Was ist Spiritualität?

Hi.

Folgende Erklärung ist frei von religiösen Zusätzen.

Aha:smile:

Die Spiritualität geht davon aus, dass der Welt eine geistige
Substanz zugrunde liegt als Quelle und Wesen aller
Erscheinungen.

Ja, ja, sie (nicht du:smile:geht davon aus, das ist mal was ernsthaftes:smile:
Nur definieren kann sie das leider noch nicht (was das genau sein soll) und belegen auch nicht, daher (vorläufig:smile:uraltes, bekanntes bla, bla.

Ansonsten ist sie eine gut und lange erforschte Funktion (unter anderen) des Vorstellungsraumes was ja jeder angeboren hat und frei benutzen darf, wenn nicht was arg schief gegangen ist.
Da gibt es offensichtliche und gut dokumentierte reale Gefahren.

Grüssi

Balázs

Hi

Ich könnte z.B. 2 Zahlen addieren und könnte „sinnlos“ :o) das
Ergebnis erfahren.

Aha, „sinnlos“ .
Welche Sinne hast du so eigentlich???

Auch Traumerfahrungen sind „sinnen-los“.

Echt? Tut da dir nicht Weh, wenn da was Schief geht. Wirst du nicht wach, wenn das zu sehr weh tut oder was versuchst du mir da zweckmäßig einreden?
Glaubst du wohl, dass ich noch nie geträumt habe oder was???

Liebe, Traurigkeit - die ganze Gefühlswelt ist erfahrbar ohne
Sinne.

Uppps,
Was du nicht sagst:smile:)))))

Die Sinne liefern den Stoff, das Denkapparat, dann den Rest was sonst???
Diese Frage (was sonst) solltest du mal dringend beantworten.
Das aber handfest und prüfbar.
Das wirst du aber nicht tun (wetten wir?) weil das unmöglich ist.

Man kann einiges „erfahren“ das nicht von seinen Sinnen kommt.

Witzig wörklisch.
Beispiel gefälligst?
Tja, wenn du mal so „einiges“ darauf hast:smile:)))

Und komm mir ja da nicht mit der Menge ans angeborenen Wissen die ja durch deinen Vorfahrern gesammelt waren und in deinen Genen stecken ohne, dass du davon Kenntnisse hast:smile:
Manche haben aber darüber bombenfestes Wissen.

Grüssi

Balázs

Hi.

Die Spiritualität geht davon aus, dass der Welt eine geistige
Substanz zugrunde liegt als Quelle und Wesen aller
Erscheinungen.

Ja, ja, sie (nicht du:smile:

Doch, auch ich.

geht davon aus, das ist mal was
ernsthaftes:smile:

??

Nur definieren kann sie das leider noch nicht (was das genau
sein soll) und belegen auch nicht, daher (vorläufig:smile:uraltes,
bekanntes bla, bla.

Nur bla bla, wenn nix verstehn. „Geist“ kann durchaus definiert werden, wenngleich auf verschiedene Arten. Man kann ihn in Opposition zum Materiellen setzen, was aber nicht der Standpunkt der Spiritualität ist, da diese auch die Materie in letzter Konsequenz als geistig begreift, was bekanntlich mit den neueren Erkenntnissen der Quantenphysik harmoniert. Planck und Heisenberg z.B. gingen von einer „geistigen“ Grundlage des Materiellen aus. Um es kurz zu machen, da ich dir keine lange Erklärung zumuten möchte: Geist ist im spirituellen Sinne die Substanz der Welt als „Einheit von Leere und Form“ (Wilber).

Chan

Hallo,

Aha, „sinnlos“ .
Welche Sinne hast du so eigentlich???

Die 5 klassischen.
Sinne zum: Sehen, Hören, Riechen, Schmecken, Fühlen.

Auch Traumerfahrungen sind „sinnen-los“.

Echt? Tut da dir nicht Weh, wenn da was Schief geht. Wirst du
nicht wach, wenn das zu sehr weh tut oder was versuchst du mir
da zweckmäßig einreden?
Glaubst du wohl, dass ich noch nie geträumt habe oder was???

Während Dir Deine Sinne gerade ganz andere Empfindungen vermitteln, befindest Du Dich in einer bunten Traumwelt.
Denn das was Du im Traum hörst und siehst und tastest ist ja ganz offensichtlich was völlig anderes als Deine im Bett liegenden Sinne gerade erfahren.
Deine Traumerfahrung ist ziemlich losgelöst von Deinen Sinnen auch wenn Du sie so erfährst als würden Deine Sinne sie Dir vermitteln.

Die Sinne liefern den Stoff, das Denkapparat, dann den Rest
was sonst???
Diese Frage (was sonst) solltest du mal dringend beantworten.
Das aber handfest und prüfbar.
Das wirst du aber nicht tun (wetten wir?) weil das unmöglich
ist.

Nein. Das liegt einfach daran das Du keine Frage gestellt hast - 4 Fragezeichen hinter einem Satz machen noch keine Frage. :o)

Man kann einiges „erfahren“ das nicht von seinen Sinnen kommt.

Witzig wörklisch.
Beispiel gefälligst?
Tja, wenn du mal so „einiges“ darauf hast:smile:)))

Hatte ich ja genannt.

Grüße
K.

Hallo,

ich denke, dass es ein wesentliches Merkmal von Spiritualität ist, dass es sich der Wissenschaft entzieht, nie vollständig erklärbar oder beweisbar sein kann. So lässt es sich darüber m.E. auch nicht wissenschaftlich diskutieren, bzw. es macht keinen Sinn.

Wer den Moment des Todes unmittelbar miterlebt hat, der kann nachempfinden, dass es neben der empirisch, religiösen und materialistisch, pragmatisch funktionierenden Welt etwas gibt, was das Leben kennzeichnet und unerklärbar bleibt ohne dessen wir zwar fähig sind zu fühlen und zu funktionieren, nicht aber fähig wären, auch nur für einen Moment, zu überlegen wo die Reise hinführt und warum.

Viele Grüße

So lässt es sich darüber
m.E. auch nicht wissenschaftlich diskutieren, bzw. es macht
keinen Sinn.

Warum nicht diskutieren? Im Gegenteil wird es ja da erst richtig spannend. Nämlich dann, wenn wir den Glauben radikal selbst in Frage stellen und nur empirisch das beschreiben, was tatsächlich wahrnehmbar ist. Wenn man ehrlich ist, zu sich selbst, kann man allmählich auch immer mehr Voraussetzungen weg lassen, um dann in etwa die Position zum Beispiel von Thomas Metzingers „intellektueller Redlichkeit“ nachzuempfinden, sonst wäre man ja ewig nur an Vorurteilen gebunden, wie die Menschen zu früheren Zeit, wo lauter Glaube statt wahres WISSEN die Menschen beherrschte in „heiligen“ Schriften, wo die Stimmen eines Gottes nieder geschrieben sind, die immer nur wiederholt wurden, als „Wahrheit“.

Wer den Moment des Todes unmittelbar miterlebt hat, der kann
nachempfinden

Willst du das von dir selber behaupten? Dann könntest du hier kaum posten!

(Ich habe, seit 23 Jahren auf den Kanaren lebend, mehrmals den Tod hautnah gespürt: Einmal schwamm ich auf Cran Canaria, an den Dünen von Maspalomas, nackt badend mit meiner damals noch lebenden Frau, die vor fünf Monaten verstarb, ca. 300 bis 500 Meter weit in den Atlantik hinaus. Als ich mich umdreht und zum Strand zurück wollte, kamen plötzlich gewaltige Wellen über mich und ich spürte einen starken Sog, der mich immer weiter in den offenen Atlantik hinaus trieb. Ich strengte mich mit aller Kraft an, um vorwärts zu schwimmen, aber die Wellen waren so hoch, dass ich bei jeder unten durch tauchen musste, was meine Kräfte enorm schwächten. Ich hatte den Tod in diesem grausamen Atlantik so sicher vor mir und es ist ein Wunder, dass ich dem Tod um ein Haar von der Schippe springen konnte, wie noch weitere Male auf Teneriffa und auf der kleinsten Kanareninsel El Hierro, am „Ende der Welt“).

Was geht in einem in diesem Moment vor, wenn man den Tod so intensiv fühlt?

Es ist das beschissenste Gefühl, das ich jemals im Leben empfunden habe. Ich kämpfte um mein Leben, wie ein Wahnsinniger. Und das Sterben ist, wie jemand einmal sagte, „ein Skandal“! Denn würden wir nichts fühlen, und wären wir ja nur Maschinen, wie manche Philosophen und Wissenschaftler uns erzählen, dann wäre das Sterben auch kein Problem, weil einem einfach nur der „Strom“ ausbleibt und die Maschine bleibt stehen…

Also kein Problem!!!

Leider ist aber das wirkliche Leben ganz anders als der religiöse schwärmerische Geist von Licht, Liebe und Eierkuchen usw. WARUM??? In diesem Moment, wenn einem der Tod so gewiss vor Augen steht, wird aller Glaube unwichtig, denn der Geist klammert sich INSTINKTIV (!) an den Körper. Entspräche das nicht der Realität, könnten wir auch nicht WISSEN, was gut und schlecht, was Schmerz und Lust überhaupt für uns bedeuten.

Es geht um den großen Unterschied: Spiritualität und Spiritualismus sind verschieden. Spiritualität (atheistische, säkulare, soziologische, psychologische, pädagogische und philosophische Spiritualität, im Unterschied zur religiösen) ist Selbsterkenntnis und Selbsterfahrung im Sinne des Sokrates („Erkenne dich selbst!“), während Spiritualismus (einer der vielen „Ismen“) immer ein Vorurteil ist, also ein Glaube ist.

Deswegen ist es auch von Auguste Comte konsequent gedacht, wenn er Theologie und Metaphysik wissenschaftlich ablehnt in seiner Rede vom Positivismus.

CJW

Um es kurz zu machen, da ich dir keine lange
Erklärung zumuten möchte: Geist ist im spirituellen Sinne die
Substanz der Welt als „Einheit von Leere und Form“ (Wilber).

Hinreichend gelungen:smile:.

Und:
Intelligenz ist die Fähigkeit durch das Denken ans Wissen zu kommen.
(Lt.Duden)

Solche Notschüsse aus der Hüfte beeindrucken mich schon lange nicht.

Und dir noch mal. Wir kennen kein Info ohne Träger. Sie zu übertragen braucht Energie.

Da muss du erst mal ansetzen, ist doch logo oder?
Tu das mal bitte.

Chan

Balázs

Hallo,

Aha, „sinnlos“ .
Welche Sinne hast du so eigentlich???

Die 5 klassischen.
Sinne zum: Sehen, Hören, Riechen, Schmecken, Fühlen.

Stimmt heute das so nicht genau. Die sind angeboren, aber Tag täglich benutzt du eine Menge andere auch (vorlaufig noch indirect).

Auch Traumerfahrungen sind „sinnen-los“.

Echt? Tut da dir nicht Weh, wenn da was Schief geht. Wirst du
nicht wach, wenn das zu sehr weh tut oder was versuchst du mir
da zweckmäßig einreden?
Glaubst du wohl, dass ich noch nie geträumt habe oder was???

Während Dir Deine Sinne gerade ganz andere Empfindungen
vermitteln, befindest Du Dich in einer bunten Traumwelt.

Na ja, da spielen sie aber auch eine Menge mit. Und das kann man sooo schööön im Lab. zeigen.
Sehr interessantes Gebiet.

Denn das was Du im Traum hörst und siehst und tastest ist ja
ganz offensichtlich was völlig anderes als Deine im Bett
liegenden Sinne gerade erfahren.

Nicht so einfach ist das. Sogar was du „hörst“ kann das Traumgeschehen bestimmen.

Deine Traumerfahrung ist ziemlich losgelöst von Deinen Sinnen
auch wenn Du sie so erfährst als würden Deine Sinne sie Dir
vermitteln.

Losgelöst ist hier grundfalsch. Der Zusammenhang ist natürlich nicht immer so klar wie in der ersten Ebene der Realität. Die gibt es aber und das sehr gut dokummentiert.
Experimentell beobachtbar.

Die Sinne liefern den Stoff, das Denkapparat, dann den Rest
was sonst???
Diese Frage (was sonst) solltest du mal dringend beantworten.
Das aber handfest und prüfbar.
Das wirst du aber nicht tun (wetten wir?) weil das unmöglich
ist.

Nein. Das liegt einfach daran das Du keine Frage gestellt hast

  • 4 Fragezeichen hinter einem Satz machen noch keine Frage.

o)

Was ist „was sonst?“, wenn nicht eine Frage?:smile:

Man kann einiges „erfahren“ das nicht von seinen Sinnen kommt.

Ja, aus dem Kino des Apparates. Da gibts so manches, das ist nicht was neues.
Oder woher sonst???:smile:)))))

Tja, wenn du mal so „einiges“ darauf hast:smile:)))

Hatte ich ja genannt.

Irgendwie habe ich das verpassen müssen, sorry:smile:

Grüße
K.

Balázs

Hallo,

Warum nicht diskutieren? Im Gegenteil wird es ja da erst
richtig spannend. Nämlich dann, wenn wir den Glauben radikal
selbst in Frage stellen und nur empirisch das beschreiben, was
tatsächlich wahrnehmbar ist. Wenn man ehrlich ist, zu sich
selbst, kann man allmählich auch immer mehr Voraussetzungen
weg lassen, um dann in etwa die Position zum Beispiel von
Thomas Metzingers „intellektueller Redlichkeit“
nachzuempfinden, sonst wäre man ja ewig nur an Vorurteilen
gebunden, wie die Menschen zu früheren Zeit, wo lauter Glaube
statt wahres WISSEN die Menschen beherrschte in „heiligen“
Schriften, wo die Stimmen eines Gottes nieder geschrieben
sind, die immer nur wiederholt wurden, als „Wahrheit“.

Es lässt sich nicht wissenschaftlich diskutieren, weil es keine wissenschaftliche (objektive) Grundlage dafür gibt. Daher wird die Diskussion immer auf der Ebene der (subjektiven) Wahrnehmung bleiben - was ja nicht zwangsläufig bedeuten muss, dass man vor lauter Glaube blind wird und dadurch die klare Sicht auf die Dinge verliert.

Willst du das von dir selber behaupten? Dann könntest du hier
kaum posten!

Das habe ich wohl missverständlich ausgedrückt (obwohl diese Nahtod-Erlebnisse auch einen sehr spirituellen Charakter hat).
Ich meinte die Sterbebegleitung. Du schaust in die Augen, spürst das Leben in der Hand und dann ist das Leben von einem Moment zum nächsten erloschen.
Wer dagegen kämpft, da klammert sich der Geist an den Körper, wie Du so schön geschrieben hast. Wenn aber das Ende erkennbar ist und der Tod die Erlösung von einem langen Leiden darstellt, da löst sich der Geist und der Körper ist ganz ruhig.

Deswegen ist es auch von Auguste Comte konsequent gedacht,
wenn er Theologie und Metaphysik wissenschaftlich ablehnt in
seiner Rede vom Positivismus.

Als Wissenschafter musste man sich zu der Zeit von solchen Themen distanzieren. Heute ist das anders. Die Soziologen und Psychologen haben zwar immer noch mit kaum messbaren Substanzen zu tun, aber sie haben sich soweit emanzipiert, als dass sie es nicht mehr nötig haben den Glauben oder die Metaphysik zu verteufeln, da es nunmal ein Bestandteil der Gesellschaft sind.

Viele Grüße

Deswegen ist es auch von Auguste Comte konsequent gedacht,
wenn er Theologie und Metaphysik wissenschaftlich ablehnt in
seiner Rede vom Positivismus.

Als Wissenschafter musste man sich zu der Zeit von solchen
Themen distanzieren. Heute ist das anders. Die Soziologen und
Psychologen haben zwar immer noch mit kaum messbaren
Substanzen zu tun, aber sie haben sich soweit emanzipiert, als
dass sie es nicht mehr nötig haben den Glauben oder die
Metaphysik zu verteufeln, da es nunmal ein Bestandteil der
Gesellschaft sind.

Du hast recht, denn im Grunde ist die Grundlage des Positivismus nicht erst durch den französischen Philosophen Auguste Comte in die Welt der Philosophie eingeführt worden, sondern ist eine phänomenologische Grundlage des Staunens, dass überhaupt etwas in der Welt ist und nicht etwa nichts ist, was nach Schelling gedacht ja eigentlich viel logischer sein müsste, dass nichts ist, anstatt die rätselhaften Erscheinungen der Welt. Und somit wäre die Grundlage des Positivismus (was real ist, ist positiv!!) in der Geschichte der Philosophie und der aus ihr entstandenen Wissenschaft gut 2700 Jahre alt, beginnend mit Thales.

Allerdings war der französische Philosoph Auguste Comte der erste Begründer einer „Rede über den Geist des Positivismus“ im Sinne der heutigen Soziologie (m. W. war er sogar der Erste, der den Begriff „Soziologie“ gebrauchte). Und was wirklich existiert, kann man auch wissenschaftlich erforschen und beschreiben, das heißt was ist, ist positiv, eingeschlossen auch die kritische Theorie der Frankfurter Schule, wie sie heute nicht nur von Jürgen Habermas, sondern auch von dem US-Philosophen Professor Douglas Kellner in seiner Mediensoziologie und Medienphilosophie verbunden wird mit dem neuen Identitäts- und Autonomiestreben Jugendlicher im Internet. Der Amerikaner ist somit der eigentliche Vordenker der Postmoderne, die danach von den französischen Philosophen auf den Begriff gebracht wurde, zuerst von Jean-François Lyotard.

Insofern hast du recht: Was ist und tatsächlich in der Welt existiert, ist positiv, und diese Phänomene kann man auch wissenschaftlich erforschen, einschließlich Theologie und Metaphysik, was also der Grundlage des wissenschaftlichen Realismus entspricht. Somit ist in gewisser Weise die Begründung der Soziologie durch Auguste Comte z. T. überholt.

Dasselbe, wie in der Soziologie, gilt auch in der Psychologie, da hast du sicher recht. Ich las mal von Heiko Ernst (seiner Zeit Chefredakteur von „Psychologie Heute“) vor ungefähr 15 Jahren eine Artikel, wie er die Religion aus der Sicht der Psychologie sah, als „Wissenschaft vom Menschen“.

In diesem Artikel beschreibt Heiko Ernst den religiösen Glauben an Gott mit einem längst verstorbenen Großvater, dessen Geist weiterhin auf dem Speicher seines Hauses herumtobt und als Geist nicht sterben will (als Zombie). Und wenn ich meinen Neffen beobachte, der Diplom-Psychologe, Psychotherapeut und Manager einer Psychosomatischen Klinik ist, und der spezialisiert ist auf Suchtkranke und gerade seine Doktorarbeit schreibt, dann muss ich dir ebenfalls recht geben, dass die heutigen Psychologen nicht mehr so sehr die Religion verteufeln, wie es noch Sigmund Freud und einige seiner radikalsten Kollegen taten (abgesehen von Carl Gustav Jung, Wilhelm Reich und anderen, die sich ja gerade aus diesem Grunde von Sigmund Freud trennten), wie zum Beispiel zahlreiche Psychiater, die die Religion mit Schizophrenen in den Irrenanstalten gleichsetzen.

Auch der deutsche Gegenwartsphilosoph Professor Thomas Metzinger denkt aufgrund seines umfangreichen Wissens aus der neuesten Kognitions- und Hirnforschung ähnlich, wie diese Psychiater, wenn er behauptet: „Das Gegenteil von Religion ist nicht Wissenschaft, sondern Spiritualität!“ Metzinger vergleicht das „Wahnsystem“ des Papstes mit dem „Wahnsystem“ Hitlers…

Viele Grüße

CJW