Hallo,
anlässlich der Beiträge weiter unten… wieso ist eigentlich der Begriff „Licht“ so wichtig/ zentral in der - oder nur in bestimmten Bereichen der - Esoterik?
MFG, IHF
Hallo,
anlässlich der Beiträge weiter unten… wieso ist eigentlich der Begriff „Licht“ so wichtig/ zentral in der - oder nur in bestimmten Bereichen der - Esoterik?
MFG, IHF
Hallo Ice…
Die arbeiten daran, dass es ihnen aufgeht.
Das Licht ist der elektromagnetische Frequenzbereich (ca. 366nm bis ca 800nm Wellenlänge) den wir Menschen mit den Augen wahrnehmen. […]
Lichtarbeit ist: Sich des Nachts aufs Fahrrad setzen und 3 Wattsekunden strampeln (leisten), damit die eigene Birne hell wird und als Energie, Arbeit gemessen werden kann.
So, ich mach es jetzt aus und geh auf Mhd
Olschi
Hallo Olschi,
Die arbeiten daran, dass es ihnen aufgeht.
Und Du also nicht, sondern?
[…]
Lichtarbeit ist: Sich des Nachts aufs Fahrrad setzen und 3
Wattsekunden strampeln (leisten), damit die eigene Birne hell
wird und als Energie, Arbeit gemessen werden kann.
Hast Du das schon gemacht?
MfG, IHF
Hallo Iceage,
das ist eine wirklich gute Frage, finde ich.
Jesus sagte, er sei das Licht der Welt.
Hier deutet sich m.E. an, dass das durchaus metaphorisch zu verstehen ist, als Näherung an das Göttliche, welches niemals wirklich benennbar sein kann.
Oder auf psychologischer Ebene als Metapher für das Bewusstsein und Bewusstwerden, „Licht in die Dunkelheit bringen“.
Was ab einer gewissen Ebene dann nicht mehr rein psychologisch bleibt, weil sich spirituelle Ebenen dadurch auch erschliessen früher oder später.
Dann aber gibt es durchaus konkrete Lichterfahrungen, die nur erfahren, kaum aber verstanden werden können, wobei die Erfahrung eine sehr absolute ist.
Möglicherweise ist es so, dass das die feinstofflichste, gerade noch auf der materiellen Ebene erfahrbare Form des Göttlichen ist?
Für den Kopf finde ich immer wieder erstaunlich, wie sehr sich die Erfahrungen gleichen, die verschiedene Menschen machen.
Die Erfahrung von Licht in diesem Sinne kann ich persönlich nur als allertiefste Liebe und Stille und absolute Kraft beschreiben.Aber eben immer wieder auch als strahlende Helligkeit, als Licht.
Wichtig, wie an allen ähnlich gelagerten Stellen auch, auch hier erwähnenswert, dass es präpersonale und transpersonale Lichterfahrungen zu geben scheint.
Konstruktiv können m. E. nur die transpersonalen sein, weil ein Öffnen vor der Zeit,mit nicht wirklich integrierbaren Erfahrungen, z.B. durch Drogen, aber nicht nur durch Drogen, eher entwicklungsabträglich zu bleiben scheint.
Den Begriff mal offen zu hinterfragen finde ich, wie gesagt, einen guten Ansatz.
Grüße-
Zahira
Hi Ice,
zahira hat ja schon auf die positive Bedetung des Wortes „Licht“ hingewiesen - und genau darum geht es wohl auch. „Lichtarbeit“ soll bedeuten, etwas positives zu tun. Das ist schon ein erster wichtiger Schritt um das Vertrauen des Patienten/Kunden zu gewinnen. Hier haben die Heiler&Co einiges besser gelernt als die Schulmediziner, die ihre Therapien in eher „kalte“ Begrifflichkeiten kleiden.
Da der Mensch sowieso ein visuelles Wesen ist und wesentlich mehr bewusste Informationen über die Augen aufnimmt als über seine anderen Sinnesorgane und hirfür nun einmal Licht notwendig ist, suggeriert der Wortteil „licht“ auch Information.
Grüße,
JPL
Hi zahira,
Für den Kopf finde ich immer wieder erstaunlich, wie sehr sich
die Erfahrungen gleichen, die verschiedene Menschen machen.
An der Stelle finde ich die Frage berechtigt, was hier das Huhn und was das Ei war: Haben die erst ihre Erfahrungen gemacht oder zuerst davon gehört, dass andere solche Erfahrungen gemacht haben. Denn es könnte ebenso eine Art koevolutionäre Entwicklung dieser Erfahrungen stattgefunden haben, die dann in der Berichterstattung immer mehr angepasst wurde um auf andere Leute referenzieren zu können um im Endeffekt mehr Gewicht zu bekommen.
Aber das nur am Rande.
Grüße,
JPL
Wichtig, wie an allen ähnlich gelagerten Stellen auch, auch
hier erwähnenswert, dass es präpersonale und transpersonale
Lichterfahrungen zu geben scheint.
Hallo Zahira,
könntest Du mal einem einfachen Menschen erklären was prä- und transpersonale Erfahrungen sind?
Danke im Voraus
PW
Es gibt auch noch …
Wichtig, wie an allen ähnlich gelagerten Stellen auch, auch
hier erwähnenswert, dass es präpersonale und transpersonale
Lichterfahrungen zu geben scheint.
… postpersonale Erfahrungen. Auch wenn das deinem Jetzt-Ich in der nicht-quantenphysikalischen Welt nichts nützt.
Gruß
Stefan
Moin,
könntest Du mal einem einfachen Menschen erklären was prä- und
transpersonale Erfahrungen sind?
Na, ganz simpel:
prä- heißt „vor“ und trans- heißt „durch“
Präpersonale Erfahrungen finden also direkt VOR dir statt (Kinofilme, der sexy Hintern der Frau vor dir, der Typ, der grade dein Bier austrinkt…
und transpersonale Erfahrungen gehen durch dich hindurch, z.B. in Form von Schnitzel, Whisky, Röntgenstrahlen oder Gewehrkugeln…
Postpersonale Erfahrungen sind hinter dir, z.B. Sintflut.
SCNR
AKQJ10s
Vorsicht bei Bier und Whisky
Hi Royal Flush.
Präpersonale Erfahrungen finden also direkt VOR dir statt (Kinofilme, der sexy Hintern der Frau vor dir, der Typ, der grade dein Bier austrinkt…
Scheinbar hat er mit dem Austrinken deines Bieres zu spät begonnen. Sonst wäre dir klar, dass „prä-“ auch und vor allem eine zeitliche Bedeutung hat. Präpersonal heißt: vor der personalen Reife, zu der der Mensch etwa mit 18 bis 20 Jahren gelangt.
und transpersonale Erfahrungen gehen durch dich hindurch, z.B. in Form von Schnitzel, Whisky, Röntgenstrahlen oder Gewehrkugeln…
Hier scheinst du zu viel Erfahrung mit Whisky gemacht zu haben, sonst wüsstest du, dass „trans-“ auch die Bedeutung „jenseits von, darüber hinaus usw.“ hat.
Gruß
Horst
Hallo Horst!
Sonst wäre dir klar, dass „prä-“ auch und vor allem
eine zeitliche Bedeutung hat. Präpersonal heißt: vor der
personalen Reife, zu der der Mensch etwa mit 18 bis 20 Jahren
gelangt.
Aber nur, wenn es wirklich ausergewöhnlich gut verläuft, gelangt der Mensch auch tatsächlich mit 18-20 zur personalen Reife.
Die meisten tun es eben nicht.
Diesen Punkt halte ich für ausserordentlich wichtig, weil die saubere Unterscheidung von prä- und transpersonal sozusagen das Um und Auf ist, wenn man in Bereiche der Esoterik gelangt.
Wir können in der Esoterik überwiegend einen Haufen präpersonaler und damit in der Esoterik an der falschen Stelle Suchender beobachten, die mit transpersonalen Wegen bestenfalls in eine satte und dauerhafte Regression geraten.
Gruß, Zahira
Hallo JPL,
wer hat sie erfunden? Diese Spitzfindigkeit?!
Erfahrungen sind Erfahrungen. Man macht sie oder man macht sie nicht.
Oder es sind keine Erfahrungen.
Oder vielleicht kannst Du bitte erklären, was Du unter „Erfahrung“ verstehst?
MfG, IHF
Nochmal meine Frage
Hallo Zahira,
leider hast Du meine Frage nicht beantwortet und mit der Antwort, die gekommen ist und den danach folgenden Kommentaren weiss ich nun gar nicht mehr, was hier eigentlich gemeint sein soll mit den Prä- und transpersonalen Licherfahrungen.
Heisst das also:
Präpersonale Lichterfahrung ist eine Erfahrung, die ein Mensch macht, wenn er (noch) nicht Esoteriker ist
und
transpersonale Lichterfahrung ist eine, die ein Mensch macht, wenn er (schon) Esoteriker ist ???
Wäre das so richtig?
Verwirrte Grüße
PW
Hi Ice,
wer hat sie erfunden? Diese Spitzfindigkeit?!
Erstaunlich, dass gerade jemand mit „…hat noch Fragen“ im Nick sich über so etwas echauffiert.
Erfahrungen sind Erfahrungen. Man macht sie oder man macht sie
nicht. Oder es sind keine Erfahrungen.
Oder vielleicht kannst Du bitte erklären, was Du unter
„Erfahrung“ verstehst?
Ganz so simpel ist es nicht. Wenn man etwas erlebt muss man sich nicht sicher sein, was es denn eigentlich war. Auch die zeitliche Abfolge der Ereignisse können schon mal durcheinander geraten. Später findet man dann Worte und Beschreibungen (die aber das tatsächliche Ereignis gar nicht widerspiegeln müssen). Erzählt man nun einem von einem grünen Licht, das irgendwie menschlich gewesen sei, klingt das für viele nicht plausibel. Dreht man die Erzählung etwas, weil man schon gehört hat, dass andere in soetwas esus sahen, dahingehend, dass es nur ein grüner Touch im eigentlich weißen Licht war und der Mensch irgendwie jesushaft wirkte, gliedert man sich in einer ganze Reihe von ähnlichen Erzählungen ein - was für viele dann die Stichhaltigkeit der einzelnen Beobachtung glaubhafter macht. wenn es erstmal sowit ist, kann der Interpretationsspeilraum von Erscheinungen, die so ein Erlebnis darstellen könnten, immer größer, weil es bei denen, die es schon gehört oder gar selber erlebt haben, zur Erklärung der Welt dazugehört und deswegen auch vom Gehirn als mögliche Lösung der Erscheinung präsentiert wird.
Auf diese Art können eigentlich völlig verschiedene Erlebnisse rückblickend ein und dieselbe Ursache haben.
die Erfahrung an sich hast dun gemacht, aber ob du begreifst, was du gesehen hast, ist die Frage.
Grüße,
JPL
Das reife Ich nach Wilber
Hi Zahira.
Präpersonal heißt: vor der
personalen Reife, zu der der Mensch etwa mit 18 bis 20 Jahren
gelangt.Aber nur, wenn es wirklich ausergewöhnlich gut verläuft,
gelangt der Mensch auch tatsächlich mit 18-20 zur personalen
Reife.
Die meisten tun es eben nicht.
Nach ganz strengen Kriterien sicher nicht. Die Frage ist eben, welche Kriterien man anlegt und wie streng.
Ken Wilber zufolge muss das reife Ich rational und kritisch-hinterfragend sein. Es kann sich von Konventionen und sozialen Rollen lösen und die Perspektive andersdenkender Menschen einnehmen, ohne den eigenen Standpunkt aufzugeben.
Seine Orientierung ist weltzentrisch (kosmopolitisch) und von Toleranz und Achtung der Menschenwürde geprägt.
Siehe dazu auch:
http://www.integrale-bibliothek.net/downloads/mgnurl…
Diesen Punkt halte ich für ausserordentlich wichtig, weil die
saubere Unterscheidung von prä- und transpersonal sozusagen
das Um und Auf ist, wenn man in Bereiche der Esoterik gelangt.
Klar, das hat ja Wilber als erster auf den Punkt gebracht.
Wir können in der Esoterik überwiegend einen Haufen
präpersonaler und damit in der Esoterik an der falschen Stelle
Suchender beobachten, die mit transpersonalen Wegen
bestenfalls in eine satte und dauerhafte Regression geraten.
Meine Rede seit 50 vor Christus.
Gruß
Horst
Das Licht in Philosophie, Esoterik und Mystik
Hi IHNF.
In „Traumzeit und innerer Raum - Die Welt der Schamanen“ (Holger Kalweit) liest man:
„Lichtemanationen dürfen wir ganz allgemein als Ausdruck eines Durchbruchs zu anderen Daseinsebenen, des Übergangs vom Ego zum Selbst verstehen. Das Lichterlebnis ist ein Wesensmerkmal aller mystischen Erfahrung, es gehört schlechthin zum Verlauf der transpersonalen Umformung. Auch die Landschaftsszenerien und Wesen des Jenseits, wie sie bei einer Nah-Todeserfahrung auftreten, sind in überirdisch strahlendes Licht getaucht.“
Zitat Ende.
In der abendländischen Mystik und Philosophie wird das Eine, das Göttliche usw., was jeweils für die Quelle alles Seienden steht, oft mit dem Begriff des Lichtes in Zusammenhang gebracht. Der Ausdruck „Lichtmetaphorik“, der diese Strömungen zusammenfasst, ist aber meiner Ansicht nach irreführend. Er signalisiert, dass Licht hier nur als Metapher, als Sinnbild, verwendet wird. Tatsächlich aber meinen die Lichtmetaphysiker sehr wohl Licht, wenn sie Licht sagen, nur eben nicht ein physikalisches, sondern ein transzendentes „übernatürliches“ Licht.
Als Vertreter der Lichtmetaphysik findet man oft Plotin, Philon, Augustinus, Jakob Böhme, Schelling und sogar Hegel genannt. In Platons Sonnengleichnis wird Licht mit der Idee des Guten, dem Fundament aller Wahrheit, verglichen.
Plotin verwendet den Licht-Begriff z.B. in „Die beiden Materien, 12“:
„Die Tiefe aber jeden Dinges ist seine Materie, weshalb sie denn auch gänzlich dunkel ist, weil das Licht Form und Geist ist.“
Augustinus berichtet in seinen „Bekenntnissen“:
„Ich trat ein und schaute mit dem Auge meiner Seele, wie schwach es auch war, hoch droben über diesem Auge meiner Seele, über meinem Geiste, das unwandelbare Licht: nicht dieses allgemeine und jedem Fleisch sichtbare, auch nicht eines, das nur größer, aber von derselben Art war und nur heller, viel heller leuchtete und alles mit seiner Größe erfüllte. Wer die Wahrheit kennt, kennt jenes ewige Licht, und wer dieses kennt, der kennt die Ewigkeit.“
Bonaventura sieht im Licht (nicht dem physikalischen) die Substanz des Materiellen:
„Das Licht als substantielle Form
Alle geschaffenen Dinge sind aus Materie und Form zusammengesetzt. Die substantielle Form der körperlichen Dinge ist das Licht. Es wurde von Gott am ersten Tag vor allen anderen Dingen geschaffen. An ihm haben deshalb alle Dinge in unterschiedlicher Weise teil.“
Der Mystiker Jakob Böhme setzt das Licht auf Platz Eins der ontologischen Hierarchie:
»Das Gute oder Licht ist als ein Nichts. So aber etwas darein kommt, so ist dasselbe Etwas ein anders als das Nichts, dann das Etwas wohnet in sich, in Qual, dann wo etwas ist, da muß ein Qual sein, die das Etwas macht und hält. Das Etwas ist finster und verfinstert des Lebens Licht, und das Eine ist Licht.« (»Sechs [mystische] Punkte«, III, § 6, 8)
Natürlich hat das Licht auch in der Esoterik eine überragende Rolle, da die verschiedenen höheren stofflichen Ebenen (astral, mental, kausal, buddhisch) als in einem Maße leuchtend beschrieben werden, mit dem verglichen die „normale“ Wahrnehmungsebene zappenduster ist.
Was den Buddhismus betrifft, ist der Begriff der Erleuchtung als Übersetzung von „bodhi“ (Erwachen) natürlich ungenau. Licht ist dennoch in den asiatischen Lehren ein wichtiger Begriff - siehe z.B.:
http://www.rainbow-spirit.de/SEITEN/Buddhismus.html
Zitat:
„In der Beschreibung des Nachtodes im Tibetischen Totenbuch (tib.: Bardo* Thödol), dem Buch der Befreiung durch das Hören im Nachtod, wird das sehr deutlich. Zunächst erscheint dem Verstorbenen die Natur des Geistes als allumfassendes strahlendes Licht. Alle gewöhnlichen Erscheinungsformen sind zu einer Landschaft aus Licht geschmolzen, unbegrenzt, schimmernd und fluktuierend. Erkennt er darin nicht die wahre Natur allen Seins vereinigen sich die Strahlen und Farben zur gewaltigen Erscheinung der 42 friedvollen Gottheiten.“
Gruß
Horst
Hallo,
anlässlich der Beiträge weiter unten… wieso ist eigentlich
der Begriff „Licht“ so wichtig/ zentral in der - oder nur in
bestimmten Bereichen der - Esoterik?
weil es so ein hübscher, positiv besetzter Begriff ist, den jeder kennt.
Und damit man ihn auch richtig heftig ausnutzen kann (um Geld und/oder Macht zu gewinnen), darf jeder etwas beliebiges anderes hinein interpretieren, ganz nach Laune und Interessenlage - wie überall in der Esoterik. Was Du in unten stehender Diskussion wieder mal hübsch plakativ vorgeführt bekommst.
Und was dann Deine im Betreff gestellte Frage dann so beantwortet: „Das kann man nicht genau sagen, weil das jeder völlig anders definiert. Du darfst Dir selber was aussuchen, was Dir am besten gefällt.“
Gruß
loderunner
Das Licht im Christentum
Hi loderunner.
Und was dann Deine im Betreff gestellte Frage dann so
beantwortet: „Das kann man nicht genau sagen, weil das jeder
völlig anders definiert. Du darfst Dir selber was aussuchen,
was Dir am besten gefällt.“
Ich nehme nochmal Bezug auf deine christliche Einstellung (war doch wohl kein Scherz? Mit sowas scherzt man nicht) und zitiere Hr. Jesus Christus, welcher sagte:
„Ich bin das Licht der Welt; wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern wird das Licht des Lebens haben“ (Joh. 8,12)
Was dir bekannt sein dürfte. Dennoch hackst du auf dem Licht-Begriff herum, wenn er bei anderen Anschauungen als deiner eigenen metaphysisch verwendet wird.
Wieder eine doppelte Moral?
Gruß
Horst
Hallo,
Ich nehme nochmal Bezug auf deine christliche Einstellung (war
doch wohl kein Scherz? Mit sowas scherzt man nicht)
Meine Einstellung ist kein Scherz.
Btw., ich habe meist kein Problem damit, wenn jemand Scherze darüber macht.
und zitiere Hr. Jesus Christus, welcher sagte:
„Ich bin das Licht der Welt; wer mir nachfolgt, wird nicht in
der Finsternis wandeln, sondern wird das Licht des Lebens
haben“ (Joh. 8,12)
Was dir bekannt sein dürfte.
Sicher.
Dennoch hackst du auf dem
Licht-Begriff herum, wenn er bei anderen Anschauungen als
deiner eigenen metaphysisch verwendet wird.
Wo bitte hacke ich auf dem Licht-Begriff herum? Ich hacke darauf herum, wie er in beliebiger Weise zu Reklamezwecken missbraucht wird. Das ist ein kleiner Unterschied.
Und natürlich konstruierst Du hier wieder mal einen nichtexistenten, scheinlogischen Schluss zusammen, indem Du den Licht-Begriff aus der Bibel (der zudem wie immer interpretiert werden muss, weil vieles Gleichnisse sind, die man nicht wörtlich nehmen darf) mit dem esoterischen Lichtkörper in einen Topf schmeißt und mir dies auch noch zu unterstellen versuchst. Da muss schon was besseres kommen.
Wieder eine doppelte Moral?
Kann ich nirgends erkennen. Nichtmal einen Zusammenhang.
Gruß
loderunner
Nicht, dass ich Dir wiedersprechen wollte, Horst, bei mehr oder weniger allem, teils auch für mich Neuem, was Du hier schreibst,kann ich Dir zustimmen.
So auch an dieser Stelle.
Aber gerne möchte ich noch einmal herausarbeiten,dass…
Nach ganz strengen Kriterien sicher nicht. Die Frage ist eben,
welche Kriterien man anlegt und wie streng.Ken Wilber zufolge muss das reife Ich rational und
kritisch-hinterfragend sein. Es kann sich von Konventionen und
sozialen Rollen lösen und die Perspektive andersdenkender
Menschen einnehmen, ohne den eigenen Standpunkt aufzugeben.
…es auch nach dieser Definition vielleicht um 10-20 Prozent, und das dürfte optimistisch geschätzt sein, ein reifes Ich haben.
Liest man sich Wilbers Definition mal fertig durch, wird dies deutlich.
Wohin ich auch schaue, es sind die Meisten mitten drin im klassischen Rollenverhalten, und das fast bildungsunabhängig.
Und unabhängig davon, ob Menschen an Esoterik interessiert sind, oder nicht.
Das Blöde ist, beschäftigen sie sich laut mit Esoterik, beschädigen sie sie amitunter Heiliges, was vorher aus gutem Grunde verborgen war, ich sage nicht geheim, weil darum geht es schon lange nicht mehr.
Ich kann vor diesem Hintergrund Kritik so gut verstehen, leider kommt so gut wie immer von jenen, die eben auch noch im Rollenverhalten und nicht im Personalen sind.
Seine Orientierung ist weltzentrisch (kosmopolitisch) und von
Toleranz und Achtung der Menschenwürde geprägt.Siehe dazu auch:
http://www.integrale-bibliothek.net/downloads/mgnurl…
Diesen Punkt halte ich für ausserordentlich wichtig, weil die
saubere Unterscheidung von prä- und transpersonal sozusagen
das Um und Auf ist, wenn man in Bereiche der Esoterik gelangt.Klar, das hat ja Wilber als erster auf den Punkt gebracht.
Wir können in der Esoterik überwiegend einen Haufen
präpersonaler und damit in der Esoterik an der falschen Stelle
Suchender beobachten, die mit transpersonalen Wegen
bestenfalls in eine satte und dauerhafte Regression geraten.Meine Rede seit 50 vor Christus.
Ach Du warst das damals…
Zahira