Hallo,
warum man die Gedankenstütze als Eselsbrücke verwendet ist schon interessant. Wie ist denn diese Redensart entstanden?
Danke für die Antwort
Hallo,
warum man die Gedankenstütze als Eselsbrücke verwendet ist schon interessant. Wie ist denn diese Redensart entstanden?
Danke für die Antwort
Ich würd mal meinen, weil man den Esel ob zu recht oder unrecht als ein dummes zumindest zuweilen störrisches Tier bezeichnet.
Braucht man für was eine Gedankenstütze, eben eine Eselsbrücke ist man ja auch ein bisschen dumm.
Aber sicher bin ich mir da auch nicht.
Gruss
Ernst
Krüger-Lorenzen „Deutsche Redensarten“ VMA-Verlag Wiesbaden oJ sagt dazu: "Die Redensart spielt auf die weitverbreitete Meinung an, der Esel sei dumm und faul … Es wird damit angedeutet, daß der ‚faule‘ Esel eine Brücke braucht, um über den Graben zu kommen, während das Pferd hinüberspringt.
Hallo,
warum man die Gedankenstütze als Eselsbrücke verwendet ist
schon interessant. Wie ist denn diese Redensart entstanden?
Danke für die Antwort
Hallo,
hier findest Du eine ausführliche Antwort dazu:
http://www.redensarten.net/Eselsbruecke.html
Liebe Grüße
Der Ausdruck geht auf Euklid zurück, der in seinem Werk „Stoicheia“ beschreibt, dass die gegenüberliegenden Winkel eines gleichschenkligen Dreiecks gleich sind. Dieser Satz wurde „pons asinorum“ genannt:
Der Satz wurde so genannt, weil das zugehörige Diagramm Ähnlichkeit mit einer Brücke hat und es zudem der erste Teil in Euklids Werk war, der vom Leser ein gewisses intellektuelles Verständnis erforderte. Wer die Aussage über die gleichschenkligen Dreiecke verstand, würde vermutlich auch den Rest des Buches verstehen können und wer es nicht tat, dem würde wahrscheinlich auch der Rest verschlossen bleiben.
Das ist der Sinn, den der Ausdruck in anderen Sprachen heute noch hat: ein Test der Verständnisfähigkeit. Im Deutschen hat sich der Sinn aber noch weiterentwickelt hin zu einem Hilfsmittel, das auch dem eigentlich Unverständigen noch helfen kann, eine „pons asinorum“ zu überqueren.