Hallo,
sicher gibt es die, aber auch in ausreichender Menge ?.
Nehmen wir einfach nur mal an - AZ. würde heute vom Markt genommen - dann fehlen doch die geplanten und bestellten Dosen. Wenn diese Lücke dann problemlos durch andere Impfstoffe ersetzt werden können, wäre ja alles okay, aber wäre das wirklich so ?
Gruss
Czauderna
Hallo,
na ja - Kollateralschäden müssen ja wohl bei jedem Medikament oder Arzneimittel in Kauf genommen werden, es muss ja auch nicht immer der Tod sein, der als solcher Schaden daherkommt, insofern kann ich die „Kritik“ an der Aussage von Herrn Lauterbach nicht so richtig nachvollziehen.
Gruss
Czauderna
Denken wir es doch einmal versuchsweise anders herum:
Wenn nun AZ nicht vom Markt genommen würde, weil es dann fehlen würde und das der Hauptgrund wäre.
Ich kann mir das auch schwer vorstellen, zumal bei Ü60 ja alles OK zu sein scheint.Finde es aber überfällig, es den AZ- Risikogruppen nicht mehr zu impfen.
(Wobei ich gerne mal die Zahlen für andere Länder hätte, da müsste es doch auch zu weiteren Zwischenfällen gekommen sein? Und im UK angeblich bisher gar nichts? Das bezweifle ich zumindest.)
Warum gibt man es nicht ausdrücklich allen Ü70 und den Jüngeren nur noch Biontech?
Und dann kommen ja andere Mittel, vielleicht beschleunigt es sogar den Sputnikprozess, das wäre möglicherweise die gefahrenärmere Notlösung.
Jedem durchschnittlich intelligentem Bürger ist klar, dass es zu solchen „Kollateralschäden“ kommen würde. Und was genau soll so schlecht daran sein, wenn sich die Dosen (bei besserer Wirkung und geringerer Nebenwirkung) verdoppeln würden?
Hallo,
ich möchte dazu etwas sagen, weil mich die Kommunikation bzw. das Ausbleiben einer hinreichenden echt fertig macht: eine Impfung muß sicher und wirksam sein. Die ursprüngliche Nichtzulassung für Ü65 hatte nichts mit der Sicherheit, sondern nur mit der nicht nachgewiesenen Wirksamkeit zu tun. Es gab seinerzeit schlichtweg zu wenig Daten, die nachgereicht wurden (durch die massenweise Impfung in GB ). Die nun beschlossene Aussetzung der Impfung der U60 hingegen hat mit der Sicherheit zu tun, weil es eben 31 Fälle mit diesen speziellen Thrombosen auf (hab die genaue Zahl gerade nicht zur Hand) rd. 2,6 Mio. Impfungen gab. Zwischen den beiden Entscheidungen besteht also kein Widerspruch. Es ging um zwei völlig verschiedene Sachverhalte.
Die Sicherheitsbedenken teile ich weiterhin nicht und zwar aus einem ganz einfachen Grund: selbst, wenn man die Zahlen auf Frauen zwischen 20-50 runterbricht, kommt man auf eine höhere Todeswahrscheinlichkeit für Covid-19 als für die Impfung - und zwar deutlich höher. Genauer gesagt, entspricht die Wahrscheinlichkeit für eine Thrombose für eine Frau zwischen 20 und 50 ziemlich genau der Wahrscheinlichkeit, daß in den letzten 12 Monaten an Covid-19 zu sterben.
Das ethische Problem, was ich durchaus sehe, ist, daß beide Wahrscheinlichkeiten so gering sind, daß man ausschließen darf, daß es die gleichen Personen getroffen hätte, d.h. wer an der Thrombose stirbt bzw. gestorben wäre, wird bzw. wäre nicht am Covid-19 gestorben.
Es ist also eine Frage des Abwägens (wie so oft): bewerte ich als Politik die gesellschaftliche Wirkung der Impfung höher als den Tod einiger weniger. Interessanterweise hat man sich dafür entschieden, den Tod einiger weniger höher zu gewichten, während man die Öffnung der Schulen eiskalt durchgezogen hat, obwohl die Folge zwangsläufig tausende von Todesfällen sein werden.
Nota bene: das Kind war vor den Ferien fünf Tage in der Schule und hat dort in zwei von drei Hauptfächern exakt nichts neues gemacht. In Deutsch wurde der Film zur Lektüre gesehen (je einmal je Lerngruppe), die viele Kinder aber noch gar nicht gelesen hatten, obwohl dafür sechs Wochen Zeit waren und in Englisch wurde Simple Present wiederholt, die im Distanzunterricht Anfang Februar erarbeitet wurde. An den Distanztagen der letzten zwei Wochen war hier Ruhetag, während in der Zeit, in der echtes Distanzlernen auf dem Programm stand, regelmäßig 4-6 Stunden geackert wurde. Aber das, wie gesagt, nur nebenbei und zum Thema „Abwägen von ungewissen Effekten und Ereignissen im Zusammenhang mit der Wahrscheinlichkeit von Erkrankungen und Todesfällen“ .
Gruß
C.
Es ist schwierig, die beiden Risiken zu vergleichen. Der Vergleich mit den letzten 12 Monaten hilft da nicht viel. Sinnvoll wäre es, das Risiko einer U60-Frau bei der Impfung mit AZ mit dem Risiko zu vergleichen, in den nächsten 12 Monaten an Covid.19 zu erkranken, wenn AZ nur noch an Ü60-Personen verimpft wird. Irgendwann werden ja auch bei diesem Szenario die 20-Jährigen geimpft sein. Und bis es soweit ist, sinkt das Infektionsrisiko der Ungeimpften zunehmend.
Ein bisschen zu gravierend, was da nicht stimmt mit Schäden bei einer Bevölkerungsgruppe mit geringem Risiko bei Erkrankung.
So etwas haben wir von den anderen Vakzinen tatsächlich noch nicht gehört.
Nach den langen Zulassungsprozessen und „bloß keine Notfallzulassung, muss alles seinen Weg gehen und geprüft werden“ glaube ich nicht, dass das vielen klar war.
Ich wollte damit sagen, dass man der vertrauenden Bevölkerung ein Mittel gibt, das dubios ist, weil man solche Ereignisse in Kauf zu nehmen bereit ist.
Aber gut, wenn es jetzt nur Ü60 verimpft wird soll es mir eigentlich gleich sein.
Ich wollte sagen, es könnte Herrn L wenig um Menschen und viel um Zahlen gehen.
Das ist aber ein Milchmädchenvergleich!
Eine SVT aufgrund einer heparininduzierten Thrombozytopenie ist mit einer „Thrombose“ nicht zu vergleichen, da es sich hier um einen Autoimmunprozess handelt, der selten und dramatisch ist, während die üblichen Thrombosen, die so selten gar nicht sind bei weitem nicht so dramatisch eingestuft werden.
Es gibt keinen Grund gesunde junge Frauen mit geringem Risiko mit so einem Zeug zu impfen.
Und das Abwägen findet nun hoffentlich individuell statt und nicht auf Basis von epidemiologischen Rechenzügen.
C-Punkt meint, dass von 1 Mill ungeimpfter Frauen unter 50 mehr an Covid sterben als von 1 Mill mit Astra Geimpfter an Impffolgen.
Karl
DAs zumindest lässt sich auf keinen Fall herleiten durch den Vergleich Thrombose/ Covid.
Aber selbst , wenn man SVT mit Covid vergleicht ist es eine Milchmädchenrechnung.
Weil wir diese Daten gar nicht haben:
Wie viele Covidtote unter z.B. 40 ohne Vorerkrankungen und Risikofaktoren gibt es, Dazu gehört schon stärkeres Übergewicht?
Wenn ich also einer gesunden jungen Frau Astra andrehen will, muss ich die alle heraus rechnen und dann ist die Rechnung eine andere.
Nachdem wir die Daten dazu vermutlich nicht haben, ist so eine Aussage fahrlässig.
Und das ist nur schnellschnell, eigentlich muss jeder Fall individuell angeschaut werden:
Wie groß ist das Erkrankungsrisiko, kann noch einige Monate mit relativ geringer Gefahr gewartet werden, bis eine andere Vakzine zur Verfügung steht, wie gut kann die gesunde junge Frau sich vor Covid schützen, und ist es unter Einbeziehung dessen wirklich wert, ein Impfrisiko einzugehen.
Über mögliche Langzeitfolgen einer solchen Vakzine, die schon kurz nach der Impfung Autoimmunprozesse auslöst haben wir da noch gar nicht gesprochen.
Schon, aber es ist grundsätzlich nichts, was noch nie da gewesen wäre.
Ein Beispiel:
Erstens ist nichts an dem Mittel ‚dubios‘ und zweitens sorgt die aktuelle Berichterstattung dafür, dass sich jeder über die Impfungen ausreichend informieren kann. So gut wie jedes Medikament kann mehr oder weniger schwere Nebenwirkungen haben. Wegen Aspirin (bzw. Acetylsalicylsäure) sterben alleine in GB jährlich 3.000 Menschen…
Also, man kann eigentlich nur zusammen fassen: Penegrin vertraut Astra weiter, farout findet es dagegen gut, wie es jetzt in D gekommen ist und würde im Leben keiner gesunden jungen Frau dazu raten.
Wir sind ja nun nicht die Einzigen, die diese konträren Standpunkte vertreten.
#diewerdendenFuselschonlos
Hallo,
richtig, den werden die los, den „Fusel“ - was macht eigentlich deine zweite Impfung - war die erste nicht auch der „Fusel“ wie du den Stoff zu nennen pflegst.
Also, ich bin da bei Penegrin und nehme ihn gerne, wenn ich dran bin.
Gruss
Czauderna
Ja, der Fusel war eine bewusste Entscheidung ob der der kommenden Welle. Kosten-Nutzenkalkulation.
Es sieht danach aus, als würde der zweite Schuss dann etwas anderes sein und das wäre mir sehr recht.
Sensationell! Astrazeneca hat eine geniale Lösung gefunden, auf die alle Deutschen und Österreicher reinfallen werden!
Nee, nur die Österreicher Und vielleicht die Bayern.
Genauer gesagt: die Wahrscheinlichkeit für eine dieser speziellen Thrombosen ist - unabhängig vom Ausgang (schließlich sterben nicht alle daran) - genauso wahrscheinlich, wie der Tod (!) an Covid in den letzten 12 Monaten. Nimmt man nur die Todesfälle bei den Thrombosen, ist die Wahrscheinlichkeit viel geringer als der Tod an Covid. Aber Dank der MPs testen wir nun mal durch, wie wahrscheinlich es wird, als Frau unter 50 an Covid in den nächsten paar Wochen zu sterben.
Und dank der erstaunlich flexiblen Einstellung unseres Impfzentrums gab’s dann heute Biontech statt AZ für meine Frau. Die E-Mail mit dem neuen Einwilligungsbogen kam schon gestern mittag - einige Stunden vor der Entscheidung der Gesundheitsminister, den Ruf des Impfstoffs völlig zu ruinieren.
Und wie gesagt: mir ist die ethisch-moralische Implikation bewußt, daß die, die an der Thrombose gestorben sind und gestorben wären nicht die gleichen sind/gewesen wären, die an Covid gestorben wären.
Im Moment geht’s aber gerade nicht um das Individuum. Die Gesellschaften, die das verstanden haben, sind bei der Bekämpfung von Covid übrigens tendenziell erfolgreicher.
Gruß
C.
Ich bin mir recht sicher, daß ich es Dir nicht erklären muß, aber es lesen noch andere mit. Also: daß ein Impf- oder auch ein anderer Wirkstoff irgendwann einen Handels- bzw. Markennamen bekommt, ist völlig normal. AZD1222 war die ursprüngliche Bezeichnung für einen Impfstoffkandidaten von hunderten, wenn nicht tausenden. Dieser hat sich durchgesetzt und bekommt nun seinen coolen Handelsnamen. Bnt162b2 war die interne Bezeichnung des Impfstoffs von Biontech und der heißt nun Comirnaty. Ein völlig normaler Vorgang, der natürlich nun von einigen Schwurblern aufgegriffen wird.
Vaxzevria - der Windscale unter den Impfstoffen.
Gruß
C.
AstraZeneca: Ich bin der umstrittenste Impfstoff der Welt!
Sputnik: Hold my beer!
Die Zeitung schrieb, dass der russische Impfstoff, der in die Slowakei geliefert wurde, nicht identisch mit Sputnik V sei, das in anderen Ländern verimpft werde und dessen Bewertung im Fachblatt „The Lancet“ veröffentlicht wurde.
Und der Versager vom Ballhausplatz überlegt, 1 Million Dosen dieser Impfe zu bestellen
Ist das nicht eine großartige Geschichte?
Und Söder so: da kann ich drüber:
Söder: Bayern unterzeichnet Vorvertrag für Lieferung von Sputnik-Impfstoff (rnd.de)