Was läuft da bei AstraZeneca?

n=1 (ich). Statistische Fehler hab ich komplett vermieden indem ich auf eine statistische Auswertung verzichtet habe…

Richtig, und zwar aus zwei Gründen. Erstens, weil ich das so nicht geschrieben habe.

Gut, dann sind wir ja schon fertig. Du verallgemeinerst (wie so oft) von Dir auf andere bzw. „die meisten“ bzw. alle („irgendwer“).

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Stimmt.Ich hätte doch gleich noch mal im Original zitieren sollen, wollte das aber nicht wiederholen:

Also, dafür ist die fundierte Begründung noch offen.
Diese kann jedenfalls nicht ausreichen:

Soll sie auch nicht. Und das wird der sechste Artikel einer Diskussion sein (eigentlich sogar die siebte, weil bei dem vorherigen die Zitate entfernt wurden), die ich nicht führen wollte und zwei von mir mit dem wesentlichen Inhalt, Dinge klarzustellen, die ich nie behauptet habe. Läuft ja für mich.

Ja, ist doch längst angekommen und OK.
Ich will nur fest halten, welche Behauptungen keineswegs belegt sind und offen bleiben können.

Hier noch etwas zu AZ, es geht um die angeblich nicht vorhandenen Nebenwirkungen:

AZ irritiert auf mehreren Ebenen.

Disst du mich hier gerade? :stuck_out_tongue:

Ist sogar der gleiche Artikel :smile:

Oha, sorry!
Muss daran liegen, dass ich mich heute zu lange damit beschäftigt habe.
Dann mach ich mal Feierabend :slight_smile: .

Aber einen hab ich noch, auch an anderer Stelle kurz erwähnt:
Die Varianten, die gerade in aller Munde sind kommen aus exakt den 3 Ländern, in denen AZ in der Phase3-Studie getestet hat. (UK, Brasilien, Südafrika)
Haben sich die Mutationen dort wirklich nur deshalb etabliert, weil dort sowieso schon die halbe Bevölkerung infiziert war?

Passt schon. Aber ja AZ irritiert tatsächlich auf vielen Ebenen und hätte ich die Wahl, würde AZ bei mir ganz knapp über Schüßler-Salz Nr. 7 liegen :man_shrugging:

Stimmt, es gibt bestimmt viele Leute denen die Wirksamkeit eines Impfstoffes gleichgültig ist. Denen ist dann wahrscheinlich auch egal, ob in der Spritze überhaupt ein Impfstoff oder Heroin ist und ob sie leben oder sterben…

Vielleicht, aber auch nur vielleicht, sind Millionen Menschen einfach nur froh, daß es endlich einen Impfstoff gibt, der mit einer hohen Wahrscheinlichkeit verhindert, daß sie qualvoll ersticken, sollten sie sich infizieren. Natürlich wird es auch ein paar Menschen jenseits der 70 oder 80 geben, die einfach noch ein Weilchen warten, bis der Impfstoff, den sie als Experten als den wirksamsten anerkennen, auch für sie verfügbar ist. Aber vielleicht sind das doch nicht so viele, wie Du meinst. Andererseits gibt es auch Leute, die die Beatmung verweigern und lieber sterben, weil sie nicht ans Virus glauben.

Hallo,
na ganz so ist es dann auch wieder nicht - ich bin so einer, dem der Spatz in der Hand (Wirkung 75%), der im Juni zur Verfügung steht lieber ist als die Taube auf dem Dach mit 94% Wirkung, die ggf. erst im Oktober kommt, um das mal beispielhaft und einfach zu sagen.
Die Taube kann ich ja dann beim nächsten Mal nehmen, wenn ich dann wählen kann.
Wie es aber scheint, bin ich dank meines Alter sowieso bei der „höherwertigen“ Variante.
Gruss
Czauderna

So schaut übrigens der neue Impfplan in Ö aus:

Wie man sieht, macht AZ bei uns ca. 46% aller Impfdosen aus…

Eine Antwort weiß ich leider nicht, aber ich wollte Dich fragen ob Du darüber einen neuen Thread eröffnen willst da mich die Antworten bzw. die Gedanken der anderen dazu auch sehr interessieren würden.

Ich kann mir nicht vorstellen und es scheint auch so zu sein, dass dieses nicht das Forum für solche Fragen ist.
Und möchte ausserdem darauf hinweisem, dass ich lediglich diese Parallele sehe und das verstehen möchte.

Gerade die Risikogruppe ist meist nicht mehr im Berufsleben, daher ist es sicherlich für viele eine sinnvolle Alternative zu warten bis ein optimaler Impfstoff für sie verfügbar ist. Wenn man sich an die Schutzmaßnahmen hält bzw. halten kann (was natürlich für Pflegebedürftige nicht immer möglich ist) hält sich das Infektionsrisiko sehr in Grenzen. Die Abwägung lautet also: Schlechter Impfstoff jetzt (während man sowieso Alltagseinschränkungen hat) oder besserer Impfstoff später. Es ist also eher eine Frage von kurzfristigen versus langfristigen Denken.

Ach, das ist doch Quatsch. Diabetes, Bluthochdruck, Asthma, Übergewicht… Das sind doch keine Zustände/Erkrankungen, die Rentnern vorbehalten sind. Zu den Risikogruppen gehören - je nachdem, welche Zahl man heranzieht - 30-40% der Bevölkerung. Und von den Risikogruppen abgesehen, haben schon die 55-64 Jahre alten Menschen ein Sterberisiko von 0,7% (also in etwa das zehnfache der Grippe). Vom Risiko eines schweren Verlaufes und Longcovid mal ganz abgesehen.

Niemand muß sich impfen lassen und was mich betrifft, ist es mir auch egal, ob sich alle impfen lassen, die es können. Aber zu glauben, daß auch nur 20% der Bevölkerung auf den endgeilen Impfstoff warten, während ein anderer für sie schon verfügbar ist, ist vollkommen aberwitzig.

Den meisten Menschen ist nämlich bewußt, daß wir spätestens Ende des 2. Quartals Diskussionen darüber führen werden, wie es überhaupt noch zu rechtfertigen ist, das Wirtschafts- und Sozialleben einzuschränken, wenn doch ein Großteil der Risikokandidaten geimpft ist. Und spätestens im 3. Quartal werden die Beschränkungen aufgehoben und dann wird das Virus einmal durch die nicht geimpfte Bevölkerung rauschen und wird mal so um die 5-10% mit schweren Krankheitsverläufen in die Krankenhäuser bringen und von denen werden dann wieder 5 oder 10% beatmet werden müssen und von den wird dann wieder die Hälfte sterben. Und die Leute, denen das bewußt ist und die gerade mal keinen Bock darauf haben, um Luft zu ringen, beatmet zu werden und danach möglicherweise gar nicht mehr oder mit schwer geschädigter Lunge wieder aufzuwachen, werden den Teufel tun, auf einen besseren Impfstoff zu warten, wenn einer für sie verfügbar ist.

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Ich gehe davon aus, dass sie Personen, die sich vorerst nicht impfen lassen um auf einen für sie optimaleren Impfstoff zu warten auch die persönlichen Schutzmaßnahmen aufrecht erhalten bis sie geimpft sind.

Natürlich kommt es auf das individuelle Infektionsrisiko und das Risiko eines schweren Verlaufes an: Wer Risikopatient ist und täglich im ÖPNV zur Arbeit mit Kollegen- und Kundenkontakt fährt wird sich eher so schnell wie möglich impfen lassen wie jemand im Ruhestand oder wer von zuhause arbeiten kann.

Dass meine ich allerdings auch.
Auf mehr haben sie auch keinen Anspruch und das sollte ihnen auch bewusst sein.
Dieses ist die Stelle, wo es wieder nicht auf die Population ankommt, bei der Beantwortung der Impffrage, sondern auf die individuellen Umstände, z.B. ob das klar ist und leistbar.