Was ist Astrologie?

Hallo,

Die heutigen Wissenschaften sammeln Fakten, erstellen
Statistiken, bringen aber keine Erkenntnisse.

Traumtänzer. Über welches Medium sind wir grads miteinander verbunden? Deine Frau tippt worauf rum?
Merkst Du denn gar nicht, was für einen Unsinn Du von Dir gibst? Oder ist der Sinn auf dem Weg zwischen Dir und dem Internet irgendwie entstellt worden, gar verloren gegangen?
Jede beliebige Zeitung straft diese unqualifizierte Aussage Lügen. Sogar die mit den großen Buchstaben. Jeden Tag. Und das will wirklich was heißen.
Gruß
loderunner

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Hallo Michael,

Eine Wissenschaft, die täglich Millionen von Tieren mit immer
den gleichen Substanzen z.B. die Augen veräzt,

das tut die Wissenschaft nicht.

um Kombinationspräparate herzustellen,

Die Wissenschaft stellt gar nichts her.

die nicht mehr die Augen
verärzen und dabei mit statistischen Werten arbeitet, ohne das
Leid der Tier zu bedenken, ist wirklich die Krönung des
geistigen Niedergangs!

Das hat nichts mit Wissenschaft zu tun.

Eine Wissenschaft, die Atome spaltet, ohne die Restrisiken und
die Endlagerung des dabei produzierten Atommülls

Auch das hat nichts mit der Wissenschaft zu tun.

Du scheinst den Erfinder des Rades für die Opfer von Verkehrsunfällen verantwortlich machen zu wollen.

Gruß, Rainer

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Hi Michael,

verstehst Du eigentlich Dein eigenes Geschwafel?

Ich schon, und andere auch. Bei Dir allerdings habe ich da Zweifel…

Du redest von
von Pseudowissenschaft im Zusammenhang mit der Astrologie, dem
ältesten Weisheitsbuch der Menschheit,
wo die klügsten Köpfe
und größten Denker der Menschheit ihre Erkenntnisse

(usw.)

Du zählst Dich offenbar auch dazu. Denken und Phantasieren sind aber zwei Paar Schuhe. Ich werde bei Deinen Ausführungen das Gefühl nicht los, dass Du irgendwelche Minderwertigkeitskomplexe zu kompensieren hast, anders sind diese Aussagen nicht zu verstehen.
Was ist Dein traumatisches Erlebnis? Vielleicht zu dominater Vater oder nicht die Schul- und Berufsausbildung erreicht, die Du Dir immer gewünscht hast?

Die heutigen Wissenschaften sammeln Fakten, erstellen
Statistiken, bringen aber keine Erkenntnisse.

Du hast offensichtlich keine Ahnung von der Wissenschaft.

Weil Astrologie ein Erkenntnisweg ist, ist sie dem
wissenschaftlichen Denken so fremd.

Märchenerzählen ist kein Erkenntnisweg. Zumal sich ja die meisten Astrologen (vor allem Du) gegen jeglichen Erkenntnisgewinn als immun erweisen.

Eine Wissenschaft, die täglich Millionen von Tieren mit immer
den gleichen Substanzen z.B. die Augen veräzt,

(usw.)

Ich komme aus der Wissenschaft und habe dieser abgeschworen,
weil die Wissenschaftler selbst das Problem darstellen.

Entschuldige, aber wo hättest Du jemals mit der Wissenschaft zu tun gehabt? Das würde mich jetzt mal interessieren. Ich kann es eigentlich nicht glauben, denn Deine Definitionen von Wissenschaft und wissenschaftlicher Methodik lassen erkennen, dass Du die Arbeitsweise nie begriffen hast. Laut VIKA warst Du mal Pharmavertreter, vielleicht war das Dein Kontakt zur Wissenschaft. Aber mit Verlaub, P.V. haben mit Wissenschaft so viel zu tun, wie Vorwerkvertreter mit Physik.

Für
mich sind dies die Taliban der Meinungsfreiheit, weil deren
Maßstäbe und Regeln omnipräsent und überall gültig sein
sollen. Da könnte ich ja gleich Moslem werden …

Und für mich sind Astrologen die Kurpfuscher und Scharlatane der modernen Zeit.

Gruß

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Bis
heute wird ergebnisoffen geforscht und geprüft, da immer
wieder neue Erkenntnisse … verifiziert und umgesetzt
werden müssen.
Damit sind alle Faktoren für Wissenschaftlichkeit gegeben.

Hallo Michael,
wie du „Ergebnisoffen“ interpretierst, haben wir schon gelesen - möglichst keine genaue, überprüfbare Angaben machen. Da fällt mir wieder das Fußballspiel ein.
Grüße
Ulf

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Hallo!

Wenn Du schon so sehr auf die Wissenschaftlichkeit der Astrologie pochst, wollen wir mal ein bisschen ins Detail gehen:

Die Kosmobiologie von R. Ebertin (ein Astrologe der
„Freiburger Schule“) stellt den Menschen mit seinem Körper und
Organismus in den Tierkreis und ordnet für jeden Tierkreisgrad
eine anatomische Entsprechung zu.

  • Welche Gründe hat Ebertin für diese Hypothese?
  • Welche Beobachtungen sprechen für sie? Gibt es auch andere Erklärungsmöglichkeiten?
  • Wie wurde die Hypothese überprüft und wie gut hat sie sich dabei bestätigt?
  • Welche Vorhersagen macht die Hypothesen?
  • Ist die Hypothese grundsätzlich falsifizierbar?
  • Ist die Hypothese konsistent mit gut etablierten Theorien?
  • Falls sich Widersprüche zu etablierten Theorien ergeben: Ist die Hypothese Ebertins in der Lage, alle aufgeworfenen Widersprüche hinreichend zu erklären? Ist Ebertins Hypothese weitreichender als die bisherige Theorie?

Wissenschaft betreiben heißt alle diese Fragen zu beantworten. Das bloße Formulieren einer Hypothese ist gar nichts.

Die Planeten übernehmen bei ihm Funktions- u. Regelkreise. Bis
heute wird ergebnisoffen geforscht und geprüft, da immer
wieder neue Erkenntnisse der Medizin verifiziert und umgesetzt
werden müssen.
Damit sind alle Faktoren für Wissenschaftlichkeit gegeben.

Wirklich? Schau Dir mal die Fragen, die ich gestellt habe, an… (Ich habe den Eindruck, dass Du nicht die leiseste Ahnung hast, was „Wissenschaft“ bedeutet).

Deine Vorstellung von Religion ist wirklich atemberaubend. Ich
lebe schon recht lange, aber dies ist wirklich „grandios“.
Religion, mein Gudsder, hat immer einen Religionsgründer und
eine Lehre, die er aufgeschrieben hat/aufschreiben ließ.

Das gilt nur für die großen Weltreligionen.

Er hat immer Anhänger, die seinen Glauben verbreiten mußten

Das gilt nur für das Christentum und den Islam. Schon das Judentum betreibt keinerlei Missionsanstrengungen.

Dogma:

Wenn der, dessen Namen Du verwendest, hören würde, was Du hier
absonderst, würde er sich im Grabe umdrehen. Es gibt nichts
undogmatischeres als Astrologie. Es gibt so viele Richtungen,
so viele Neigungen, Schulen oder Vorgehensweisen, daß
letztendlich nur das astrologische Alphabet und die
Symbolsprache sowie einige Deutungsregeln gemeinsam sind.

Das Grunddogma, nämlich dass die Planeten eine Bedeutung für unser Leben haben, wird aber nicht angezweifelt. Auch die Naturwissenschaft ist nicht frei von Dogmen: Kausalität, mathematische Beschreibbarkeit der Natur, Konstanz der Naturgesetze, … Aber erstens sind diese Dogmen viel elementarer und zweitens grübeln die die Naturwissenschaftler immer mal wieder, ob man ein Dogma aufrechterhalten darf. Einstein z. B. hat das Dogma der euklidischen Geometrie gestürzt.

Selbst Kant schrieb einst, daß er nur das ethische Gesetz in
sich und die Sterne über sich als Autorität anerkenne.

Kant schrieb vor allem, dass man sich seines eigenen Verstandes bedienen solle.

Michael

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Du redest von
von Pseudowissenschaft im Zusammenhang mit der Astrologie, dem
ältesten Weisheitsbuch der Menschheit, wo die klügsten Köpfe
und größten Denker der Menschheit ihre Erkenntnisse vom Leben
und Wirken der Natur und der Schöpfung vor dem Zugriff
dumpfnasiger und machbesessener Despoten schützend an den
Himmel verlegten?
Astrologen berechneten schon den Umlauf von Gestirnen und
Finsternissen, als an „Deine modernen Wissenschaften“ noch
nicht einmal zu denken war.
Die heutigen Wissenschaften sammeln Fakten, erstellen
Statistiken, bringen aber keine Erkenntnisse.

Hallo Michael,
ich möchte nicht in Zweifel ziehen, dass die frühen Astrologen auch Astronomen waren. Die Beobachtung der Bewegungen am Himmel und berechnete Rückschlüsse auf weitere Bewegung war zweifellos wissenschaftliche Arbeit. Sie sammelten dazu Fakten und erstellten Statistiken – und ganz wichtig, sie überprüften diese. Jeder kann das Berechnete mit der Realität vergleichen.
Sobald sie aber die Beobachtung mit der Entwicklung von Menschen gleichsetzten, waren sie „nur noch“ Astrologen. Ich meine das wirklich nicht böse. Aber du hast Probleme, das eine von dem anderen zu trennen.
Grüße
Ulf

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Hallo!

Eine Wissenschaft, die täglich Millionen von Tieren mit immer
den gleichen Substanzen z.B. die Augen veräzt, usw.

Die Kindersterblichkeit betrug in Deutschland im Mittelalter ca. 50%, heute 0,6%. Die Lebenserwartung betrug damals etwa 33 Jahre, heute um die 80 Jahre.

Ich nehme an, das ist ein Verdienst der Fortschritte in der Astrologie.

Michael

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Ergänzung:
Ergänzung: Astrologie verhält sich zur Astronomie, wie Alchemie zur Chemie.

Hallo,
ich denke, das Astrologie sehr unterschiedliche Bedeutungen und Ausprägungen zeigt. Kommt auf den Einzelfall, sprich: den einzelnen Astrologieanhänger an.

Wissenschaft:

Es gibt durchaus Astrologen, die versuchen, eine Wissenschaftliche Grundlage für die Astrologie zu schaffen. Leider hat das bislang noch niemand geschafft, im Gegenteil weisen alle Ergebnisse darauf hin, dass es schlicht nicht möglich ist.

Logik, Kausalität, Erkenntnistheorie, Ockhams
Rasiermesser, Empirie, …

Empirie ist das einzige, was wirklich bei der Astrologie verwendet wird. Logik ein wenig (wenn es um die eigentliche Berechnung eines Horoskops geht). Leider fehlt völlig die Kausalität, erst recht das Rasiermesser. Und die Erkenntnisse werden schlicht ignoriert.

Deshalb: Astrologie gehört auf keinen Fall zu den Wissenschaften.

Religion:

Religion muss nicht unbedingt durch einen Gott verkörpert werden. Und wenn man den weglässt, kann man Astrologie durchaus als Religion verstehen. Es kommt hinzu (grad, wenn man die Astrologen in diesem Brett hier liest), was zur Erklärung der Phänomene herangezogen wird: Wiedergeburt, Schicksal, Karma, Strafe für Verfehlungen im früheren Leben,…

Ja, Astrologie ist zumindest für einige Anhänger eine Religion.

Kunst:

Es gibt eine Menge Künstler, die Astrologische Themen in ihrer Kunst verwendet haben (Skulpturen der Sternzeichen, Symbole in Bildern etc.). Das ist hier aber eher nicht gemeint.
Es ist auch eine Aufgabe eines Künstlers, in seinen Werken etwas auszudrücken, auf etwas hinzuweisen. Die Art seines Werkes ist dabei nicht fest vorgegeben. Das kann ein Bild sein, auch eine Skulptur, aber eben auch eine Aktion. Warum nicht mal ein Horoskop?
Ich denke aber, dass dann die eigentliche Astrologie im Sinne eines Handwerks bei der Erstellung dieses Horoskops keine Rolle spielt.

Deshalb: Astrologie ist keine Kunst.

Dogma: Eine Lehre, deren Inhalte als „wahr“ angenommen
werden und nicht hinterfragt werden (dürfen).

Das ist sicher für einige Anhänger der Fall. Auch hier im Forum wird immer wieder kritisiert, dass nach Beweisen gefragt wird.
Allerdings gibt es durchaus auch Anhänger, die selber Fragen stellen. Je nach Antwort und Festigkeit der ‚Anhängerschaft‘ kann das dazu führen, dass sie weiterhin zweifeln, die Astrologie komplett ablehnen oder auch im Gegenteil zum dogmatischen Anhänger werden.

Also: Ja, Astrologie ist auch Dogma.

Lebensart:

Astrologie ist durchaus auch eine Modeerscheinung. Für einige Kreise scheint es zum Lebensstil dazu zu gehören. So, wie diverse andere esoterische Strömungen. Eine zeitlang waren Ohrenkerzen ‚schick‘, dann kam vielleicht Himalayasalz, dann eben Astrologie.
Allerdings ist es in dem Sinne keine Lebensart, weil es nur einen (austauschbaren) Teil derselben betrifft. Wäre sie das Ganze, würde ich sie schon eher als Religion einordnen.

Also: Astrologie ist keine Lebensart.

Aberglaube:

Stimmt auf jeden Fall für einige Anhänger. Obwohl jegliche Theorie für eine Beeinflussung der Menschen durch die Sterne längst widerlegt ist (Schwerkraft, Licht, Kosmisches Gesetz der Entsprechungen) werden genau diese Theorien immer wieder als Beweis für einen Einfluss herangezogen. Es passt ins Bild, dass oft die gleichen Anhänger auch anderen Esoterischen Behauptungen Glauben schenken.

Also: Astrologie ist Aberglaube.

Gruß
loderunner

Hallo, Michael,

dein Beitrag über die Wissenschaft ist für wahrhaft gelungen. Es scheint mir, als wärst du der einzige Mensch hier in diesem Brett, der wirklich die Zeichen der Zeit zu erkennen vermag.

Wir haben nämlich heute in Wirklichkeit die gleiche Meinungsdiktatur wie im Nationalsozialismus, der Unterschied ist nur, dass sie nicht mehr direkt und öffentlich zutage tritt, sondern eher hintergründig abläuft. Mann kann heute schon von einer „Inquisition der Gegenwart“, wie Döbereiner es tut, sprechen.

**Jede Inquisition weist demnach klassische Züge auf:

  1. Die Identität zwischen Staat und Denkhaltung. Die Identität hat den Staat in seiner Strukturierung bestimmt. Die Identiät ist nahtlos, daher unauffällig.

  2. Die Denkhaltung ist nicht „weltlich“ (politisch tätig) und überläßt die Exekutive dem Staat.

  3. Die Denkhaltung stützt sich auf Formeln der Macht (was im Mittelalter die Glaubenssätze der Kirche waren, ist heute die übliche Wissenschaftsdoktrin) und urteilt. Sie ist überall präsent und sorgt für die Verbreitung und Einhaltung der Urteile.

  4. Die Ausschaltung Andersdenkender ist durch die Identität zwischen Staat und Denkhaltung legitimiert.**
    Denkt diese vier Punkte mal ganz genau durch und seid dabei mal ganz unvoreingenommen, urteilt nicht so, wie es ein Erwachsener mit seiner übertragenen Fremdbewussstheit tut, die ihm schon von Kindesbeinen an aufoktroyiert wurde, sondern so, wie es z. B. dem natürlichen Empfinden eines Kindes entsprechen würde, urteilt so, wie es freie Menschen tun würden, urteilt so, als würde euch der Staat nichts angehen, und dann werdet ihr diese Züge der Inquisition, diesen öffentlich propagierten Machtanspruch und schließlich „das Böse“ in unserer heutigen Zeit wiederfinden!

Astrologen berechneten schon den Umlauf von Gestirnen und
Finsternissen, als an „Deine modernen Wissenschaften“ noch
nicht einmal zu denken war.
Die heutigen Wissenschaften sammeln Fakten, erstellen
Statistiken, bringen aber keine Erkenntnisse.

Völlig richtig! Sie bringen keine Erkenntnisse, sondern nur Informationen.

Eine Wissenschaft, die täglich Millionen von Tieren mit immer
den gleichen Substanzen z.B. die Augen veräzt, um
Kombinationspräparate herzustellen, die nicht mehr die Augen
verärzen und dabei mit statistischen Werten arbeitet, ohne das
Leid der Tier zu bedenken, ist wirklich die Krönung des
geistigen Niedergangs!

Das macht zwar nicht die Wissenschaft, sondern im weitesten Sinne die Wirtschaft, aber das ist wurscht, weil (s. o.) heutzutage der Staat, die Wissenschaft und die Wirtschaft zusammenarbeiten und sich zu einer einzigen großen Sekte aufgeblasen haben. Und mit Geistigkeit hat Wissenschaft, wie du richtig erkannt hast, herzlich wenig zu tun.

Wenn ich so nachdenke, da sehe ich immer den typischen Wissenschaftler vor mir, er gleicht einem Dreijährigen, der bereits anhebt, Stühle aus dem Fenster zu werfen im Sinne von „Mami, schau mal, was ich kann“, wisst ihr, diese vorpubertäre Blödheit spür’ ich da irgendwie.

Der Verstand des Menschen ist im Grunde genommen gar nicht erschaffen worden, um neutrale, objektive Urteile zu fällen, da der Mensch halt mal kein Computer ist! Aber genau das ist es, was Wissenschaft behauptet, nämlich „neutral“ zu sein! Auf so was muss man erst mal kommen… Das ist doch die reinste Idiotie! Dabei muss zwangsläufig der Geist und der vernünftige Menschenverstand ausgeschaltet werden, während man „neutral“ denkt.

Die Meinung und Haltung, die ihr habt, ist nicht eure eigene, d. h. nicht die, die aus eurem ureigensten Empfinden entsprungen ist, sondern es ist die Meinung des Massenmenschen des 21. Jahrhunderts. Der Mensch übernimmt für gewöhnlich immer die Meinung, die die Masse hat. Stellt euch mal vor, ihr wärt im antiken Griechenland und stellt euch vor, ihr würdet mit der Selbstverständlichkeit eines Aristoteles oder eines Sokrates leben oder irgendeines anderes Menschen aus der damaligen Zeit. Ihr würdet doch sicherlich nicht genauso denken, wie der typische Wissenschaftler von heute, oder?? Und nun die große Frage: Warum nicht?

Die Antwort habe ich schon gegeben.

Gruß,
Herbert

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Hallo, Michael

die Kindersterblichkeit ging ab dem Zeitpunkt zurück, wo der Alleinherrschaftsanspruch der Kirche gebrochen wurde und allgemeine Verbesserungen in Wirtschaft und Zivilisationsneveau angehoben wurde.

Ich wage zu behaupten, daß die moderne Medizin weniger Fortschritt erzielt hat, als sie uns Glauben machen will. Denn seit die allgemeinen hygienischen Bedingungen beim normal Sterblichen angekommen sind und das allgemeine Nahrungsangebot verbessert hat, ging aufgrund vorher durchlebter Seuchen und damit erworbene Immunisierung des Nachwuchses die Sterblichkeit auch von alleine zurück.

Gruß,
Michael K.

urteilt nicht so, wie es ein
Erwachsener mit seiner übertragenen Fremdbewussstheit tut, die
ihm schon von Kindesbeinen an aufoktroyiert wurde, sondern so,
wie es z. B. dem natürlichen Empfinden eines Kindes
entsprechen würde,

Wenn ich so nachdenke, da sehe ich immer den typischen
Wissenschaftler vor mir, er gleicht einem Dreijährigen, der
bereits anhebt, Stühle aus dem Fenster zu werfen im Sinne von
„Mami, schau mal, was ich kann“, wisst ihr, diese vorpubertäre
Blödheit spür’ ich da irgendwie.

Hallo Herbert,
fällt dir da etwas auf?
Grüße
Ulf

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Ich hab davon geredet, dass ein Erwachsener Mensch dieses reine Empfinden eines Kindes bräuchte, um die Zeit beurteilen zu können. Das soll aber nicht heißen, dass sich Erwachsene wie Kleinkinder benehmen sollen!

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Das alles ist Astrologie?
Hi Michael,

die Kindersterblichkeit ging ab dem Zeitpunkt zurück, wo der
Alleinherrschaftsanspruch der Kirche gebrochen wurde

Eben, denn dann konnte sich die Wissenschaft nämlich frei entwickeln.
Die Zeit nennt man übrigens Aufklärung…

und
allgemeine Verbesserungen in Wirtschaft und
Zivilisationsneveau angehoben wurde.

Und diese allgemeine Verbesserung in Wirtschaft und
Zivilisationsniveau ist natürlich nicht die Folge des
wissenschaftlichen Fortschritts…

Ich wage zu behaupten, daß die moderne Medizin weniger
Fortschritt erzielt hat, als sie uns Glauben machen will. Denn
seit die allgemeinen hygienischen Bedingungen beim normal
Sterblichen angekommen sind und das allgemeine Nahrungsangebot
verbessert hat,

Was natürlich nichts mit den wissenschaftlichen Erkenntnissen, wie
z.B. dem Nachweis der Bakterien, der Nutzung moderner Düngemittel
oder dem Einsatz von Impfstoffen und Antibiotika zu tun hat…

ging aufgrund vorher durchlebter Seuchen und
damit erworbene Immunisierung des Nachwuchses die
Sterblichkeit auch von alleine zurück.

Ja genau, wir alle sind immun gegen Pest, Cholera, Kinderlähmung,
Typhus, Diphterie, Pocken…

Das sieht man ja z.B. sehr schön an den Entwicklungsländern, wo sie
beinahe völlig ohne moderne medizinische Hilfe auskommen (müssen) und
die Natur noch ihren freien, ungestörten Lauf nehmen kann…

Oh Mann…

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Hallo,

Wir haben nämlich heute in Wirklichkeit die gleiche
Meinungsdiktatur wie im Nationalsozialismus,

Ja. Sie sind überall. Überlege genau, was Du sagst. Und schreibst. Und denkst.

Du tust mir leid.

Gruß
loderunner

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Godwin’s Law
Hi Herbert,

Wir haben nämlich heute in Wirklichkeit die gleiche
Meinungsdiktatur wie im Nationalsozialismus,

[x] du hast verloren

aus: http://www.bruhaha.de/laws.html
Godwin’s Law
Je länger eine Usenet-Diskussion andauert, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, daß jemand mit einem unpassenden Nazi-Vergleich auftritt. Normalerweise wird dann die Diskussion für beendet erklärt und der Betreffende steckt tonnenweise *plonk*s ein.

mfg Ulrich

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Hallo Herbert,

Wir haben nämlich heute in Wirklichkeit die gleiche
Meinungsdiktatur wie im Nationalsozialismus, der Unterschied
ist nur, dass sie nicht mehr direkt und öffentlich zutage
tritt, sondern eher hintergründig abläuft. Mann kann heute
schon von einer „Inquisition der Gegenwart“, wie Döbereiner es
tut, sprechen.

Wer hindert Dich, Deine Meinung zu äußern? Welche Repräsaien hast Du zu befürchten, wenn Du es tust?

  1. Die Identität zwischen Staat und Denkhaltung. Die Identität
    hat den Staat in seiner Strukturierung bestimmt. Die Identiät
    ist nahtlos, daher unauffällig.

Hat hier nicht einer mal postuliert, dass das rationalistische Denken eine Eigenart der Sozialistischen Gesellschaftsordnung ist? Offensichtlich deckt sich „moderne Wissenschaft“ nicht mit „westliche Demokratie“. Es ist nur so, dass eine demokratische Gesellschaftsordnung am ehesten Raum für freie Forschung lässt, und dass dort die Wissenschaft daher auch besonders gut gedeiht.

  1. Die Denkhaltung ist nicht „weltlich“ (politisch tätig) und
    überläßt die Exekutive dem Staat.

Welche Handlungen der Exekutive meinst konkret?

  1. Die Denkhaltung stützt sich auf Formeln der Macht (was im
    Mittelalter die Glaubenssätze der Kirche waren, ist heute die
    übliche Wissenschaftsdoktrin) und urteilt. Sie ist überall
    präsent und sorgt für die Verbreitung und Einhaltung der
    Urteile.

Die Wissenschaft ist keine Doktrin.

  1. Die Ausschaltung Andersdenkender ist durch die Identität
    zwischen Staat und Denkhaltung legitimiert.

Welche Andersdenkenden werden „ausgeschaltet“ und wie geschieht das konkret?

urteilt so, wie es freie Menschen tun
würden,

„Freie Menschen“ sind eines der Produkte der Aufklärung! Nur zur Erinnerung: Davor gab es eine Ständegesellschaft, Leibeigenschaft, Gottesgnadentum, …

Völlig richtig! Sie bringen keine Erkenntnisse, sondern nur
Informationen.

Das kommt darauf an, ob man die Erkenntnisse der Wissenschaft hören will oder sie leugnet.

Ohne die Wissenschaft wüssten wir nicht, dass die Natur nach Regeln funktioniert, die wir verstehen können. Ohne die Wissenschaft wüssten wir nicht, dass die Erde ein höchst unbedeutender Planet in einem unvorstellbar großen Universum ist. Ohne die Wissenschaft wüssten wir nicht, dass das Leben aus denselben Bausteinen aufgebaut ist wie die unbelebte Welt. Ohne die Wissenschaft wüssten wir nicht, dass der Mensch mit allen Lebewesen dieses Planeten mehr oder weniger eng verwandt ist. Ohne die Wissenschaft wüssten wir nicht, dass das Gehirn ein Art Computer ist, dessen Schaltkreise aus Nervenzellen aufgebaut sind. Ohne die Wissenschaft wüssten wir nicht, dass die Erbinformation eines Menschen in 46 Molekülen, den Chromosomen, gespeichert ist. Ohne Wissenschaft wüssten wir nicht, wie sie von Vater und Mutter kombiniert werden.

Ich finde, dass all das eine ganze Menge über unsere Identität aussagt.

Ohne Wissenschaft würden wir noch immer glauben, dass Gott den Menschen aus einem Klumpen Lehm geformt hat, und ihm dann das Leben eingehaucht hat. (Zur Klarstellung: Ich spreche über den expliziten Inhalt des biblischen Schöpfungsberichts. Den metaphorischen Gehalt dieser Geschichte möchte ich in keinster Weise schmälern).

Michael

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Hallo!

Manchmal kommen mir die besten Ideen auf dem … naja, ihr wisst schon.

Ich habe die komplette Frage falsch angelegt. Natürlich musste sich die Diskussion in diese ganzen kleinen Teilfragen verlieren und ergebnislos bleiben.

Der Clou ist, dass „Wissenschaft“ ja kein Wissensgebiet, sondern eine Methode ist.

Stattdessen hätte ich also folgendes fragen müssen:

Frage: Gelangt man mit (natur-)wissenschaftlichen Methoden zu den Aussagen der Astrologie?

Antwort: Nein.

Frage: Warum nicht?

Antwort: Weil die Naturwissenschaft dafür nicht geeignet ist.

Man könnte meinen, dass diese Antwort den Geltungsbereich der Naturwissenschaften einschränken würde. In Wirklichkeit aber verweist sie die Astrologie ins Metaphysische. Also kann die Astrologie keinerlei Aussagen über die physische Welt machen.

Keiner der Astrologen hier hat die Astrologie als _Natur_wissenschaft bezeichnet, sondern eher noch als _Geistes_wissenschaft, weil sie sich dieses Konflikts bewusst sind. Allerdings sind die Objekte der Astrologie (z. B. die Sterne, die Gesundheit eines Menschen, …) durchaus physische Dinge. Deswegen ist die Astrologie auch keine Geisteswissenschaft, sondern wie Sax es nannte, eine Pseudowissenschaft.

Michael

Ihr glaubt mir nicht?

Irgendwann wird der Staat mal ein Patent auf mein Bein haben. Dann darf ich mein Bein nur dann bewegen, wenn er es mir erlaubt. Mögliche Ausrede: Zu hohes Verletzungsrisiko. Der liebe Staat will mich doch nur schützen.

Es herrscht heute überhaupt keine Freiheit mehr, der Massenmensch von heute muss sich (trotz besserer Einsicht) sogar von einem blinkenden Automaten sagen lassen, wann er die Straße überqueren darf und wann nicht.

Oder wenn ich 20 km/h zu schnell fahre, muss ich mich von einem Staatsbeamten würdelos als Verkehrssünder anschauzen lassen.

Überall arbeitet die Wissenschaft daran, Dasein wie Natur zu zerstören. Es wird sogar darüber diskutiert, ob es möglich sei, künstliche Organe herzustellen. Da wären wir aber wieder bei der Gentechnik. Die haben alle keinen Respekt mehr vor der Schöpfung.

Es ist eine schreckliche Zeit. Wieso wacht denn keiner auf?

Aber irgendwann, wenn sie an der Grenze der Zeit stehen, dann wird Gericht über sie gehalten und dann gibt es keine Ausreden mehr!

Hi Herbert,

Ihr glaubt mir nicht?

Müssen wir das?

Irgendwann wird der Staat mal ein Patent auf mein Bein haben.

[] du hast verstanden, was ein Patent ist.

Dann darf ich mein Bein nur dann bewegen, wenn er es mir
erlaubt. Mögliche Ausrede: Zu hohes Verletzungsrisiko. Der
liebe Staat will mich doch nur schützen.

Falls du Verständnisprobleme mit dem Schutzbedürfnis unseres Staates hast (und nein, auch ich akzeptiere nicht jeden „Schutz“):
Wer schützt denn die, die sich nicht schützen können?

Es herrscht heute überhaupt keine Freiheit mehr, der
Massenmensch von heute muss sich (trotz besserer Einsicht)
sogar von einem blinkenden Automaten sagen lassen, wann er die
Straße überqueren darf und wann nicht.

Ich bin bei einer Freiwilligen Feuerwehr. Du darfst gerne die Straße überqueren, wann immer und wo immer es dir paßt. Wir kratzen dich schon vom Asphalt. Ich habe da meine Erfahrungen.
Aber was machen wir mit den Kindern, die dir ahnungslos hinterherlaufen? Dürfen die nicht geschützt werden?

Oder wenn ich 20 km/h zu schnell fahre, muss ich mich von
einem Staatsbeamten würdelos als Verkehrssünder
anschauzen lassen.

Jep, der hat ganz unastrologisch Recht. Er hat, wie dreist von ihm, deine Geschwindigkeit nachgemessen. Und ob man 20 zuviel fährt, ist je nach den Umständen als fast harmlos bis zu hin zu Vorsatz für Körperverletzung einzustufen. In einer Spielstraße sind die 20 km/h mehr gefährlicher als auf einer freien Bundesstraße.
Aber so differenziert zu denken ist wohl von dir zuviel verlangt.
Aber auch wir helfen gerne denjenigen, die glauben, solche Gesetze seien nur äußerst lästige, die Freiheit gnadenlos einschränkende Verwaltungsvorschriften von IHNEN.
Wir verpacken dich in einem Platikbeutel, das Fahrzeug wird verschrottet und gut ist. Um die unschuldigen Opfer brauchst du dich dann nicht mehr zu kümmern.

Überall arbeitet die Wissenschaft daran, Dasein wie Natur zu
zerstören.

Wir Menschen, aber nicht die Wissenschaft an sich.

Es wird sogar darüber diskutiert, ob es möglich
sei, künstliche Organe herzustellen. Da wären wir aber wieder
bei der Gentechnik. Die haben alle keinen Respekt mehr vor der
Schöpfung.

Der hier mal so gepriesene Herr Hamer versprach doch auch Heilung. Wenn wir das mit künstlichen Organen erreichen können, warum nicht? Der Dialyse Patient würde sich jedenfalls freuen.
Eine Nierentransplantation ist jedenfalls was feines. Eine nachgewiesene Alternative existiert IMHO nicht. Oder?
Mal davon abgesehen, daß es in der Tierwelt Vorbilder für Regeneration gibt, wenn auch nur für Gliedmaßen. Die Methode an sich ist somit bekannt. Was liegt näher, als daß wir es mal selber probieren.
Die Natur ist da unser Vorbild. Die Natur selber. Die Schöpfung selber zeigt, daß es geht. Wir erforschen nur, wie es geht.

Es ist eine schreckliche Zeit. Wieso wacht denn keiner auf?

*gähn* Haste mal ein Argument für mich?

Aber irgendwann, wenn sie an der Grenze der Zeit stehen, dann
wird Gericht über sie gehalten und dann gibt es keine
Ausreden mehr!

Au Backe. „Der große böse Mann wird kommen und dich auffressen!“
Sorry, aber aus dem Sandkastenalter bin ich raus. Das ist so das übliche Herumreiten mit irgendwelchen Ängsten und belegt nur eine ganz große Hilflosigkeit oder sogar mehr, mal unabhängig von der offensichtlichen Argumentationslosigkeit.
Aber dafür ist dieses Brett nicht zuständig.

mfg Ulrich

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