Heute dritten Tag schmerzt der gestochene Arm noch leicht, ansonsten geht’s mir wieder gut. Ein Kollege hat heute ebenfalls wegen der Wirksamkeit gefragt und bei ihm meinte der Arzt, dass die erste Teilimpfung nach 14 Tagen 65-70% Schutz biete.
Freut mich, dass es dir weitgehend gut geht!
65-70 % Prozent Schutz davor, überhaupt zu erkranken?
Dann vielleicht 85 % Schutz vor einer Erkrankung, die über Husten und leichtem Unwohlsein hinausgeht und 99 % Schutz vor der Notwendigkeit eines Krankenhausaufenthaltes?
Diese Werte habe ich mir nur ausgedacht, aber ich finde wichtig, bei den Angaben zur Wirksamkeit immer im Kopf zu haben, dass der Schutz vor schweren Erkrankungen zum Glück auch bei Astra Zeneka sehr hoch ist.
Karl
Genau. Bei mir meinte die Ärztin, dass der Schutz vor einer schweren Erkrankung nahezu 100% ist.
Erstens das.
Zweitens haben ja einige Staaten so reagiert.
Es scheinen sich Probleme mit Gerinnungsstörungen bei AZ zu häufen:
und ich frage mich, wenn das:
stimmt, warum wir dann nichts in der oder einer ähnlich Besorgnis erregenden Art hören von Moderna oder Biontech?
Das dürfte tatsächlich nur so scheinen:
Rund 130.000 Menschen wurden in Österreich bisher mit AstraZeneca geimpft. Vergleicht man diese Gruppe nun mit 130.000 Menschen, die noch nicht geimpft wurden, hätten unter diesen laut Statistik 3,7 Personen ein thromboembolisches Ereignis erlitten, erläuterte Kollaritsch. „Das kommt auch in der normalen, ungeimpften Bevölkerung vor, wir sind nicht über der Hintergrundinzidenz“, sagte der Experte. In ganz Europa mit fünf Millionen Geimpften habe es bisher derartige Ereignisse nur bei 30 Personen gegeben.
Die Zahlen geben keinerlei Anlass für einen Verdacht, dass AZ irgendwas mit diesen Fällen zu tun hat. Die Briten alleine haben über 11 Millionen Dosen AZ verimpft und keinen Hinweis auf Tode im Zusammenhang mit der Impfung. Auf der anderen Seite dürfte es ziemlich sicher sein, dass die jetzigen Verzögerungen in Dänemark und Co. Menschenleben kosten werden.
Einerseits hören wir sehr wohl auch von den anderen (https://orf.at/stories/3199449/), andererseits generieren halt Artikel mit dem bösen AZ die meisten Klicks.
Erstens hören wir aber nicht von einer konkreten Symptomatik und nur von dieser und zweitens ist das
„Die EMA betonte, dass ein Großteil der Todesfälle bei Menschen über 65 Jahren mit fortgeschrittenen und teils multiplen Vorerkrankungen aufgetreten sei. Einige der Menschen seien bereits in palliativmedizinischer Behandlung gewesen, als sie die erste Impfstoffdosis erhalten hätten.“ aus dem ORF-link doch ein etwas anders anmutender Kontext, als die Gerinnungsstörungen unterschiedlicher Art, die bei Gesunden und Jungen auftreten.
Ich frage weiter, warum wir von den anderen Mittel nicht von Gerinnungsstörungen hören.
Dass AZ ein Quotenbringer ist, mag sein, dass aber diverse Regierungen davon beeindrucken lassen unwahrscheinlich.
Und dann das:
„Zu hundert Prozent ausgeschlossen werden könne ein Zusammenhang nicht. Tatsache sei aber, „wenn wir in Österreich die Impfung mit Astrazeneca aussetzen, hätten wir eine größere Lücke und könnten über längere Zeiträume nicht impfen“, sagte Kollartisch. Damit würde man „eine hohe Infektionszahl und Todesfälle bewusst in Kauf nehmen“, warnte der Epidemiologe. Es müsse immer eine Nutzen-Risiko-Abwägung gemacht werden, die in dem Fall deutlich für AstraZeneca spreche.“ aus dem VOL.AT-link und sinngemäß nicht nur aus dem.
Natürlich ist die epidemiologische Strategie eine andere, als die individuelle.
Nun ist es aber so, dass das junge gesunde Individuum bei diesem Ansatz durch das Impfen möglicherweise ein höheres Risiko in Kauf nimmt, als beim Nichtimpfen, vor allem, wenn es sich anderweitig auch zu schützen vermag. Die Langzeitrisiken sind ihrer Definition gemäß da noch gar nicht einmal berücksichtigt.
Das darf schon auch mit abgewogen werden.
Bei mir hat intuitiv von Anfang ein inneres Warnlicht geblinkt bei AZ, und zwar bevor es los ging mit dem Theater unterschiedlichster Art.
Und so lehne ich weiter dankend mein Impfangebot ab und hoffe, dass der Fusel in anderen Körpern Menschenleben rettet und ich dann bald zum Hausarzt impfen gehen kann…
Weil es wie bei AZ keinerlei Anlass dazu gibt. Der einzige Grund, wieso man bei AZ was hört, ist der schlechte Ruf, den sich die Firma (zu Recht) aufgebaut hat.
Die Wähler lassen sich aber davon beeindrucken und dann kommt es eben zu solchen rein politischen Entscheidung. Nach der AZ Impfung kommt es statistisch gesehen zu genauso vielen Gerinnungsstörungen wie nach dem Genuss eines Butterbrotes…
Das entspricht aber nicht den Tatsachen. Die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache und es gibt aktuell nicht den geringsten Hinweis, dass es einen Zusammenhang zwischen Impfung und Erkrankung gibt. Gäbe es den, würden alle Länder und Gesundheitsorganisationen reagieren.
Das kannst du für dich natürlich so machen, nur sollte klar sein, dass Intuition bei so etwas völlig irrelevant ist.
Hallo,
also, ich habe nach wie vor kein Problem mit dem „Fusel“ und nachdem jetzt auch der Impfstoff für über 65jährige zugelassen ist, noch weniger. Mal schauen, was zur gegebenen Zeit mein Hausarzt verimpft, auch wenn es mir persönlich egal ist.
Gruss
Czauderna
Das wäre zumindest plausibel.
Das auch, wenn auch etwas weniger. Es hängt ab von der individuellen Einschätzung dessen.
Auffällig ist, dass es sich bei den momentan diskutierten Fällen um ausschliesslich junge Gesunde zu handeln scheint, die -meines Wissens- allesamt aus einer einzigen Charge beimpft wurden (die angeblich nach D nicht geliefert wurde, es scheint auch solche Fälle in D nicht gegeben zu haben).
Aber- und da bin ich zunehmend geneigter, Dir Recht zu geben in Deiner nicht kritischen Einstellung dem Stoff gegenüber- was auch auffällt ist, dass erstens im UK und Irland keinerlei Besonderheiten bekannt geworden sind während die erheblich mehr Dosen verimpft schon haben
und die Auffälligkeiten , die bekannt geworden sind überwiegend sich erklären lassen mit dem Alter der bislang Geimpften und daraus sich ergebend möglicherweise keinem Zusammenhang mit der Impfung und der Tatsache, dass Biontech keineswegs weniger Auffälligkeiten zu zeigen scheint. Die berichteten „Nebenwirkungen“ entsprechen in ihrem Umfang im Verhältnis zueinander in etwa der Menge der geimpften Dosen der beiden Vakzinen zueinander.
https://assets.publishing.service.gov.uk/government/uploads/system/uploads/attachment_data/file/968413/COVID-19_mRNA_Pfizer-BioNTech_Vaccine_Analysis_Print__2.pdf
(Der link funktioniert nicht, weiss nicht warum.Kann man alles finden hier:
https://coronavirus-yellowcard.mhra.gov.uk )
Einzig hier widerspreche ich ausdrücklich. Aber das ist ein zu großes Feld und passt ausgesprochen wenig in dieses Forum, dessen am lautesten schreiende Mitglieder dessen Prämissen auch regelmäßig klar zu stellen bemüht sind.
Schon der Tatsache, dass Intuition nur individuell funktioniert und das auch nur, wenn sie nicht mit emotionalen Befindlichkeiten verunreinigt ist kann auf wissenschaftlicher Ebene nicht Rechnung getragen werden.
Hallo,
schau, schau - https://www.n-tv.de/panorama/Pflegekraefte-wohl-doch-keine-Impfmuffel-article22423799.html
Waren es nicht gerade die Medien, die uns in fetten Balkenüberschriften mitgeteilt haben, dass ausgerechnet die Pflegekräfte in sehr hohem Maße Bedenken gegen eine Impfung haben würden und hat das nicht auch zur Antistimmung gerade gegenüber AZ. geführt in der Bevölkerung, jedenfalls bei dem Teil, der mehr nach Gefühl als nach wissenschaftlichen Erkenntnissen reagierte.
Gruss
Czauderna
Nachdem nun bekannt wurde, dass bei 1 von 100.000 Impfungen (oder noch weniger?) Blutgerinnsel vorkommen könnten, würde ich wohl ASS statt Paracetemol nehmen.
Nicht dass ich glauben würde, zu den Pechvögeln zu gehören, falls ich einmal geimpft würde. Aber wenn ich schon präventiv was einschmeiße, dann kann ich ja auch gleich etwas nehmen, was einer seltenen Nebenwirkung entgegen wirkt.
So weit bringt uns also der Populismus.
Es kommen keine Blutgerinnsel bei Impfungen vor. Die Leute hätten diese Blutgerinnsel mit oder ohne Impfung bekommen, es gibt keinen messbaren Zusammenhang zwischen den beiden Ereignissen.
In Wien ist am Wochenende das hier passiert:
Die Frau war noch nicht geimpft, sie war auf dem Weg zu ihrer ersten CoV-Teilimpfung und wartete im Außenbereich des Austria Centers, als sie einen Herz-Kreislaufstillstand erlitt.
So, jetzt stell dir vor, die Frau wäre kurze Zeit später nach der Impfung verstorben. Es hätte einen sofortigen Stopp gegeben und von überall kämen die Leute, die es ‚immer schon gewusst‘ haben.
In Österreich stirbt statistisch gesehen alle 6 Minuten ein Mensch und ja, dass kann logischerweise auch in zeitlicher Nähe zur Impfung passieren. Aber solange sich die Zahlen der Geimpften von den denen der Ungeimpften nicht unterscheiden, gibt es überhaupt keinen Grund, die Sicherheit der Impfung anzuzweifeln.
Hier noch was Aktuelles zu den Zahlen:
Zahl der Thrombose-Fälle entspricht normalem Durchschnitt
Die EMA verwies darauf, dass bisher bei den fast fünf Millionen geimpften EU-Bürgern lediglich 30 Thrombose-Fälle gemeldet wurden.
[…]In Deutschland gab es bislang insgesamt elf Thrombose-Fälle bei rund 1,2 Millionen Impfungen mit Astrazeneca. Das liege im normalen Durchschnitt auch bei Nicht-Geimpften, so das Paul-Ehrlich-Institut (PEI), das in Deutschland die Risiken von Medikamenten bewertet.
Die Fakten geben einfach keinen Grund hier irgendwas zu vermuten…
Wobei noch die Thrombosegefahr durch stundenlanges Stehen zu beachten ist.Diese langen Warteschlangen scheint es ja an vielen Impfzentren zu geben.
Ich gebe zu, aber nur, weil Du es bist, dass ich gestern noch zum Impfen gegangen bin.
Intuition hin oder her, selbige hat mir auch geflüstert, dass man sich entscheiden muss, jetzt, bevor die wahrscheinlich größte Welle kommt. Zu dieser Entscheidung hat nicht unwesentlich beigetragen, dass ich mich, angeregt durch unser Gespräch, mit den britischen Daten zu den Nebenwirkungen beschäftigt hatte und tatsächlich bei Biontech nicht weniger solcher Fälle fand. Dann konnte ich noch von heute auf morgen den Termin bekommen, hatten wohl welche abgesagt.
Heute dann der Stop in D. Hatte ich Glück oder Pech? Einstweilen halten sich die Nebenwirkungen in Grenzen und lassen auch schon wieder nach.
Jetzt ist D auch bei den „Aussetzern“.
Man könnte doch mal auf die Idee kommen, Thrombosefälle aller verabreichten lmpfstoffe im Verhältnis zu den Geimpften abzugleichen. Biontech & Co. sollten ja auf vergleichbare Prozentsätze bei Thrombosen und andere vermeintliche Komplikationen kommen.
die beiden wahlen sind vorbei…
biontech hat andere probleme, nach israel googeln, auswertungen der todesraten bei jungen menschen nach impfung…
pasquino
Sowas?
Finde da nur solche Seiten.
Vermutlich bezieht er sich auf diese längst widerlegte Behauptung:
Solchen Unsinn findest du auch nur auf fragwürdigen Seiten wie in deinem Link.
Du fällst ja echt auf jeden Mist rein.