Was ist Astrologie?

Hallo!

Da die anderen Diskussionen etwas aus dem Ruder laufen, würde ich gerne mal die Frage klären, was Astrologie eigentlich ist. Ich biete mal verschiedene Kategorien an. Die Definitionen dafür gebe ich selbst. Ich will hier nicht einfach die Wikipedia abschreiben. Ich halte meine Definitionen auch nicht für besser, als diejenigen die sort stehen, aber ich möchte ich Euch die Gelegenheit geben, mich zu korrigieren, falls ich einden der folgenden Begriffe falsch verstehe.

Also: Was ist Astrologie?

Wissenschaft: Der Versuch des Menschen, die Welt mit der Kraft seines Verstandes zu begreifen. Man unterscheidet Naturwissenschaften, die sich mit den im weitesten Sinne sinnlich erfahrbaren physischen Natur beschäftigen, von Geisteswissenschaften, die das nicht tun. Ein paar Stichworte, die mehr oder weniger zum Grundstock jeder Wissenschaft gehören: Logik, Kausalität, Erkenntnistheorie, Ockhams Rasiermesser, Empirie, …

Religion: Die feste Überzeugung, dass es jenseits der physischen Natur eine metaphysische Wirklichkeit gibt, die durch ein Gott-Wesen verkörpert wird. Der religiöse Mensch glaubt, dass er durch die Auseinandersetzung mit dieser jenseitigen Wirklichkeit Antworten auf Fragen nach der Existenz, dem Sinn, der Moral, der Identität, dem Tod, usw. erhält, Trost und Kraft findet, usw.

Kunst: Eine Ausdrucksform des Künstlers, die weit über die verbale Kommunikation hinausgeht und das ästhetische, emotionale oder intellektuelle Empfinden des Publikums (im weitesten Sinne) anspricht.

Dogma: Eine Lehre, deren Inhalte als „wahr“ angenommen werden und nicht hinterfragt werden (dürfen).

Lebensart: Das Ziel, sein Leben nach bestimmten Prinzipien auszurichten. Will man einer bestimmten Subkultur angehören, so übernimmt man die Prinzipien dieser Subkultur.

Aberglaube: Das Vertrauen in eine bestimmte Kausalkette, die objektiv betrachtet nicht vorhanden ist. Beispiel: „Freitag der dreizehnte -> Unglück.“

Vielleicht fallen Euch auch noch andere Kategorien ein, die ich übersehen habe. Mich würde vor allem die Meinung der Astrologen interssieren, denn die Meinung der Gegner ist mir klar.

Michael

Hallo,

Kunst: Eine Ausdrucksform des Künstlers, die weit über
die verbale Kommunikation hinausgeht und das ästhetische,
emotionale oder intellektuelle Empfinden des Publikums (im
weitesten Sinne) anspricht.

oder auch Steigerung von meisterlicher Beherrschung.
Ahnungsloser - Amateur - Fachmann (oder Frau :smile:) - Meister - Künstler.

Gruß, Rainer

Hallo!

Aberglaube: Das Vertrauen in eine bestimmte
Kausalkette, die objektiv betrachtet nicht vorhanden ist.
Beispiel: „Freitag der dreizehnte -> Unglück.“

sorry, dass ich dir nicht auf deine eigentliche Frage antworte, aber zu deinem Beispiel Aberglaube, habe ich eine interessante Information:

Es wurde festgestellt, dass auf das Datum 13. mehr Freitage fallen, als andere Wochentage und dass daher die Wahrscheinlichkeit höher ist, dass an einem Freitag dem 13. sich Unglücksfälle ereignen, als an anderen Tagen.

Fand ich halt irgendwie witzig.

Gruß Marion

Hallo, Michael,

es ist alles, was Du schreibst, zutreffend, jenachdem welche Geisteshaltung und Seelenreife der Astrologe oder Astrologie-Interessierte hat.

Ich selbst neige dem geisteswissenschaftlichen Ansatz zu.

Gruß,
Michael K.

P.S.
Habe Dir sogar ein Sternchen gegeben! Es ist ja mal ein sinnvolles posting.

Hi,

wie wäre es mit Pseudowissenschaft?

Definition:

Die Nutzung wissenschaftlicher Begriffe aus den Bereichen der Natur- und Geisteswissenschaften um metaphysische Ereignisse zu erklären, dabei aber gleichzeitig grundlegenden wissenschaftlichen Techniken, vor allem der Bildung von intersubjektiv überprüfbaren Theorien mit Hilfe einer korrekturbasierten, ergebnisoffenen Methode, ablehnend gegenüber zu stehen.
In dieser Definition ist Pseudowissenschaft eine dogmatische, religiöse Sichtweise, die sich aber bei der Erklärung auf wissenschaftliche Begriffe stützt. Das wesentliche Merkmal von Pseudowissenschaften ist also, dass sie nicht ergebnisoffen, sondern in sich geschlossen sind.

Gruß

Hallo,

Es wurde festgestellt, dass auf das Datum 13. mehr Freitage
fallen, als andere Wochentage

Ist das nun auch Aberglaube ???
Woher stammt den diese seltsame „Information“ ?

und dass daher die
Wahrscheinlichkeit höher ist, dass an einem Freitag dem 13.
sich Unglücksfälle ereignen, als an anderen Tagen.

Daß sich am Freitag den 13. prinzipiell mehr Unfälle ereignen,
würde ich tatsächlich erstmal überprüfen.
Da gibt es 2 Thesen:

  1. Selbsterfüllende Prophezeihungen, aber ob die so wirken?
  2. Weil viele glauben, es müßte was passieren, bleiben sie
    zu Hause oder sind übervorsichtig. Ergo es passieren eher weniger
    Unfälle.

fand ich irgendwie witzig

Ich finde eher witzig, wie solche Informationen unreflektiert
weiter verbreitet werden.

Gruß Uwi

Hi WoDi

Es wurde festgestellt, dass auf das Datum 13. mehr Freitage
fallen, als andere Wochentage

Ist das nun auch Aberglaube ???
Woher stammt den diese seltsame „Information“ ?

das stimmt nur teilweise. Richtig ist, daß keine andere Kombination häufiger vor kommt, viele aber seltener.
http://de.wikipedia.org/wiki/Freitag_der_13.

und dass daher die
Wahrscheinlichkeit höher ist, dass an einem Freitag dem 13.
sich Unglücksfälle ereignen, als an anderen Tagen.

Daß sich am Freitag den 13. prinzipiell mehr Unfälle ereignen,
würde ich tatsächlich erstmal überprüfen.
Da gibt es 2 Thesen:

  1. Selbsterfüllende Prophezeihungen, aber ob die so wirken?
  2. Weil viele glauben, es müßte was passieren, bleiben sie
    zu Hause oder sind übervorsichtig. Ergo es passieren eher
    weniger Unfälle.

Das wurde untersucht, steht auch in dem WiKi-Artikel, es gibt keinen feststellbaren Zusammenhang.

Gruß, Rainer

2 Like

Hallo Michael,

endlich mal eine Grundlagendiskussion. Da du ja vor allem die Meinung der Astrologen hören wolltest, will ich mich hier auch gerne beteiligen.

Ich beziehe mich in den folgenden Aussagen weniger auf die klassische Astrologie als auf die von Herrn Döbereiner entwickelte „Münchner Rhythmenlehre“.

Die Astrologie würde ich, wenn überhaupt irgendwo, im Bereich der Theologie bzw. Philosophie ansiedeln. Sie ist natürlich keine Religionsform, wie z. B. Judentum, Christentum, Islam etc., sondern viel mehr steht sie über allen Religionsformen und allem Irdischen; durch sie wird die Erfahrung des wirklich Tranzendenten überhaupt erst möglich. Wie sonst könnte es mir möglich sein, eine Religions- bzw. Glaubensform astrologisch zu beurteilen anhand ihres „Geburtshoroskops“. Sie muss zwangsläufig über allen anderen Dingen stehen, da durch sie alles auf der Welt erklärbar gemacht werden kann. Kein naiver Glaube an einen möglicherweise personifizierten Gott hilft mir, die Ordnung der Welt zu verstehen; die Astrologie hingegen schon.

Dass die (materielle) Welt in ihrer Erscheinungsform und ihrer Funktionalität geordnet ist und ganz bestimmten mathematischen bzw. physikalischen Gesetzmäßigkeiten gehorcht, wird wohl keiner bestreiten. Dass es aber noch eine andere Ordnung, eine Ordnung des Schicksals gibt, das wird wohl eher so mancher nicht wahrhaben wollen. In Wirklichkeit aber ist sowohl die materielle als auch die geistige Welt geordnet. Nichts auf dieser Welt ist Zufall, alles hat seine Richtigkeit und gehorcht der Ordnung des göttlichen Willens. Mir ist aufgefallen, dass immer dann, wenn ich Gott sage, vielen Menschen irgendwie „unwohl“ wird. Wenn ich Gott sage, meine ich natürlich keinen personifizierten Gott, den sich irgendeine Glaubensform ausgedacht hat, sondern ich meine vielmehr eine transzendente Wirklichkeit, durch die alles geworden ist, die anfangslos ist und nie enden wird. Ich meine das Namenlose, das, was nicht aussprechbar ist, das Ungesagte, das, was den Menschen zeitlebens verborgen bleibt; was sich nicht mit dem Verstand begreifen lässt.

Nur noch kurz ein Ausschnitt aus dem Werk „Astrologisch-homöopathische Erfahrungsbilder zur Diagnose und Therapie von Erkrankungen“, Band 1 von Wolfgang Döbereiner, in dem er den Leser auf den ersten Seiten in die astrologische Denkart einführt:

„Es gehört zu den unbedachten Selbstverständlichkeiten der Neuzeit, dass die Zeit als ordnungs- oder strukturvermittelnder Faktor unberücksichtigt bleibt - oder anders, dass man ungeprüft annimmt, dass die Entwicklung im Raum, das Werden und Vergehen, allein in den Lebenwesen und Dingen begründet sei. Die Zeit wird in einer solchen Anschauung ausgeklammert. Sie wird anoymes Metrum, wird Ziffernblatt - sie wird neutralisiert. Der Wert der Zeit wird allein darin gesehen, nutzbar für das Kalkül zu sein […] Wenn man weiß, dass noch im Mittelalter die Zeit als Vermittlerin des göttlichen Willens galt, so erhält die Neutralisierung der Zeit eine menschliche Dimension - die Abkehr von der Geistigkeit zugunsten des Intellekts. Von den Anfängen der Menschheit an wird die Zeit in eine unmittelbare Beziehung zur Erscheinungswelt gesetzt. In der Zeit bewegten sich mythische Gestalten, sie wohnten in Zeitabläufen gleichwie in einer Landschaft (siehe astrologische Häuser). Jede Erscheinungsform hatte so „ihre Zeit“, ihren Anteil an der Zeit, somit ihre transzendente Begründung. Die Erscheinungswelt wurde zum Bild des Jenseitigen…“

Man sieht also sehr schnell, dass Astrologie nicht wirklich viel mit naturwissenschaftlichem Denken gemeinsam hat, zumal sie ja die Erscheinungsformen der Welt nicht materiell bezüglich ihres stofflichen Aufbaus und ihrer Funktionalität untersuchen will, sondern das Wesen dieser Dinge und mithin ihre „geistige Potenz“ zum Gegenstand ihrer Untersuchung hat.

Ich will aber trotzdem noch kurz auf deine Einordnungs-Vorschläge der Astrologie eingehen:

Wissenschaft: Der Versuch des Menschen, die Welt mit
der Kraft seines Verstandes zu begreifen.

Das gilt m. E. für die Astrologie auch. Desweiteren müssen astrologisch entdeckte Zusammenhänge empirisch bestätigt werden können, aber nicht zwangsläufig empirisch gefunden werden. Logisch ist die Astrologie nicht unbedingt und „Ockhams Rasiermesser“ würd’ ich im Zusammenhang mit Astrologie als irrelevant erklären.

Religion: Die feste Überzeugung, dass es jenseits der
physischen Natur eine metaphysische Wirklichkeit gibt, die
durch ein Gott-Wesen verkörpert wird.

Ja, aber diese Wirklichkeit wird nicht durch irgendein Gott-Wesen verkörpert. Die Gestalten, die hier auf der Erde erscheinen und im Horoskop sichtbar gemacht werden können, erhalten ihren Antrieb aus dieser metaphysischen Wirklichkeit, sie sind sozusagen Abziehbilder eines einzigen Prinzips. Und ein Prinzip kann keine Gestalt annehmen, das Prinzip ist immer nur der Grund für die Gestalt! Von daher find’ ich Gott-Wesen irgendwie falsch.

Der religiöse Mensch
glaubt, dass er durch die Auseinandersetzung mit dieser
jenseitigen Wirklichkeit Antworten auf Fragen nach der
Existenz, dem Sinn, der Moral, der Identität, dem Tod, usw.
erhält, Trost und Kraft findet, usw.

Das kommt zwar der astrologischen Praxis sehr nahe, aber die Astrologie kann wie gesagt nicht mit irgendeiner Glaubensform verglichen werden.

Kunst: Eine Ausdrucksform des Künstlers, die weit über
die verbale Kommunikation hinausgeht und das ästhetische,
emotionale oder intellektuelle Empfinden des Publikums (im
weitesten Sinne) anspricht.

Darüber bin ich mir im Unklaren. Eine astrologische Beratung spricht den Klienten schon tiefer an, als es z. B. irgendein Small-Talk tun würde.

Dogma: Eine Lehre, deren Inhalte als „wahr“ angenommen
werden und nicht hinterfragt werden (dürfen).

Auf keinen Fall! Gerade ein Astrologe hat ja meiner Meinung nach ein eigenständiges, freies Weltbild, da die Astrologe über allen Dingen steht (s. o.).

Lebensart: Das Ziel, sein Leben nach bestimmten
Prinzipien auszurichten. Will man einer bestimmten Subkultur
angehören, so übernimmt man die Prinzipien dieser Subkultur.

Das auch nicht. Man ist ja gerade als Astrologe so eine Art Outsider und richtig große Astrologen-Verbände gibt es auch nicht, also welcher Subkultur wäre ein Astrologe bitteschön zugehörig?

Aberglaube: Das Vertrauen in eine bestimmte
Kausalkette, die objektiv betrachtet nicht vorhanden ist.
Beispiel: „Freitag der dreizehnte -> Unglück.“

Aberglaube und sogar Glaube ist falsch, da nur der glauben muss, dem die Erfahrung der Gewissheit fehlt. Ich glaube nicht an Astrologie. Wie soll da ein Aberglaube entstehen?

Astrologie ist ein sehr bildhaftes Erfahrungsssytem. Es geht in der Astrologie nie um konkrete Sachverhalte, sondern immer nur um die Bilder des Bewusstseins. Und diese Bilder sind es, die die Welt erschaffen. Jede Art von konkretem Geschehen ist immer nur die Folge eines bestimmten Bewusstseins, das ein Mensch in einer bestimmten Zeit hat und welches im Horoskop ablesbar ist. Den Klienten fehlt aber oft dieses Gespür für die inhaltiche Zusammenhänge. Ich hatte mal einen Klienten, der in seiner Jungend in der zeitlichen Auslösung diesen Todespunkt, von dem ich auch bei dir sprach, hatte und fragte ihn, ob denn jemand gestorben sei in letzter Zeit. Und er verneinte es zuerst. Wir stießen aber im Laufe der Beratung darauf, dass er in der besagten Jugendzeit tatsächlich oft Erlebnisse mit dem Tod hatte. Und die Erfahrung des Todes ist ja nichts anderes, als die Begegnung im Geiste mit der Endlichkeit und Begrenztheit der Welt, was sich seelisch auswirkt. Er hat in dieser Zeit in eine Ausbildung zum Leichenbestatter gemacht, hätt ich ehrlich gesagt, nie von dem erwartet, weil der gar nicht so auf mich wirkte, war total freundlich und nett. Aber nun gut, bei dem ist zwar niemand aus der Familie oder Freundeskreis gestorben, aber er hatte die Begegnung mit dem Tod. Und selbst wenn er diese Ausbildung nicht gemacht hätte, hätte er in dieser Zeit die Bilder des Todes im Bewusstsein gehabt, weil die Realität, die uns umgibt, wie gesagt nur die Folge unseres Bewusstseins ist. Jeder einzelne Mensch erschafft die Welt täglich neu! Dass die Realität nur eine Folge des Geistes ist, ist uraltes Erfahrungsgut der Menschheit. Schon in der Bibel wird das den Menschen vermittelt, wenn die Gestalt Christi sagt „Dein Glaube hat dir geholfen“ oder „Wenn du zu diesem Stein sagst: und es ganz fest glaubst, dann wird es geschehen“. Auch Materie ist nichts anderes als in konkrete Substanz umgewandelter Geist. Darum ist es für den Astrologen nicht immer einfach festzustellen, ob ein bestimmter Geistesinhalt so stark ist, dass er zu einem konkreten, in der Erscheinungswelt sichbaren Ereignis führt. Aber dass der Geist die Welt erschafft, davon bin ich, aufgrund meiner zahlreichen Erlebnisse und Erfahrungen, die ich in meinem Leben machen durfte, mehr als überzeugt.

Ich hoffe, einen kleinen Einblick in das Wesen der Astrologie und ihr Erfahrungsgut gegeben zu haben,

Tschüss
Herbert

Hallo

Es wurde festgestellt, dass auf das Datum 13. mehr Freitage
fallen, als andere Wochentage und dass daher die
Wahrscheinlichkeit höher ist, dass an einem Freitag dem 13.
sich Unglücksfälle ereignen, als an anderen Tagen.

Das ist zwar richtig, begründet aber nicht den Aberglauben. An einem beliebigen Freitag den 13. ist es nämlich gleich wahrscheinlich ein Unglück zu erleben, wie an jedem anderen Tag.

Michael

Hi,

Es wurde festgestellt, dass auf das Datum 13. mehr Freitage
fallen, als andere Wochentage und dass daher die
Wahrscheinlichkeit höher ist, dass an einem Freitag dem 13.
sich Unglücksfälle ereignen, als an anderen Tagen.

Ist das nun auch Aberglaube ???
Woher stammt den diese seltsame „Information“ ?

Nun das stimmt anscheinend schon (zumindest wenn man nicht zu weit zurückrechnet, so dass Schaltsekunde etc. nicht wirklich zum Tragen kommen):
„Der gregorianische Kalender wiederholt sich wegen der Schaltjahrregeln alle 400 Jahre, was genau 20.871 Wochen entspricht. Dabei fallen die meisten Dreizehnten auf einen Freitag. Allerdings tritt die gleiche Häufigkeit mehrfach auf. Am seltensten kommt Mittwoch, der 31. vor, nur 398-mal in 400 Jahren.“

http://de.wikipedia.org/wiki/Freitag_der_13.#H.C3.A4…

Noch ein paar Links zum Thema…
http://www.weltzeituhr.com/reise/freitag_der_13…shtml
http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/nano/…

Gruß

Hallo

Das ist zwar richtig, begründet aber nicht den Aberglauben.

den Anspruch hatte ich auch nicht :wink:

Gruß Marion

Hallo, Michael,

in deiner Aufstellung habe ich eine kleine Korrektur vorzunehmen:

Du hast da ein bischen viel in den Begriff „Religion“ reingepackt. Ich muß nicht religiös sein um trotzdem nach einem tieferen Sinn des Daseins nachzudenken. Auch die Auseinandersetzung mit dem Tod hat meiner Meinung nach nichts mit Religion zu tun. Dies könnte man in den Bereich der „Philosophie“ einordnen, daher darfst Du Deine Kategorien um diesen Begriff erweitern.
Desweiteren fehlt - meiner Ansicht - auch auf jeden Fall die „Psychologie“.

Ich selbst sehe die Astrologie als Geisteswissenschaft an, die dann allerdings in verschiedenen „Richtungen“ ausgearbeitet wird. So kann man eine astrologische Ausarbeitung philosophisch oder tiefenpsychologisch auswerten, mehr Augenmerk auf die Gesundheit legen oder ganz banal auf den Alltag der betreffenden Person ausrichten.

Mich irritieren in hohem Grade Deine Schlagworte „Dogma“, „Kunst“ und „Aberglaube“ im Zusammenhang mit Deiner Frage zur Astrologie.
Was soll das? Dies ist doch von Dir als Provokation gedacht?

Alraune

Hallo!

Es wurde festgestellt, dass auf das Datum 13. mehr Freitage
fallen, als andere Wochentage

Ist das nun auch Aberglaube ???

Nein, das sind Fakten. Wenn du mir nicht glaubst, kannst du es
ja gerne widerlegen. Ich habe nämlch keine Lust nach der Quelle
zu suchen.
Bei wirklich wichtigen Dingen gebe ich meine Quellen idR auch
an.

Woher stammt den diese seltsame „Information“ ?

Aus einem Bericht über Savants.

und dass daher die
Wahrscheinlichkeit höher ist, dass an einem Freitag dem 13.
sich Unglücksfälle ereignen, als an anderen Tagen.

Daß sich am Freitag den 13. prinzipiell mehr Unfälle ereignen,
würde ich tatsächlich erstmal überprüfen.

Ich habe mich da zugegebenrmaßen nicht ganz korrekt und
verständlich ausgedrückt. Es geht um die Relation zueinander.

Dadurch, dass Freitage und eben das Datum der 13. häufiger
aufeinanderfallen, als andere Kombinationen, und diese
Kombination besondere Aufmerksamkeit zukommt, entsteht der
Eindruck, dass an diesen Tagen mehr passiert.
Selbst wenn an allen Tagen im Jahr gleich viele Unglücke
passieren würden, würden dennoch mehr Unfälle auf einen Freitag
dem 13. fallen, da es eben mehr Freitag den 13. gibt, als andere
Tage mit dem Datum 13. Alles klar?

Ich finde eher witzig, wie solche Informationen unreflektiert
weiter verbreitet werden.

Schön für dich, wenn du alle wissenschaftlichen Erkenntnisse
reflektierst und überprüfst und das vor allem auch kannst.

Es gibt gewisse Dinge, die glaube ich einfach, wenn sie von
Fachleuten gemessen oder festgestellt, oder erforscht wurden.
Wenn bei Quarks und Co. oder ähnlichen Sendungen etwas behauptet
wird, sehe ich keine Veranlassung das alles zu hinterfragen. Mal
davon abgesehen, dass vieles schlicht meine Kompetenzen
überschreiten würde :wink:

Gruß Marion

Mich irritieren in hohem Grade Deine Schlagworte „Dogma“,
„Kunst“ und „Aberglaube“ im Zusammenhang mit Deiner Frage zur
Astrologie.
Was soll das? Dies ist doch von Dir als Provokation gedacht?

Hallo Alraune,
Michael hat eine Aufzählung erstellt, unter welchen Gesichtspunkten man die Astrologie betrachten kann. Dass da Gegner und Verfechter sehr abweichende Meinungen haben, sollte klar sein. Es war also nicht provokativ gemeint.
Grüße
Ulf

Lieber Michael Bauer
Wie du bereits erwartet hast, melden sich auch die Kritiker zu Wort. Inzwischen, wenn ich das hier alles lese, habe ich fast den Eindruck, ihr glaubt das tatsächlich alles.
Du sagst, du bietest verschiedene Variationen der Definition des Begriffes „Astrologie“ an. Das ist auch legitim, das macht die Philosophie auch, selbst wenn es hier substanzielle Unterschiede gibt.
Sehen wir uns die Punkte im einzelnen an.

Also: Was ist Astrologie?

Wissenschaft: Der Versuch des Menschen, die Welt mit
der Kraft seines Verstandes zu begreifen. Man unterscheidet
Naturwissenschaften, die sich mit den im weitesten Sinne
sinnlich erfahrbaren physischen Natur beschäftigen, von
Geisteswissenschaften, die das nicht tun. Ein paar Stichworte,
die mehr oder weniger zum Grundstock jeder Wissenschaft
gehören: Logik, Kausalität, Erkenntnistheorie, Ockhams
Rasiermesser, Empirie, …

Kein Punkt davon trifft zu. Keiner. Korrigiere mich wenn’s anders ist.
Die Astrologie hat, so habe ich euch verstanden, Struktur.
Ohne Struktur keine Möglichkeit der Vorhersage in irgendeiner Form.
Alle obigen Punkte von Logik bis Empirie sind strukturiert.
Allerdings wird die Anwendung dieser Punkte auf die Astrologie
von Astrologen verworfen. Wegen der sinnlichen und intellektuellen
Nicht-Erkennbarkeit der Struktur der Astrologie.

Religion: Die feste Überzeugung, dass es jenseits der
physischen Natur eine metaphysische Wirklichkeit gibt, die
durch ein Gott-Wesen verkörpert wird. Der religiöse Mensch
glaubt, dass er durch die Auseinandersetzung mit dieser
jenseitigen Wirklichkeit Antworten auf Fragen nach der
Existenz, dem Sinn, der Moral, der Identität, dem Tod, usw.
erhält, Trost und Kraft findet, usw.

Gehen wir einmal davon aus, dass es etwas Jenseitiges gibt. Ich glaube
nicht daran, aber gehen wir einmal davon aus. Dann ist es eine kenn-
zeichnende Eigenschaft dieses „Jenseitigen“, „jenseits“ zu sein.
Tritt es in irgendeiner Form an uns heran und wird unseren Sinnen
und/oder unserem Verstand zugänglich, so tritt es in das „Diesseits“ über
und ist dann nicht mehr „jenseits“. Daher ist alles, was über das
„Jenseits“ gedacht und geschrieben wurde, Spekulation.
Die Astrologie würde, folgt man deinem Definitionsvorschlag und rückt
sie unter diesem Aspekt geisteswissenschaftlich an die Religion
heran, „jenseitig“ sein, also ebenfalls Spekulation.

Kunst: Eine Ausdrucksform des Künstlers, die weit über
die verbale Kommunikation hinausgeht und das ästhetische,
emotionale oder intellektuelle Empfinden des Publikums (im
weitesten Sinne) anspricht.

Astrologie ist keine Ausdrucksform eines Künstlers. Ihr haftet nichts
künstlerisches, einzigartiges an. Im Gegenteil, ich denke, sie ist
in allen Teilen gleich. Nämlich gleich beliebig.

Dogma: Eine Lehre, deren Inhalte als „wahr“ angenommen
werden und nicht hinterfragt werden (dürfen).

Dann müsste ein Individuum sich selber ein Dogma auferlegen.
Ich sehe keinen Sinn darin.

Lebensart: Das Ziel, sein Leben nach bestimmten
Prinzipien auszurichten. Will man einer bestimmten Subkultur
angehören, so übernimmt man die Prinzipien dieser Subkultur.

Will man einer bestimmten Subkultur angehören, dann übernimmt
man nicht die Prinzipien der Subkultur, sondern man stellt
eine große Schnittmenge fest und bringt seine übereinstimmenden
Prinzipien mit. Ich persönlich kann mir zwar besseres vorstellen
als mein Leben der Astrologie unterzuordnen, aber sei’s drum.
Soll ein Jeder nach seiner Fasson selig werden.
Lassen sich Astrologen aber auf diese Basis ein, so degradieren
sie ihre Überzeugung zu einem Lifestyle, der mit der Mode
wechselt.

Aberglaube: Das Vertrauen in eine bestimmte
Kausalkette, die objektiv betrachtet nicht vorhanden ist.
Beispiel: „Freitag der dreizehnte -> Unglück.“

Ja, das ists.

Vielleicht fallen Euch auch noch andere Kategorien ein, die
ich übersehen habe. Mich würde vor allem die Meinung der
Astrologen interssieren, denn die Meinung der Gegner ist mir
klar.

Mir ist klar, das dir das klar ist. Andernfalls: Wenn ich Zweifel
hätte, könnte ich ja mein Horoskop befragen. Dort steht dann
wahrscheinlich: „Mars wird Ihnen früher oder später helfen“
oder derlei.
Ich glaube bis zum Beweis des Gegenteils, dass ein
professionell erstelltes Horoskop und ein beliebiges aus der
Yellow-Press absolut den gleichen Wahrheitswert haben.
Alle „Treffer“ liegen im Zufallsbereich.
Ich kann das allerdings nicht beweisen. Aber belegen.
Z. B. mit Untersuchungen über den „Barnum-Effekt“.
Dieser Effekt ist die Grundlage der Astrologie.
Diesen Punkt würde ich deiner Liste hinzufügen wollen.
Viele Grüße
Voltaire

Hallo!

Nein, das sind Fakten. Wenn du mir nicht glaubst, kannst du es
ja gerne widerlegen. Ich habe nämlch keine Lust nach der
Quelle zu suchen.

Das hat sich ja schon geklärt. (siehe Link im Posting von Sax)
http://de.wikipedia.org/wiki/Freitag_der_13.#H.C3.A4…

Wenn man allerdings bedenkt, daß bei einem Bilanzzeitraum von
400 J. die Differenz zu den meisten Wochentagen gerade mal
1 oder 2 ist, sollte man sich da nicht mit Behauptungen über
messbare statistische Effekte aus dem Fenster lehnen.

Woher stammt den diese seltsame „Information“ ?

Aus einem Bericht über Savants.

und dass daher die
Wahrscheinlichkeit höher ist, dass an einem Freitag dem 13.
sich Unglücksfälle ereignen, als an anderen Tagen.

Diese Schlußfolgerung ist mathematisch nicht korrekt, denn wie
man sieht, gibt es eine Anzahl anderer Wochentage, die genau mit
der gleichen Anzahl auf ein bestimmtes Datum (Tag im Monat) fallen.
Freitag der 13. hat diesbezüglich also kein Alleinstellungsmerkmal.

2007 gibt es übrigens nur 2 mal Fr. den 13,
aber z.B. 3 mal Di. den 13.

Daß sich am Freitag den 13. prinzipiell mehr Unfälle ereignen,
würde ich tatsächlich erstmal überprüfen.

Ich habe mich da zugegebenrmaßen nicht ganz korrekt und
verständlich ausgedrückt. Es geht um die Relation zueinander.

Ist geklärt, oder?

Dadurch, dass Freitage und eben das Datum der 13. häufiger
aufeinanderfallen, als andere Kombinationen, und diese
Kombination besondere Aufmerksamkeit zukommt, entsteht der
Eindruck, dass an diesen Tagen mehr passiert.

Daß „Freitag d. 13.“ besonders viel Aufmerksamkeit zufällt, ist
sicher gegeben. Sowas nennt man selektive Wahrnehmnung .

Selbst wenn an allen Tagen im Jahr gleich viele Unglücke
passieren würden, würden dennoch mehr Unfälle auf einen
Freitag dem 13. fallen, da es eben mehr Freitag den 13. gibt, als
andere Tage mit dem Datum 13. Alles klar?

Nö, so ist es eben nicht. Do. den 12. gibt es in 400J. genauso
oft, wie Fr. den 13. oder Mi. den 11.( ist ja auch logisch, weil
vor jedem Fr. immer Do und davor Mi. ist).

Man kann also höchstens fetstellen, daß der 13. häufiger auf einen
Freitag fällt, als auf einen anderen Tag. Warum der 13. aber nun
ein besonderer Tag sein soll, ist völlig ungeklärt, wenn man
reinen Aberglauben mal ausschließt.

Ich finde eher witzig, wie solche Informationen unreflektiert
weiter verbreitet werden.

Schön für dich, wenn du alle wissenschaftlichen Erkenntnisse
reflektierst und überprüfst und das vor allem auch kannst.

Zuerst habe ich ein großes Misstrauen vor jeglicher Information,
die ich nicht einfach nachvollziehen kann und deren Quelle ich
nicht kenne.

Es gibt gewisse Dinge, die glaube ich einfach, wenn sie von
Fachleuten gemessen oder festgestellt, oder erforscht wurden.
Wenn bei Quarks und Co. oder ähnlichen Sendungen etwas
behauptet wird, sehe ich keine Veranlassung das alles zu
hinterfragen.
Mal davon abgesehen, dass vieles schlicht meine Kompetenzen
überschreiten würde :wink:

Das ist tatsächlich ein großes Problem in der heutigen
„Wissensgesellschaft“. Niemand kann alles Überprüfen, was
irgendwo publiziert wird.

Leider kommen aber auch die Medien (incl. der öffentlich rechtl.
Sender) immer weniger der Verantwortung zu ordentlicher Recherche
nach. Oft werden ursprünglich richtige Informationen auch durch
journalistische Bearbeitung solange vermurkst, bis von der
ursprünglichen Aussage nichts mehr zu erkennen ist.
Quoten scheinen deutlich höher bewertet zu werden, als
Objektivität und Wahrhaftigkeit.

Gruß Uwi

1 Like

Hallo!

Mich irritieren in hohem Grade Deine Schlagworte „Dogma“,
„Kunst“ und „Aberglaube“ im Zusammenhang mit Deiner Frage zur
Astrologie.
Was soll das? Dies ist doch von Dir als Provokation gedacht?

Überhaupt nicht. Die Kategorien waren ja als Vorschläge gedacht. Wenn es nicht passt, genügt es zu sagen, dass es nicht passt. Außerdem sind nicht alle Kategorien gleich umfangreich. Philosphie und Psychologie (die Du vermisst) kann man getrost unter „Geisteswissenschaft“ zusammenfassen.

Gruß, Michael

Hallo Voltaire,

Vielen Dank, dass Du da meine persönliche Meinung in so schöne Worte gießen konntest :wink: Das erspart mir viel Schreibarbeit. (P.S.: Deinen Namen trägst Du nicht ganz zu Unrecht)

Kunst: Eine Ausdrucksform des Künstlers, die weit über
die verbale Kommunikation hinausgeht und das ästhetische,
emotionale oder intellektuelle Empfinden des Publikums (im
weitesten Sinne) anspricht.

Astrologie ist keine Ausdrucksform eines Künstlers. Ihr haftet
nichts künstlerisches, einzigartiges an. Im Gegenteil, ich denke, sie
ist in allen Teilen gleich. Nämlich gleich beliebig.

Mir kam dieses Gebiet auch etwas komisch vor, und habe es nur aufgenommen, weil einer der Astrologen hier meinte, dass der Astrologe das Wesen eines Menschen in die Sterne schreiben würde (… oder so ähnlich).

Ich glaube bis zum Beweis des Gegenteils, dass ein
professionell erstelltes Horoskop und ein beliebiges aus der
Yellow-Press absolut den gleichen Wahrheitswert haben.
Alle „Treffer“ liegen im Zufallsbereich.
Ich kann das allerdings nicht beweisen. Aber belegen.
Z. B. mit Untersuchungen über den „Barnum-Effekt“.

Dieser Begriff sagt mir bisher nichts, ich werde mal danach Googlen.

Danke nochmal!

Michael

Hallo, Voltaire,

Du stellst kühne Behauptungen auf, ohne Dich wirklich in Astrologie auszukennen.

Die Kosmobiologie von R. Ebertin (ein Astrologe der „Freiburger Schule“) stellt den Menschen mit seinem Körper und Organismus in den Tierkreis und ordnet für jeden Tierkreisgrad eine anatomische Entsprechung zu.
Die Planeten übernehmen bei ihm Funktions- u. Regelkreise. Bis heute wird ergebnisoffen geforscht und geprüft, da immer wieder neue Erkenntnisse der Medizin verifiziert und umgesetzt werden müssen.
Damit sind alle Faktoren für Wissenschaftlichkeit gegeben.

Die Arbeiten des Astrologen Merz hat die tiefenpsychologischen Aspekte des Menschen ebenfalls in den Tierkreis gestellt und erstaunliche Erkenntnisse in seinen Büchern veröffentlicht. Auch dieses WErk ist ergebnisoffen, da nirgends „letzte / abschließende Wahrheiten“ verkündet werden.

Es gäbe noch jede Menge namhafter und kluger astrologische Autoren … das würde aber hier doch nicht fruchten.

Gruß,
Michael K.

Wissenschaft:

Religion:.

Deine Vorstellung von Religion ist wirklich atemberaubend. Ich lebe schon recht lange, aber dies ist wirklich „grandios“. Religion, mein Gudsder, hat immer einen Religionsgründer und eine Lehre, die er aufgeschrieben hat/aufschreiben ließ. Er hat immer Anhänger, die seinen Glauben verbreiten mußten und seine Texte werden dogmatisch gegen anders Gläubige verteidigt.
Deine Vorstellung von Religion entspricht den Vorstellungen der buddhistischen Weltsicht. Buddhisten sind keine Religion sondern die höchste Form des Heidentums - wenn ich mich recht erinnere…
Dieser Einwand ging also auch daneben.

Kunst:

Du irrst auch hier, denn die Kunst des Erzählens, des Zuhörens und des sich Einfühlens ist zwar selten aber dennoch eine Kunst. Die Astrologie hat in vielen tiefenpsychologischen Bereichen die gestalthafte Erzählform von Märchen und Mythen. Berührt also höchste Kulturleistungen des menschlichen Geistes.

Dogma:

Wenn der, dessen Namen Du verwendest, hören würde, was Du hier absonderst, würde er sich im Grabe umdrehen. Es gibt nichts undogmatischeres als Astrologie. Es gibt so viele Richtungen, so viele Neigungen, Schulen oder Vorgehensweisen, daß letztendlich nur das astrologische Alphabet und die Symbolsprache sowie einige Deutungsregeln gemeinsam sind. Selbst Kant schrieb einst, daß er nur das ethische Gesetz in sich und die Sterne über sich als Autorität anerkenne. Alle großen Geister der Weltgeschichte haben sich mit der königlichen Wissenschaft vom ICH beschäftigt, weil sie undogmatisch ist und mit ihrer Symbolsprache die breiteste Kommunikationsgrundlage bietet, die menschlicher Geist sich je ausdachte. Probleme kommen immer nur durch die Personen, die sich mit Astrologie beschäftigen und mit ihrem Namen Selbstverwirklichung betreiben.

Aberglaube:

.Wer Freitag den 13. oder die Schwarze Katze oder sonstigen Unsinn mit Astrologie verwechselt oder in einen Topf wirft, zeigt, wie „ernst“ seine Argumente zu nehmen sind. Astrologie ist kein Aberglaube, weil es mit „Wissen“ und „Erkenntnis“ zu tun und nicht mit „Glauben“. Daher kann es auch kein Aberglaube sein.

Ich kann das allerdings nicht beweisen. Aber belegen.
Z. B. mit Untersuchungen über den „Barnum-Effekt“.
Dieser Effekt ist die Grundlage der Astrologie.

An dieser Erkenntnis kann man wieder einmal feststellen, daß Du noch nicht einmal den Unterschied zwischen einem Horoskop und dem Hokuspokus aus der Yellow Press unterscheiden kannst/tust.

Michael wollte die Meinung von „Kennern“ erhalten und Du „kennst“ noch nicht einmal die einfachsten Grundlagen einer seriösen oder wissenschaftlich-astrologischen Arbeit. Du wirfst hier mit Allgemeinplätzen aus Deiner Weltsicht herum und meinst, sie hätten für Astrologen Gültigkeit. Es fehlt Dir hier das Niveau astrologischen Denkens.
Hätte von „Voltaire“ mehr erwartet.

Gruß,
Michael K.

1 Like

Hallo, Sax,

Pseudowissenschaft?

Definition:

(…)

In dieser Definition ist Pseudowissenschaft eine dogmatische,
religiöse Sichtweise, die sich aber bei der Erklärung auf
wissenschaftliche Begriffe stützt. Das wesentliche Merkmal von
Pseudowissenschaften ist also, dass sie nicht ergebnisoffen,
sondern in sich geschlossen sind.

verstehst Du eigentlich Dein eigenes Geschwafel? Du redest von von Pseudowissenschaft im Zusammenhang mit der Astrologie, dem ältesten Weisheitsbuch der Menschheit, wo die klügsten Köpfe und größten Denker der Menschheit ihre Erkenntnisse vom Leben und Wirken der Natur und der Schöpfung vor dem Zugriff dumpfnasiger und machbesessener Despoten schützend an den Himmel verlegten?
Astrologen berechneten schon den Umlauf von Gestirnen und Finsternissen, als an „Deine modernen Wissenschaften“ noch nicht einmal zu denken war.
Die heutigen Wissenschaften sammeln Fakten, erstellen Statistiken, bringen aber keine Erkenntnisse.

Weil Astrologie ein Erkenntnisweg ist, ist sie dem wissenschaftlichen Denken so fremd.

Eine Wissenschaft, die täglich Millionen von Tieren mit immer den gleichen Substanzen z.B. die Augen veräzt, um Kombinationspräparate herzustellen, die nicht mehr die Augen verärzen und dabei mit statistischen Werten arbeitet, ohne das Leid der Tier zu bedenken, ist wirklich die Krönung des geistigen Niedergangs!

Eine Wissenschaft, die Atome spaltet, ohne die Restrisiken und die Endlagerung des dabei produzierten Atommülls überhaupt erkennen zu können oder die in ihren Kesseln chemische Gifte herstellt, die sich natürlich überhaupt nicht mehr abbauen lassen und die die Menschheit noch auf Generationen hinaus vergiften wird, braucht für mich nicht den Anspruch auf „höhere Erkenntnisfähigkeit“ zu erheben!

Jetzt spielt sie (die Wissenschaft) sogar mit denen herum, deren Auswirkungen noch nicht einmal die kühnsten vorhersehen können - aber man will ja „Wissen schaffen“ … hoffentlich ist es dann nich für alle zu spät!!!

Ich komme aus der Wissenschaft und habe dieser abgeschworen, weil die Wissenschaftler selbst das Problem darstellen. Für mich sind dies die Taliban der Meinungsfreiheit, weil deren Maßstäbe und Regeln omnipräsent und überall gültig sein sollen. Da könnte ich ja gleich Moslem werden …

Gruß,
Michael K.

3 Like