Was meint ihr zu diesem Text, ist er normal? Bitte helft mir!

Hey ihr lieben, ich habe eine Frage, weil ich nicht weiterkomme. Mein Partner hat mich, als ich beruflich in ein anderes Land gezogen bin täglich mit einer Arbeitskollegin belogen. Zur Erklärung: er ist selbstständig und hat diese Frau sofort eingestellt als ich weg war. Ich kannte die bereits vorher und er wusste, dass ich sie nicht mag, weil ich sie einfach nur vulgär und einfach finde. Seitdem arbeitet er mit ihr zusammen, von Januar-Anfang März 2015 hat er mir das verheimlicht.
Er meinte er hätte Angst gehabt mir das zu sagen, damit ich da nichts reininterpretiere, sie wäre gefeuert geworden und bräuchte einen Job und dann hat er sie wohl einfach eingestellt.

Gestern habe ich eine Mail gefunden, darin ging es um ihre Einstellung im Januar und ich wüsste gerne, was ihr in diesen Inhalt reininterpretieren würdet. Findet ihr sie harmlos oder unangemessen? Reagiere ich über?

Ich würde mich über Antworten freuen:

Liebe …

Hier schon mal die erste Form des PDF.
Es sieht ein wenig wirr aus, ich habe bis …gearbeitet.
… Ist jetzt durch, jetzt beginnt die Bauphase und ich würde mich freuen wenn du einiges in die Zeichnung einbindest.

Plan: wir treffen uns am 25., 26.01, 31.01 oder 01.02.

Ich führe dich aus, wir gehen einen trinken und machen einem drauf, falls du möchtest.

Ich möchte dich nicht nur zwischenmenschlich kennenlernen, sondern habe zwei konkrete Angebote:

  1. supervising im Geschäft an dem 01.04
  2. marketingarbeit „jetzt“, ziemlich stupide Arbeit aus, von Zuhause.

Was meint ihr dazu? Ich muss dazu sagen, dass ich am 25 weg geflogen bin.
Ist es normal, jemanden den man einstellen will auszuführen und mit ihr was trinken gehen zu wollen? Wenn ich überreagiere sagt es mir ruhig, ich brauche ehrliche und offene Meinungen. Vielen vielen Dank (entschuldigt bitte meine groß- und Kleinschreibung, ich schreibe über das Handy :wink:. )

Servus,

nein, normal ist das nicht, wenn man im selben Atemzug die Konkurrenz als „vulgär und einfach“ abkanzelt und berichtet, wie widerwärtig man in der persönlichen Korrespondenz seines Partners herumschnüffelt.

Wenn man solche Freunde hat, braucht man keine Feinde mehr.

Schöne Grüße

MM

Hallo Sophies

von Januar-Anfang März 2015 hat er mir das
verheimlicht.

Wieso fragst Du uns? Du bist doch die Hellseherin.

SCNR
Heinz

Vertrauen ist der Anfang für alle/s!

Wer das nicht hat, sich belügt, betrügt, statt respektvoll und offen miteinander umzugehen, führt keine Partnerschaft, sondern eine Be-zieh-ung, in der nichts stimmt!

Ihr beide macht ähnliche Fehler, der eine hält lieber den Mund, der andere bewertet und verurteilt und schnüffelt heimlich hinterher.

Was außer ebenso unangenehmen und unangemessenen Re-aktionen sollten denn wohl sonst entstehen?

Ob Du Hellseherin bist oder nicht, ist mir egal, aber Eifer-sucht ist keine(!) Auszeichnung für Liebe/n! Und Kontrolle und Lügen usw. ebenfalls nicht!

Entweder Ihr beide schafft es, offen und ehrlich miteinander umgehen zu wollen, die Altlasten zu klären und loszulassen - oder Ihr solltet Euch trennen.

Fakt ist: Selbstbewusstsein, balanciert und geerdet sein, sieht anders aus.

Viel Erfolg!

MfG

Moin,

meine Meinung?
Dich wollte ich nicht geschenkt haben!

Warum?

Weil Du ‚zufälligerweise‘ eine Mail ‚gefunden‘ hast, die Dich nichts angeht.
Solche Menschen können mich mal heftig gerne haben.

Gandalf

Hi,

m. E. ist völlig belanglos, ob sein oder Dein Verhalten „normal“ ist - was hilft es Dir, wenn einige hier das so oder anders einschätzen?

Offenbar stimmt da für Dich einiges nicht, das Du allerdings ausschließlich direkt und mit Deinem Partner selbst möglichst schnell klären solltest . . .

In diesem Fall kannst also nur Du selbst Dir helfen!

Moin!

Mein Partner hat mich, als ich beruflich in ein
anderes Land gezogen bin täglich mit einer Arbeitskollegin
belogen.

Was bedeutet denn das? Hat er dich be tr oben?

Oder haben beide dich belogen?

Zur Erklärung: er ist selbstständig und hat diese
Frau sofort eingestellt als ich weg war.

Er ist ein freier Mensch und kann einstellen, wen er will.

Ich kannte die
bereits vorher und er wusste, dass ich sie nicht mag, weil ich
sie einfach nur vulgär und einfach finde.

Das ist dein gutes Recht, aber hat für sein Geschäft keinerlei Bedeutung.

Seitdem arbeitet er
mit ihr zusammen, von Januar-Anfang März 2015 hat er mir das
verheimlicht.

Er wird sicher seine Gründe gehabt haben.

Er meinte er hätte Angst gehabt mir das zu sagen, damit ich da
nichts reininterpretiere, sie wäre gefeuert geworden und
bräuchte einen Job und dann hat er sie wohl einfach
eingestellt.

Ah, er scheint dich ganz gut zu kennen.

Gestern habe ich eine Mail gefunden, darin ging es um ihre
Einstellung im Januar und ich wüsste gerne, was ihr in diesen
Inhalt reininterpretieren würdet. Findet ihr sie harmlos oder
unangemessen? Reagiere ich über?

Wer will denn das wissen? Das sind doch alles nur Spekulationen.
Weihnachten ist aber vorüber!
(Ach, das waren ja Spekulatius!)

Ich würde mich über Antworten freuen:

Liebe …

Hier schon mal die erste Form des PDF.
Es sieht ein wenig wirr aus, ich habe bis …gearbeitet.
… Ist jetzt durch, jetzt beginnt die Bauphase und ich würde
mich freuen wenn du einiges in die Zeichnung einbindest.

Plan: wir treffen uns am 25., 26.01, 31.01 oder 01.02.

Ich führe dich aus, wir gehen einen trinken und machen einem
drauf, falls du möchtest.

Ich möchte dich nicht nur zwischenmenschlich kennenlernen,
sondern habe zwei konkrete Angebote:

  1. supervising im Geschäft an dem 01.04
  2. marketingarbeit „jetzt“, ziemlich stupide Arbeit aus, von
    Zuhause.

Was meint ihr dazu? Ich muss dazu sagen, dass ich am 25 weg
geflogen bin.
Ist es normal, jemanden den man einstellen will auszuführen
und mit ihr was trinken gehen zu wollen?

Durchaus, denn ein gutes zwischenmenschliches Miteinander ist die Basis für eine gute Zusammenarbeit.

Wenn ich überreagiere
sagt es mir ruhig, ich brauche ehrliche und offene Meinungen.

Bitte sehr: Du übertreibst, du brauchst deinen Partner, um dein Ego zu befriedigen und duldest keine anderen Götter neben dir.

Vielen vielen Dank (entschuldigt bitte meine groß- und
Kleinschreibung, ich schreibe über das Handy :wink:

Deine Rechtschreibung find ich nicht so schlimm wie deinen Einstellung zu Partnerschaft und Liebe.

Gruß Fo

Hi,

ich tendiere auch eher dazu, auf Basis deiner Schilderungen zu denken, dass du dich reinsteigerst. Wie du die Geschäftskollegen und Mitarbeiter deines Freundes so im Privaten findest, ist für eine gute Zusammenarbeit ziemlich schnuppe. Ob man jemanden zu Beginn eines Arbeitsverhältnisses auf einen Drink einlädt, kann ich nicht beurteilen. Hat noch keiner bei mir gemacht. Mein ehem. Chef hat mich allerdings zu Ende meines Arbeitsverhältnisses auch ins schickste Restaurant der Stadt ausgeführt und es hat sich keiner was dabei gedacht. Wir waren halt nett essen.
Wenn du deinem Partner nicht vertraust, ist das keine gesunde Basis für eine Beziehung. Entweder, du schaffst es, dieses Vertrauen in ihn zu haben, wenn er dir sagt, da ist nichts gelaufen. Oder du machst Schluss, weil du ihm das nicht glaubst. Falsch fände ich, weiter hinter ihm herzuschnüffeln und ihn unter Druck zu setzen. Wenn mans mal ganz pragmatisch sieht, kann er mit seinem Leben anstellen, was er möchte. Und du kannst dich ebenso frei entscheiden, ob du da dazu passt oder nicht. Schnüffeln, misstrauen, beschuldigen und umerziehen hat jedenfalls noch keine Beziehung auf Dauer noch keine Beziehung besser gemacht.

Gruß

Zeiträume, Begriffe, Zuammenhänge
Hallo,

täglich mit einer Arbeitskollegin belogen.

Arbeitskollegin von Dir, oder ist „Mitarbeiterin“ bzw. „Angstellte“ gemeint? Und wieso täglich? Weil er sie Tag für Tag verleugnet hat oder weil er nicht einmal von Ihr erzählt hat?

Ich kannte die bereits vorher und er wusste, dass ich sie nicht mag,

er auch? Konnte er ahnen, dass Du ihm den Kontakt persönlich übel nimmst?

von Januar-Anfang März 2015 hat er mir das verheimlicht.

falls 2014 gemeint (und nicht: Vertrag geht noch bis 3.2015) : Wieso kommt das jetzt hoch? Nach 9 Monaten??? Oder ist gemeint: von 1.2014 - 3.2014 zusammen gearbeitet und er hat es Dir bis heute verheimlicht?

Zum Brief : Ja, das reicht um sich hintergangen zu fühlen, wenn ihm klar war, dass Du keinem privaten Treffen mit dieser Frau zugestimmt hättest. Nur ist uns die Wenn-Bedingung nicht klar. Woher kannte er sie? Wie verfährt er mit anderen Mitarbeitern? Ganz unbefangen würde ich auch vermuten, dass er hier zumindest auslotet, das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden. „Einen drauf machen, wenn Du willst“ halte ich für eine in Aussicht gestellte Arbeit (=Geld) schon für grenzwertig! (Im Nachhinein wie bei Stiefelkatzi dagegen für OK).

Der Hinweis der anderen auf Schnüffelei oder hysterischer Eifersucht mag gerechtfertigt sein, ist aber leider auch kein Indiz auf deren Grundlosigkeit.

Ich halte es übrigens für absurd, wenn andere hier Geschäftliches vom Privaten trennen wollen. Dein Partner ist nur eine Person und ihr seid ein Paar. So wie es moralische oder ethische Randbedinungen im Geschäft gibt, gibt es auch Beziehungstechnische.

Gruß
achim

Ich kannte die bereits vorher und er wusste, dass ich sie nicht mag,

er auch? Konnte er ahnen, dass Du ihm den Kontakt persönlich
übel nimmst?

Hi,

was ist das für eine „Beziehung“ in der einer dem anderen vorschreibt, mit wem er Kontakt haben darf und mit wem nicht. In einer vertrauensvollen Beziehung darf der Partner auch Kontakt zu Menschen haben, die einem selbst nicht sympathisch sind.

Zum Brief : Ja, das reicht um sich hintergangen zu fühlen,
wenn ihm klar war, dass Du keinem privaten Treffen mit dieser
Frau zugestimmt hättest.

Zum einen: warum sollte es reichen um sich hintergangen zu fühlen? Zum anderen: er ist eine eigenständige Person, er braucht nicht die Zustimmung seiner Partnerin zu einem Treffen. Zumal dieses Treffen durchaus geschäftlicher Natur sein kann.

Nur ist uns die Wenn-Bedingung nicht

klar. Woher kannte er sie?

Welche Rolle spielt das?

Wie verfährt er mit anderen

Mitarbeitern? Ganz unbefangen würde ich auch vermuten, dass er
hier zumindest auslotet, das Angenehme mit dem Nützlichen zu
verbinden.

Woraus liest Du das? Er schreibt doch das er sie nicht nur zwischenmenschlich kennen lernen möchte, es geht bei dem Treffen auch darum, geschäftliche Dinge zu besprechen.

Der Hinweis der anderen auf Schnüffelei oder hysterischer
Eifersucht mag gerechtfertigt sein, ist aber leider auch kein
Indiz auf deren Grundlosigkeit.

Wo bitte willst Du aus diesem Text herauslesen, das es Grund zur Eifersucht geben würde?

Ich halte es übrigens für absurd, wenn andere hier
Geschäftliches vom Privaten trennen wollen. Dein Partner ist
nur eine Person und ihr seid ein Paar. So wie es moralische
oder ethische Randbedinungen im Geschäft gibt, gibt es auch
Beziehungstechnische.

Die da wären?

Mein Mann darf sich durchaus auch mit Menschen treffen, mit denen ich nicht klarkomme. Ich gehe dann halt nicht mit. Was ist das für eine Beziehung, in der man vorschreibt, mit wem man sich treffen darf und mit wem nicht?

Etwas anderes wäre es nur, wenn der Partner tatsächlich eine Affaire mit dieser Person gehabt hätte, das geht aus dem Text aber nicht hervor.

So ist das für mich nichts anderes als ein unreifes, kindisches Verhalten. Er braucht nicht ihre Zustimmung dazu, wenn er einstellt oder wen nicht. Wenn sie für sein Geschäft nützlich ist, dann hat sie das zu akzeptieren. Nur weil sie ihre Gefühle nicht im Zaum hat, soll er kuschen?

Und wenn mein Partner in meinen Mails oder sonstigen Nachrichten schnüffeln würde, wäre Schluß mit lustig. Wenn sie etwas lesen möchte, kann sie fragen.

Heimlich hinterherschnüffeln ist unterste Schublade. Eine vertrauensvolle Beziehung ist das in keinem Fall.

Gruß
Tina

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Hallo,

ich komme mit den Zeiträumen auch nicht ganz zurecht. Ich gehe davon aus dass es 2014 heissen soll?!?!

Anyway. Wenn du weg bist, gibt es doch keinen Grund wieso er die neue Kollegin nicht am 26.12. trifft, sie gemeinsam was essen gehen und Dinge besprechen. Das Ganze hört sich aktuell an, d.h. ich verstehe in den Sätzen dass er schnell loslegen will mit ihrer Mitarbeit. Der Satz „ich führe dich aus“ und das „einen drauf machen“ finde ich etwas veraltet in der Formulierung. Vielleicht klingt der Satz deswegen etwas komisch.

Ist aber auch nur eine andere Formulierung für „ich lade dich zum Essen ein und wir gehen danach was trinken“. Aber dazu musst du deinen Partner befragen bzw. gut genug kennen um einschätzen zu können wie das bei ihm am Ende aussieht.

Es ist völlig irrelevant ob du diese Frau blöd oder vulgär findest. Wenn sie Qualifikationen hat in den Bereichen in denen sie eingesetzt werden soll, ist das ok. Dein Urteil ist da nicht entscheidend. Zumal du ihre berufl. Qualifikationen sicher nicht beurteilen kannst. Du beschreibst sie hier ja sehr uncharmant rein aus deiner Sicht, ohne dir die Mühe zu machen zu erklären was sie kann oder was sie noch ist. Niemand hat nur eine Seite, da gibt es ja immer mehr Facetten. Wo sind die?

Außerdem solltest du nicht schon Rauch wittern, wenn noch lange kein Funke geflogen ist. Für mich ist dieser Text noch immer im Rahmen des normalen, denn er hat ja nicht vorgeschlagen nach dem „einen drauf“ machen „sehen wir mal wies weitergeht und wo wir landen *zwinkerzwinker*“. Diese Richtung gibst du mit deiner Befürchtung den Sätzen erst.

Ganz ehrlich, wäre ich selbstständig und hätte jemanden eingestellt der in z.B. Telefonmarketing sehr gut ist und den ich gut einsetzten kann, dann ist es mir völlig egal ob den mein Partner schrecklich findet. Ich hätte keine Lust in meinem Privatleben darüber zu diskutieren welcher Mitarbeiter meinem Partner genehmer ist und wieso. Hier geht es um einen Job und Mitarbeit und nicht um Partnertausch.

Da sollten persönliche Animositäten der Partner der Geschäftsführung zurück gestellt werden. Zudem verstehe ich dich so dass dein Freund dich nicht belogen hat, sondern dir ja sagte dass diese Frau eingestellt wurde. Du tust so als ob er dich schon betrogen hätte weil er dir diese Anstellung nicht sofort erzählte.

Daher frage ich mich jetzt wo dein Problem ist? Dass er jemanden zum Essen einläd wenn du nicht da und dabei bist, weil du diese Frau schrecklich findest und weil du sie evtl. als Konkurrent zu dir siehst? Oder weil dein Freund nicht das tut was du willst?

Wie gesagt, du hast dich nicht in die Presonalführung deines Freundes einzumischen!

Seine Mails durchzuwühlen ist nochmal ein ganz anderes Thema, das steht dir nicht zu, das gehört sich nicht und das ist ein echter Vertrauensbruch.

Gruß
Helena

was ist das für eine „Beziehung“ in der einer dem anderen
vorschreibt, mit wem er Kontakt haben darf und mit wem nicht.

Manche Frauen mögen z.B. die Ex nicht, oder intensiven Kontakt mit anzüglichen Frauen. Gelegenheit macht bekantlich Diebe. Mir ist das egal, aber ich toleriere diese Ängste bei anderen.

Zumal dieses Treffen durchaus geschäftlicher Natur sein kann.

Wir machen einen drauf und dann sehen wir, ob ich Dich bezahle ???

Nur ist uns die Wenn-Bedingung nicht klar. Woher kannte er sie?

Welche Rolle spielt das?

die Wenn Bedingung war

wenn ihm klar war, dass Du keinem privaten Treffen mit dieser Frau zugestimmt hättest

Woher er sie kannte könnte einen Unterschied machen. Ob er auf einer Party nach einem Flirt erfährt, dass sie auch für ihn arbeiten könnte, oder ob er sie von der Konkurenz als fähige Mitarbeiterin kennt.

Woraus liest Du das? Er schreibt doch das er sie nicht nur
zwischenmenschlich kennen lernen möchte, es geht bei dem
Treffen auch darum, geschäftliche Dinge zu besprechen.

??? Auch geschäftlich ??? Wo sind denn eigentlich hier die Gleichstellungsstimmen wenn man sie braucht ???

Wo bitte willst Du aus diesem Text herauslesen, das es Grund
zur Eifersucht geben würde?

steht nicht drin, habe ich unterstellt :wink:

So wie es moralische oder ethische Randbedinungen im Geschäft gibt, gibt es auch Beziehungstechnische.

Die da wären?

z.B. keine Geschäfte mit Ihrer alten Firma oder nicht mit dem Nachbarn. Wenn Sie das stört, sollte Er darauf zumindest eingehen.

Etwas anderes wäre es nur, wenn der Partner tatsächlich eine Affaire mit dieser Person gehabt hätte, das geht aus dem Text aber nicht hervor.

Warum wäre das anders?

Und wenn mein Partner in meinen Mails oder sonstigen
Nachrichten schnüffeln würde, wäre Schluß mit lustig. Wenn sie
etwas lesen möchte, kann sie fragen.

von Schnüffeln steht ja auch nicht drin :wink:

Gruß
achim

2 Like

Ein gesundes Mißtrauen ist besser!!
Auf die Gefahr hin, dass man mich hier steinigt, wegen der ständig geäußerten Kritik an Deiner E-Mail-Schnüffelei:

Ich kann da nur von mir berichten – lang ist es her und ich war jung und habe an Menschen geglaubt. Nie wäre mir eingefallen, meinem Ex-Mann in die Taschen, Brieftasche oder in den Geldbeutel zu schauen. PCs gab es damals noch keine.

Er war im Außendienst und kam oft sehr spät nach Hause. Ich habe mir nichts dabei gedacht. Die Spatzen haben es schon von den Dächern gepfiffen, was er in den Abendstunden in Saunaclubs oder mit sonstigen Freudinnen getrieben hat. Nur die eigene Ehefrau wußte nichts.

Hätte ich doch mal geschnüffelt, dann wären aus meinen 13 Ehejahren wahrscheinlich nur 3 geworden und mein Leben wäre anders verlaufen.

In diesem Sinne
Grüße von Irmgard

Hallo,

das ist das Problem mit heimlich gelesenen Mails, Briefen oder nachrichten - man kann sie eben nicht einordnen. Trotzdem kann ich nachvollziehen, das man spioniert - ich persönlich tue das zwar nicht ( eben weil ich mich sonst so wie du wahrscheinlich verrückt machen würde), kann das aber verstehen- Wir sind alle nur Menschen.

In diese Mail kann man alles reininterpretieren, ich finde die aber trotz des persönlichen Ansprache ( führe dich aus), aber sehr geschäftlich…

Und ganz ehrlich, wenn er fremdgehen will, wird er das wohl kaum in einer geschäftlichen Email andeuten.

lg

Brenna

Hi,

Manche Frauen mögen z.B. die Ex nicht, oder intensiven Kontakt
mit anzüglichen Frauen. Gelegenheit macht bekantlich Diebe.

nur weil andere etwas nicht mögen, darf der Partner auch nicht? Merkwürdige Einstellung.

Mir ist das egal, aber ich toleriere diese Ängste bei anderen.

Das ist ja in Ordnung, aber nur weil man Ängste toleriert, muß man ihnen nicht nachgeben. Man kann gemeinsam daran arbeiten.

Zumal dieses Treffen durchaus geschäftlicher Natur sein kann.

Wir machen einen drauf und dann sehen wir, ob ich Dich bezahle
???

Eine merkwürdige Interpretation Deinerseits. Im UP steht:

_Ich führe dich aus, wir gehen einen trinken und machen einem drauf, falls du möchtest.

Ich möchte dich nicht nur zwischenmenschlich kennenlernen, sondern habe zwei konkrete Angebote:

  1. supervising im Geschäft an dem 01.04
  2. marketingarbeit „jetzt“, ziemlich stupide Arbeit aus, von Zuhause.

Nachdem er sie eingestellt hat, wird er sie auch bezahlen. Niemand arbeitet auf Dauer ohne Bezahlung, zumal sie ja ihren Job verloren hat.

Nur ist uns die Wenn-Bedingung nicht klar. Woher kannte er sie?

Welche Rolle spielt das?

die Wenn Bedingung warättest
Woher er sie kannte könnte einen Unterschied machen. Ob er
auf einer Party nach einem Flirt erfährt, dass sie auch für
ihn arbeiten könnte, oder ob er sie von der Konkurenz als
fähige Mitarbeiterin kennt.

Auch hier interpretierst Du sehr viel. Im UP steht Arbeitskollegin, das könnte also eine Kollegin von ihm oder ihr sein. Aus beidem kann er sich durchaus ein Urteil über ihre beruflichen Fähigkeiten bilden.

Woraus liest Du das? Er schreibt doch das er sie nicht nur
zwischenmenschlich kennen lernen möchte, es geht bei dem
Treffen auch darum, geschäftliche Dinge zu besprechen.

??? Auch geschäftlich ??? Wo sind denn eigentlich hier die
Gleichstellungsstimmen wenn man sie braucht ???

Was hat das mit Gleichstellung zu tun? Auch ich habe schon berufliche Perspektiven bei einem lockeren Essen besprochen ohne das ich oder mein Gesprächspartner auch nur im inferntesten an mehr gedacht haben.

Wo bitte willst Du aus diesem Text herauslesen, das es Grund
zur Eifersucht geben würde?

steht nicht drin, habe ich unterstellt :wink:

Wie so vieles, leider. Wenn Du derart interpretierst kannst Du keine neutrale Meinung abgeben.

So wie es moralische oder ethische Randbedinungen im Geschäft gibt, gibt es auch Beziehungstechnische.

Die da wären?

z.B. keine Geschäfte mit Ihrer alten Firma oder nicht mit dem
Nachbarn. Wenn Sie das stört, sollte Er darauf zumindest
eingehen.

Warum? Arbeit ist Arbeit und Privat ist Privat. Das sollte man tunlichst trennen.

Etwas anderes wäre es nur, wenn der Partner tatsächlich eine Affaire mit dieser Person gehabt hätte, das geht aus dem Text aber nicht hervor.

Warum wäre das anders?

Siehst Du das wirklich nicht? Es macht also für Dich keinen Unterschied ob jemand seine Antipathien grundlos auslebt oder ob es tatsächlich einen Grund gibt, vorsichtig zu sein?

Das fände ich sehr merkwürdig.

Und wenn mein Partner in meinen Mails oder sonstigen
Nachrichten schnüffeln würde, wäre Schluß mit lustig. Wenn sie
etwas lesen möchte, kann sie fragen.

von Schnüffeln steht ja auch nicht drin :wink:

Sie hat eine Mail gefunden. Das läßt darauf schließen, das sie in seinem Account war. Wäre es anders hätte sie geschrieben, er hätte ihr die Mail zum lesen gezeigt.

Ich finde komischerweise nie Mails meines Mannes, ich respektiere seine Privatsphäre.

Gruß
Tina_

1 Like

‚Gesundes‘ Misstrauen??
Moin!

Ist dir eigentlich klar, dass es Vertrauen und dein sogenanntes „gesundes Misstrauen“ nicht gleichzeitig geben kann?

Ich kann da nur von mir berichten – lang ist es her und ich
war jung und habe an Menschen geglaubt. Nie wäre mir
eingefallen, meinem Ex-Mann in die Taschen, Brieftasche oder
in den Geldbeutel zu schauen. PCs gab es damals noch keine.

Es liegt auch gar nicht am PC.

Er war im Außendienst und kam oft sehr spät nach Hause. Ich
habe mir nichts dabei gedacht. Die Spatzen haben es schon von
den Dächern gepfiffen, was er in den Abendstunden in
Saunaclubs oder mit sonstigen Freudinnen getrieben hat. Nur
die eigene Ehefrau wußte nichts.

Dafür gibt es viele Erklärungen:

  • Sie wollte es auch gar nicht genauer wissen
  • In dieser Ehe wurde ohnehin nicht viel miteinander geredet
  • In der Zeit, in der er zuhause war, war er ein guter Ehemann.

Hätte ich doch mal geschnüffelt, dann wären aus meinen 13
Ehejahren wahrscheinlich nur 3 geworden und mein Leben wäre
anders verlaufen.

Und warum?
Was ist denn in den 10 Jahren noch passiert?
Welchen Grund hattest du denn, mit ihm solange noch zusammenzubleiben?
Vielleicht weil - abgesehen von dem Fremdgehen - die Ehe an sich doch gut war?
Oder hast du aufopferungsvoll jahrelang durchgehalten? Wenn ja: Warum?

Welchen Sinn hat es, etwas, für das man sich mal entschieden hatte und das man mitgetragen hat, im Nachhinein dermaßen in Frage zu stellen und einem anderen die Schuld am Scheitern der eigenen Lebensvorstellung zu geben?

Ich kenne Frauen, die bewusst das Fremdgehen ihres Mannes ignorieren, weil alles andere ihren Vorstellungen von Familienleben entspricht. Auch du wirst deine Gründe gehabt haben, damals bestimmte Entscheidungen getroffen zu haben. Deshalb aber allen zum Misstrauen gegenüber dem eigenen Partner zu raten und das gesund zu nennen - das geht mir persönlich zu weit!

Gruß, Fo

3 Like

Eifersucht oder was auch immer
Hallo Tina,

ehrlich gesagt konnte ich keine Deiner Ausführungen nachvollziehen, weil ich quasi ausschließlich Eifersucht unterstelle. Bei dem verworrenen Begriffs-. und Zeitroulette (des Urposts) sicher gewagt, jedoch m.E. „alternativlos“. Dissenz in der Personalauswahl scheint mir unwahrscheinlich. Hast Du eine Vermutung, warum die UP schreibt?

Unabhängig von (meiner :wink: Eifersucht sehe ich einen qualitativen Unterschied zwischen „Geschäftsessen“ (bei Dir und anderen) und „ausführen, trinken, einen draufmachen“ vor einer Anstellung. Eine derartige Offerte führt bei meinem (amerikanischen) Arbeitgeber zur fristlosen Kündigung. Das wird nach regelmäßigen Online-Schulungen mit Test abgefragt.

Da die UP keinen Nebel ins Dunkle bringt, tappe ich immer noch statt zu stochern :wink:

Liebe Grüße
achim

4 Like

Klingt leider nicht nach einem neutralen Chef-Angestellten-Verhältnis. Wie genau gings weiterß

das ist das Problem mit heimlich gelesenen Mails, Briefen oder
nachrichten - man kann sie eben nicht einordnen.

Da gebe ich dir Recht. Aber was gibt dir und den anderen eigentlich den Anlass zur Annahme, dass es sich um eine heimlich gelesene Mail oder Schnüffelei handelt?

Es gibt hier so einen Reflex, der ohne jede Nachfrage in einem Gruppenchor ausartet. Alles, was nur mit weitester Interpretation so gedeutet werden könnte wird gleich als tiefer Vertrauensbruch gebrandmarkt und derart als Kaptialverbrechen und Beziehungsvernichtend eingestuft, dass der Rest überhaupt keine Rolle mehr spielt.

Das passiert dermaßen vehement, dass ich mich manches Mal frage, woher das eigentlich kommt. Um nicht missverstanden zu werden: Ich finde „Schnüffeln“ auch nicht prickelnd und habe bis heut noch eine hohe Hemmschwelle, mich zwischen dem Risiko auf weiß verfitzelte Wäsche und dem Griff um oder gar in die Taschen des Anderen zu entscheiden. Aber ohne dir ausdrücklich direkt etwas zu unterstellen, frage ich mich schon, woher diese Vehemenz kommt! Es gibt nämlich den Gegenpart zu Vertrauen und Privatsphäre achten und der nennt sich Verheimlichen. Und ob das nun immer so eine Vertrauen bildende Maßnahme ist, wage ich zu bezweifeln.

Wir wissen überhaupt nicht, wie die Fragestellerin zu der Mail gekommen ist. Es gibt zahlreiche Anlässe dafür, die nichts zu tun haben mit Schnüffelei! Wer ist also hier der Schuft? Doch nicht der, der sich diese Anlässe so gar nicht vorstellen kann, dass er nicht mal nachfragt!?

Ich würde aufgrund des Ausgangspostes nicht gleich die Pferde scheu machen - aber in KEINE Richtung! Bei der Gelegenheit: „Sehr geschäftlich“ ist diese Ansprache mit Sicherheit nicht, zumindest nicht pauschal und über die Branchen hinweg! Ich könnte dir Kreise und / oder Menschen nennen, da wäre eine solche Kommunikation praktisch schon vernichtender Beleg für „Außergeschäftliches“ (das über freundschaftliche Basis hinaus geht, um das konkret zu benennen) und andere, da gehört das tatsächlich zum Geschäftston. Abgesehen davon, dass wir uns offenbar im weiteren Sinne im Architekturbereich befinden - wer kennt hier die konkreten Gepflogenheiten, dass er solche Be-/Verurteilungen aussprechen kann?

Ansonsten schadet sicher beiden nicht, sich mal Gedanken darüber zu machen, wie man die Kommunikation optimieren kann.

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Ist dir eigentlich klar, dass es Vertrauen und dein
sogenanntes „gesundes Misstrauen“ nicht gleichzeitig geben
kann?

Doch, das gibt es. Die Vertrauensforschung kennt übrigens genau das. (und dann gibt es noch die Diskussion darüber, ob Misstrauen das Gegenteil von Vertrauen ist. Aber die Diskussion hierüber gehörte dann in ein Wissenschaftsbrett) Weil es doch noch ein wenig differenzierter ist als schwarz - völliges Misstrauen - und weiß - blindes Vertrauen.

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