Was ist die Meinung hier dazu?

Hallo,

in der Tat kann ich auch nicht erkennen, dass ein Computer zur
geordneten Haushaltsführung notwendig ist.

Hängt damit zusammen, dass du ein totaler Theoretiker bist.

dann kannst Du mir als Praktiker vielleicht erklären, wieso
die Frau auch Lautsprecher beantragt hat.

ist sie vielleicht sehbehindert? Möchte sie sich Sprachkenntnisse aneignen?

Aber das ist nur die Spitze. Der ganze Plunder läßt sich
kostenlos beschaffen. Über Wohlfahrtsverbände, Bekannte,
Käseblättchen (hier heißt die Rubrik, in der es kostenloses
Zeug gibt „die gute Tat“) usw. Maus und Tastatur gibt es im
Handel schon für einstellige Beträge und man könnte auch den
Drucker von Bekannten benutzen, anstatt einen eigenen zu
verlangen.

Um all diese kostenlosen Angebote sinnvoll nutzen zu können, bedarf es Wissen, wie man diese Geräte installiert und wie man mit Störungen hinsichtlich vermeintlicher Kompatibilitätsproblemen umgehen soll.
Du hast wohl wenig Ahnung von Computerdingen. Ansonsten wüsstest du, dass es Abhängigkeiten gibt, bezüglich Betriebssystemen und zu installierenden Peripheriegeräten.

Woher soll ein kompetenter Umgang mit Computer- und Internettechnologie kommen?

Wer so ein rundum-Sorglospaket bestellt, hat einfach ein
Anspruchsdenken entwickelt, das ich nicht nachvollziehen kann.

Hast du schon mal darüber nachgedacht, wie du deine Computer- und Internetkompetenz erworben hast?

nicht, dass du gegen die Falschen schießt. Man könnte
sämtlichen Transferleistungsbeziehern goldene Wasserhähne
spendieren wenn die Milliarden nicht im Finanzsystem verbrannt
würden…

Wieviel Steuergelder sind denn in Deutschland bisher genau
verbrannt worden?

Dazu Nix. Ich lasse den Text aber stehen, weil du auf gekürzte Texte komisch reagierst.

Gruß
karin

Hallo,

http://www.tagesschau.de/inland/hartzcomputer100.html

ein begrüßenswertes Urteil. Die Frau hat die Grenze ausgelotet, das Gericht hat sie ihr gezeigt.

Hallo,

Ich habe noch nie einen Job über den Fernseher gefunden, aber
wohl über das Internet!

Findet man Jobs nur mit den neuesten Geräte oder genügt dazu auch ein Gebrauchtgerät. Ich frage nur, denn wenn ich mich mal nach einem neuen Job umsehe und abgelehnt werden, weiß ich wenigstens, woran das liegt.

Armutszeugnis!

In der Tat.

ist sie vielleicht sehbehindert? Möchte sie sich
Sprachkenntnisse aneignen?

Ja, das wird es sein. Ich erinnere mich nur zu gut an die Software, die sagt „klicken Sie weiter links. Links!!. Herrje, nicht rechts, links“.

Zeug gibt „die gute Tat“) usw. Maus und Tastatur gibt es im
Handel schon für einstellige Beträge und man könnte auch den
Drucker von Bekannten benutzen, anstatt einen eigenen zu
verlangen.

Um all diese kostenlosen Angebote sinnvoll nutzen zu können,
bedarf es Wissen, wie man diese Geräte installiert und wie man
mit Störungen hinsichtlich vermeintlicher
Kompatibilitätsproblemen umgehen soll.
Du hast wohl wenig Ahnung von Computerdingen. Ansonsten
wüsstest du, dass es Abhängigkeiten gibt, bezüglich
Betriebssystemen und zu installierenden Peripheriegeräten.

Ach so, ja, spätestens seit Windows 95 ist es ja eine Qual, die Kisten ans Laufen zu bekommen.

Woher soll ein kompetenter Umgang mit Computer- und
Internettechnologie kommen?

Nun, die Dame wußte ja zumindest, was ein Computer im gehobenen Segment kostet. Und sie konnte seinen Preis auf die zweite Nachkommastelle beziffern.

Wer so ein rundum-Sorglospaket bestellt, hat einfach ein
Anspruchsdenken entwickelt, das ich nicht nachvollziehen kann.

Hast du schon mal darüber nachgedacht, wie du deine Computer-
und Internetkompetenz erworben hast?

Ja, ich weiß das sogar noch sehr genau. Was tut das zur Sache?

Interessiert
C.

Moin moin,

zwei Gedanken, die mir spontan kamen.

Ich kenne eine Menge Menschen, die keinen eigenen PC haben, obwohl die sich einen leisten könnten. Sind diese Menschen sozial ausgegrenzt? Wenn ich schaue, wie viele Menschen, die ich persönlich kenne, auf Facebook angemeldet sind, dann reichen mir zwei Hände, und ich kann während dessen immer noch etwas festhalten. Zum Glück kenne ich aber abseits von Facebook wesentlich mehr Menschen. Es sind mehr Menschen dabei, die ich nicht per E-Mail erreichen kann, weil sie keine E-Mail Adresse haben, als ich bei Facebook kenne.
Was ich sagen will: Die Relevanz eines eigenen Computer ist bei einer Diskussion im Internet natürlich viel höher als innerhalb eines andere Mediums. Somit muss eine Diskussion hier im Netz eigentlich zwangsläufig ein noch schieferes Bild abgeben als eine entsprechende Runde z. B. im Fernsehen oder im Freundeskreis.

Zum anderen Thema ein Vergleich: Ich habe in einem Unternehmen gearbeitet, dass sich in der Mitarbeiterzahl im höheren 4stelligen Bereich bewegte. Da waren Mitarbeiter, die bestimmte Arbeitsmittel benötigten, sei es z. B. ein Laptop (damals eher selten), ein Handy oder ein Firmenwagen. Irgendwann haben sich Arbeitsmittel zu Statussymbolen entwickelt. Wenn einer eines der Arbeitsmittel bekam, wollten alle anderen auf der Karriere-Ebene ebenfalls ein solches Arbeitsmittel, egal, ob sie es benötigten.
Wieder die Frage, was ich eigentlich sagen will: Wenn jemand mit diesem Urteil Recht bekäme, dann würden alle ALG2-Bezieher (zu Recht) einen PC haben wollen. Aber vielerorts ist dieser bisher nicht vermisst worden, vielleicht wüsste man gar nichts damit anzufangen. Das hätte zwei Ideen bei mir zur Folge:

  1. Unter Umständen kann von der ARGE ein PC zur Verfügung gestellt werden; dazu muss der Antragsteller einen Nachweis liefern, was er damit machen kann (eine Prüfung oder ein Nachweis einer Fortbildungsmaßnahme, die vom Arbeitsamt bewilligt wurde).
    Ich denke da ausstattungstechnisch an folgendes Modell:
    http://www.amazon.de/Asus-EeeBox-B202-Intel-160GB/dp…
    oder vergleichbares.
    Monitor:
    http://www.amazon.de/Aoc-Zoll-Widescreen-Kontrastver…
    oder vergleichbares.
    Kleinteile noch mal etwa 30 Euro
    Sind wir bei nicht mal 400 Euro, als Rahmenvertrag von der ARGE mit einem Eigenanteil bspw. von 80 Euro könnte das unter Zuhilfenahme von Sponsoren nähernungsweise ein Nullsummenspiel werden.

  2. In vielen Städten gibt es mittlerweile Sozialkaufhäuser. Ich kenne das Modell nicht genau, aber wie schon unten bemerkt wurde, sind unter dem Elektronikmüll mancher Firmen oder auch von Privatleuten funktionierende PCs. Ein Haken (Lizenzrechtlich) werden die installierten Betriebssysteme und Programme sein, kann man aber lösen. Röhrenbildschirme lassen sich heutzutage quasi kostenlos bekommen. Und mit der entsprechenden Öffentlichkeitsarbeit ließen sich sogar Windows XP Lizenzen beschaffen, quasi von der ARGE ausgegeben. Microsoft könnte da sicher ein Lizenzmodell schaffen, das für ALG2- Empfänger bezahlbar ist.

Mein erster eigener PC war 1998 ein damals schon veralteter 486 mit einem 14 Zoll Bildschirm. Mein erstes Modem war ein 28.8 Baud Modem vom Flohmarkt für 2 Mark. Damit habe ich das Internet entdeckt. Heute hab ich auf meinem Mobiltelefon mehr Möglichkeiten, aber damals ging das. Heute geht auch viel, was langsam und weit ab von aktuellen Standards ist, aber es funktioniert. Ich hab vor wenigen Wochen noch einen Rechner von 1998 mit Win2000 ins Internet gebracht.

Ich vermisse sowohl die Fantasie der öffentlichen Hand als auch die der ALG2-Bezieher zu improvisieren. Da war die DDR (und zu meiner Zeit auch die Bundeswehr) in der Tat ein Vorbild: Wenn man etwas brauchte, was es nicht gab, wurde es „besorgt“.

Zum Abschluss macht mich die Nachricht auch ein wenig stolz. Wenn eine ALG2-Bezieherin mit einer entsprechenden Klage so weit kommt, kann es um unser Rechtssystem nicht schlecht bestellt sein. Ich wäre trotzt Rechtsschutzversicherung wahrscheinlich viel früher ausgestiegen.

Soweit das Wort zum Sonntag

ALex

ist sie vielleicht sehbehindert? Möchte sie sich
Sprachkenntnisse aneignen?

Ja, das wird es sein. Ich erinnere mich nur zu gut an die
Software, die sagt „klicken Sie weiter links. Links!!. Herrje,
nicht rechts, links“.

Du solltest das nicht so ins Lächerliche ziehen!
In deinem vorherigen Artikel schriebst du von:
„dann kannst Du mir als Praktiker vielleicht erklären, wieso
die Frau auch Lautsprecher beantragt hat.“
Du weisst also nicht, ob die Frau sehbehindert ist, oder ob die Frau sich Sprachkenntnisse aneignen wollte. Für Beides wäre ein Computerlautsprecher äusserst sinnvoll.

Zeug gibt „die gute Tat“) usw. Maus und Tastatur gibt es im
Handel schon für einstellige Beträge und man könnte auch den
Drucker von Bekannten benutzen, anstatt einen eigenen zu
verlangen.

Um all diese kostenlosen Angebote sinnvoll nutzen zu können,
bedarf es Wissen, wie man diese Geräte installiert und wie man
mit Störungen hinsichtlich vermeintlicher
Kompatibilitätsproblemen umgehen soll.
Du hast wohl wenig Ahnung von Computerdingen. Ansonsten
wüsstest du, dass es Abhängigkeiten gibt, bezüglich
Betriebssystemen und zu installierenden Peripheriegeräten.

Ach so, ja, spätestens seit Windows 95 ist es ja eine Qual,
die Kisten ans Laufen zu bekommen.

Wenn du keinerlei Probleme damit hast, diverse alte Computer mit verschiedenen Programmen und mit unterschiedlichen Peripheriegeräten zum Laufen zu bekommen, dann solltest du deine Erfahrungen diesbezüglich der Allgemeinheit hier zugänglich machen.

Woher soll ein kompetenter Umgang mit Computer- und
Internettechnologie kommen?

Nun, die Dame wußte ja zumindest, was ein Computer im
gehobenen Segment kostet. Und sie konnte seinen Preis auf die
zweite Nachkommastelle beziffern.

Du möchtest doch nicht allen Ernstes behaupten, dass man Computer- und Internettechnologiekompetenz allein danach beurteilen kann, ob jemand ungefähr die Kosten von Computern beziffern kann!?

Wer so ein rundum-Sorglospaket bestellt, hat einfach ein
Anspruchsdenken entwickelt, das ich nicht nachvollziehen kann.

Hast du schon mal darüber nachgedacht, wie du deine Computer-
und Internetkompetenz erworben hast?

Ja, ich weiß das sogar noch sehr genau. Was tut das zur Sache?

Hast du dir deine Computer- und Internetkompetenz angelesen, oder hast du sie dir mittels Versuch und Irrtum angeeignet?

Gruß
karin

Hallo, ALex

zunächst mal möchte ich anmerken, dass du für mich absolut glaubwürdig rüberkommst.

Ich möchte aber auch zu bedenken geben, dass heutzutage der Gebrauch von Computern absolut üblich ist.
Wenn man Menschen den Zugang dazu verwehrt, dann verwehrt man den Menschen den Zugang zu einer zeitgemässen Lebensweise.

Natürlich kann man darüber streiten, ob man Computer zum allgemeinen Leben überhaupt braucht.
Genauso kann man darüber streiten, ob man Flugzeuge und Autobahnen überhaupt braucht.

Zum puren Überleben bräuchte man Vieles nicht.
Die Frage ist halt, wo legen wir unsere Schwerpunkte?

Ich entschuldige mich für die Kürzung deines Artikels!
Wenn es nach mir gegangen wäre, dann wäre ein grosser Teil deines Ursprungsartikels stehengeblieben.

Gruß
karin

Hallo, ALex

zunächst mal möchte ich anmerken, dass du für mich absolut
glaubwürdig rüberkommst.

Ich bin glaubwürdig, dazum bin ich hier zu lange dabei. Ich weiss nicht so richtig, warum Du das erwähnst?

Ich möchte aber auch zu bedenken geben, dass heutzutage der
Gebrauch von Computern absolut üblich ist.
Wenn man Menschen den Zugang dazu verwehrt, dann verwehrt man
den Menschen den Zugang zu einer zeitgemässen Lebensweise.

Und genau das ist die Frage. Muss ein ALG2 Empfänger heute up-to-date sein? Muss er dann nicht auch zwingend ein Handy haben? Was ist eine zeitgemäße Lebensweise und ist diese so definiert, dass auch das Minimum so sehr zeitgemäß sein muss?

Natürlich kann man darüber streiten, ob man Computer zum
allgemeinen Leben überhaupt braucht.
Genauso kann man darüber streiten, ob man Flugzeuge und
Autobahnen überhaupt braucht.

Naja, bisher sind die Autobahnen kostenlos, daher stellt sich die Frage nicht; und du kannst durchaus mal fragen, welcher ALG2 Empfänger Flugzeuge nutzt. Also kann man Flugzeuge abschaffen, wie Autos und Iphones. Oder?

Zum puren Überleben bräuchte man Vieles nicht.
Die Frage ist halt, wo legen wir unsere Schwerpunkte?

Die Frage ist, wo legt jemand seine Schwerpunkte, der mit sehr begrenzten Mitteln arbeitet. Der eine will einen Internet-Anschluss, der andere will lieber Zigaretten, der dritte den Förderunterricht seiner Tochter. Ich fänd Katzenfutter sehr sozial.
Und nun?
Gruß
ALex

Hallo, ALex

zunächst mal möchte ich anmerken, dass du für mich absolut
glaubwürdig rüberkommst.

Ich bin glaubwürdig, dazum bin ich hier zu lange dabei. Ich
weiss nicht so richtig, warum Du das erwähnst?

vergiss es.

Ich möchte aber auch zu bedenken geben, dass heutzutage der
Gebrauch von Computern absolut üblich ist.
Wenn man Menschen den Zugang dazu verwehrt, dann verwehrt man
den Menschen den Zugang zu einer zeitgemässen Lebensweise.

Und genau das ist die Frage. Muss ein ALG2 Empfänger heute
up-to-date sein? Muss er dann nicht auch zwingend ein Handy
haben? Was ist eine zeitgemäße Lebensweise und ist diese so
definiert, dass auch das Minimum so sehr zeitgemäß sein muss?

Ein nicht „zeitgemässer“ ALG2 Empfänger, hat schon verloren und kann sich auf jahrelange Sozialtransferhilfen einstellen.
Das meinte ich damit!

Computerkenntnisse sind heute zwingend!
Wer keinen Zugang zu Computerkenntnissen hat, kann allenfalls in einfachen Hilfsdiensten ein unterbezahltes und unterprivelegiertes Dasein fristen.

Gtuß
karin

Hallo Alex!
Es hat jetzt nur wenig mit dem Thema gemeinsam aber…

Und genau das ist die Frage. Muss ein ALG2 Empfänger heute
up-to-date sein? Muss er dann nicht auch zwingend ein Handy
haben?

Bei uns im Restaurant haben vor paar Jahren Obdachlose angeklopft und gefragt ob wir paar Essensreste für sie hätten. Irgendwann kamen die Regelmäßig und freuten sich jedes Mal wenn die was bekamen. Dann kammen sie sehr unregelmäßig, so dass wir manchmal nichts beiseite gelegt haben weil die sich paar Tage nicht blicken ließen. Und eines Tages meinte einer von denen, ob wir die nicht auf’s Handy anrufen können, wenn wir denn was hätten? Und das Handy war nicht mal so alt! Wie er dazu kam ist eine andere Frage aber er hatte eins!
So viel dazu.

Grüsse, Seltsam

Hallo Karin.

Computerkenntnisse sind heute zwingend!
Wer keinen Zugang zu Computerkenntnissen hat, kann allenfalls
in einfachen Hilfsdiensten ein unterbezahltes und
unterprivelegiertes Dasein fristen.

Und genau das bezweifel ich. Im Handwerk gibt es jede Menge Kapazitäten, die keiner mehr sieht, weil sie nicht im Internet stehen. Klemptner, Tischler, Lamdwirte (die heute zwingend Internet brauchen, ich weiss), bestimmte Elektriker, und mal ganz abgesehen von den Menschen, die zwar einen Computer bedienen können, aber nicht ins Internet schauen (CNC-Fräser z. B.).
Internetkenntnisse sind keine Computerkenntnisse. Wenn Du mir eine Homepage zeigst, in der man SAP bedienen lernt, verleihe ich Dir einen Orden.

Das Internet ist toll für die, die es nutzen, aber wer von denen, die es nicht nutzen, vermisst es?

Gruß
Alex

Hi

Du weisst also nicht, ob die Frau sehbehindert ist, oder ob
die Frau sich Sprachkenntnisse aneignen wollte.

naja, ich gehe davon aus, wenn die Frau tatsächlich irgendeine Art Behinderung hätte, die einen Lautsprecher zum Computer zwingend notwendig macht, dann wäre durch die Blöd-Medien folgende Schlagzeile gegangen:

„Amt verweigert Behinderter lebensnotwendige Hilfsmittel“

Das das aber scheinbar nicht der Fall war - so gut keinen ich die deutschen „Nachrichten“ nicht - vermute ich mal, daß keine Behinderung vorlag, die einen Lautsprecher nötig machen.

Gruß
Edith

Hallo,

Ich möchte aber auch zu bedenken geben, dass heutzutage der
Gebrauch von Computern absolut üblich ist.
Wenn man Menschen den Zugang dazu verwehrt, dann verwehrt man
den Menschen den Zugang zu einer zeitgemässen Lebensweise.

Wer verwehrt denn jemanden den Zugang zu Computern?

ist sie vielleicht sehbehindert? Möchte sie sich
Sprachkenntnisse aneignen?

Ja, das wird es sein. Ich erinnere mich nur zu gut an die
Software, die sagt „klicken Sie weiter links. Links!!. Herrje,
nicht rechts, links“.

Du solltest das nicht so ins Lächerliche ziehen!
In deinem vorherigen Artikel schriebst du von:
„dann kannst Du mir als Praktiker vielleicht erklären, wieso
die Frau auch Lautsprecher beantragt hat.“
Du weisst also nicht, ob die Frau sehbehindert ist, oder ob
die Frau sich Sprachkenntnisse aneignen wollte. Für Beides
wäre ein Computerlautsprecher äusserst sinnvoll.

Wenn jemand sehbehindert ist, hilft ihm auch kein Lautsprecher. Zumindest kenne ich keine Software, die erahnt, wohin jemand klicken will und dann den Einflug des Mauszeigers dirigiert.

Aber mich beeindruckt Dein Wille und Dein Einfallsreichtum, mit dem Du immer wieder Argumente herbeizauberst, um bloß nicht einräumen zu müssen, daß es in Deutschland mehr als einen Menschen gibt, der die existierenden Sozialsystem exzessiv mißbraucht bzw. - wie in diesem Falle - es zumiundest versucht.

Kompatibilitätsproblemen umgehen soll.
Du hast wohl wenig Ahnung von Computerdingen. Ansonsten
wüsstest du, dass es Abhängigkeiten gibt, bezüglich
Betriebssystemen und zu installierenden Peripheriegeräten.

Ach so, ja, spätestens seit Windows 95 ist es ja eine Qual,
die Kisten ans Laufen zu bekommen.

Wenn du keinerlei Probleme damit hast, diverse alte Computer
mit verschiedenen Programmen und mit unterschiedlichen
Peripheriegeräten zum Laufen zu bekommen, dann solltest du
deine Erfahrungen diesbezüglich der Allgemeinheit hier
zugänglich machen.

Warum sollte ich? Mit der Allgemeinheit habe ich nichts am Hut, aber wenn Du mal ein Problem hast, kannst Du mich gerne anschreiben.

Im übrigen auch hier: Beeindruckend, wie Du übergangslos versuchst, aus einem fehlgeschlagenen Argument einen Vorwurf an mich zu konstruieren.

Woher soll ein kompetenter Umgang mit Computer- und
Internettechnologie kommen?

Nun, die Dame wußte ja zumindest, was ein Computer im
gehobenen Segment kostet. Und sie konnte seinen Preis auf die
zweite Nachkommastelle beziffern.

Du möchtest doch nicht allen Ernstes behaupten, dass man
Computer- und Internettechnologiekompetenz allein danach
beurteilen kann, ob jemand ungefähr die Kosten von Computern
beziffern kann!?

Von „allein“ war nicht die Rede.

Wer so ein rundum-Sorglospaket bestellt, hat einfach ein
Anspruchsdenken entwickelt, das ich nicht nachvollziehen kann.

Hast du schon mal darüber nachgedacht, wie du deine Computer-
und Internetkompetenz erworben hast?

Ja, ich weiß das sogar noch sehr genau. Was tut das zur Sache?

Hast du dir deine Computer- und Internetkompetenz angelesen,
oder hast du sie dir mittels Versuch und Irrtum angeeignet?

Was gehts Dich an und was für eine Rolle soll das spielen?

C.

Hi,

Was wäre denn geeignet zur Wirklichkeitsfindung für jemanden,
der nicht den ganzen Tag Zeit hat für eigene Recherchen?

Zeitungen sind natürlich grundsätzlich gut, Wochenmagazine auch, und so schlecht, wie ich das Fernsehen hier zeichnete, ist es auch nicht. Tagesthemen und Panorama z.B. informieren schon.

das tv kann ungeeignet sein und
dennoch
(mag sein auch zufällig) eine realität abbilden…

Sicher, im Fall des Flachbildschirm fordernden Arbeitslosen nur dessen Realität(und auch das nur, wenn das ganze nicht extra für diese Sendung konstruiert wurde). Problematisch wird es, wenn von diesem einen auf alle Arbeitslosen geschlussfolgert wird, auch wenn es nur unterbewusst ist.

…nur weil jemand grenzwertiges im tv gesehen hat, kann er
dennoch richtige schlüsse ziehen

in diesem Fall, dass dieser spezielle Arbeitslose ein Vollpfosten ist, unbestritten. Das Problem der Verallgemeinerung besteht aber weiterhin und ist imho oftmals die Intention der für diese Sendung Verantwortlichen.

Grüsse

Jörg

Hallo

Was für Hausaufgaben kann man denn nur noch über das Internet erledigen? Mit fällt zum. spontan dazu nichts ein.

Dazu fällt dir vielleicht nichts ein, aber in der Realität bekommen Kinder häufig Hausaufgaben mit der Auflage, im Internet zu recherchieren.

Wenn dann einer keinen PC hat, kriegt der unter Umständen Schwierigkeiten, zumal viele Lehrer selber kein wirkliches Programm dafür haben, was solche Schüler dann machen sollen, und die kriegen dann oft irgendwelche Alternativen gesagt, die aber praktisch nicht durchführbar sind. (z. B. in der Bücherei recherchieren, wo es aber weder Bücher zu dem Thema gibt, noch Schüler unter 12 an den PC dürfen; nur ein einzelnes Beispiel, das wirklich passiert ist)

Mal abgesehen davon kann es für weniger selbstbewusste Schüler ein Problem sein, sich als einzigster zu melden und zu sagen, er habe keinen PC zur Verfügung. Und Kinder hätten meiner Meinung nach bisher noch einen Anspruch auf Chancengleichheit vor dem Gesetz.

eine Welt ohne Internet ist möglich.

Natürlich ist das möglich, aber wenn man Geldmangel hat und auf Arbeitssuche oder Schüler ist, wird das Leben dadurch enorm erschwert.

MfG

die Hälfte davon wird für solche ******
vom leiben Vater Staat einbehalten

Diese falsche Behauptung wird fröhlich von der Presse kolportiert und durch ständige Wiederholung nicht besser. Mal völlig unabhängig von allem:

Die 50 % -Quote, welche angeblich Sozialhilfe / ALG II kosten ist falsch. Und zwar deutlich falsch!

Salopp heißt es, dass 50 % des Bundeshaushaltes „für Hartz IV und so“ rausgeht. Das ist aber sehr ungenau und mit der Betonung falsch. Der dicke Brocken verbirgt sich nämlich hinter „und so“.

Knapp zwei Drittel des Posten „Soziales“ - und damit etwa ein Drittel des Bundeshaushaltes - entfällt nämlich auf die Rente. Aber das fühlt sich nicht so gut an und könnte dann doch noch das demographische Schreckgespenst vergrößern.

Der HartzIV-Anteil am Bundeshaushalt beträgt etwa 7-8 %, also weit weg von 50 %.

Die Diskussion darüber, was erforderlich ist und was nicht, kann man nur auf sachlicher Basis führen. Da hilft es nichts, wenn man Zahlen künstlich aufbauscht und damit die Gefahr der Hetze und Ausgrenzung herauf beschwört. Zumal dadurch die Augen trübe werden für die tatsächlichen Sorgenpunkte - die liegen sicher nicht in der Höhe des HartzIV-Satzes!

LG Petra

Hallo

gebrauchte ältere Rechner, Monitore, Drucker etc. bekommt man häufig hinterhergeworfen. Viele Leute sind froh, wenn einfach nur jemand kommt, und das Zeug mitnimmt (kostenlos).

Zumindest fürs Internet und die Schule dürften solche Rechner völlig ausreichend sein.

Ich glaube, um dafür völlig ausreichend zu sein, muss man meistens doch noch ein bisschen dafür bezahlen, allerdings nur einen geringen Bruchteil vom Neupreis. Hinterhergeworfen bekommt man meines Wissens meistens nur Sachen, die extrem langsam sind, leicht defekt, flimmern oder nicht strahlungsarm sind.

Und dafür müsste man ja auch am Tag des Elektromülls erstmal diese ganzen Gerätschaften einsammeln, zu Hause ausprobieren und dann vielleicht wieder wegschaffen. Ich hab jedenfalls noch nie Anzeigen gesehen: PC zu verschenken. Die meisten Leute machen sich einfach keine Mühe, wenn sie den Kram nur loswerden wollen.

Und wenn man ganz billige PCs finden will, dann bräuchte man meistens erstmal einen Internetanschluss. Wo will man die Informationen sonst dafür hernehmen?

Viele Grüße

Hallo

Findet man Jobs nur mit den neuesten Geräte oder genügt dazu
auch ein Gebrauchtgerät.

Da hast du das Thema verfehlt. Ein PC wurde generell als „nicht notwendig“ klassifiziert. Ob gebraucht oder nicht, stand nicht zur Debatte.*)

Ich finde auch, dass ein Fernseher nicht notwendig ist, ein PC aber wohl.

MfG

* Wenn jemand sowas bewilligt bekommt, dann doch wohl eh nur das allerbilligste Modell, das irgendwo auf dem Markt ist. Davon kauft er sich dann besser ein älteres besseres Modell. Das betrifft wohl alle Geräte, die da evtl. vom Amt bezahlt werden.