus welcher politischen Ecke/Subecke er stammt? Meine Güte, und dann noch in der LA-Times!
Natürlich wird ein Democrat die Qualifikation einer Gouverneurin eines States mit sehr besonderen Problemen mit einem einfachen „no“ abtun. Er muss es. Weil er andernfalls hätte zugeben müssen, dass sie zwar nicht konservativ aber dafür effektiv ist. Niemand, nicht einmal ihre politischen Gegner vor Ort würden behaupten, sie würde in irgendeinem Punkt schlechte Arbeit leisten. Deswegen mussten sich ja die Schmutzkampagnen auch auf ihre Familie beziehen, einfach weil es an ihrer Qualifikation und ihrer Leitung einfach nichts auszusetzen gab. Aber das konnte der Erzdemokrat und Clinton-Unterstützer Harris ja nicht schreiben. Sein Job im „liberalsten Großblatt der USA“ war es ja, Schmutz zu werfen. Darauf kann aber nur jemand hereinfallen, der weit genug weg ist und die Verhältnisse nicht kennt.

Gruß
Peter B.

* http://www.sprachnudel.de/woerterbuch/oral+office

Hehe, der Witz ist alt. Aber das haben wir Clinton zu verdanken, oder vielleicht eher Miss Lewinsky. Wie sehr es dem Ansehen des Weißen Hauses insgesamt geschadet hat, ist klar.

Hi.

Und dass sich das Oral Office* sachliche Informationen von Fachleuten einholt bevor das nächste Land überflüssigerweise überfallen wird…

Das Orale im Office hatte ja nach Clinton noch ganz andere
Dimensionen angenommen:

http://www.americanpolitics.com/20060606McConnell.html

„Too bad I won’t be doing the rebuttal. In 1984 I watched
George W. Bush enthusiastically and expertly perform a
homosexual act on another man, one Victor Ashe.“

Leola is back yay! Sie hatte ja zuerst versucht, Bill Bennett zu outen um sich die Stimmen der gays in Nevada zu sichern und nun Bush. Beweise hat sie nie gebracht, im Falle Bennets hat sie erwiesenermaßen gelogen und Interviews von Reportern, die der Sache nachgehen wollen, geht sie aus dem Wege. Was haben wir also? Gar nichts. Bleibt also nur Ashe, der angebliche Sex-Partner. Der war zu dieser Zeit, ich glaube Congressman für Tenessee. Das war also alles angeblich 1984. Und Republikaner, der die damals erst der Demokratischen Partei in Nevada beigetretene Leona angeblich eingeladen hatte, damit die u.a. an irgendwelchen Sexspielen teilnehmen konnte? Also noch wachsweicher geht’s nicht, aber dass Dir die diskrepanzen nicht auffallen wundert mich, Horst.

http://www.conspiracyplanet.com/channel.cfm?channeli…

"Is George W. Bush the first gay president?

Evidence of Bush’s non-heterosexual proclivities keeps
surfacing. Kitty Kelley’s Bush Family expose’ „The Family“
(2004) had noted George W. Bush’s homosexual relationsip with
Victor Ashe, the Mayor of Knoxvillle, Tennessee."

Ja, conspiracyplanet, großartig wenn sich eine Quelle so selbst diskreditiert.

Und was Du jetzt von Obama erwartest, bleibt unklar, daher OT anyway.

Gruß
Peter B.

George W. Bush - dummer Präsident?
Hallo,

(…) Und hier sind sich
alle, gleich ob Democrat oder Republican über eines einig:
Dümmer als Bush kann er nicht sein.

die Republikaner haben George W. Bush 2x als Präsidentschaftskanditaten aufgestellt.
Das US-amerikanische Volk hat George W. Bush 2x als ihren Präsidenten gewählt.

Was sagt Das über die Republikaner und über die Mehrheit der US-Amerikaner aus?

Gruß
karin

Hallo,

ich habe ganz konkrete Erwartungen an den zukünftigen
Präsidenten der USA:

geht das jetzt auch etwas konkreter? Denn die konkreten Erwartungen sind ja doch sehr allgemein gehalten.

* dass die USA ihre Freunde und Verbündeten nicht mehr ständig
brüskiert und überfährt oder missionieren will

Wie bereits mehrfach in anderen Postings geschrieben, das wird von zwei Seiten kommen müssen. Die Verbündeten werden sich auch als Verbündete verhalten müssen und die Freude als Freunde.

* dass die USA ihre Freunde und Verbündeten nicht mehr ständig
belügt und betrügt

Da geht es jetzt wahrscheinlich wieder um die Massenvernichtungswaffen im Irak? Die Atombombe bzw. den Versuch, eine zu bauen gabs da nicht (was in Wriklcihkeit keiner sicher wusste), der C-Waffeneinsatz gegen die eigenen Kurden war großzügig übersehen worden. Was also? Eine WMD vermutet, aber nicht gefunden, eine andere bewiesen und definitiv auch von irakischer Seite eingesetzt.

* dass sich die USA ihrer Führungsrolle (ob nun von anderen
gewollt oder nicht) verantwortungsvoll bewusst wird

Die USA haben eine Führungsrolle. Wenn die Sch… am dampfen ist. Vierzig Jahre standen sie hier als man nicht wusste, ob der Russe nicht doch irgendwann kommt. Die USA sind gut, Deutschland zu verteidigen, sie waren gut, Deutschland nach einem selbst verschuldeten Krieg wieder aufzubauen. Aber das Recht, sich selbst zu verteidigen ist ihnen nicht gegeben. Das Recht, tätig zu werden, wenn Russland Georgien überfällt, wenn Nordkorea Südkorea bedroht, ist ihnen nicht gegeben. Aber die Pflicht, natürlich, Südkorea zu verteidigen. Ich glaube, man muss sich einmal über die Bigotterie dieser Vorstellung an sich klar werden. Denken wir mal zu Ende, was passieren würde, sollten die USA tatsächlich anfangen, sich wirklich nur noch um ihren Kram zu kümmern? Natürlich, der kalte Krieg ist vorbei, D braucht die USA nicht mehr. Jedenfalls nicht mehr, bis die Welt an ein paar anderen Ecken zu brennen anfängt. Amerikan kann sich eine Destabilisierung im asiatischen Raum ja besser lesiten als Europa, schon mal drüber nachgedacht? Wenn dann Amerika nicht mehr mitspielt (also das Recht nimmt, was sich Europa so selbstverständlich nimmt), dann muss also Europa handeln. Wie würde das dann aussehen?

* dass die USA ihrer Verantwortung nachkommt

Welcher Verantwortung? Ist Amerika dafür verantwortlich, den Dreck wegzuräumen, den andere lange ignoriert haben? Wenn es zu spät ist? Du unterstellst hier eine Verpflichtung, die nur deswegen existiert, weil die USA geschreiben haben, dass, wenn Menschen in Unfreiheit leben, andere Menschen handeln müssen. Sie haben das selbst getan. Sie köännen es auch selbst wieder streichen und wegsehen, wie man das in Europa so gerne macht. Das Problem ist also nicht, ob die USA ihrer Verantwortung nachkommen. Die Frage ist ob die anderen westlichen Staaten der ihren nachkommen und das unterstützen.
Ganz konkret. Die USA wollen raus aus dem Irak. Aber sie können nicht, solange es keine tragfähige Lösung gibt. Statt also durch ständiges Selbsprofilierungsgeplänkel auf der diplomatischen Ebene nur Teheran zu stärken wäre es an der Zeit eine Lösung zu finden und durchzusetzen. Die USA können das alleine nicht. Aber wenn sie sich zurückziehen und statt ethnischer Säuberung religiöse durch die Weltmedien geistert, dann wird man sie verantwortlich machen, nicht die, die diese Situation geschürt haben.

Ich habe so meine Zweifel ob die das schaffen. Zumindest wird
die neue USAmerikanische Regierung ordentlich drum kämpfen
müssen.

Wie gesagt, nicht nur die US amerikanische Regierung. Die ganze westliche Welt. Europa wird als neue Supermacht und als Partner an die Seite der USA treten müssen. Dazu wird es lernen müssen selbst mit einer Stimme zu sprechen und es wird lernen müssen Farbe zu bekennen. Wenn Europa das schafft, können die USA sich aus vielem zurückziehen. Wollen wollen sie schon lange.

Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt

Sag ich auch immer, also hoffen wir. Du auf die USA, ich auf Europa.

Gruß
Peter B.

Passieren kanns, amüsant wird’s nicht. Die europäische Diplomatie hat acht Jahre weitergehenden Sanktionen zur Druckausübung auf den Iran verhindert. Jetzt erbt Obama Bushs Stuhl und damit einen Iran der nur noch ein oder zwei Jahre von der Bombe entfernt ist. Soll Obama es jetzt so weit kommen lassen? Oder besser nicht? Immerhin unterhält ja der Iran eine Terrororganisation aus Staatsmitteln und unterstützt etliche weitere, wobei er natürlich offiziell jegliche Verantwortung für deren Taten ablehnt.

Gruß
Peter B.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Ich erhoffe mir von Barack Hussein Obama, Jr.,
Hallo, Peter B.

  1. dass er etwas gegen die Rassendiskriminierung unternimmt.
    Gleiche Chancen für Schwarze, Latinos usw. …

  2. Dass er den US-amerikanischen Haushalt wieder in Ordnung bringt

  • Militärausgaben zurückfahren (das gilt auch für die Unterstützung anderer Staaten, z.B. Israel).

-> Kriege beenden.
-> Die „Verteidigungsschilde“ in Polen und Tschechien erst gar nicht aufbauen.

  1. Diplomatie statt agressiver Militärpräsenz!
    Gegenüber Russland, dem Iran u.s.w. …

  2. Dass er das Gesundheitssystem in den USA neu regelt, sodass auch Arme in den Genuß einer medizinischen Behandlung kommen können.

Gruß
karin

Hallo, Peter B.

  1. dass er etwas gegen die Rassendiskriminierung unternimmt.
    Gleiche Chancen für Schwarze, Latinos usw. …

Moechte an dieser Stelle auf etwas hinweisen:
Die Mehrheit der Waehler, bei denen die Rasse eine entscheidende Rolle bei der Stimmabgabe gespielt hat, hat fuer Obama votiert.

Sprich: Rassismus gegen Weisse.

  1. Dass er den US-amerikanischen Haushalt wieder in Ordnung
    bringt

Das wird schwer werden, bei den Plaenen die er im Wahlkampf verkuendet hat.

  1. Diplomatie statt agressiver Militärpräsenz!
    Gegenüber Russland, dem Iran u.s.w. …

Russland wird es Obama da nicht wirklich leicht machen. Das Land, dessen gesamte Wirtschaftkraft sich auf dem Niveau Spaniens befindet und die durchschnittliche Lebenserwartung bei Maennern nur 59 Jahre betraegt, hat wieder Grossmachtraeume. Metvedews Aeuserungen direkt nach der Wahl sind wohl ein eindeutiges Signal.

Vollkommen Freaks, wie St. Hugo in Venezuela sind sogar der Meinung dass Obama den Sieg ihm zu verdanken hat :smile:
Soll die neue Allianz aus Russland, Iran, Nicaragua und Venezuela (vielleicht kommt ja bald Nordkorea noch hinzu) doch machen was sie will.
Ich erhoffe mir dass Obama solchen kindischen Freakstaaten nicht alzu viel Aufmerksamkeit schenkt.

  1. Dass er das Gesundheitssystem in den USA neu regelt, sodass
    auch Arme in den Genuß einer medizinischen Behandlung kommen
    können.

Ich wohne in den Staaten und kenne ein paar Leute die von Welfare leben (PA). Die bezahlen fuer einen Arztbesuch 7 Dollar, weniger als die Praxisgebuehr bei uns. Eine Freundin von mir hat Gebaehrmutterhalskrebs, die bezahlt ueberhaut nix fuer ihre Operation.

Die Probleme die ich sehe und die vom neuen Praesidenten angegangen werden muessen:

  • Infrastruktur in den USA ist am Sack. Schienennetz gibt es kaum, Strassen sind am Arsch und vieles andere auch.
  • Das er sich nicht von "Erneuerbaren Energien Wahn ala Deutschland anstecken laesst, sondern auf Dinge setzt, bei denen auch was raus kommt. Sprich Atomkraft und Clean Coal.
  • Dass er seinen Tax Plan tatsaechlich durchzieht. Steuererleichterungen fuer die breite Masse. 250.000 Dollar sind ein nettes Suemchen, da bin ich in Deutschand schon weit ueber dem Spitzensteuersatz.
  • In den Schulen was verbessert. Viele Leute machen ja gern Witze ueber das Bildungsniveau in den USA und oft ist auch was Wahres dran.
    Ist teilweise echt drastisch.
  • Das er die Inflationsrate in den Griff kriegt. Anderenfalls werden die Kosten fuer die Sozialversicherung ins astronomische Steigen. Dazu wird es noetig sein den Zinsatz anzuheben. Das wird wehtun und der Real Estate Markt wird noch weiter abkacken, aber ich sehe keine andere Moeglichkeit. Naechstet Jahr gucken wir eventuell auf eine Iflationsrate im zweistelligen Bereich.
  • Dass er fuer Sexualaufklaerung in Schulen eintritt. Eine 22-jaehrige die keine Kinder hat, ist bei mir in der Gegend echt etwas besonderes. Leisten koennen sich das natuerlich die wenigsten.
  • Etwas gegen die HipHop Kultur unternimmt. Man muss manchen Leuten echt mal klar machen dass es nicht cool ist ein Gangster zu sein,. Wirkt vielleicht besser wenn es ein Angehoeriger der eigenen Rasse macht, der zudem noch sehr beliebt ist.
  • Die ksoten fuer den Collegebesuch in den Griff bekommt. Fuer das beschissene BWL Studium in meiner Stadt bezahlt man 30.000 Dollar pro Jahr. BWL! Nicht Biotechnology, wo man teuere Labore braucht oder sowas. Und das ist keine Ivy League Schule.
  • Was gegen die Landschaftzerstoerung unternimmt. Wird ein neuer Walmart gebaut, wird halt einfach mal schnell ein Berg abgetragen.
  • Den Leuten sagt dass es Dreck ist was sie jeden Tag in sich reinstopfen.

Nur so ein paar Ideen. Ein paar davon hat er ja im Wahlkampf angesprochen. Nur stelle ich die finanzierung in Frage. Ich wuesste nicht wie.

Hi Chatairliner,

mehr nationalstolz, mehr soldaten in afghanistan…

ich denke, dass es so kommt. ich will es nicht.

Ich glaube ich muß meine Frage etwas besser erklären:
Bei uns, alles voran in Katalonien, wirst Du kaum jemand finden, der dort geboren und aufgewachsen ist und öffentlich sagt, daß er stolz ist Spanier zu sein. Und Ähnliches gibt es, glaube ich, mit Basken und Galiziern.
Ich persönlich finde das auf der eine Seite verständlich (zumindest teilweise -siehe unsere Geschichte), aber auf den anderen finde ich bewundernswert, wenn anderen Menschen stolz auf ihre Nationalität sind. Und wenn die Rede davon ist, denke ich nicht etwa an die Franzosen z.B. sondern eben an den USA.

Mit der Aussage über mehr Soldaten in Afghanistan, denke ich genauso wie Du.

Schöne Grüße,
Helena

Etwas OT
Hallo,
Ich weiß wirklich nicht wohin mit meiner Frage. Da es sich um der Präsident de USA handelt, mache ich es hier, als OT. Ich hoffe so ist es recht…

Also wie ist das tägliche Leben eines Präsidenten der USA? Aber vorallem, wie ist die von seiner Familie?
Also im Fall von Barack ist es ja klar, daß er mehr als genug zu tun hat. Aber was ist mit seinen Töchtern? Wo gehen sie zur Schule? Man beachte, daß sie erst im Januar nach Washington ziehen und das Schuljahr ist ja zur hälfte vorbei? Gibt es eine besondere Schule bzw. extra LehrerInnen für die Sprößlinge der Angestellten des Weissen Hauses?
Und Michelle? Was macht sie? Soviel ich weiß ist sie Doktor der Rechtwissenschaften und arbeitet bei der Stadt Chicago. Also ich gehe davon aus, daß sie sozusagen „unbezahlten Urlaub“ bekommt, solange ihr Mann das höchste Amt des Landes bekleidet und dann geht sie zurück zum Arbeitsplatz. Aber: Was macht sie dann den ganzen, lieben Tag in Washington? Ausser strikte familiären Aufgaben (z.B. die Hausausgaben von den Kindern kontrollieren) was macht sie sonst?

Ich habe im web nichts darüber gefunden.
Wo kann man mehr darüber erfahren?

Schöne Grüße,
Helena
PS. Es ist klar und deutlich, daß Michelle representative Aufgaben hat, als First Lady und ggbfll. muß sie ihr Gatte begleiten wenn er bestimmten Reisen unternimmt oder bei bestimmten Anlässe im White House. Aber, was noch?

Was erwartet Ihr nun alle von der Regierung Obama?

Ich erwarte vor allem, dass er dieses oberalberne Deuten mit dem Finger in die Menge lässt.

Ich hasse es.

S-J

„Amüsant“ ist mit Sicherheit falsch formuliert, sorry. Vielleicht trifft „bitterer Scherz der Geschichte“ es besser.

Was erwartet Ihr nun alle von der Regierung Obama?

Ich erwarte vor allem, dass er dieses oberalberne Deuten mit
dem Finger in die Menge lässt.

Yes we can.
Das war schon fast wie in der Kirche.
Wir bitten dich, erhöre uns.

Quasi das Gegenteil der Bush-Regierung
Hallo!

Ich erwarte einiges. Um nicht zu schwammig zu formulieren wie „bessere Beziehungen zu den Verbündeten“ versuche ich konkret zu bleiben.

  • Stärkere Konzentration auf die UNO (keine Alleingänge mehr etc. selbst der zurückhaltende Kofi Annan hat den Irak-Krieg als illegal bezeichnet),Stärkung der Uno, starkes Engagement bei der Reformation der UNO bei der Anpassung der UNO an die heutige Zeit. Die aktuelle UNO spiegelt die Machtverhältnisse der Welt für die 30 JAhre nach dem 2. WK wider.
    Schwellenländer (Indien, Brasilien etc.) und grosse Länder (z.b. Nigeria, das stellvertrtend für Afrka sprechen könnte) müssen stärkeres Gewicht haben…
    Nicht zuletzt ein stärkeres Gewicht Deutschlands und Japans würde der UNO gut tun :smile:

  • Mehr Umweltbewusstsein. Die Amerikaner verbrauchen zu viel Energie (Fahren überdimensionierte und -motorisierte Autos, bauen schlecht isolierte Häuser (heizem im Winter und schalten im Sommer die Klimaanlagen an) Es gibt in den USA auch vorbildliche Gesetze wie z.b. in Kalifornien…
    Obama hat ja auch Deutschland als Vorbild genommen für „Green Jobs“ in der Solar- und Windenergietechnik…
    (Das Kyoto-Abkommen brauche ich ja nicht nochmal zu erwähnen…aber dazu hast du ja ne andere Meinung^^)
    Auch der sorglose Umgang mit „Genfood“ in den USA besorgt mich etwas. Besonders mit welchem Druck Amerika diese Produkte seit einiger Zeit in den europäischen MArkt drückt…

  • Mehr Reglementierungen auf den Finanzmärkten (auch in Absprache mit anderen Wirtschaftsnatonen. Der zügellose Kapitalismus (mit den fragwürdigen Derivaten und den Termingeschäften) wurde ja von den USA zuerst praktiziert und Europa musste (oft wider besseren Wissens) mitziehen um konkurrenzfähig zu bleiben

  • Die USA wollen ja als moralisches Vorbild gelten. Als beste NAtion auf dieser Erde. Aussenpolitisch sollten sie sich dann nicht wie Russland verhalten. Ich sehe nicht warum Russlands Präventivschlag gegen Geogien (wobei ich dem georgischen Sakaaschwili ja auch keinen Meter über den Weg traue, keine richtige Demokratie, Unterdrückung und Zensur der Medien etc.) schlimmer wäre als der Präventivschlag gegen den Irak (Wobei ja auch möglich/wahrscheinlich ist, dass Georgien zuerst angegriffen hat, was bei CNN ja gar nicht angesprochen wird). Die USA haben jetzt ja sogar Einsätze auf Syrischem Territorium gemacht. Ich frag mich was die USA machen würden wenn Russland sowas in den baltischen Staaten machen würde. Oder zugespitzt, wenn Mexiko Terroristen auf amerikanischem Boden töten würde und dabei amerikanische Zivilisten getötet würden.
    Zudem entfürht die amerikanische CIA auf Verdacht harmlose Mitbürger (z.B. Khaled al Masri) und verbringt sie in Geheimgefängnisse, die sich nicht in den USA befinden (um sie zu foltern). Das widerspricht jeglicher Gesetzeslage. Selbst für die CIA-Mitarbeiter liegt in Deutschland mittlerweile ein regulärer Haftbefehl vor. Genauso widerspricht das Vorgehen mit den „feindlichen Kämpfern“ in Guantanamo jeglicher Rechtsstaatlichkeit. Die Inhaftierten haben über Jahre (teilweise bis heute) keinen Anwalt gesehen.
    Genauso wurden sie über Jahre festgehalten ohne rechtskräftiges Urteil. Beschämend für ein Land das moralisch als Vorbild gelten möchte.
    Amerika muss sich auch viel verlorenes Vertrauen zurückverdienen. Die Bilder aus Abu Ghraib haben Amerikas Ansehen besonders in arabischen Ländern nachhaltig geschadet.
    Auch die von Rumsfeld angesegnete Folter (Water-Boarding Diskussion) hat Amerikas Ansehen geschadet.
    Obama ist der richtige Mann um hier den angerichteten Schaden zu korrigieren.
    Stichwort: das Statut zum Internationalem Strafgercihtshof haben die USA nicht ratifiziert. Das haben sie gemeinsam mit: Russland, China, Iran, Israel, Pakistan, Indien…da sind sie in netter Gesellschaft^^…da wünsche ich mir, dass die USA da wie auch beim Kyoto-Protokoll mitmacht…

Diese Liste ist aber noch länger…beim internationalem Landminenverbot machen auch 120 Staaten mit…es verweigern sich u.a. die USA, Russland und China…

  • Zur Aussenpolitik nochmal: weniger passive Aggressionen wie den Raketenabwehrschild auf polnischem und tschechischem Gebiet. Das führt nur dazu, dass Russland jetzt in Kaliningrad Raketen statoniert. Auch wenn das alles nur Defensive Raketen sind, führt das zu einer Rüstungsspirale, die nur einem nutzt: den Rüstungsbetrieben.
    Allgemein würde ich mir wieder Abrüstung wünschen (zwangsläufig auch eine drastischere Verringerung des Militärbudgets)

  • Verringerung der Kluft zwischen Arm und Reich. „Spreading the Wealth around“, wie es im Wahlkampf so schön hiess.
    Es kann nciht sein, dass die Top 5% Reichsten soviel Geld haben wie mehr als die untersten 50% der Bevölkerung, die sich ncihtmal den Gang zum Arzt leisten kann. Langfristig würde sich das Aufgehen der Schere für alle negativ auswirken.

  • Das Justizwesen, das einen wegen der Kleinsten Vergehen ins Gefängnis steckt, sollte überdacht werden. Es kann nicht sein, dass über 2,2 Mio Menschen in den USA im Gefängnis sitzen. Das ist laut Berichten jeder 133. Amerikaner. Zum Vergleich: In Frankreich sitzt nur jeder 1000. Bewohner im Gefängnis.

  • Womit ich nicht rechne, was ich mir aber auch wünsche: Verschärfung der Waffengesetze und Abschaffung der Todesstrafe.

  • eine Änderung des Wahlrechts würde ich auch begrüssen. Es ist mit meinem Rechtsverständnis nicht vereinbar, dass man als Gefängnisinsasse oder als Vorbestrafter nicht wählen gehen darf.
    Auch dieses System mit den Wahlmännern ist überholt. Eine Stimme in Kalifornien ist im Vergleich zu einer Stimme in Florida ja praktisch nichts wert. Dass die Kandidaten nur in den „Swing States“ Wahlkampf machen, sagt ja schon, dass die Stimmen unterschiedlich gewichtet sind. Aber auch hier rechne ich kurz- und mittelfristig mit keiner Veränderung.
    Dass es nötig ist sagt aber ganz klar, dass die Wahl 2000 durch einen Unterschied von 357 Stimmen entschieden wurde (und hatte Gore in absolutes Zalen nicht sogar mehr Stimmen bekommen?). Auch ein Armutszeugnis für ein Land, das laut Bush-Doktrin Länder demokratisieren will (wqarum demokratisiert es nicht in Kuwaqit und Saudi-Arabien, wi sie grossen Einfluss haben zuerst?).

Bill Clinton hat mal so etwas gesagt wie:
Amerika ist das stärke Land der Erde. Wir sollten jetzt schon dafür sorgen, dass es in dieser Welt auch noch gerecht zugeht, wenn Amerika einmal nicht mehr das stärkste Land der Erde ist.

Für mich heisst das auch:
Die USA sollte ihre Macht nicht nur aus Eigennutz ausspielen, sondern ihr Gewicht dafür einsetzen, dass alle Staaten fair behandelt werden. Dass nicht mehr das Recht des Stärkeren gilt, sondern dass Regeln geschaffen werden, an die sich alle halten. Zur Zeit würden sich alle vor allem an diese Regeln halten, weil Amerika diese vorgibt. Es ist aber wichtig, dass diese Regeln von allen so sehr akzeptiert und unterstützt werden, dass sie nicht gegen den Willen der Mehrheit ausser Kraft gesetzt werden, wenn meinetwegen China die stärkste Macht der Erde wird.
Dazu ist es notwendig andere Länder nicht auszunutzen, gegeneinander auszuspielen oder auszugrenzen. Nur durch Konsens und die besseren Ideen ist dies durchsetzbar. Multipolarität zuzulassen wäre der erste Schritt. Sonst wird die nächste Nummer 1 (China?) ohne Probleme die Rolle der Weltmacht übernehmen können, ohne dass die anderen Länder sich dagegen wehren könnten.

Ich wünsche mir natürlich ein starkes Amerika. Aber nur durch Stärke hat uns Amerika die letzten 8 Jahre einen Bärendienst erwiesen. Diese Stärke ist schlecht, wenn sie nicht weise genutzt wird. also neben der Stärke hoffe ich auf mehr Weisheit. Ich bin zuversichtlich, dass Obama um einiges weiser ist als Bush^^

Ich hoffe, dass meine Meinung hier nicht allzu sehr zerrissen wird^^

Gruss, Peter

Hallo,

Ich weiß wirklich nicht wohin mit meiner Frage. Da es sich um
der Präsident de USA handelt, mache ich es hier, als OT. Ich
hoffe so ist es recht…

Klaro

Also wie ist das tägliche Leben eines Präsidenten der USA?

Einen relativ guten Einblick gibt die Serie „West Wing“…für eine Unterhaltungssendung sehr informativ. Das ist auch der Grund warum sie gemacht wurde. Um den Amerikanern näherzubringen wie das White House funktioniert.
Der Job ist auch mit viel Büroarbeit und Aktenarbeit verbunden. Konferenzen, Delegieren…und natürlich viel Öffentlichkeitsarbeit (Interviews, Pressekonferenzen) und Reisen…

Aber vorallem, wie ist die von seiner Familie?
Also im Fall von Barack ist es ja klar, daß er mehr als genug
zu tun hat. Aber was ist mit seinen Töchtern? Wo gehen sie zur
Schule? Man beachte, daß sie erst im Januar nach Washington
ziehen und das Schuljahr ist ja zur hälfte vorbei? Gibt es
eine besondere Schule bzw. extra LehrerInnen für die
Sprößlinge der Angestellten des Weissen Hauses?

In seiner ersten Presekonferenz wurde Obama gefragt, ob er seine Töchter auf eine öffentlcihe Schule oder eine Privatschule schickt. Das ist also beides vorstellbar. Genauso wie englische Prinzen wie William und Harry auf Eliteinternate gegwngen sind gehen andere wie die Kinder des schwedischen Königshauses auf öffentliche Schulen.
Home-Scholling kommt nicht in Frage. Das würde zu viele Wähler verscheuchen und Obama als Elitist abstempeln. Aber auch klar ist (kam z.b. in der West Wing Serie vor), dass der Secret Service für die Dauerüberwachung der Präsidentenkinder ausserhalb des White House zuständig ist. Also die treiben sich dann auch in der jeweiligen Schule rum.

Und Michelle? Was macht sie? Soviel ich weiß ist sie Doktor
der Rechtwissenschaften und arbeitet bei der Stadt Chicago.
Also ich gehe davon aus, daß sie sozusagen „unbezahlten
Urlaub“ bekommt, solange ihr Mann das höchste Amt des Landes
bekleidet und dann geht sie zurück zum Arbeitsplatz.

Naja. Glaub ich nicht. Weder unbezahlten Urlaub, noch dass sie in ihren alten Beruf zurückkehrt.
Als Ex-First-Lady kann sie bestimmt mehr Geld als Autorin verdienen. Vllt. übernimmt sie auch nach Ende der Amtszeit ein politisches Amt.

Ich glaube sie nimmt ihrem Mann viel Arbeit ab. Dass sie viel in seinen alltäglichen Abläufen mitarbeitet. Neben Charity und eigenen Prjekten (Laura Bush hat sich z.b. für Bildung/Schulen/Jugend engagiert), die sie sich aussuchen wird, könnte sie z.b. den reibungslosen Ablauf organisieren (Mahlzeiten, Bankette, Besuche ausländischer Besucher vorbereiten, Kleidung für Barack auswählen, mit der PR Abteilung des Präsidenten zusammenarbeiten, Kommunikationsaufgaben zwischen einigen niederrangigen Mitarbeitern und dem Präsidenten übernehmen damit ihn nicht 50 Leute wegen 50 Sachen sprechen müssen…oder sie sucht sich ein eigenes Steckenpferd wie Hillary die Gesundheitsreform hatte…

Zudem war die ja Baracks Boss und er ihr Praktikant als sie sich kennengelenrt haben. Ich glaube nicht, dass sie den ganzen tag shoppen geht und die Blumen aussucht die auf den Tischen stehen sollen^^

sie ist seine engste Vertraute und sie wird viel in seine Entscheidungen einbezogen werden…

Es gibt ohne Ende Arbeit für Michelle…

Aber: Was

macht sie dann den ganzen, lieben Tag in Washington? Ausser
strikte familiären Aufgaben (z.B. die Hausausgaben von den
Kindern kontrollieren) was macht sie sonst?

Ich habe im web nichts darüber gefunden.
Wo kann man mehr darüber erfahren?

Schöne Grüße,
Helena
PS. Es ist klar und deutlich, daß Michelle representative
Aufgaben hat, als First Lady und ggbfll. muß sie ihr Gatte
begleiten wenn er bestimmten Reisen unternimmt oder bei
bestimmten Anlässe im White House. Aber, was noch?

Hoffe ich habe dir weitergeholfen…

  • Stärkere Konzentration auf die UNO (keine Alleingänge mehr
    etc. selbst der zurückhaltende Kofi Annan hat den Irak-Krieg
    als illegal bezeichnet),Stärkung der Uno, starkes Engagement
    bei der Reformation der UNO bei der Anpassung der UNO an die
    heutige Zeit. Die aktuelle UNO spiegelt die Machtverhältnisse
    der Welt für die 30 JAhre nach dem 2. WK wider.

Da wird kein einziger der Sicherheitratsmitgleider mitmachen. Noch nicht mal England oder Frankreich. Russland schon überhaupt nicht.

  • Mehr Umweltbewusstsein. Die Amerikaner verbrauchen zu viel
    Energie (Fahren überdimensionierte und -motorisierte Autos,
    bauen schlecht isolierte Häuser (heizem im Winter und schalten
    im Sommer die Klimaanlagen an)

Gibt es tatsächlich Leute die im Winter heizen? Was für eine Schweinerei aber auch.
Wie du im Sommer im Süde der USA ohne Klimaanlage durchalten willst ist mir ein Rätsel. Da kann man noch so super isoliern, das hält man nicht durch.

Jedoch ist es tatsächlich zu kritisieren dass Amerikaner die totale Energieverschwendung betreiben. So laufen im Sommer vor dem Walmart immer die Motoren um das Auto schön kühl zu halten.

Heute hatte ich den ganzen Tag eine Jacke bei der Arbeit an, weil die Temperaturen für November doch sehr hoch sind. Dann wird gnadenlos runtergekühlt.

Was ich auch ganz geil finde ist dass Strom und Heizung bei der Apartmentmiete meist inklusive sind. Die meisten Leute haben einen Heizlüfter um die Bude schnell warm zu bekommen. Kostet ja nix. Danach wird das Fenster aufgerissen.

Das sind aber alles Dinge, da wird der Herr Präsident nicht viel dagegen unternehmen. Wenn die Leute das ganze bezahlen wollen, dann sollen sie doch. Er wird ganz sicher nicht die Steuer auf Energie erhoehen oder sowas wie ne Ökosteuer einführen.

„Green
Jobs“ in der Solar- und Windenergietechnik…

Sowas wie extremst subventionierte Jobs in der „Green Technology“ wie in Deutschland wäre bestimmt das allerletzte was die USA benötigen.
48 Milliraden für gigantische 0,5% der Stromerzeugung, das hat uns die ach so tolle Photovoltaik bis jetzt gebracht. Und das ist auch noch nicht dem Lastverlauf folgender Zufallstrom.

(Das Kyoto-Abkommen brauche ich ja nicht nochmal zu
erwähnen…aber dazu hast du ja ne andere Meinung^^)

Ja, das Kyoto Protokol wird selbst von Greenpeace nur als Symbol betrachtet.

Die USA haben jetzt ja sogar Einsätze auf Syrischem
Territorium gemacht.

Das ist genau das was Obama wärend seiner Kampagne beführwortet hat. Vor allem Pakistan liegt ihm am Herzen (IMHO richtig).

Ich frag mich was die USA machen würden
wenn Russland sowas in den baltischen Staaten machen würde.

Gar nix? Was sollen sie auch machen? Nachdrücklich protestieren?

Oder zugespitzt, wenn Mexiko Terroristen auf amerikanischem
Boden töten würde und dabei amerikanische Zivilisten getötet
würden.

Wann haben die USA russischen Staatsbürger in Russland getötet oder auch nur sowas ähnliches?

Zudem entfürht die amerikanische CIA auf Verdacht harmlose
Mitbürger (z.B. Khaled al Masri)

Lusig dass du das Wort Mitürger nicht in Anführungszeichen geschrieben hast.

Allgemein würde ich mir wieder Abrüstung wünschen
(zwangsläufig auch eine drastischere Verringerung des
Militärbudgets)

Das Millitär ist in den USA ein Jobmaschine. Das ganze hat natürlich einen Fragwürdigen Nutzen, ist aber immerhin viel besser als sich PV Zellen aufs Dach zu hauen und danch ordenlich abzukassieren.

  • Verringerung der Kluft zwischen Arm und Reich. „Spreading
    the Wealth around“, wie es im Wahlkampf so schön hiess.
    Es kann nciht sein, dass die Top 5% Reichsten soviel Geld
    haben wie mehr als die untersten 50% der Bevölkerung

Da sollte man sich vielleich erst mal fragen woran es liegt dass liegt dass mache Menschen mehr Kohle haben als andere.
Alles die große Ungerechtigkeit?
Obama ist auch nicht reich aufgewachsen, aber er hat es weit gebracht.

  • Das Justizwesen, das einen wegen der Kleinsten Vergehen ins
    Gefängnis steckt, sollte überdacht werden. Es kann nicht sein,
    dass über 2,2 Mio Menschen in den USA im Gefängnis sitzen.

Klar, sind alle unschuldig.
Ich würde fast ausschließen dass bei uns im West End auch nur eine männliche Person in meinem Alter noch keine schwere Straftat begangen hat.
80% der Inmates in PA sitzen wegen Drogengeschäften im Knast. Andere Leute mit diesem Dreck zu verseuchen ist kein Kavalierdelikt.

8 Dollar Jobs gibt es übrigens zu genüge. Ist nicht so dass die Jungs keine andere Wahl hätten. Nur bei nem noramlen Job muss man morgens aufstehen und eventuel noch nen Drogentest machen.

ist laut Berichten jeder 133. Amerikaner. Zum Vergleich: In
Frankreich sitzt nur jeder 1000. Bewohner im Gefängnis.

Wären in Frankreich noch viel weniger nur reist eine speziele Gruppe die Statistik extrem nach oben. Einfach mal googeln.

Ich weiss, das in Deutschland sowas wie Delfintherapie und Abenteuerurlaub eher ankommt, in den USA aber eher nicht.
Die Leute die dort einsitzen, sind zu recht im Knast.

  • Womit ich nicht rechne, was ich mir aber auch wünsche:
    Verschärfung der Waffengesetze und Abschaffung der
    Todesstrafe.

Beide Punkte hat Obama wärden das Wahlkampfs abgelehnt. Hier sind sogar Fernsehspots gelaufen in denen Waffenliebhaber gezeigt wurden mit dem Slogan: Barack Obama setzt sich für ein Waffenrecht ein, dass Amerikanern auch weiterhin erlaubt Waffen frei zu kaufen. I’m Barack Obama and I approve this message.

Er hat übrigens im Wahlkampf die Todesstrafe für Kinderschänder gefordert. In Deutschland ist mir nur eine Partei bekannt die dies tut. Fängt mit N an und hört mit PD auf.

  • eine Änderung des Wahlrechts würde ich auch begrüssen. Es
    ist mit meinem Rechtsverständnis nicht vereinbar, dass man als
    Gefängnisinsasse oder als Vorbestrafter nicht wählen gehen
    darf.

Ich hingegen finde es vorbildlich das man Kriminellen das Wahlrecht entzieht. Ist schon fast mekwürdig sich darüber zu empören.

die andere Frage
Guten Morgen, Peter,

Das war nicht Deine Frage (welche Verpflichtungen/Erwartungen sich, aus der Wahl Herrn Obamas heraus, für Europa ergeben).
Deine Frage war auch nicht, wer, geschichtlich, für welchen Mist verantwortlich ist und warum.

Deine Frage war schlicht und allgemein gehalten

Was erwartet Ihr nun alle von der Regierung Obama?

Du hast entsprechende Antworten erhalten
Du kennst das doch = wie man in den Wald hineinruft…

Vielleicht möchtest Du aber, die anderen Fragen betreffend, neue Fragebeiträge eröffnen?

Freundliche Grüsse
Ray

Hallo Peter,
vielen Dank für Deine sehr ausführliche und hochinformative Antwort! Schade, daß man in diesem Brett kein Sternchen vergeben kann…

Also wie ist das tägliche Leben eines Präsidenten der USA?

Einen relativ guten Einblick gibt die Serie „West Wing“…für
eine Unterhaltungssendung sehr informativ. Das ist auch der
Grund warum sie gemacht wurde. Um den Amerikanern
näherzubringen wie das White House funktioniert.

Ja, aber diese Sendung läuft nicht hier in Deutschland, oder???

Der Job ist auch mit viel Büroarbeit und Aktenarbeit
verbunden. Konferenzen, Delegieren…und natürlich viel
Öffentlichkeitsarbeit (Interviews, Pressekonferenzen) und
Reisen…

Ja klar. Daß Barack jetzt mehr als genug zu tun hat, ist sonnenklar!

In seiner ersten Presekonferenz wurde Obama gefragt, ob er
seine Töchter auf eine öffentlcihe Schule oder eine
Privatschule schickt. Das ist also beides vorstellbar. Genauso
wie englische Prinzen wie William und Harry auf Eliteinternate
gegwngen sind gehen andere wie die Kinder des schwedischen
Königshauses auf öffentliche Schulen.

Mir geht es eher darum, daß jetzt ist es mitten im Schuljahr und müssen dann praktisch woanders anfangen. Aber vermutlich ist das, als Töchtern vom Präsienten, kein Problem. Ob die Schulen auch schon dafür vorbereitet sind???

dass der Secret
Service für die Dauerüberwachung der Präsidentenkinder
ausserhalb des White House zuständig ist. Also die treiben
sich dann auch in der jeweiligen Schule rum.

Ja klar. Das ist ja naheliegend. Daher aber meine Frage vorhin ob die Schulen darauf eingestellt sind…

Naja. Glaub ich nicht. Weder unbezahlten Urlaub, noch dass sie
in ihren alten Beruf zurückkehrt.

Ja, stimmt. Da hast Du bestimmt recht…

Als Ex-First-Lady kann sie bestimmt mehr Geld als Autorin
verdienen. Vllt. übernimmt sie auch nach Ende der Amtszeit ein
politisches Amt.

Und was für Ämter kämen so in Frage??? (Als Beispiel, versteht sich)

Ich glaube sie nimmt ihrem Mann viel Arbeit ab. Dass sie viel
in seinen alltäglichen Abläufen mitarbeitet. Neben Charity und
eigenen Prjekten (Laura Bush hat sich z.b. für
Bildung/Schulen/Jugend engagiert), die sie sich aussuchen
wird, könnte sie z.b. den reibungslosen Ablauf organisieren
(Mahlzeiten, Bankette, Besuche ausländischer Besucher
vorbereiten, Kleidung für Barack auswählen, mit der PR
Abteilung des Präsidenten zusammenarbeiten,
Kommunikationsaufgaben zwischen einigen niederrangigen
Mitarbeitern und dem Präsidenten übernehmen damit ihn nicht 50
Leute wegen 50 Sachen sprechen müssen…oder sie sucht sich
ein eigenes Steckenpferd wie Hillary die Gesundheitsreform
hatte…

OK Das leuchtet mir in. Aber füllt das einen ganzen Tag aus und das 4 Jahre lang?
Ausserdem als Dr. in Jura frage ich mich, ob sie sich damit zufrieden gibt/geben kann mit solchen Aufgaben… Ich meine Kleidung aussuchen kann ja einmal sehr viel Spaß machen. Zweimal (pro Monat), auch. Aber nach dem 10. mal ist es dann zu öde, oder?

Ich glaube nicht, dass sie den
ganzen tag shoppen geht und die Blumen aussucht die auf den
Tischen stehen sollen^^

Eben!

sie ist seine engste Vertraute und sie wird viel in seine
Entscheidungen einbezogen werden…

Das bestimmt auch. Aber ich glaube nicht viel anders als jeder Familie bei sich daheim. Nur seine hohen Posten angepasst.

Es gibt ohne Ende Arbeit für Michelle…

Ja, klar. Aber die Frage ist, was sie davon alles selbst erledigt und wie sie sont ihr Tagesablauf füllt. Gut wenn man zu allem was Du gesagt hast, noch die Familie nimmt, dann ist sie bestimmt schon ausgelastet.

Hoffe ich habe dir weitergeholfen…

Auf jeden Fall! Vielen Dank dafür!

Schöne Grüße,
Helena

Hi Chatairliner,

Ist das wirklich Dein Ernst?

mehr nationalstolz, mehr soldaten in afghanistan…

ich denke, dass es so kommt. ich will es nicht.

Hallo,

alles sehr witzig. Michael Kling hat weiter oben gefordert,
dass die USA ihre Verbündeten wieder mehr als Verbündete
behandeln. Das hat natürlich den Preis, sich auch wie
Verbündete verhalten zu müssen. Ich war zuerst überrascht,
aber nun sehe ich, Du meisnt mehr deutsche Soldaten.

neenee…ich meinte schon amerikanische soldaten. also der obama hat ja schon gesagt, dass er das kontingent aufstocken will, wenn gleich das halt sowieso geplant war. deshalb erwarte ich das jetzt von ihm. „erwarten“ jetzt im sinne, dass es zu erwarten ist, dass er das tut.
dass ich allerdings überhaupt nicht dahinterstehe, ist klar.

Bei uns, alles voran in Katalonien, wirst Du kaum jemand
finden, der dort geboren und aufgewachsen ist und öffentlich
sagt, daß er stolz ist Spanier zu sein. Und Ähnliches gibt es,
glaube ich, mit Basken und Galiziern.
Ich persönlich finde das auf der eine Seite verständlich
(zumindest teilweise -siehe unsere Geschichte), aber auf den
anderen finde ich bewundernswert, wenn anderen Menschen stolz
auf ihre Nationalität sind. Und wenn die Rede davon ist, denke
ich nicht etwa an die Franzosen z.B. sondern eben an den USA.

aber die katalonier sind doch mit die stolzesten in spanien

Hallo!

Hallo Peter,
vielen Dank für Deine sehr ausführliche und hochinformative
Antwort! Schade, daß man in diesem Brett kein Sternchen
vergeben kann…

Also wie ist das tägliche Leben eines Präsidenten der USA?

Einen relativ guten Einblick gibt die Serie „West Wing“…für
eine Unterhaltungssendung sehr informativ. Das ist auch der
Grund warum sie gemacht wurde. Um den Amerikanern
näherzubringen wie das White House funktioniert.

Ja, aber diese Sendung läuft nicht hier in Deutschland,
oder???

Ja, sie läuft aktuell auf dem Bezahlsender „FOX Channel“.

http://www.tvmovie.de/MegaFinder_Suchergebnisse.210…

Läuft aber vllt auch irgendwann im Free-TV. Ansonsten gibts die DVDs schon seit langem.

Der Job ist auch mit viel Büroarbeit und Aktenarbeit
verbunden. Konferenzen, Delegieren…und natürlich viel
Öffentlichkeitsarbeit (Interviews, Pressekonferenzen) und
Reisen…

Ja klar. Daß Barack jetzt mehr als genug zu tun hat, ist
sonnenklar!

In seiner ersten Presekonferenz wurde Obama gefragt, ob er
seine Töchter auf eine öffentlcihe Schule oder eine
Privatschule schickt. Das ist also beides vorstellbar. Genauso
wie englische Prinzen wie William und Harry auf Eliteinternate
gegwngen sind gehen andere wie die Kinder des schwedischen
Königshauses auf öffentliche Schulen.

Mir geht es eher darum, daß jetzt ist es mitten im Schuljahr
und müssen dann praktisch woanders anfangen. Aber vermutlich
ist das, als Töchtern vom Präsienten, kein Problem. Ob die
Schulen auch schon dafür vorbereitet sind???

Ich meine selbst in Deutschland kann man während des Schuljahres den Wohnort wechseln und so mit auch die Schule. Natürlich ist das für die Kinder eine Umgewöhnung. Aber ich denke schon dass sich die amerikanische Regierung ein paar Lehrer beschäftigen könnte, die für einen schonenden Übergang sorgen^^

dass der Secret
Service für die Dauerüberwachung der Präsidentenkinder
ausserhalb des White House zuständig ist. Also die treiben
sich dann auch in der jeweiligen Schule rum.

Ja klar. Das ist ja naheliegend. Daher aber meine Frage vorhin
ob die Schulen darauf eingestellt sind…

In Wshington D.C. gibt es jede Menge Kinder von wichtigen politischen Persönlichkeiten. In den Vierteln wo die Schulen für deren Kinder stehen wird schon auf Sicherheit geachtet. Die Schulen haben ja auch jahrzehntelange Erfahrung und bisher habe ich noch nie von irgendwelchen Zwischenfällen gehört. Die Clinton-Tochter und die Bush-Töchter waren während der Präsidentschaft ihrer Väter ja alle schulpflichtig. Das wird schon absolut sicher regelt sein, keine Sorge. Die Schule ist 100%ig darauf eingestellt.

Naja. Glaub ich nicht. Weder unbezahlten Urlaub, noch dass sie
in ihren alten Beruf zurückkehrt.

Ja, stimmt. Da hast Du bestimmt recht…

Als Ex-First-Lady kann sie bestimmt mehr Geld als Autorin
verdienen. Vllt. übernimmt sie auch nach Ende der Amtszeit ein
politisches Amt.

Und was für Ämter kämen so in Frage??? (Als Beispiel, versteht
sich)

Möglich ist da vieles. Abhängig davon wie sie die kommenden 4 Jahre bei den Wählern ankommt. Von dem Bürgermeisterposten in Chicago über einen Gouvaneursposten bis hin zur Senatorin ist da alles möglich. Vllt ja auch sogar Präsidentin wenn die Präsidentschaft ihres Mannes die beste Epoche wird, die die USA je erlebt haben wird.

Ich glaube sie nimmt ihrem Mann viel Arbeit ab. Dass sie viel
in seinen alltäglichen Abläufen mitarbeitet. Neben Charity und
eigenen Prjekten (Laura Bush hat sich z.b. für
Bildung/Schulen/Jugend engagiert), die sie sich aussuchen
wird, könnte sie z.b. den reibungslosen Ablauf organisieren
(Mahlzeiten, Bankette, Besuche ausländischer Besucher
vorbereiten, Kleidung für Barack auswählen, mit der PR
Abteilung des Präsidenten zusammenarbeiten,
Kommunikationsaufgaben zwischen einigen niederrangigen
Mitarbeitern und dem Präsidenten übernehmen damit ihn nicht 50
Leute wegen 50 Sachen sprechen müssen…oder sie sucht sich
ein eigenes Steckenpferd wie Hillary die Gesundheitsreform
hatte…

OK Das leuchtet mir in. Aber füllt das einen ganzen Tag aus
und das 4 Jahre lang?
Ausserdem als Dr. in Jura frage ich mich, ob sie sich damit
zufrieden gibt/geben kann mit solchen Aufgaben… Ich meine
Kleidung aussuchen kann ja einmal sehr viel Spaß machen.
Zweimal (pro Monat), auch. Aber nach dem 10. mal ist es dann
zu öde, oder?

Ich glaube nicht, dass sie den
ganzen tag shoppen geht und die Blumen aussucht die auf den
Tischen stehen sollen^^

Eben!

sie ist seine engste Vertraute und sie wird viel in seine
Entscheidungen einbezogen werden…

Das bestimmt auch. Aber ich glaube nicht viel anders als jeder
Familie bei sich daheim. Nur seine hohen Posten angepasst.

Es gibt ohne Ende Arbeit für Michelle…

Ja, klar. Aber die Frage ist, was sie davon alles selbst
erledigt und wie sie sont ihr Tagesablauf füllt. Gut wenn man
zu allem was Du gesagt hast, noch die Familie nimmt, dann ist
sie bestimmt schon ausgelastet.

Was sie wirklich im Detail macht, lässt sich vllt. erst in ein paar Monaten sagen. Aber in den Nachrichten habe ich gehört, dass z.b. Hillary bei der Personalpolitik ihres Gatten durchaus ihre Meinung gesagt hat, wer zu feuern sei und wer einzustellen. Ich denke dass Michelle auch zur Zeit auch bei den Einstellungsgesprächen, derRecherche und dem Sichten der Bewerbungen kräftig mithilft. Es ist ja die Rede davon, dass der neue Präsident um die 1000 Jobs neu zu besetzen hat. Vom Stabschef und dem Aussen-, Verteidigungs- und Finanzminister, die quasi sich jetzt schon einarbeiten müssen und für die Übergangsphase von den derzeitigen Amtsinhabern eingeführt werden…bis hin zur Sekretärin oder dem Sicherheitsleuten…muss so ziemlich jede Stelle neu besetzt werden. Ich bin mir sicher, dass Michelle da ordentlich zu tun hat.

Hoffe ich habe dir weitergeholfen…

Auf jeden Fall! Vielen Dank dafür!

Schöne Grüße,
Helena

Gruss