Was ist denn mit den Lehrern los?

Moin!

wieso abschließend? Darf jetzt niemand mehr etwas dazu
schreiben?

Ich bitte vielmals um Entschuldigung, wenn ich mich missverständlich ausgedrückt habe:
Ich meinte damit nur meine abschließende Meinung.

Irgendwie müssen die letzten beiden Wochen des Schuljahres
noch praktikabel bleiben. Und wenn 38 Wochen guter Unterricht
geleistet wurde, dann sollten 2 Wochen Puffer drin sein.

Und irgendwie bin ich immer noch der Meinung, dass es gar nicht alle Lehrer sind, die Filme gucken.

Ja, muss aber nicht vor dem Bildschirm passieren. Die Lehrer
sprechen sich ja noch nicht einmal bei Klassenarbeiten ab,

Bist du sicher?
Bei uns werden die von allen Kollegen im Voraus im Klassenbuch markiert, damit es keine Überschneidungen gibt. Soweit sind die Kollegen im allgemeinbildenden Bereich doch sicher auch schon?!

So, jetzt gibt’s wieder Haue. Kennt man ja als Pauker.

Hey, das ist keine Haue, sondern Kritik - und damit sollte ein
Lehrer umgehen können. So sollen die Schüler ja auch zu
kritischen Menschen erzogen werden, oder?

Ich hab das Smiley vergessen.
Springst ja sofort auf den Zug auf.

Gruß

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Liebe kernig,

Ein Sprengmeister z.B. sollte sich keine 5-min-Unkonzentriertheiten leisten,
ein Baggerfahrer irgendwie auch möglichst nicht.

beides also „normale Bürojobs“?

Mir fallen da auch noch sehr viele Bürojobs ein, bei denen man sich keine Schnitzer leisten darf.

Da wäre ich jetzt aber gespannt, was bei Dir noch alles normaler Bürojob heißt.

Gruß, Karin

Hi Stefan,

Nur soviel vorweg: Ich bin fest davon überzeugt, dass man die
Schule oder zumindest die Idee von Schulpädagogik vollkommen
neu erfinden müsste.

Jo, das ist dann definitiv ein neuer Thread :wink: Wenn Du magst, starte ihn.

*wink*

Petzi

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Liebe Karin,

ich bitte um Entschuldigung, daß ich mich einmische - aber bei der Frage danach, was wohl noch ein „normaler Bürojob“ sei (mit dem Anschein im Hintergrund, daß man dabei wohl ein wenig „herumschlafen“ könne), geht mir als gewesenem Außendienstler doch der Hut hoch…

Jeder Mitarbeiter muß seinen „Bürojob“, sei er verantwortungsseits klein oder groß (und auch dementsprechend bezahlt) so ausüben, dass die vorgegebenen Unternehmensziele erreicht oder übertroffen werden. Daneben müssen die Interessen derjenigen, die das Unternehmen bezahlen und von denen dieses und damit auch der „Bürojobinhaber“ lebt, immer im Vordergrund stehen!

…und das geht nun mal nicht mit Einsatz unter 100%!!!

Herzliche Grüße

Helmut

Helmut,

ich bitte um Entschuldigung, daß ich mich einmische - aber bei der Frage danach, was wohl noch ein „normaler Bürojob“ sei (mit dem Anschein im Hintergrund, daß man dabei wohl ein wenig :„herumschlafen“ könne), geht mir als gewesenem Außendienstler doch der Hut hoch…

Du darfst Dich gerne einmischen. Und den Unterschied zwischen „5 Minuten mit der Aufmerksamkeit nachlassen“ und „ein wenig herumschlafen“ darfst Du Dir auch noch überlegen.

Meine Tochter berichtete zum Beispiel aus ihrer Referendariatszeit, dass sie sich im Unterricht nicht vor der Klasse hinsetzen könne, dann sei die Aufmerksamkeit der Schüler beim Teufel.

Außerdem geraten einige der etwas unruhigeren Schüler außer Rand und Band, wenn sie den Eindruck hatten, dass die Lehrkraft da vorne nicht ganz da sei.

Und das von einer jungen Frau, die bereits seit ihrem 16. Lebensjahr Erfahrung in Jugendarbeit (politische Bildung, nicht einfache Bespaßung) hat.

Ob das in jedem Job zutrifft, dass man eben nicht mal kurz Denkpausen einlegen kann, das kann ich für Deinen Job nicht beurteilen. Ich weiß, dass ich nachdenken, husten, mich strecken, darf, wenn mir danach ist. Es hat bisher noch keiner angedseutet, dass ich damit das Unternehmensergebnis gefährden würde (technische Dokumentation, die ja gerade im Software-Bereich nicht ganz unwichtig ist).

Gruß,
Karin

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Guten Tag,

wollte mich mal kurz anhängen - jeder, der hier Jobs mit Jobs vergleicht, sollte sich wirklich mal für mehrere Wochen (1 Tag = def. zu kurz) vor jeden Tag 6 verschiedene Schulklassen stellen. Unbestreitbar gibt es Jobs, wo man keinen Durchhänger haben kann, aber dennoch ist vor einer Schulklasse stehen (Erwachsenenbildung ist wieder was anderes) etwas besonderes und das muss man wirklich erstmal gemacht haben, um mitreden zu können.

MfG
GWS

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Hallo,

Andersrum wäre es auch gut. Ich will meine 4 Jahre im Vertrieb nicht missen. Es gibt mindestens eine IHK, die Lehrern Praktika vermittelt. Allerdings in den Ferien und ohne Aussicht auf Anrechnung im Deputat.

Gruß

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Hallo „MklMs“,

danke für das Zuspiel - ich habe mich in meinem vorherigen Beitrag vielleicht missverständlich ausgedrückt.

Was ich darstellen wollte, war:

Ich mußte in meinem Arbeitsleben mehrfach zu Innendienst-Mitarbeitern/-innen sinngemäß folgendes sagen:

„Ihr Arbeitsplatz ist im Vertrieb - ihn auszufüllen erfordert großes Engagement und entsprechendes Talent. Ich helfe Ihnen gern - aber: Wenn Sie sich den auf Sie zukommenden und an Sie gestellten Vertriebsaufgaben und -notwendigkeiten nicht gewachsen fühlen, wäre es für Sie und das Unternehmen wesentlich besser, wenn Sie sich im Unternehmen oder ausserhalb um einen weniger exponierten und Ihren Fähigkeiten besser entgegenkommenden Arbeitsplatz bemühten:“

Und einige haben es vernünftigerweise auch getan - mit, wie ich verfolgen konnte, entsprechendem Erfolg.

Es gibt Aufgaben und Arbeitsplätze, dafür muss man geboren sein…

Herzliche Grüße

Helmut

Hallo,
ja aber die Diskussion hier würde zu nichts führen.
Grüße
Stefan

Hallo Helmut,

ich habe mich in meinem vorherigen Beitrag vielleicht missverständlich ausgedrückt.

ja. Deinem Beitrag hier kann auch ich zustimmen. Obwohl es sicher für den „draußen“ noch eher mit dem Lehrer vergleichbar ist: Im Kundengespräch darf man sich sicher auch keinen Hänger erlauben.

Gruß, Karin

'Abend,

Ich bitte vielmals um Entschuldigung, wenn ich mich
missverständlich ausgedrückt habe:
Ich meinte damit nur meine abschließende Meinung.

Ja, ebenfalls sorry, das habe ich missverstanden.

Bist du sicher?
Bei uns werden die von allen Kollegen im Voraus im Klassenbuch
markiert, damit es keine Überschneidungen gibt. Soweit sind
die Kollegen im allgemeinbildenden Bereich doch sicher auch
schon?!

Nee, leider nicht.

So, jetzt gibt’s wieder Haue. Kennt man ja als Pauker.

Hey, das ist keine Haue, sondern Kritik - und damit sollte ein
Lehrer umgehen können. So sollen die Schüler ja auch zu
kritischen Menschen erzogen werden, oder?

Ich hab das Smiley vergessen.
Springst ja sofort auf den Zug auf.

Ja, denn es gibt viele Lehrer hier, die keine Kritik ertragen können - auch nicht wenn sie gerechtfertigt ist und erst recht nicht, wenn es von einem Non-Lehrer geäußert wird.

Viele Grüße

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abgehoben
Hallo,
da frage ich mich doch wirklich, wie weit Lehrer vom wirklichen Leben entfernt sind:
10 Wochen Ferien im Jahr - und da ist es nötig, schon 2 Wochen vor den großen Ferien runter zu schalten, weil die armen, armen Lehrer so überarbeitet sind?

Wie schaffen das denn Arbeitnehmer in anderen Jobs? Da gibts vielleicht 5 Wochen Urlaub insgesamt, da ist vorher auch oft viel los, muss noch viel erledigt werden - und keiner käme auf die Idee, schon 2 Wochen vorher zu sagen: Jetzt schau ich Video, sind eh bald Ferien!

Zweites Argument: Es wird so viel gejammert, dass es zu wenig Zeit gibt, um den Schulstoff zu vermitteln - aber dann werde ganz locker mal 2 Wochen verschenkt… Komisch!

Wer solche Beiträge bringt, bedient leider das Klischee vom faulen, lustlosen Lehrer perfekt.

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Die ganz große Klischeekiste
Moin!

da frage ich mich doch wirklich, wie weit Lehrer vom
wirklichen Leben entfernt sind:
10 Wochen Ferien im Jahr - und da ist es nötig, schon 2 Wochen
vor den großen Ferien runter zu schalten, weil die armen,
armen Lehrer so überarbeitet sind?

Sorry, aber muss man dir jetzt wirklich nochmal alles erklären?
Oder willst du einfach nur so nochmal die große Klischeetrommel rühren?

Wie schaffen das denn Arbeitnehmer in anderen Jobs? Da gibts
vielleicht 5 Wochen Urlaub insgesamt, da ist vorher auch oft
viel los, muss noch viel erledigt werden - und keiner käme auf
die Idee, schon 2 Wochen vorher zu sagen: Jetzt schau ich
Video, sind eh bald Ferien!

Zweites Argument: Es wird so viel gejammert, dass es zu wenig
Zeit gibt, um den Schulstoff zu vermitteln - aber dann werde
ganz locker mal 2 Wochen verschenkt… Komisch!

Wer solche Beiträge bringt, bedient leider das Klischee vom
faulen, lustlosen Lehrer perfekt.

Du schmeißt hier ja munter alles durcheinander.

Ich hab Ferien und mach mir nicht die Arbeit, dir das alles nochmal zu erklären.

Wozu bin ich schließlich Lehrer geworden???

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Mensch, lies doch den ganzen Thread, wenn du mitdiskutieren willst, dann muss man nicht jedesmal von vorne anfangen.

MfG
GWS
(derzeit kein Lehrer, aber an einer Schule - und ich kenne keinen Lehrer, der 10 Wochen Ferien hat)

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Hallo

(… - und ich kenne keinen Lehrer, der 10 Wochen Ferien hat)

Ich schon. Der legte auch seine Arzttermine immer in die Unterrichtszeit. Ich wage sogar zu behaupten, dass er volle 12 Wochen Ferien hatte. Das war der Sowi-Lehrer meines Sohnes. Das war aber ein ungewöhnlich untätiger Lehrer, zum Glück ein Ausnahmefall.

Viele Grüße

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