Was machen wir im Hindukusch?

Wer glaubt dass das ganze erst 2001 begonnen hat, ignoriert Vorfälle davor…

Also so spontan fällt mir eine Menge seit 1993 ein…

  • Bomben-Anschlag auf das WTC 1993 mit 6 toten und 1000 Verletzten
  • 1997 Ägypten… Anschlag mit 70 Toten auf eine Reisegruppe
  • 1998 Anschläge auf die Botschaften in Kenia und Tansania mit über 200 toten und 5000 Verletzen
  • 2000 Anschlag auf die USS Cole

…nur um mal ein paar heraus zu greifen.

wie ernst ist ein Gericht eines Landes zu nehmen, in dem Terroristen unbehelligt ausbildungslager betreiben können?

Welchem?

Seitwann ist Deutschland eine Basis für den Terrorismus in der
westlichen Welt? Dieser Satz ist Nonsens, bzw. keine vernünftige
Erklärung für mich.

Lies einen Verfassungschutzbereicht und du wirst sehen das Deutschland ein Rückzugsraum für Terroristen ist/war.

Kein Wunder eigentlich da man aufgrund unserer Vergangenheit und aus Angst vor irgenwelchen obskuren Nazi vergleichen hier reichlich wenig gegen Extremisten getan hat, die teilweise zurecht in Ihren eigenen Ländern verboten sind… nur zwei von vielen Beispielen Graue Wölfe oder die PKK.

Gruss HighQ

die al kaida sind saudis.

Von wegen… das ist ein multinationaler Dachverband diverser Terrorgruppen.

Außerdem ist Osama Saudi-Araber, wieso sind die dann nicht
wenigstens da einmaschiert?

Weil er sich dort nicht aufhält?!
Dümmer geht nimmer…

Wie denn auch wenn man nach B und C Waffen sucht^^

Stimmt… was machen die da… die Terroristen sitzen längst in Pakistan.

Das Land also im Chaos zurück lassen?
Was ist deine Lösung?

hi,

greifen wir eines raus…

  • 1997 Ägypten… Anschlag mit 70 Toten auf eine Reisegruppe

das ist tragisch und ein schweres verbrechen - leider hat es nichts mit al kaida zu tun - genau wie die seit 1996 verübten 7 weitere anschläge auf ausländer in ägypten…das waren mitglieder der dschama islamija.
zweifellos verbrecher, aber die außenpolitik der USA, indem sie soldaten in der welt umherschicken, um andere soldaten zu töten, wird nicht die innenpolitischen probleme ägypten lösen.

im gegenteil - die usa sind oftmals gar nicht an einer stabilisierung interessiert. ich möchte gar nicht wissen, wie mächtig die waffenlobby der USA ist.

und man könnte im grunde zu jedem terroranschlag das gleiche schreiben.

es wird früher oder später auch bei uns terroranschläge geben, wenn wir unsere politik nicht ändern. das sage ich seit 7 jahren, weil es menschen gibt, die nicht zuschauen werden, wie wir auf ihre kosten den USA den hintern abwischen, mit ihnen morden und so tun, als wegen wir die heilsbringer der welt.

die al kaida sind saudis.

Von wegen… das ist ein multinationaler Dachverband diverser
Terrorgruppen.

gehen wir davon aus, dass du recht hast: du glaubst, die USA oder die bundeswehr werden uns vor diesen menschen retten?

Hallo!

…und versucht der afgahnischen Bevölkerung zu helfen

Welcher deutsche Soldat verfügt über irgend eine Fähigkeit, mit der er in Afghanistan hilfreich wirken kann?

…gegen die Afghanen als solche hatten wir nichts, gegen die Regierung und die Zustände dort durchaus. Das war ein noch schlimmerer Unrechtsstaat als er es heute ist… und Terrorausbildungslager im Land mochten wir auch nie.

Es ist nicht Aufgabe der BW, in Ländern einzugreifen, nur weil sie nicht unseren Vorstellungen vom Rechtsstaat entsprechen. Zu Terrorausbildungslagern: Es ist Unsinn, dass man zur Ausübung von Terror irgend ein Ausbildungslager braucht. Vielmehr eignet sich jeder beliebige Raum an jedem beliebigen Ort - für Außenstehende nicht erkennbar. Im übrigen versuchen nur Trottel, Terror mit Militär zu bekämpfen. Terror hat Ursachen. An die Ursachen muss man heran, aber das würde Unbequemes zutage fördern. Also schickt man lieber willige Idioten = Soldaten.

…da der Bündnisfall ausgerufen wurde, konnten wir kaum sagen, dass uns das nichts angeht.

Als Kriegsgrund wurde ja schon manches geboten: Erst ging es um die Folgen des verstrichenen Ultimatums an die damalige Taliban-Regierung. Herr Bush wollte Herrn Bin Laden fangen lassen. Von der Aussichtlosigkeit solchen Vorhabens schrieb ich schon vor 8 Jahren in diesem Forum. Zwischenzeitlich wurde der Krieg u. a. mit der Einrichtung von Mädchenschulen begründet. Jetzt ist es der Bündnisfall. Wurde denn ein Bündnispartner von Afghanistan angegriffen? Waren an den Anschlägen von 2001 überhaupt Afghanen beteiligt?

Militärisch kann man in Afghanistan nur den Boden für Terror bereiten. Es scheint genug Leute zu geben, die genau daran Interesse haben. Mit Krieg, vor allen Dingen, wenn er weit weg geführt wird, kann man nämlich einen Haufen Geld verdienen.

Wer einen Beitrag zur Befriedung Afghanistans leisten will, muss die Parteien des jahrzehntelangen Bürgerkriegs an einen Tisch bringen, muss also auch mit den Taliban reden. Dafür muss man keine Wahlen abhalten, was angesichts einer Analphabetenquote von reichlich 70% nur nutzlose Augenwischerei für westliche Medienvertreter ist.

Afghanistan ist kein Staatsgebilde nach unserem Verständnis, sondern ein in Stämmen organisierter Vielvölkerstaat. Die Menschen sind überwiegend Selbstversorger; mit einer Zentralregierung kann dort niemand etwas anfangen. Die könnte auch niemand bezahlen, weil Afghanistan so gut wie keine Wirtschaft und damit auch keine Steuereinnahmen hat. Ganz zu schweigen von einer landesweiten Verwaltungs-Infrastruktur.

Kurz: Soldaten stehen in Afghanistan auf verlorenem Posten. Die Kriegsziele, so es überhaupt welche gibt, sind Traumtänzerei. Jeder Soldat, auch jeder deutsche Soldat, der dort zu Schaden kommt, hat Gesundheit oder sogar sein Leben nicht etwa für die Sicherheit Deutschlands geopfert, sondern bestenfalls, um zu zeigen, wie treue Verbündete wir doch sind. Wir machen eben jeden noch so großen Bockmist brav mit. Oder wie Herr Steinmeier sagte: „Wir sind nicht kopflos nach Afghanistan gegangen…“. Recht hat er. Kopf waren die USA, wir waren der Arsch.

Gruß
Wolfgang

Nein.
Das kan nur ein kleiner Teil der Strategie sein.
Langfristig kann nur eine Verbesserung der Lebensumstände der Menschen dort zum weit entfernten Ziel führen.
diese lassen sich aber ohne Sicherheit im Land verbessern… auch wenn man von dieser noch meilenweit entfert ist und unklar ist ob man das jemals hinbekommt.

Was schlägst du vor… die Afgahnen nunmehr Ihrem Schicksal überlassen in einem Willkürstaat wie vorher?

Gut dass du eine Patentlösung hast.

Hallo,

"Wir wurden nicht angegriffen und haben nie etwas gegen die
Afghanen gehabt.
Darum sind „wir“ ja da. Damit wir nicht angegriffen werden "
Find ich schon ziemlich eindeutig.

Ich auch, nur wahrscheinlich in ganz anderer Weise als Du.

Niemand hat gesagt und es bestand ja auch nie die Gefahr, dass
Afghanistan uns angreift.

Stimmt. Niemand hat das gesagt, also frage ich mich was diese
Einlassung soll.

Deutschland verteidigt sich also da unten nicht, da ja also
nie die Gefahr bestand.

Es bestand nie die Gefahr, dass Afghanistan uns angreift. Das wir von dort aus etwa von AlKaida angegriffen würden war und ist hingegen sehr gut möglich.

Es gab jua noch nichtmal Beweise,
dass Osama und Alkaida das angezettelt hat.

Es gibt haufenweise Beweise, unter anderem Selbstbekenntnisse.
Allerdings gibt es auch immer Menschen, die jeder abstrusen
Verschwörungstheorie hinterherlaufen.

Ja, deswegen zweifeln viele dran. Wo kann ich denn die BEweise
übrigens nachlesen, die gegen Osama sprechen? Interessiert
mich eher mal, außer als Bush gesagt hat, dass man behauptet,
dass er Schuld daran sei.

Fang doch einfach mal mit dem Artikel zum 11. September bei Wikipedia an und folge den dort eingepflegten Links. Unter anderem solltest du darunter eine Transkription der Selbstbezichtigung Osama BinLandens finden. Wenn du es besser weißt als dieser solltest du erst mal diesen davon überzeugen, dass er selbst unschuldig ist. Anscheinend weiß er noch gar nichts davon.

… er befand sich in
Afghanistan und auch die wesentliche Infrastruktur AlKaidas
lag in Afghanistan.

Ja… wer sagt denn, dass er immer noch da war? Ich meine, er
könnte genauso gut auch sich in Südamerika schon lange
aufhalten.

Vom Prinzip her stimmt das natürlich - auf ihn selbst bezogen - obwohl es rein Praktisch natürlich ein fast schon rührend hilfloser Versuch ist die Tatsachen zu ignorieren. Ohne ihn zu fassen kann es natürlich keine absolute Gewissheit über seinen Aufenthaltsort geben. Soweit mir bekannt ist gab es aber viele Hinweise auf Afghanistan und keine auf einen anderen Ort der Welt. Außerdem ist in der Folge des Angriffs mehrmals durch Videobotschaften klar erkennbar geworden, dass er sich nicht in Südamerika befindet.
Den Rest meiner Aussage nimmst du wohlweislich nicht auf.

Mal sehen. Erst war England da, die Afghanistan als Kolonie
hatten, dann kam Russland und dann aus Pakistan ein nettes
kleines Trüppchen radikaler Leute.
Wie sollte da das Land eine Demokratie großartig aufbauen,
bzw. sich wirtschaftlich weiter entwickeln, wenn es
regelmäßiger eingenommen wurde, zerschossen und ein einziges
SChlachtfeld immer wieder war?

Eine mehr als unsinnige Auflistung. Zwischen deinen „Besatzungzeiten“ liegen zum Teil Generationen. Dann definierst du die Taliban einfach auch noch zu Fremdherren und dengelst dir das dann noch so zurecht, dass eine kolonial macht des 19 Jhd., eine ideologische Macht des Kalten Krieges und eine gegewärtige religiös fanatische Kraft in einer Reihe mit der Natointervention erscheinen sollen.
Ehrlich gesagt ist mir dieser Grad an geistiger Verrenkung zu Anstrengend, zumal du auf das was ich sage überhaupt nicht eingehst. Da muss ich mich mit dem was du vorbringst, wohl auch nicht weiter auseinandersetzen.

Das Hilfsorganisationen sich nicht mehr auf so
ein ewiges Schlachtfeld trauen ist ja dann auch klar.

Sie sind aber erst im Gefolge der Natointervention überhaupt erst wieder nach Afghanistan gegangen. Unter den Taliban war da nicht von dem sie sich zurückziehen könnten.

… hat die Talibanaktivität zugenommen, seit die Nato dort
einmaschiert ist.

Unsinn. Bevor die Nato kam haben die Taliban dort geherrscht, wie sollten sie da wohl weniger aktiv gewesen sein.

… Nur weil wir nicht so sind, wie die, sind wir eine
potenzielle Zielscheibe, oder was?

Ich fürchte, da du anscheinend überhaupt keine Ahnung hast, wofür AlKaida steht und was deren Ziele sind kann diese Diskussion zu nichts führen.

… dass Deutschland für sie ein willkommener Zugang und Basis für
Angriffe auf andere westliche Länder waren.

Seit wann ist Deutschland eine Basis für den Terrorismus in der
westlichen Welt? Dieser Satz ist Nonsens, bzw. keine
vernünftige Erklärung für mich.

Da das aber nun mal so war (wo haben sich z. B. die Flugzeugattentäter des 11.09. vor ihrem Einsatz aufgehalten?) und zum Teil wohl auch noch so ist, musst du wohl ein ganz eigenes Verständnis von Vernunft haben.

Gruß
Werner

dialog und zugeständnisse…es gibt außer massenmord keine andere lösung.

Was für ein hohen Preis haben wir wohl im 2. Weltkrieg bezahlt? >.> Scharf nachdenken… achso ja Menschenleben natürlich.

Ich auch, nur wahrscheinlich in ganz anderer Weise als Du.

Dann erklär dochmal deine Sichtweise von deiner Aussage her.

Es bestand nie die Gefahr, dass Afghanistan uns angreift. Das
wir von dort aus etwa von AlKaida angegriffen würden war und
ist hingegen sehr gut möglich.

Hattest du nicht selbst gesagt, dass die Gefahr aus Afghanistan kommt?

Fang doch einfach mal mit dem Artikel zum 11. September bei
Wikipedia an und folge den dort eingepflegten Links. Unter
anderem solltest du darunter eine Transkription der
Selbstbezichtigung Osama BinLandens finden. Wenn du es besser
weißt als dieser solltest du erst mal diesen davon überzeugen,
dass er selbst unschuldig ist. Anscheinend weiß er noch gar
nichts davon.

Wikipedia => Die allwissende Müllhalde.
Seine undschuld beweisen? Solange es keine Beweise, für seine Schuld gibt, ist er unschuldig? Oder kann man etwa jmd. verurteilen, was nicht beweisbar ist?

Vom Prinzip her stimmt das natürlich - auf ihn selbst bezogen

  • obwohl es rein Praktisch natürlich ein fast schon rührend
    hilfloser Versuch ist die Tatsachen zu ignorieren. Ohne ihn zu
    fassen kann es natürlich keine absolute Gewissheit über seinen
    Aufenthaltsort geben. Soweit mir bekannt ist gab es aber viele
    Hinweise auf Afghanistan und keine auf einen anderen Ort der
    Welt. Außerdem ist in der Folge des Angriffs mehrmals durch
    Videobotschaften klar erkennbar geworden, dass er sich nicht
    in Südamerika befindet.
    Den Rest meiner Aussage nimmst du wohlweislich nicht auf.

Ich meinte damit, dass er sich einfach auch nicht mehr in Afghanistan aufhalten muss. Natürlich muss er nicht in Südamerika sein.

… hat die Talibanaktivität zugenommen, seit die Nato dort
einmaschiert ist.

Unsinn. Bevor die Nato kam haben die Taliban dort geherrscht,
wie sollten sie da wohl weniger aktiv gewesen sein.

Entschuldigung, ich meinte natürlich die Talibanattentate.

Ich fürchte, da du anscheinend überhaupt keine Ahnung hast,
wofür AlKaida steht und was deren Ziele sind kann diese
Diskussion zu nichts führen.

AlKaida(bzw.al-Qaida) wurde gegründet vom CIA, bzw. von AMis unterstüzt, um den Kommunismus im Land zu besiegen.
Du kannst mich ja nun weiter „aufklären“, wenn du magst, außer ich soll es weiter erzählen.

Da das aber nun mal so war (wo haben sich z. B. die
Flugzeugattentäter des 11.09. vor ihrem Einsatz aufgehalten?)
und zum Teil wohl auch noch so ist, musst du wohl ein ganz
eigenes Verständnis von Vernunft haben.

Ja, wo haben sie sich aufgehalten und woher nimmst du deine Quellen?

Wow, wer sagt dass er sich immer noch da ist? Dümer gehts echt nicht oder?

Zum Glück sind wir auch nicht großartig beim Irakkreig dabei gewesen.

Hallo Hanzo_Hattori,
auf diese Art und Weise bin ich nicht mehr zu einer Diskussion mit dir bereit.

Nur ein Beispiel:

Du behauptest die Schuld Osama BinLadens für den Anschlag am 11.09. sei nicht erwiesen.
Ich weise dich darauf hin, dass dieser selbst die Verantwortung für den Anschlag übernommen hat.
Du kommst mir mit der Unschuldsvermutung bis zum gerichtlichen Beweis des Gegenteils.

Ehrlich gesagt komme ich mir bei solchen argumentativen Spielchen ziemlich verarscht vor.
Darum back dir deine Vorurteilssandkuchen doch alleine.

Gruß
Werner