Strafmassnahmen
müssen nicht ergriffen werden.
Was ist dann eine Vertreibung, und die weiteren Folgen… all diese Mühsal und die Schmerzen, nur so?
Die Menschen sind von Natur aus
sterblich.
Sie waren aber doch das Ebenbild Gottes, also waren sie auch unsterblich.
Gott sagt zwar „wenn du von dem Baum isst, musst du
sterben“. Das heisst aber nicht, dass der Mensch sonst
automatisch unsterblich wäre, sondern allenfalls, dass er,
falls er recht handelt, einmal vom Baum der Unsterblichkeit
essen darf. Dies aber weiss der Mensch (noch) nicht.
Du meinst, es sei den Menschen und Menschinnen in Aussicht gestellt gewesen, von etwas zu nehmen, durch das sie einmal doch unsterblich geworden wären - hätten sie sich nicht schon von allein das genommen, waa sie gerade nicht ohne Gottes Willen hätten nehmen sollen?
Wenn Gott aber allmächtig ist, wieso kann dann eine unbedeutende
Schlange ein so planmäßiges Ziel erreichen, das Ebenbild Gottes
in die Irre zu führen?
weil Gott nicht immer einfach anwesend ist.
Gott ist immer überall, sieht alles, ist immer überall da.
Oder was ist sonst „Gott“?
Er kommt zu denen,
die beten, aber doch nicht einfach immer zu allen.
Das verstehe ich nicht… was ist aber dann mit denen, die beten, zu Gott, aber trotzdem z.B. in einer Gaskammer elendig erstickten?
Hat Gott da wieder einmal mehr unter Beweis gestellt, dass er eben nicht allmächtig ist? Und wenn er das nicht ist, was ist dann „Gott“?
sie ist sogar mächtiger als Gott
das kann ich nicht nachvollziehen
Sie ist machtvoll, weil sie Gottes Schwäche nutzt, womit sich zeigt, dass Gott nur ein Wesen unter anderen sein kann, aber nicht das höchste Wesen, aber vielleicht ist Gott auch gar kein Wesen?
Würde denn so ein Gott, den man als allmächtig definiert, etwas
erschaffen, das ihn dann zum Narren halten könnte
selbstverständlich. Darum nennen ihn bedeutende Theologinnen
(jawohl, hauptsächlich Frauen) „Narr aus Liebe“. Vgl.
sinngemäss Hildegard von Bingen, Therese von Avila und
wörtlich Silja Walter.
Ja, und damit bestätigt sich nur, dass Gott ein Wesen unter anderen ist; denn nur ein Wesen, dass nicht allmächtig ist, kann eine (Selbst-)Verliebtheit mit Liebe verwechseln und in der Folge so dermaßen versagen, wie dieser Gott.
Und ist es nicht auch merkwürdig, dass so ein Gott angeblich ein
Ebenbild erschafft, das dann aber doch nicht so sehr ein Ebenbild
sein kann
Nun, es hat einen freien Willen, d. h. es hört einen Ausspruch
Gottes und kann sich nun frei entscheiden, ob es diesem
Ausspruch gehorchen will. Gehorcht es ihm, bleibt es Ebenbild,
gehorcht es ihm nicht, führt der freie Wille von Gott weg.
Das schließt sich einfach aus; entweder hat man einen freien Willen oder man hat ihn nicht. Alles andere ist Erpressung… oder Zynismus… und das schließt auf ein Wesen, dass sehr schwach ist.
Ein grosser Irrtum ist es hingegen, zu glauben, die Menschen
seien nur dazu da,
um zu gehorchen
Wenn sie nicht gehorchen sollten, was sollten sie dann?
Gruß, IHF