Seit einiger Zeit kursieren wieder vermehrt Informationen über das bedingungslose Grundeinkommen. Die Idee ist gar nicht so schlecht. Jedem Individuum ein bedingungsloses Grundeinkommen (ohne Arbeiten zu gehen- einfach so) Nach Meinung der Beführworter (und das sind keines wegs Doofe oder Spinner) lässt sich das Ganze realisieren durch Umverteilung der Gelder, Abschaffung sozialer Leistungen, Schaffung einer sogenannten Konsumsteuer (andere Art von Mehrwertsteuer), stärkere Versteuerung von Großverdienern u.a… Vorstellung ist: für jeden Bundesbürger 1000 €/ egal wie alt.
Interviews haben auch gezeigt, dass keineswegs plötzlich alle aufhören würden zu arbeiten, sie würden vielleicht weniger arbeiten oder sich einen anderen Job suchen, der Ihnen mehr Spaß macht.
Finnland will 2017 damit einen Versuch wagen, die Niederlande will wohl nachziehen, um das Ganze erst einmal zu testen.
Bevor alle gleich wieder das Negative sehen: Informiert euch erst einmal etwas darüber und bildet euch eine eigene Meinung, ehe ihr hierauf antwortet. Eine sachliche Diskusion darüber würde mich schon einmal interessieren. Andreas
Mich auch, aber ich würde nicht auf einer öffentlichen Plattform im Internet danach suchen.
KHK
Das kann man auch anders sehen!
Eines der Modelle, die im Gespräch sind funktioniert so, dass zunächst alle dieses Bedingungslose Grundeinkommen bekommen. Es geht um einen Betrag zwischen 800 und 1500 Euro (der Betrag steht noch nicht genau fest). Alles was man zusätzlich, durch Arbeit verdient und über dem Betrag des Grundeinkommens liegt, bekommt einen neuen Spitzensteuersatz. Dieser Spitzensteuersatz wird drastisch erhöht sein; da sind teilweise 80 bis 90 Prozent im Gespräch. Das Bedingungslose Grundeinkommen (…und die schwarze Null; …und die vielen armen Flüchtlinge; …und die ganzen Geschenke an andere Länder; …und; …und; …und; …) will ja schließlich gegenfinanziert sein. Ein anderer Teil soll übrigens aus den Einsparungen, durch Bürokratieabbau finanziert werden.
Beispiel:
800 Euro Bedingungsloses Grundeinkommen
bis 800 Euro Arbeitseinkommen wird alles niedrig versteuert
ab 800 Euro Arbeitseinkommen wird alles extrem hoch versteuert
Kurzum:
Da hat sich irgend 'ne Soze etwas ganz feines ausgedacht. Bei einem hohen Gehalt wird sich dieses Bedingungslose Grundeinkommen überhaupt nicht auswirken, weil es komplett von der Lohnsteuer „aufgefressen“ werden wird. Die einzigen, die Vorteile haben, sind „Gering-“ bis „Gar-Nix-Verdiener“ (bis maximal 800 Euro Dazuverdienst = 1.600 Euro).
Da ich diese Leute (teilweise) mit meinen Abgaben durchfüttern soll, finde ich das Bedingungslose Grundeinkommen richtig scheiße!
Gruß Oberberger
Hallo Andreas,
Informiert euch erst einmal etwas darüber und bildet euch eine eigene Meinung, ehe ihr hierauf antwortet
Sorry, aber das muß ich erst einmal an dich zurückgeben: Unter dem bedingungslosen Grundeinkommen versteht nämlich jeder was anderes. So unterscheiden sich die Ideen in Finnland, Niederlande, Schweiz, etc. extrem voneinander.
Also mußt du erstmal genau beschreiben, was du unter „bedingungslosem Grundeinkommen“ genau verstehst, bevor man darüber sprechen kann.
Ich persönlich verstehe unter dem bedingungslosen Grundeinkommen, wenn jeder Bürger unabhängig seiner Beschäftigung, seines Besitzes, seines Einkommens, seines Alters etc. beispielsweise 1000,- € im Monat erhält, wobei gleichzeitig sämtliche soziale Leistungen abgeschafft werden - also Rente, Pensionen, Sozialhilfe, Hartz4, Arbeitslosengeld, Kindergeld, etc.
Ist es das, was dir vorschwebt? Dann könnte man darüber die Vor- und Nachteile diskutieren.
Eva,
mit Grüßen
Eines der Modelle. Es gibt aber viele verschiedene. Deswegen muss die Idee an sich ja noch nicht schlecht sein.
Hast Du da mal eine Quelle, um welches Modell es sich handelt, und ob es ernsthaft diskutiert wird?
Hier z.B. http://www.solidarisches-buergergeld.de/ finden sich ein fixer Satz von 40%. Oder ist da ein versteckter Aufschlag in so extremer Höhe enthalten, den man nicht sofort erkennt? Die Befürworter kommen jedenfalls zu dem Ergebnis, dass dieses Modell 580 Mrd EUR pro Jahr kostet im Gegensatz zu 750 Mrd EUR, die unsere Sozialsyteme hete kosten. Ich gehe mal davon aus, dass da ein paar Zahlen schön gerechnet sind, aber was schlechtes vermag ich darin nicht zu erkennen.
Mir scheint, das machen Du und ich heute schon genauso - derzeit finanzieren wir aber zusätzlich noch einen riesigen und ineffizienten Verwaltungsapparat.
KHK
Elementar für die Auswirkungen eines bedingungslosen Grundeinkommens ist meiner Ansicht zum Einen, wie es finanziert wird und zum Anderen, in welchem gesellschaftlichen und gesetzlichen Rahmen dieses eingeführt wird. Es ist halt nur ein Instrument, welches nicht losgelöst von seinem Kontext beurteilt werden kann.
Wenn keine begleitende Marktreglementierung erfolgt, würde diese Umverteilung von Geld einfach mehr Liquidität in die armen Bevölkerungsschichten pumpen. Als Konsequenz würde die Nachfrage nach Wohnraum, Nahrung und Konsumgütern steigen, in Folge dessen würden die Preise anziehen und das Geld würde sich allein wieder von unten nach oben zurückverteilen. Keiner würde mehr Tätigkeiten im Niedriglohnsektor ausführen wollen, dadurch würden alle Dienstleistungen extrem teuer werden, was letztlich auch wieder die unteren Einkommensschichten überproportional belasten würde. Letztlich würde die Teuerung von Waren und Dienstleistungen das mehr gezahlte Geld doch einfach wieder auffressen, egal ob nun ein bedingungsloses Grundeinkommen von 1000 oder 1500 EUR gezahlt würde. Ein Nullsummenspiel.
Bedingungslosen Grundeinkommens oder nicht ist nach meiner Ansicht die völlig falsche Frage. Wichtig ist, wie man sich einen alternativen Gegenentwurf zum herrschenden kapitalistischen Gesellschaftsmodell im Grundsatz überhaupt vorstellt und wie er umsetzbar wäre. Welche Ziele und Anreize können den Menschen abseits vom schnöden Streben nach Gewinnmaximierung zum gesellschaftlich notwendigen Handeln bewegen? Wodurch würden Menschen, die ein auskömmliches bedingungsloses Grundeinkommen gezahlt bekämen (sagen wir z.B. 2000 EUR monatlich bei erhaltener Kaufkraft) dazu motiviert werden, für die Gesellschaft notwendige Arbeiten zu leisten? Warum sollte noch jemand Klos putzen, Regale einsortieren oder Pakete ausfahren wollen?
Gruß, Jesse
Moin,
das Thema hatten wir hier schon mindestens einmal:
Bevor man sich darüber ein Urteil bilden kann ob das gut oder schlecht ist müsse man auch wissen über was für ein Modell Du überhaupt sprichts. Wäre schön gewesen wenn Du was Konkretes verlinkt hättest, um eine sachliche Diskussion anzuleiern. Bei der oben verlinkten Diskussion bin ich nach einigem, zugegebenermaßen etwas diletantischen herumgerechne, auf das dreifache des bisherigen Sozialbudgets gekommen das mindestens für ein bedingsloses Grundeinkommen erwirtschaftet werden müsste . Für diese Rechnung würde ich auf gar keinen Fall meine Hand ins Feuer legen. Wenn es jemand besser kann, nur zu. Damals wollte sonst keiner und so wurden vor allem nur Allgemeinplätze ausgetauscht. Das Ergebnis meiner Rechnerei fand ich allerdings schon etwas ernüchternt.
Ich glaube allerdings nach wie vor nicht, dass aufgrund eines bedingungslosen Grundeinkommens im Bereich des ALG2 weniger Leute arbeiten gehen würden. Im Gegenteil, denn für so manch einen würde sich Arbeiten dann erst rechnen. Mal abgesehen davon dass es auch andere gute Gründe gibt arbeiten zu gehen. Nichtsdestotrotz halte ich das bedingslose Grundeinkommen z. Zt. für einen schönen Traum.
Gruß
Grin
Sorry, eine direkte Quelle kann ich Dir nicht nennen. Ich hatte mich, vor kurzer Zeit, mal sehr ausgiebig mit diesem Thema befasst; besonders mit der Finanzierung und der Motivation, die dahintersteckt. Und natürlich damit, was es für mich bedeuten würde. Ich habe alles gelesen, was Google dazu „ausgespuckt“ hatte. Wo das jetzt genau stand, kann ich jetzt leider nicht mehr sagen.
Die allgemeine „Informationslage“ dazu ist in der Tat etwas „diffus“!
Einen genaueren Eindruck habe ich dabei allerdings von der Motivation erhalten, die dahintersteckt.
Ich war und bin davon überzeugt, dass mir das BLGE niemals - einfach so - auf mein Einkommen obendrauf „gepackt“ würde!
Die Idee an sich ist nämlich so ausgelegt, dass untere Einkommen (bzw. „Hartzer“) entlastet- und Kosten für Bürokratie gesenkt werden. Aber sie ist auf gar keinen Fall so gemeint, dass die Leute mit schon „üppigem“ Einkommen, plötzlich noch mehr hätten.
Und bitte! - Wir sind doch kein „Versuchslabor“!
Für mich ist das der „feuchte Traum“ aller „Vertreter“ linksorientierter Ideologien. Die sind irgendwie, immer besonders daran Interessiert, das Prinzip der Leistungsgesellschaft abzuschaffen. Typisch sozialistisch: Allen geht es gleich…
Gleich schlecht!
Und sorry, das betrifft leider alle Modelle dieses Unsinns!
Gruß Oberberger
Hi
Welcher Plan fürs „bedingungslose Grundeinkommen“ solls denn sein?
Rechnen wir mal ganz simpel nach:
1000 Euro BGE entspricht ~ 1 Bio Euro Pa ( 1000 Mia Euro, nur damit es zu keinem Verwechslungen kommt)
Bund und Länder nehmen insgesamt so ca 600 Mia ein…
ich sehe da eine gewisse Finanzierungslücke.
LG
Mike
So kenne ich das System von Götz Walter nicht. Da gibt es nur eine Steuer und die ist eine hohe Mehrwertsteuer von ca 40 %. Jeder (!) müsste sie bezahlen.
Udo Becker
Wo dann, hast du eine Idee, denn ich denke, so ein Thema würde -bei der Verwirklichung- eine ganze Gesellschaft, ja sogar die ganze Welt umwälzen? Gruß Andreas
Ich danke euch allen für die sehr konstruktiven Antworten. Ich bin erstaunt über so viel Fachwissen. Offensichtlich haben sich sehr viele Leute schon mit diesem Thema beschäftigt. Ich denke auch, dass eine Verwirklichung dieser Vorstellungen unsere ganze Gesellschaft, ja sogar die ganze Welt umwälzen würde. Und -da haben einige von euch Recht- es muss erst einmal ein tragfähiges Konzept erstellt werden.
Die Frage ist: Wer macht das?, denn -„von oben“ wird, meiner Meinung nach- nichts zu erwarten sein, die Initiative muss hier sicherlich" von unten" kommen. Im Anhang ein Link zur weiteren Überlegung.
Und noch eine Meinung von mir: MIt Sozialismus, wie man ihn im Ostblock kannte, hat die Idee sicher nicht zu tun. Eher mit dem Sozialismus der Urväter in seinem besten Sinne: Allen Menschen soll es besser gehen.
Und noch eine Überlegung: Wir alle haben dafür gekämpft, dass wir weniger und leichter arbeiten müssen. Jetzt haben wir so eine ähnliche Situation: Es ist nicht mehr genug Arbeit da, weil die Technik sie uns erleichtert hat. Was machen wir also mit der vielen „Freizeit“?
Herzliche Grüße an euch alle und nochmals vielen Dank für die guten Meinungen… Andreas
Auf die Schnelle gefunden:
»Menschen mit hohem Einkommen oder großem Vermögen erhalten zwar das Grundeinkommen. Sie müssen aber zur Finanzierung des Grundeinkommens einen Beitrag zahlen (zum Beispiel als Steuer), der den Betrag ihres Grundeinkommens übersteigt, sie sind also Nettozahlerinnen bzw. Nettozahler.«
»… könnte in Deutschland durch eine Besteuerung des Arbeitseinkommens mit einem pauschalen Steuersatz von knapp 70 Prozent einschließlich aller Arbeitnehmersozialversicherungsbeiträge finanziert werden.«
»Grundeinkommen bewirkt eine Umverteilung von Oben nach Unten, insbesondere durch die Besteuerung von Kapital, Vermögen und hohen Einkommen.«
http://www.die-linke-grundeinkommen.de/WordPress/
Wenn Du noch mehr Beispiele benötigst, dann melde Dich bitte!
Gruß Oberberger
Servus,
diese Einnahmen blieben sicherlich nicht identisch, weil man den LSt- und ESt-Anteil an ihnen nicht gleich lassen kann. Zum anthroposophischen Modell für Grundeinkommen gehört eine Finanzierung über die dort „Konsumsteuer“ genannte Umsatzsteuer. Auch bei dieser lässt sich nicht gut prognostizieren, wie sich die Einnahmen bei dramatischen Erhöhungen (benötigt würde wohl ein Steuersatz von etwa 100 %) verhielten; vor allem könnte das Grundeinkommen mit den im Modell enthaltenen Beträgen nur seine beabsichtigte Funktion haben, wenn man die Güter und Leistungen, die zum „Grundbedarf“ eines einfachen Lebens gehören, von dieser Konsumsteuer befreite oder mit einem ermäßigten Satz versähe. Das wäre nur auf dem Weg über eine staatliche Einmischung in die Lebensführung möglich, die wesentlich mehr Details enthielte als die heutige Berechnung von Leistungen der Grundsicherung: Gibt es z.B. Orte, an denen ein PKW zum „Grundbedarf“ gehört und wenn ja, wie implementiert man eine Konsumsteuerbefreiung oder -ermäßigung für den Kauf von PKWs bis zu einer bestimmten Leistungsklasse, die für Einwohner von Trippstadt gilt, aber nicht für Einwohner von Hochspeyer, das im 30-Minuten-Takt von der S-Bahn bedient wird? Wie implementiert man eine Konsumsteuerbefreiung für den Grundbedarf eines Alkoholkranken, der anders aussieht als derjenige der überwiegenden Mehrheit seiner Mitbürger?
Schöne Grüße
MM
Soll ein Geigen-Virtuose, ein Universitäts-Professor, ein Chirurg, Flugzeug-Pilot oder ein/e Andere/r mit aufwendiger Ausbildung, Riesenverantwortung und/oder Riesentalent genau so viel (äh, pardon, wenig!) bekommen wie jemand, der nie in seinem Leben gearbeitet hat, das garnicht wollte oder sich sonst wie eingebracht hat? Muss man zumindest drüber nachdenken. Finde ich.
Hab grad in eurem Empfehlungen auf andere Seiten geguckt und dort folgende Bemerkung (Empfehlung) gefunden:
„ich kann nur jedem Interessierten die Lektüre von Götz Werner und Frau Adrienne Goehler, 1000 Euro für jeden, ans Herz legen. Dort wird das ganze Thema sehr sachlich zerlegt und auf seine Machbarkeit unter die Lupe genommen.
Fazit: Es ist finanzierbar, sogar ohne Steuererhöhungen.
Jetzt muss es nur noch gewollt sein, und da denke ich, liegt das Problem….“
Ich denke, es ist ja etwas ganz Neues, etwas Umwälzendes, etwas Revolutionäres und deshalb haben viele Menschen Ihre Bedenken. Es war noch nie da, also wohin könnte das Ganze führen??? Das weiß, glaube ich, keiner so genau… aber, wie bei allen umwälzenden, revolutionären Sachen wusste es ja vorher auch niemand so genau und es gab und gibt -Gott sei Dank- immer ein paar mutige Menschen, die dann solche revolutionären Änderungen anstoßen bzw. herbeiführen können.
Auf jeden Fall sehr interessant. Ich werde das Thema mit Sicherheit im Freundeskreis diskutieren.
Danke auch an „Oberberger“ für die interessanten Tipps und Links.
Andreas
Hallo,
das bedingungslose Grundeinkommen soll nach den mir bekannten Modellen völlig unabhängig von eventuell vorhandenem Vermögen oder Arbeitseinkommen jeder Bürger erhalten. Es würde also ggf. auf den Geigen-Virtuosen-Lohn draufgesattelt.
FG myrtillus
Was Du zitierst ist Sekundärliteratur. Mittlerweile haben sich alle die sich berufen fühlen an dem Konzept von Götz Walter herumgebastelt. Götz Walter hat aber ganz klar das Konzept „Weg von der Besteuerung der Arbeit und hin zu der Besteuerung des Konsums“ verfolgt. So steht das in seinem Buch.
Man muss schon lesen, was er wirklich geschrieben hat oder einen Vortrag von ihm gehört haben. Beides habe ich.
By the way, ich meine, dass das Konzept nur in einem geschlossenen Wirtschaftsraum funktionieren würde, wovon gerade in Deutschland nun gar keine Rede sein kann.
Udo Becker
Wieviel nehmen gesetzliche Arbeitslosen- und Rentenversicherung ein? Deren Leistungen würden ja wegfallen? Krankengeld fiele dann sicher auch weg. Also insgesamt eine kleinere Lücke. Und da jeder sein Existenzminimum cash bekommt, braucht es auch keine steuerliche Freistellung, was sich auf die Einnahmen auswirken wird?
Rentenversicherung: Ok…
Würde nochmal so 200 Mia bringen (Die Einnahmen der Rentenversicherung sind insgesamt höher, allerdings kommen diese höheren Einnahmen aus Transferleistungen, = Steuergeld)
Krankengeld: 10 Mia… also in dem Bereichen, wo wir uns aufhalten eher Peanuts…
Krankenversicherung: Nicht OK!
Denn wenn man sagt: OK, aus deinen 1000 Euro Grundeinkommen musst Du auch sämtliche Medizinische Behandlungen bezahlen, dann bekommen alle mit schweren Karnkheiten umgehend ein Problem. Die Behandlung ist nämlich teuer. Dann lassen wir alle diejenigen mit schweren Erkrankungen, Behinderte, oder einfach nur chronisch Kranke einfach verrecken, weil sie die 5000 Euro für die Verbrennungsbehandlung, die 60 000 Euro für die Dialyse oder die 50 000 Euro für die KrebsOP samt Chemo- und Bestrahlungstherapie nicht mehr bezahlen können.
Führe ich aber eine Quasi Zwangsversicherung für sagen wir mal 300 Euro pro Monat ein, senke ich dadurch das effektive Grundeinkommen auf 700 Euro ab…
Das eigentliche Problem bleibt jedoch bestehen: Der Staat nimmt nicht genug Kohle ein, um neben dem Grundeinkommen auch noch die anderen hoheitlichen Aufgaben (Sicherheit, Infrastruktur, Verwaltung etc. pp.) finanzieren zu können.
Jeder, der ein Bedingungsloses Grundeinkommen vorschlägt. muss einen halbwegs soliden Finazierungsplan vorlegen!
LG
Mike