Ist jedenfalls billiger als eigene Büros für die Lehrer.
Aus den Schulen, wo ich das kenne, ist das Klassenzimmer das
Büro. Das funktioniert wunderbar. Es gibt halt nur noch
Wanderklassen (nicht das schlechteste, bei Grundschülern ist
das minimiert). Hat den Effekt, dass die Lehrer sich für ihr
Klassenzimmer wesentlich mehr engagieren, ist in Zeiten von
interactive whiteboards eine vandalismus-verhindernde Methode,
der Arbeitsplatz für Lehrer hat damit schon einen eigenen
vollfunktionsfähigen Computer etc.
Ich habe seit 5 Jahren einen eigenen Klassenraum und die Schüler kommen zu mir, nicht umgekehrt.
Allerdings würde ich dort nur sehr ungern auch meine Büroarbeitsplatz haben wollen.
Denn ich bin nicht die Einzige, die dort unterrichtet, es gibt ja auch noch Kollegen, die nur mit 1 bis 2 Stunden in der Klasse sind und keinen eigenen Raum haben.
Diese Kollegen lassen Schüler oftmals in Pausen oder Freistunden im Klassenraum. Folge:
Mir fehlen inzwischen 8 Fachbücher, mehrere Pinsel, Lidschatten, Wickler, ein Glätteisen usw. usf.
Natürlich kann man immer alles wegschließen, aber der Aufwand für diese ständige Kontrolle, ist halt auch sehr groß und in meinen Augen Energieverschwendung.
Letztlich könnte ich gar nicht alle Unterlagen in diesem Klassenraum unterbringen, und das gilt auch für alle anderen Kollegen, wir haben einfach keine Raumkapazitäten an unserer Schule.
Wie gesagt, mir ist mein Arbeitsplatz zuhause heilig, weil ich in dieser heimischen Atmosphäre ungestört und gut organisiert arbeiten kann. In der Schule - zumindest in unserer - kann ich mir das einfach nicht vorstellen.
Gruß