Wie wäre es mit Raum?
War mal ein spontaner Gedanke von mir…
Gruß,
Hanzo
Wie wäre es mit Raum?
War mal ein spontaner Gedanke von mir…
Gruß,
Hanzo
was also ist das gegenteil
von zeit.
Zeit setzt zunächst einmal ein Bewusstsein voraus, das Tieren und Babys zumindest in unserem Sinne fehlt, obwohl wir bei Tieren und Babys auch von einem Zeit-Gefühl sprechen müssten, das sie auch haben, bezogen auf Hunger, Durst usw. Unser Zeit-Bewusstsein hängt sowohl ab von der Sprache als auch von einem mathematischen und geometrischen System, dem alle in unserer Kultur unterworfen sind, aufgrund des Wettbewerbs.
Das Gegenteil von Zeit-Anhängigkeit wäre Zeit-Losigkeit, man hätte die Zeit „los“, das heißt die Anhängigkeit von ihr. Es gibt Beispiele von sehr gestressten Managern, die aufgrund ihrer Zeit-Abhängigkeit krank werden oder sogar sterben (denken wir an solche, die nachts nicht mehr schlafen können und an der so genannten Manager-Krankheit leiden als Stresssymptom).
Zeit als ein natürliches Gefühl entspräche dem Ein- und Ausatmen, nach dem sich der Zeitpfeil, solange man lebt und atmet, immer nur vorwärts und niemals rückwärts entwickelt, wenn auch unser Denken oder unsere kulturellen Ideologien vorwiegend rückwärtsgewandt sein können, entgegen der stets vorwärts und niemals zurück fließenden (Lebens-) Zeit. Das Gegenteil von Zeit-Abhängigkeit wäre ein Selbst-Bewusstsein und Selbst-Gefühl, das entgegen unserer gestressten Kultur sorglos in den Tag hinein leben könnte, wie ein glücklicher Aussteiger auf einer einsamen Hinterweltinsel oder in Augenblicken totaler Entspannung und Meditation.
CJW
Zeit vs. Zeit-Losigkeit
Hi.
es gibt zu allem ein gegenteil,von warm,kalt von schwarz weiss oder von bremsen ,beschleunigen? was also ist das gegenteil von zeit?
Man spricht philosophisch nicht vom Gegenteil (Umgangssprache), sondern vom Gegensatz.
Du bringst in deiner Frage zwei Gegensatz-Typen durcheinander. Man unterscheidet z.B. den konträren Gegensatz vom kontradiktorischen. Ein konträrer Gegensatz ist „heiß-kalt“ oder „schwarz-weiß“. Die Pole liegen auf einer gemeinsamen Wert-Achse, im ersten Fall heißt die Achse „Temperatur“, im zweiten „Helligkeit“.
Der kontradiktorische Gegensatz ist anders. Er ist z.B. zu „weiß“ nicht „schwarz“, sondern das „Nicht-Weiße“.
Wenn also überhaupt, dann ist „Zeit“ nicht in einem konträren Gegensatz-System unterbringen. Es gibt ja nicht mehr oder weniger Zeit, sondern halt nur Zeit.
Was aber ist Zeit? Gerd hat darauf aufmerksam gemacht, dass Zeit ein Wahrnehmungsmodus ist. Sie ist eine Art und Weise unseres Geistes, die Phänomene zu ordnen (nach dem Sukzessionsprinzip), die wir wahrnehmen.
Was aber ist ihr (kontradiktorischer) Gegensatz?
Natürlich die Nicht-Zeit, die Zeit-Losigkeit.
Das ist nicht nur ein Wortspiel, sondern ein in der monistischen Philosophie und vor allem in der Mystik geltendes Merkmal der geistigen Wahrnehmung, wenn sie nicht im Modus „Zeit“ ist. Der Modus „zeitlos“ beschreibt die Erfahrung des Geistes im Zustand der unio mystica, der „Verschmelzung“ des Bewusstseins mit dem kosmischen Urgrund.
Es geht hier also um Mystik. Mystische Zeitlosigkeits-Erfahrungen gibt und gab es in jeder Kultur. Asiatische, orientalische, indianische und abendländische Mystiker berichten übereinstimmend vom Aufgehen ihres Bewussteins in eine grenzenlose reine Gegenwart, die jenseits von Raum und Zeit liegt – d.h. genaugenommen: jenseits der Wahrnehmungsmodi von Raum und Zeit.
Seit Kant wissen wir ja, dass Raum und Zeit nur Projektionen unseres Verstandes sind. Sie gelten nur für das Verstandes-Bewusstsein. Dieses Bewusstsein aber kann, das zeigen z.B. die asiatischen Lehren, transzendiert (überstiegen) werden zu einem Bewusstseins-Modus, der die Welt so wahrnimmt, wie sie ohne die präformierenden Verstandeskategorien (wie Raum und Zeit) ist.
Der Gegensatz von Zeit ist also Nicht-Zeit. Diese Nicht-Zeit ist ein Merkmal des Welt-Urgrundes, wie er von der Mystik und mystisch inspirierten Philosophie beschrieben wird. Die Religionen kennen verschiedene Namen für diesen Urgrund, z.B. Brahman, Nirvana, Tao, welchen die Nicht-Zeit als Merkmal gemeinsam ist.
In der antiken Philosophie war Parmenides der erste, der auf die Zeit-Losigkeit der wahren Wirklichkeit hinwies.
Chan
Hallo
Ahm … nein.
Gestern ist eine Zeitangabe.(Zeit hat geherrscht)
Jetzt ist eine Zeitangabe.(Zeit herrscht im Moment)
Morgen ist eine Zeitangabe.(Zeit wird herrschen)Zeit ist die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Du hast mich überzeugt.
Gruss
pue
Just my 2 cts
Auch wenn die Idee im ersten Moment prickelnd erscheint, sie ist m.E. falsch. Faszinierend bleibt sie auf jeden Fall.
Das Gegenteil von Zeit? Die Ewigkeit.
Nein.
So wie man 1h in min, diese wiederum in sec, diese wiederum in … zerlegen kann, kann man diese Zerlegung nach unten nicht begrenzen. Unendlich!
Das gleiche Verfahren nach oben angewendet: Ewigkeit = Unendlichkeit.
Bevor man sich darauf einlässt ==> 1h oder 1min ist definiert! Dadurch ist ein Zeitraum definiert. Eine Festlegung. „Zeit“ dagegen ist nicht definiert, Ewigkeit ebensowenig. Insofern kann Ewigkeit aus wissenschaftlicher und philosophischer Sicht nicht das Gegenteil von Zeit sein.
Ähnliches Beispiel (hab ich vor Urzeiten in einem Buch zu Chaostheorien gelesen): Die Küstenlänge einer Insel. Ein m, diesen zerlege ich in cm, diese in mm, diese in …
Die Küstenlänge einer Insel wäre demnach unendlich groß. Philosophisch betrachtet. Ist sie nach Definition selbstverständlich „)) Grüßle an die Wissenschaftler“ nicht. Die Mathematiker haben dagegen, jetzt wage ich mich einfach mal auf unsicheres, weil vergessenes Terrain, die Infinitesimalrechnung(?) als Heilmittel „entdeckt“.
Franz
Hallo!
Ich tippe auf Stillstand. Das Gegenteil von Zeit ist
Stillstand.
Nee. Wäre Stillstand das Gegenteil von Zeit, dann wäre auch Zeit das Gegenteil von Stillstand. Das Gegenteil von Stillstand ist jedoch Bewegung.
Michael
Hallo!
Das schließt natürlich nicht aus, dass es einen Zustand der
„Nicht-Zeit“ oder des „Nicht-Raumes“ nicht trotzdem geben
kann. Wir können ihn nur nicht darstellen.
Soweit die Wissenschaft weiß, gab es diesen Zustand vor dem
Urknall und wird Singularität genannt.
Die Wissenschaft „weiß“ nicht, sondern sie beschreibt nur. Es gibt kein „vor“ dem Urknall, weil die Zeit als ordnendes Prinzip des Universums erst mit dem Urknall entstanden ist. Eine Singularität ist kein Zustand, sondern eher ein Punkt.
Es ist eine kennzeichnende Eigenschaft der Singularität, sich
jeder anschaulichen Beschreibung zu entziehen. Sie entzieht
sich aber, so wie ich es verstanden habe, keineswegs der
Logik. Wir können mit den Mitteln des Verstandes
nachvollziehen, was da im Ablauf passiert sein könnte.
Du verwechselst den Ablauf nach der Singularität mit der Singularität selbst. Die Singularität ist der Moment bzw. der Punkt, an dem alle Mittel der Beschreibung versagen. Wir glauben zwar, dass die Logik universeller ist als alles andere, aber sie hat nur dann einen Wert, wenn es Aussagen gibt, denen sie die Werte „wahr“ und „falsch“ zuweisen kann. Eine Logik ohne Aussagen ist wie eine Sprache in einer Welt, in der es nichts zu sagen gibt.
Michael
Ganz falsch! Seit der speziellen Relativitätstheorie wissen wir, dass die Zeitachse eines Beobachters für einen anderen Beobachter teilweise räumlichen Charakter hat und umgekehrt.
Hallo!
Wenn man wissen will, was das Gegenteil von Zeit ist, muss man erst einmal wissen was Zeit selbst ist.
Zeit ist ein ordnendes Prinzip. Es gibt Ereignissen eine Reihenfolge. Das ursprüngliche Kausalitätsprinzip verlangte, dass ein Ereignis A nur dann die Ursache von Ereignis B sein kann, wenn es zeitlich vor B liegt.
Einstein hat das präzisiert, indem er feststellte, dass A nur dann die Ursache von B sein kann, wenn es zeitlich vor B liegt UND wenn die räumliche Entfernung zwischen A und B geringer ist, als die Strecke, die ein Lichtstrahl im Zeitintervall zwischen A und B zurücklegen kann. Man kann es auch einfacher ausdrücken: A kann nur dann die Ursache von B sein, wenn ein Lichtstrahl, der von A ausgeht, am Ort von B ankommt, bevor das Ereignis B eintritt.
Damit gibt es seit Einstein nicht mehr nur eine Gegenwart (Hier und Jetzt), eine Zukunft und eine Vergangenheit, sondern auch ein „Anderswo“. Dort liegen Ereignisse, die in keiner kausalen Beziehung zum Hier und Jetzt stehen können. D. h. es macht keinen Sinn zu fragen, ob sie in der Vergangenheit oder in der Zukunft liegen.
Zur Zeit wird in der Kosmologie diskutiert, wie das Ende der Welt aussehen könnte. Eine Theorie ist, dass die Ganze Materie zerfallen , die ganze Energie zerstrahlt und das Universum so weit ausgedehnt sein wird, dass nichts mehr mit irgendwas in Wechselwirkung treten kann. Man nennt das Big Rip oder Big Freeze. In diesem Endzustand gibt es nur noch das „Anderswo“, keine Vergangenheit und keine Zukunft.
Daher würde ich sagen: Das Gegenteil der Zeit ist der „Big Freeze“.
Michael
Zur Zeit wird in der Kosmologie diskutiert, wie das Ende der
Welt aussehen könnte. Eine Theorie ist, dass die Ganze Materie
zerfallen , die ganze Energie zerstrahlt und das Universum so
weit ausgedehnt sein wird, dass nichts mehr mit irgendwas in
Wechselwirkung treten kann. Man nennt das Big Rip oder Big
Freeze. In diesem Endzustand gibt es nur noch das „Anderswo“,
keine Vergangenheit und keine Zukunft.
(Hervorhebung von mir)
Diese Schlussfolgerung ist aber deswegen ein „logischer Kurzschluss“, weil sie - gegründet auf bereits vorher schon unvollständigen Theorien - vernachlässigt, dass es dafür auch einen Beobachter geben müsste, der das so „sieht“ (feststellen kann).
Unter dieser, für eine „Wahrheit“ der Aussage aber unabdingbaren Voraussetzung, würde es aber wieder nur ein HIER&JETZT des entsprechenden Beobachters geben, der dann wohl vielleicht etwas „Anderes“ sieht (aber kein „Anderswo“), aber wieder nur vom eigenen HIER&JETZT aus.
Der „Kardinalfehler“ hinter allen „wissenschaftlichen“ Theorien kommt hier also wieder deutlich zum Ausdruck, diesen nicht nur keinerlei Wissen über (s) ich zugrunde zu legen, sondern ihnen sogar das Dogma zu unterstellen, dass dies nicht wissbar sein könne!?!?
Was zwar angesichts der auch von den bekannten „Religionen“ darüber bisher abgelieferten „Nullnummern“ irgendwie verständlich ist, nicht aber, dass dieser Aspekt auch heute noch konsequent ignoriert wird und nach wie vor die gesamte „Gesetzgebung“ darauf gründet.
Mit den entsprechenden Konsequenzen… siehe die aktuelle Praxis…
Grüße
Gert
Hallo Michael,
Einstein hat das präzisiert, indem er feststellte, dass A nur
dann die Ursache von B sein kann, wenn es zeitlich vor B liegt
UND wenn die räumliche Entfernung zwischen A und B geringer
ist, als die Strecke, die ein Lichtstrahl im Zeitintervall
zwischen A und B zurücklegen kann. Man kann es auch einfacher
ausdrücken: A kann nur dann die Ursache von B sein, wenn ein
Lichtstrahl, der von A ausgeht, am Ort von B ankommt, bevor
das Ereignis B eintritt.
ist so eine Formulierung, welche der Wirklichkeit widerspricht wenn
A oder B nicht „stationär“ platziert sind.
A---------------K–B
Ein Photon braucht die Zeit 1 zwischen A und K und die
Zeit 1+x Zwischen A und B.
Und trotzdem kann das Photon von A in B ein Ereignis auslösen
nach der Zeit 1.
B muß dem Photon nur in der Zeit 1 nach K entgegen kommen.
Das nennt man lineare Addition der relativen Geschwindigkeit
zwischen dem Signal (Photon) und B.
Ich weiß, Du (und andere) werden mit relativistischen Formeln
und Verschiebungen der Beobachter dies Tatsache wegdiskutieren
wollen.
Damit gibt es seit Einstein nicht mehr nur eine Gegenwart
(Hier und Jetzt), eine Zukunft und eine Vergangenheit, sondern
auch ein „Anderswo“. Dort liegen Ereignisse, die in keiner
kausalen Beziehung zum Hier und Jetzt stehen können. D. h. es
macht keinen Sinn zu fragen, ob sie in der Vergangenheit oder
in der Zukunft liegen.
Die Fragen stellen sich schon, wenn man die Bewegungsverhältnisse
der Orte der Ereignisse zueinander berücksichtigt.
Auch wenn keine kausalen Zusammenhänge Zwischen Ereignissen gebracht
werde können - weil relative Signalgeschwindigkeiten zu den
Objekten (Ereignissen) aus verschiedenen Gründen nicht
nicht konstruiert werden können,ist der Sinn der Frage nur dann
Unfug wenn man in festgelegtem Schema seine eigene Erkenntnisfindung
begrenzt.
Gegenteil von Zeit ?
Daher würde ich sagen: Das Gegenteil der Zeit ist der „Big Freeze“.
Auch mit sehr viel Phantasie und unter Ignoranz der Logik kann man
sowas nicht sagen.
Es gibt kein Gegenteil von Zeit.
(dies wurde hier schon nachvollziehbar dargelegt)
Das ist hier nur ein nutzloses Plauderthema.
Gruß VIKTOR
Hallo!
Diese Schlussfolgerung ist aber deswegen ein „logischer
Kurzschluss“, weil sie - gegründet auf bereits vorher schon
unvollständigen Theorien - vernachlässigt, dass es dafür auch
einen Beobachter geben müsste, der das so „sieht“ (feststellen
kann).
Man kann sich im Rahmen eines Gedankenexperiments ja einen solchen Beobachter vorstellen.
Unter dieser, für eine „Wahrheit“ der Aussage aber
unabdingbaren Voraussetzung, würde es aber wieder nur ein
HIER&JETZT des entsprechenden Beobachters geben, der dann wohl
vielleicht etwas „Anderes“ sieht (aber kein „Anderswo“), aber
wieder nur vom eigenen HIER&JETZT aus.
Das „Anderswo“ ist geradezu definiert, als das, was man niemals sehen kann. Wenn es also nur noch Anderswo gibt, dann sieht dieser hypothetische Beobachter nicht mehr etwas anderes, sondern er sieht überhaupt nichts.
Ich glaube, dass Du nicht verstanden hast, was ich gemeint habe. Natürlich gibt es für diesen Beobachter subjektiv ein Hier&Jetzt, aber es gibt sonst nichts! Es gibt keine Vergangenheit mehr, weil es keine Ereignisse gibt, die als Ursache für den Ist-Zustand herangezogen werden können. Und es wird auch keine Ereignisse mehr geben, die von diesem Beobachter beeinflusst werden können, also auch keine Zukunft.
Der „Kardinalfehler“ hinter allen „wissenschaftlichen“
Theorien kommt hier also wieder deutlich zum Ausdruck, diesen
nicht nur keinerlei Wissen über (s) ich zugrunde zu legen,
sondern ihnen sogar das Dogma zu unterstellen, dass dies nicht
wissbar sein könne!?!?
Diesen Satz verstehe ich nicht. Kannst Du das mal in verständlichen Worten ausdrücken?
Was zwar angesichts der auch von den bekannten „Religionen“
darüber bisher abgelieferten „Nullnummern“ irgendwie
verständlich ist, nicht aber, dass dieser Aspekt auch heute
noch konsequent ignoriert wird und nach wie vor die gesamte
„Gesetzgebung“ darauf gründet.
Mit den entsprechenden Konsequenzen… siehe die aktuelle
Praxis…
Äh … ja … geraucht hat er auch. Was hat das mit dem Thema zu tun?
Michael
Ein ganz anderes Zeit-Gefühl
Zeit ist ein ordnendes Prinzip.
Zeit kann man nach dem mathematisch-geometrischen Prinzip ordnen, das heißt exakt vorausberechnen, was für die gesamte Technik und zum Beispiel auch im Management, vor allem in der Produktion, nützlich ist.
Wie aber sieht es aus mit dem Verhalten der Menschen selbst, auf die ja die Manager, Politiker und Künstler angewiesen sind, wenn sie erfolgreiche Entscheidungen treffen wollen? Wenn der Erfinder des wissenschaftlichen Managements, Frederick Taylor, von „only the best way“ spricht, ist dieses Prinzip eine exakte, linieare Berechenbarkeit. Heute aber nur noch nach der Produktion zu managen, wäre fatal, denn die Zeit der klassischen Industriegesellschaft wurde überholt durch die Mediengesellschaft. Und in der gilt das menschliche Verhalten mehr als nur vorausberechenbares Zeit-Management. Was nützen die besten Produktionsabläufe, wenn man das, was man durch exakte Berechenbarkeiten fabriziert, nicht mehr auf dem Markt verkaufen kann?!
Die lineare Zeit-Kausalität als einer exakten Brechenbarkeit gilt nicht mehr, wenn Menschen zum Beispiel in Panik geraten, vor der Unberechnbarkeit der Natur, wie auf meiner Hinterweltinsel, über die man aus den Medien der ersten Welt erfahren kann, wie es sich in der dritten Welt anfühlt, in der ein ganz anderes Zeit-Gefühl existiert:
Hallo Viktor!
A oder B nicht „stationär“ platziert sind.
Wenn Du meine Überlegung aufmerksam gelesen hättest, dann wüsstest Du dass A und B weder Orte, noch Beobachter noch physikalische Körper sind, sondern Ereignisse. Ereignisse sind per Definition Punkte in der vierdimensionalen Raumzeit.
Damit ist auch Deine Überlegung hinfällig.
Daher würde ich sagen: Das Gegenteil der Zeit ist der „Big Freeze“.
Auch mit sehr viel Phantasie und unter Ignoranz der Logik kann
man
sowas nicht sagen.
Es gibt kein Gegenteil von Zeit.
(dies wurde hier schon nachvollziehbar dargelegt)
OK, ich gebe Dir recht, dass es sprachlich kein Gegenteil von Zeit geben kann. Es gibt auch kein Gegenteil zu Wackelpudding.
Irgendjemand hat vor mir die Frage umformuliert, sinngemäß: Was wäre das für eine Welt, in der es keine Zeit gäbe? Und auf diese umformulierte Frage habe ich geantwortet. Das hätte ich vielleicht in meinem Posting erwähnen sollen.
Michael
Hi,
Diese Schlussfolgerung ist aber deswegen ein „logischer
Kurzschluss“, weil sie - gegründet auf bereits vorher schon
unvollständigen Theorien - vernachlässigt, dass es dafür auch
einen Beobachter geben müsste, der das so „sieht“ (feststellen
kann).Man kann sich im Rahmen eines Gedankenexperiments ja einen
solchen Beobachter vorstellen.
Ja klar, man kann in seiner Fantasie allen möglichen Vorstellungen nachhängen. Dagegen ist auch überhaupt nichts einzuwenden. Auch ein Pferd mit einem Giraffenhals kann man sich vorstellen…
Blöd und mit entsprechenden Konsequenzen wird sowas aber dann, wenn wer das nicht nur für sich selber so fantasiert resp. „glaubt“, sondern zu behaupten beginnt: das ist so!
Und die vorgebrachte Theorie war genau so formuliert.
Und das ist zu kritisieren, mit der entsprechenden Begründung, versteht sich.
Unter dieser, für eine „Wahrheit“ der Aussage aber
unabdingbaren Voraussetzung, würde es aber wieder nur ein
HIER&JETZT des entsprechenden Beobachters geben, der dann wohl
vielleicht etwas „Anderes“ sieht (aber kein „Anderswo“), aber
wieder nur vom eigenen HIER&JETZT aus.Das „Anderswo“ ist geradezu definiert, als das, was man
niemals sehen kann.
Ein „Anderswo“ ist ebenfalls nicht so definierbar, wie das „wissenschaftlich“ erfolgt.
Denn dafür wäre die Voraussetzung, erst einmal festlegen zu können, „wo“ Du oder ich HIER&JETZT und innerhalb dieser „Welt“ sein würden.
Gibt es eine solche „Definition“ vonseiten der „Wissenschaften“, einen Raum-Koordinaten-Nullpunkt?
Nein.
Damit führt sich diese Feststellung alleine deswegen selber ad absurdum. ))
Wenn es also nur noch Anderswo gibt, dann
sieht dieser hypothetische Beobachter nicht mehr etwas
anderes, sondern er sieht überhaupt nichts.
Dann dürfte die referierte Vorstellung (alias „Theorie“) erst recht nicht im Sinne von „ist so“ verbreitet werden.
Wird sie aber…
Ich glaube, dass Du nicht verstanden hast, was ich gemeint
habe. Natürlich gibt es für diesen Beobachter subjektiv ein
Hier&Jetzt, aber es gibt sonst nichts! Es gibt keine
Vergangenheit mehr, weil es keine Ereignisse gibt, die als
Ursache für den Ist-Zustand herangezogen werden können. Und es
wird auch keine Ereignisse mehr geben, die von diesem
Beobachter beeinflusst werden können, also auch keine Zukunft.
Aber damit sagst Du doch, dass es jedenfalls den Beobachter selbst noch „geben“ müsste!!!
Siehst Du den Widerspruch nicht?
Der - scheinbare (!) - Widerspruch resultiert aber eben „nur“ deswegen, weil eben dabei der „Beobachter“ als ebenfalls vorgestellte Person/Körper in die Theorie/Fantasie mit integriert wird, was aber den „Kardinalfehler“ darin darstellt, wegen des fehlenden ich-Verständnisses, wie ich aber schon sagte.
Der „Kardinalfehler“ hinter allen „wissenschaftlichen“
Theorien kommt hier also wieder deutlich zum Ausdruck, diesen
nicht nur keinerlei Wissen über (s) ich zugrunde zu legen,
sondern ihnen sogar das Dogma zu unterstellen, dass dies nicht
wissbar sein könne!?!?Diesen Satz verstehe ich nicht. Kannst Du das mal in
verständlichen Worten ausdrücken?
Eben. Aber nicht nur Du nicht, zum Trost. ))
Aber weil dieses, aber aufgrund der Erziehung eines jeden bestehende Missverständnis, nämlich (s) ich nicht nur nicht zu verstehen, sondern sogar noch als der eigene „Körper“ (Person) zu verwechseln, hier schon ellenlang Thema war, will ich damit nicht noch einmal von vorne beginnen.
Hoffe, Du siehst mir das nach.
Mir geht es letztlich auch nicht darum, diesen Aspekt zum vordergründigen Thema zu machen, sondern die Irrtümer aufzuzeigen, die sich „nur“ deswegen überall ergeben und auf den Grund aufmerksam zu machen, warum sich das derart „verkehrt“ entwickelt hat.
Was zwar angesichts der auch von den bekannten „Religionen“
darüber bisher abgelieferten „Nullnummern“ irgendwie
verständlich ist, nicht aber, dass dieser Aspekt auch heute
noch konsequent ignoriert wird und nach wie vor die gesamte
„Gesetzgebung“ darauf gründet.
Mit den entsprechenden Konsequenzen… siehe die aktuelle
Praxis…Äh … ja … geraucht hat er auch. Was hat das mit dem Thema
zu tun?
Ganz einfach: weil alle diese „ist so“-Fantasien nicht nur Fantasien desjenigen bleiben, der sich darin selber verloren hat, sondern in diesem Sinne und am Ende eine leicht nachvollziehbaren Kette in Gestalt der „Gesetze“ und mit Gewalt allen Menschen zu „glauben“ aufgezwungen werden.
Mit solchen Fantasien fängt es scheinbar harmlos an, am Ende haste aber genau das um die Ohren, was wir derzeit alle erleben:
Letztlich nichts anderes, als dass sich nun auch die „wissenschaftliche“ Epoche nicht nur „theoretisch“, sondern auch aufgrund der davon über Jahrhunderte bestimmten Praxis selber ad absurdum führt… siehe u.a. die täglichen Nachrichten.
Das hat es mit dem Thema zu tun. *lol*
Grüße
Gert
Hallo!
Man kann fehlende Argumente nicht durch noch so viele Smileys wett machen.
Ja klar, man kann in seiner Fantasie allen möglichen
Vorstellungen nachhängen. Dagegen ist auch überhaupt nichts
einzuwenden. Auch ein Pferd mit einem Giraffenhals kann man
sich vorstellen…
Blöd und mit entsprechenden Konsequenzen wird sowas aber dann,
wenn wer das nicht nur für sich selber so fantasiert resp.
„glaubt“, sondern zu behaupten beginnt: das ist so!
Und die vorgebrachte Theorie war genau so formuliert.
Nein, das war sie nicht. Was ich geschrieben habe, war wohlbegründet. Und ich habe klar zu erkennen gegeben, dass die Idee mit dem Big Freeze eine Theorie ist, wohl wissend, dass es auch noch andere Theorien gibt.
Und das ist zu kritisieren, mit der entsprechenden Begründung,
versteht sich.
Ach, und Du glaubst, dass Du die Begründung dafür geliefert hast?
Das „Anderswo“ ist geradezu definiert, als das, was man
niemals sehen kann.Ein „Anderswo“ ist ebenfalls nicht so definierbar, wie das
„wissenschaftlich“ erfolgt.
Definitionen kann man nicht angreifen. Wenn ich das Anderswo so definiere, wie das Einstein gemeint hat, dann musst auch Du Dich an diese Definition halten, denn sonst reden wir aneinander vorbei.
Denn dafür wäre die Voraussetzung, erst einmal festlegen zu
können, „wo“ Du oder ich HIER&JETZT und innerhalb dieser
„Welt“ sein würden.
Gibt es eine solche „Definition“ vonseiten der
„Wissenschaften“, einen Raum-Koordinaten-Nullpunkt?
Nein.
Doch. Jeder Beobachter darf sein Hier und Jetzt als Koordinaten-Ursprung benützen.
Wenn es also nur noch Anderswo gibt, dann
sieht dieser hypothetische Beobachter nicht mehr etwas
anderes, sondern er sieht überhaupt nichts.Dann dürfte die referierte Vorstellung (alias „Theorie“) erst
recht nicht im Sinne von „ist so“ verbreitet werden.
Wird sie aber…
Du hast keine Ahnung, wovon hier gesprochen wird. Wenn kein Licht in mein Auge fällt, dann sehe ich nichts. Daran gibt es nicht viel zu diskutieren.
Ich glaube, dass Du nicht verstanden hast, was ich gemeint
habe. Natürlich gibt es für diesen Beobachter subjektiv ein
Hier&Jetzt, aber es gibt sonst nichts! Es gibt keine
Vergangenheit mehr, weil es keine Ereignisse gibt, die als
Ursache für den Ist-Zustand herangezogen werden können. Und es
wird auch keine Ereignisse mehr geben, die von diesem
Beobachter beeinflusst werden können, also auch keine Zukunft.Aber damit sagst Du doch, dass es jedenfalls den Beobachter
selbst noch „geben“ müsste!!!
Siehst Du den Widerspruch nicht?
Nein.
Der - scheinbare (!) - Widerspruch resultiert aber eben „nur“
deswegen, weil eben dabei der „Beobachter“ als ebenfalls
vorgestellte Person/Körper in die Theorie/Fantasie mit
integriert wird, was aber den „Kardinalfehler“ darin
darstellt, wegen des fehlenden ich-Verständnisses, wie ich
aber schon sagte.
Das - und auch alles andere, was Du danach noch geschrieben hast, ist nicht mehr als pseudo-intellektuelles Geschwurbel. Das werde ich nicht weiter kommentieren.
Michael
Nein, das war sie nicht. Was ich geschrieben habe, war
wohlbegründet. Und ich habe klar zu erkennen gegeben, dass die
Idee mit dem Big Freeze eine Theorie ist, wohl wissend, dass
es auch noch andere Theorien gibt.
Das hast Du gesagt:
Daher würde ich sagen: Das Gegenteil der Zeit ist der „Big Freeze“.
Und ich habe darauf gesagt:
Und das ist zu kritisieren, mit der entsprechenden ::Begründung, versteht sich.
-)))
Ach, und Du glaubst, dass Du die Begründung dafür geliefert
hast?
Jep. Ich nehme aber zur Kenntnis, dass sie nicht „angekommen ist“. (Smileyyyyyy)
Definitionen kann man nicht angreifen. Wenn ich das Anderswo
so definiere, wie das Einstein gemeint hat, dann musst auch Du
Dich an diese Definition halten, denn sonst reden wir
aneinander vorbei.
Ups. Wieso ersetzt Du „in Frage stellen“ durch „angreifen“? Und wieso „kann man das nicht“? Wieso „muss“ ich dann was?
Ich will Dir jetzt keinesfalls was unterstellen (Smiley), aber im Grunde geht´s so bei Scientology zu.
Die haben das nämlich zum System gemacht, sämtliche „wissenschaftlichen“ Theorien in ihrem Verein für „sakrosankt“ zu erklären und daraus sogar eine „Kirche“ aufgebaut… *lol*
Und wer es wagt, diese in Frage zu stellen und nicht auch genau so nach „betet“ und „missioniert“, mit dem geht´s ab zum „Auditing“…
Ich „muss“ gar nix, außer in der Früh´, wenn ich aufgewacht bin…
Aber wie humorlos es dann wird, wenn wer einen „Glauben“ in Frage stellt, ist auch hier jederzeit zu sehen und zu erleben.
Doch. Jeder Beobachter darf sein Hier und Jetzt als
Koordinaten-Ursprung benützen.
Und innerhalb von welchem „Raum“?
Du hast keine Ahnung, wovon hier gesprochen wird. Wenn kein
Licht in mein Auge fällt, dann sehe ich nichts. Daran gibt es
nicht viel zu diskutieren.
Das - und auch alles andere, was Du danach noch geschrieben
hast, ist nicht mehr als pseudo-intellektuelles Geschwurbel.
Das werde ich nicht weiter kommentieren.
Jawolll, Chef. Nehme die Strafe zerknirscht zur Kenntnis… (ohne Smiley… … das is´ mir nur ausgekommen, verflixt…)
Grüße
Gert
Hallo Michael,
Wenn Du meine Überlegung aufmerksam gelesen hättest, dann
wüsstest Du dass A und B weder Orte, noch Beobachter noch
physikalische Körper sind, sondern Ereignisse. Ereignisse sind
per Definition Punkte in der vierdimensionalen Raumzeit.
nein, sie sind keine Punkte sondern bleiben Ereignisse, einen
Begriff, welchen Du weder sprachlich noch inhaltlich irgendwie
so verschleiern kannst, daß ihn keiner nachvollziehen kann, auch
wenn z,Bsp.in WIKI steht:
In der Relativitätstheorie wird ein durch Ort und Zeit festgelegter Punkt der Raumzeit als Ereignis bezeichnet.
Nur geometrische Punkte eines Raumrasters haben keine Zeitachse.
Spätestens wenn Du anfängst Ereignisabstände zu berechnen - ob
mit oder ohne ART - kommt genau meine Betrachtung ins Spiel.
Damit ist auch Deine Überlegung hinfällig.
Nein.Deine Aussage:
Einstein hat das präzisiert, indem er feststellte, dass A nur dann die Ursache von B sein kann, wenn es zeitlich vor B liegt UND wenn die räumliche Entfernung zwischen A und B geringer ist, als die Strecke, die ein Lichtstrahl im Zeitintervall zwischen A und B zurücklegen kann
A und B sind Ereignisse.
Diese haben einen (räumlichen)Abstand mit zeitlichem Bezug.
Die Frage ist: Unter welchen Bedingungen kann B Ursache von A sein.
Nein -nicht : Unter welchen Bedingungen kann Raumpunkt B Ursache
von Raumpunkt A sein.
Also verstehen wollen wir schon, nicht nur deklarieren, was wir
irgendwo gelesen haben.
Daher würde ich sagen: Das Gegenteil der Zeit ist der „Big Freeze“.
Auch mit sehr viel Phantasie und unter Ignoranz der Logik kann
man
sowas nicht sagen.
Es gibt kein Gegenteil von Zeit.
(dies wurde hier schon nachvollziehbar dargelegt)OK, ich gebe Dir recht, dass es sprachlich kein Gegenteil von
Zeit geben kann. Es gibt auch kein Gegenteil zu Wackelpudding.
Wieso sprachlich ? Sachlich gibt es das nicht.
Und auf Letzterem fußt unsere Betrachtung.
Irgendjemand hat vor mir die Frage umformuliert, sinngemäß:
Was wäre das für eine Welt, in der es keine Zeit gäbe? Und auf
diese umformulierte Frage habe ich geantwortet. Das hätte ich
vielleicht in meinem Posting erwähnen sollen.
Tut mir leid, Michael, ich kann keinen Bezug Deiner Antwort zur vor
modifizierten Fragestellung erkennen.
Gruß VIKTOR
OK. Danke für den Hinweis. owT
OWT
Versuch’ einfach mal,
lieber Gert Kriwetz, präzise zu formulieren, was du denn meinst. Ich finde es sehr anstrengend, sich durch deine Texte zu lesen und am Ende festzustellen, dass man 90% einfach weglassen kann, ohne den Sinn zu verändern.
Viele Grüße
Voltaire