Genau so war es gemeint.
Danke für die sorgfältige Ausführung.
Du schreibst, bullies sind oft Narzissten. Genau. Und damit kompensieren sie eigene Defizite. Sind meist der Spiegel des „Opfers“, so viel unterscheidet sie nicht. Sie mögen unangetastet bleiben, weil sie in die kompensatorische Stärke gehen, und viele „Freunde“ haben, weil es vordergründig angenehmer ist, sich auf die starke, als die schwache Seite zu schlagen. Aber ich bezweifle, dass sie wirklich beliebt sind, weil sie ihresgleichen um sich scharen und ihresgleichen gibt es massenhaft. An dieser Stelle muss „Freundschaft“ erstmal definiert werden.
Das Ganze hat mit arm und reich nur insofern zu tun, als dass wir in einem materialistischem Zeitalter leben, innere Werte zunehmend ausgehöhlt werden und in so einem Wertesystem der Reiche eben weiter oben auf der Leiter steht,als der Arme. Jette Wette dennoch, dass der innerlich stabile Ärmere dem innerlich ausgehöhlten Reichen nicht unterlegen ist, werde in der Kindheit noch später.
Unter „beliebt“ verstehe ich nicht stärker, sondern wirklich gern gemocht, von Herzen.Was anders hat doch eh keine wirkliche Bedeutung, ist nur Rollentheater.
Ich glaube übrigens, dass ein Kind, welches sich gesehen und geliebt fühlt und ein stabiles Selbstwertgefühl hat, diese Spiele nicht mitspielen wird, das ist auch meine Beobachtung.
Habe das über Jahre in verschiedenen Jahrgangsstufen in der Schule meiner Tochter miterlebt. Es waren immer die innen Schwachen, die in mobbinggefahr kamen, nicht die, die nur „anders“ waren, die waren mitunter sogar sehr interessant und beliebt.
Wir ernten aussen das, was innen los ist.Es wird nur in Szene gesetzt.
Zahira