Was hat die AfD, was NPD, REP, DVU, die Rechte... nicht hatten?

Versuchst Du gerade mich zu beleidigen anstatt auf meine Argumente einzugehen?

So unabhängig, dass sie beim Klimaschutz immer die gleichen 5-10 Experten zu Worte kommen lassen und bei Corona lange Zeit Experten-Positionen wie Wodarg oder Bhakdi (die sich nun eigentlich als ziemlich richtig herausgestellt haben) gleich völlig aus der öffentliche Diskussion gehalten haben.

Vielleicht brauchst du ja diese Art von Informationen, Informationen sind es aber eher nicht. Das ist mehr ein permanter Horrorporno - selektiv realitätsfremd, aber voller Angstspannung und stets auf höchstem Erregungsniveau.
Einzige Ausnahme bei beiden Themen am ehesten noch ausgerechnet die BILD :blush:

Das ist übrigens durchaus ein weiterer Aspekt zur Beantwortung der Threadfrage. Diese schlechte Verfassung der Leitmedien hat den Aufstieg der ‚rechtspopulistischen‘ Parteien sehr begünstigt.
Das war bei den REP damals bei weitem noch nicht in dem Maß so.

Ich würde dich ja bitten, auch hier ein paar Belege zu liefern. Aber mittlerweile scheint klar zu sein, dass man deine Behauptungen einfach nicht ernst nehmen darf.

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Ausnahme Servus TV, wie viele Auftritte hatten Wodarg und Bhakdi (beide schon 2009 Gegenpart zu Drosten und Konsorten, also nicht irgendwer) seit Mitte März 2020 als Experten in den Leitmedien?
D.h. wie oft wurde dort MIT ihnen gesprochen - statt ÜBER sie (wie etwa in den idiotischen Faktencheckern, wo ein bestenfalls halbwissender Journalist einen Professor für Infektionsepidemiologie mal so eben zum Schwurbler erklärte).

Zeig mir die Autritte in den Leitmedien, oder zeig mir, wo sie als Experten von der Politik gehört wurden.
Dann kann ich dich vielleicht ernst nehmen :joy:

Zu oft. Die Medien haben sich viel zu oft der Darstellung einer sog. false balance schuldig gemacht. Was ist damit gemeint? Wenn 100 Experten einer Meinung sind und 2 Leute einer anderen, vollkommen gegensätzlichen, die mit dem allgemeinen Stand der Wissenschaft nicht vereinbar ist, wird dem Publikum gerne mal aus jeder Gruppe einer präsentiert. Dadurch entsteht der Eindruck, daß die beiden Positionen gleichwertig oder gar gleichhäufig vertreten sind.

Daß man den beiden Schwachköpfe Bhlödi und Würgi (und da gibt es ja noch einige wenige andere, die sich um Haus, Hof und Ruf geredet haben wie z.B. Prof. Humbug, Prof. Lüge aus Bayern) im letzten Dreivierteljahr oder so kein Podium außer in Schwurbelsendern wie ServusTV (wie das gleichnamige Toilettenpapier schlicht für den Arsch) mehr geboten hat, mindert die Schuld zwar, aber dennoch hat das vorher praktizierte Verhalten dazu geführt, daß ein paar hunderttausend Leute glauben, daß an dem Unsinn, den die Hirnis in die Landschaft blasen, etwas dran ist.

Hinweis: es ist nichts dran.

Ich weiß, glaubst Du nicht, aber das spielt für die Richtigkeit der Aussage keine Rolle.

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Mir ging es um deine Behauptung, dass sich die Positionen der beiden Genannten als „ziemlich richtig“ herausgestellt hätten. Das widerspricht allem, was ich medial so mitbekommen habe und dafür hätte ich gerne ein paar Belege. Dieses Mal aber bitte welche, die deine Behauptung untermauern…

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Ja, so in etwa ist der öffentliche Diskurs 2020 gelaufen :joy:

Es geht eigentlich nicht um jede Gruppe, sondern zB darum, dass es im März 2020 grob zwei aufeinander bezogene Gerundannahmen (es besteht bei Sars-Cov-2 keine oder kaum Immunität in der Bevölkerung vs. es besteht beträchtliche Immunität in der Bevölkerung) und zwei Folgerungen daraus (es droht die enorme Gefahr der Überlastung des Gesundheitssystems vs. in gut entwickelten Gesundheitssystemen besteht keine Gefahr) gab.

Davon die jeweils erste in Dauerschleife auf allen Kanälen zu präsentieren, und die zweite gar nicht (ob anhand der Personen Wodarg, Bhakdi oder anderen spielt ja keine Rolle, es geht um die Position und die dafür sprechenden Argumente), stattdessen die „Faktenchecker“ von den Ketten zu lassen, das ist ein Antijournalismus, der mehr an die DDR erinnert als an bessere Zeiten der BRD.

Was du übrigens „false balancing“ nennst, nenne ich guten Journalismus: die verschiedenen Positionen zu Wort kommen und nebeneinander stehen lassen statt dieser idiotische Kampagnen- und Oberlehrerjournalismus, in dem poppelige Journalisten Professoren auf derem Wissensgebiet „faktenchecken“. Es gibt nicht Widerlicheres als das.

Journalismus hat auch die Aufgabe, die verschiedenen Positionen einzuordnen und dazu gehört auch, daß man erwähnt, daß die Positionen von Bhlödi und Würgi Außenseiterpositionen sind, die praktisch jeder wissenschaftlicher Grundlage entbehren und daß kein ernstzunehmender Wissenschaftler so einen Unsinn von sich geben würde. Stattdessen hat man anfänglich so getan als sei Wissenschaft verhandelbar und die Wahrheit irgendwo zwischen den beiden vertretenen Standpunkten.

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Gerne (nach dem Wochenende) in einem Thread, in dem das Thema ist. Ich eröffne ihn nicht, nehme aber teil.

Vorgeschmack:
Zwei Grundaussagen beider habe ich gerade genannt:

  1. Es besteht hohe Immunität in der Bevölkerung gegen Sars-Cov-2
  2. In Ländern mit gutem Gesundheitssystem wird es deshalb nicht zu einer Überlastung des Gesundheitssystems kommen.

Beide haben sich aus meiner Sicht klar bestätigt.

Eine dritte Aussage ist: Es wird zu keiner Gesamtjahres-Übersterblichkeit in Deutschland kommen. Hat sich ebenfalls bestätigt.

Darauf, dass das auch nur ansatzweise mit der Wahrheit zu tun hat, kann man nur kommen, wenn man sich mit Bhlödi, Würgi und Leuten aus dieser Ecke umgibt und bspw. Virologen, Epidemiologen und natürlich das gesamte medizinische Personal ignoriert.

Die Behauptung, es werde keine Ganzjahres-Übersterblichkeit geben, hat es nie gegeben. Die kommt nun ex post ins Spiel, weil es natürlich zu den Hochzeiten der Covid-19-Fallzahlen erhebliche, ja lokal sogar dramatische Übersterblichkeiten gegeben hat und man über die Ganzjahresbetrachtung davon ablenken will. Die jämmerlichen Versuche, sich hier und da mal eine Woche rauszupicken, in der es keine Übersterblichkeit, sondern Untersterblichkeiten gab (so z.B. im März, nachdem im Winter ein nicht unwesentlicher Teil der Alten vorzeitig gestorben war und deswegen in der fraglichen Zeit schlichtweg als potentielle Todesfälle wegfiel) gab, sind mir nicht verborgen gegeben. Wenn man damit konterte, daß es in Sachsen im November/Dezember Übersterblichkeiten von 50% gab, war auf einmal Ruhe.

Nun kommt man mit der Ganzjahres-Übersterblichkeit an, um nicht anerkennen zu müssen, daß es natürlich eine Übersterblichkeit gab, die natürlich Covid-bedingt ist.
Sterbefallzahlen und Übersterblichkeit - Statistisches Bundesamt (destatis.de)

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Falsch.
Wodarg wurde dafür sogar „faktengecheckt“ - allerdings nennen die Faktenfreunde nicht einmal dessen genauen Wortlaut und damit nicht den Zeitraum auf den er sich bezogen hat.

Richtig!
DAS ist jämmerlich.
Die Betrachtung eines längeren Zeitabschnitts, z.B. das Kalenderjahr, dagegen ist aussagekräftig.

Hallo,
nein, ist es nicht - wenn es im Jahr 2021 beispielsweise 10.000 weniger Tode wegen einer CA-Erkrankung gab, dafür aber 9.000 Tode wegen Corona, dann ist die Gesamtsterblichkeit zwar 1000 Fälle weniger, aber immerhin sind 9000 Tode wegen Corona hinzugekommen.
Gruss
Czauderna

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Doch, ist es schon :blush:
Selbstverständlich müssten solche Effekte berücksichtigt werden, wenn an irgendeiner Erkrankung, die mit Covid gar nichts zu tun hat, so viele weniger gestorben wären, um den Covid-Effekt auszugleichen (das wäre aber doch für jeden Zeitraum so!(
Meines Wissens ist dem aber nicht so.
Oder kannst du diese anführen?

Hallo,
deines Wissens nach ?
du argumentierst wie eine Gummiwand, zu der du mit deinem Rücken stehst.
Gruss
Czauderna

Na, auf deinen Wunsch hin, kann ich es auch deutlicher formulieren: Diese Todesart, die mit Corona nichts zu tun hat, und die die Corona-Toten 2020 statistisch ausgleichen könnte, gibt es nur in deinem hypothetischen Beispiel, aber nicht in der Realität.

Warum nicht eine Dekade?

Wenn man ansatzweise eine Aussage über die Realität treffen will, betrachtet man die Zeiträume, in denen Covid-19 besonders grassierte: April/Mai 2020 und November 20-Februar 21. Und - oh Wunder - da sieht man die Übersterblichkeit deutlich (oder eben Sachsen isoliert betrachtet: Übersterblichkeit November 2020: 39%, Dezember 103%, Dezember 20-Februar 21: 58%. Wer das ignoriert oder irgendwie wegschwafeln will, macht sich so unglaubwürdig, daß er zu dem Thema gar nicht mehr anzutreten braucht.).

Daß dieser Effekt über das Jahr zum Teil durch andere Effekte ausgeglichen wird, ist völlig logisch: weniger Verkehrsunfälle, weniger Freizeitunfälle, weniger Arbeitsunfälle, weniger Menschen fallen bei Mutproben im Suff von der Autobahnbrücke oder schlagen sich gegenseitig die Köpfe ein usw.

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Weniger Verkehrsunfälle, weniger Freizeitunfälle, weniger Arbeitsunfälle, weniger Menschen fallen bei Mutproben im Suff von der Autobahnbrücke oder schlagen sich gegenseitig die Köpfe ein usw.

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Jeder Zeitraum ist sinnvoll in Bezug auf die Aussage, die man tätigen möchte.
Ich erinnere mich noch, dass ich am 18. März 20 (das war glaub ich der Tag, an dem der erste Lockdown vekündet wurde), mit meinem Nachbarn einen Kasten Bier gewettet habe, dass diese Pandemie für Deutschland in einem Drei-Jahres-Zeitraum null Gesamt-Übersterblichkeit aufweisen wird.
Das war zu pessimistisch von mir. Sie hat es schon für ein Jahr nicht.

Als ob die Betrachtung eines Kalenderjahres weniger mit der Realität zu tun hätte als andere Zeiträume :joy:

Diese kurzzeitigen Übersterblichkeiten sind übrigens von mir ganz unbestritten.
Für die Schadensbewertung einer Pandemie brauche ich aber längere Zeiträume und nicht nur die Peaks.

Unterm Strich ist in Deutschland 2020 nicht ein Mensch mehr gestorben als statistisch zu erwarten gewesen wäre.
Und nein, das haben nicht allesamt die wenigeren Unfälle ausgeglichen, zumal man dann andere Dinge gegenrechnen müsste.

Das scheint in Täuschland auch ein ernstes Problem zu sein. Nicht bei den weniger intensiv, aber früher und länger gebrannten Kindern, den Brüdern der Achse, die es nicht nötig hatten, die Enkelin des Duce und bekennende Neofaschistin Alessandra Mussonlini an ihrer politischen Arbeit als Abgeordnete im Parlament zu hindern.

Bloß Michel Schlafmütz scheint es nötig zu haben, vorsichtshalber erstmal draufzuhauen, wo und wann immer sich etwas rührt, was ihn in seinem behaglichen Pfühle kribbeln könnte - aus purer Angst, er hätte dann nachher vielleicht doch keine guten Argumente.

Seltsamer Michel - glaubt er am Ende immer noch, so ganz Unrecht hätte der Führer vielleicht doch nicht gehabt, wenn er bloß nicht so unglücklich entschieden hätte, Stalingrad um jeden Preis zu halten… ?

Schöne Grüße

MM

Das sind keine Belege, sondern einfach wieder Behauptungen. Du darfst hier gerne deine Meinung kund tun, nur musst du es dann halt auch aushalten, wenn a) andere deine Meinung teilen und b) dir aufgezeigt wird, dass es nicht den Tatsachen entspricht. An der Stelle auch der dezente Hinweis, dass wir hier bei wer-weiß-was sind.

Ich kann mich ehrlich gesagt nicht daran erinnern, dass du bisher auch nur einen einzigen Beleg für eine deiner Behauptungen präsentiert hättest. Das legt natürlich den Schluss nahe, dass du selber genau weißt, in welcher Beziehung zur Realität deine Aussagen stehen.

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