Was meint ihr zu diesem Text, ist er normal? Bitte helft mir!

Weihnachtsbräuche und so

Anyway. Wenn du weg bist, gibt es doch keinen Grund wieso er
die neue Kollegin nicht am 26.12. trifft, sie gemeinsam was
essen gehen und Dinge besprechen.

Zu dem Rest habe ich an wesentlichen Punkten schon was geschrieben, so u.a. dass es schlichte Behauptung ist, dass hier mails „durchwühlt“ worden seien…

Aber Mal ein übergeordneter Hinweis, der hier übrigens keine Rolle spielt, da vom 26.01. und nicht vom 26.12. die Rede war.

Hier in Deutschland ist der 26.12. Weihnachtsfeiertag und doch eigentlich auch recht eng an Familie gebunden. Bei jenen, die es nicht so mit Weihnachten haben, ist dann der 26. gerade so der Tag, wo man sich mal mit Freunden treffen kann. Freunde, wohlgemerkt. Für jene, die Familie nicht haben oder nicht mit ihnen sein wollen, ist es schon durchaus schwierig, an Weihnachten unter zu kommen. Geschäftsessen am 26.? Kann ich mir hier nur in aller außerordentlichen Situationen und selbst da nur schwer vorstellen. Zumindest, wenn wir hier von Deutschen und / oder einem deutschen Geschäft reden.

Als Firmeninhaber bzw. Chef einen potenziellen Mitarbeiter am 26.12. einzubestellen? Das würde wohl nicht mal in der Gastronomie passieren.

Insofern wäre ein 26.12. für einen solchen Termin, so es der gewesen wäre, sogar ziemlich sicher ein Indiz dafür, dass es hier nicht um eine geschäftliche Beziehung geht.

Was nun den 26.01. angeht, wird das Jahr spannend, das gemeint ist. 2015 ist das kein Problem, da ein Montag, 2014 war das aber ein Sonntag, der durchaus als zumindest nicht völlig gewöhnlich, allerdings auch nicht automatisch als Beleg für eine Affäre o.ä. zu werten wäre.

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Hallo Janina

Da gebe ich dir Recht. Aber was gibt dir und den anderen
eigentlich den Anlass zur Annahme, dass es sich um eine
heimlich gelesene Mail oder Schnüffelei handelt?

Von meiner Warte her: Die Wortwahl der Fragerin. Da ist von „belogen“, „er wusste, dass ich sie nicht mag“, „sofort als ich weg war“, „vulgär und einfach“ usw. die Rede. Plus: Die Mail wurde „gefunden“.
Ich weiß nicht, wies dir geht, aber ich kannte in keiner meiner Beziehungen die Passwörter zu den Emailkonten meiner Partner. Ich kenne momentan den Entsperrcode vom Handy meines besten Freundes und manchmal nehm ich das auch wie selbstverständlich in die Hand und entsperre es um nach der Uhr usw. zu schauen. Aber ich würde dort keine Mail/SMS „finden“. Wenn, dann müsste ich bewusst das Programm aufmachen und gezielt nach irgendwas suchen. Mir ist deswegen immer erstmal suspekt, wenn jemand Korrespondenzen von irgendwem zufällig findet. Das mag passieren, wenn irgendwo ein Papierstück rumliegt. Aber auch da muss ich bewusst lesen, um an Informationen zu kommen. Der Schluss liegt also nahe, dass der UP die Info mit dem Geschäftsessen (oder auch Privatvergnügen, wie auch immer) nicht wirklich zufällig zugeflogen ist. In Zusammenspiel mit der oben genannten Wortwahl wie „belogen“ usw. zeigt sich für mich, dass sie ganz klar keine neutrale Haltung zur betreffenden Frau sowie dem Kontakt zwischen dieser und dem eigenen Partner hat. Eine Mail, die das ungute Gefühl („belogen“) bestätigt, käme damit quasi gerade recht.
Es spricht außerdem aus ihren Worten ein gewisser Kontrollzwang. „Der hat die eingestellt, obwohl er genau weiß, dass ich sie nicht leiden kann.“ Sie hat also (wenn vielleicht auch nicht offen kommuniziert, weiß keiner) schon von ihrem Partner erwartet, dass er eine Person, die seiner Freundin unsympathisch ist, nicht in seine Geschäfte einbezieht. Sie lässt ihm da also nicht die Freiheit, einen seiner Lebensbereiche, der erstmal nichts mit dem Privaten zu tun hat, zu gestalten, wie er das für richtig hält.
Das gibt für mich ein Gesamtbild, in welchem ein wirklich zufälliger Fund einer Email nicht mehr so ganz plausibel erscheint. Ich kaufe ihr auf Basis ihres Postings einfach nicht ab, dass sie bis zum Fund der Mail völlig arglos war und danach völlig erschrocken. Daraus schließe ich, dass sie nach etwas gesucht hat, was ihren schon vorher bestehenden Verdacht des Betrugs/der Lüge bestätigt.

Gruß

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Da gebe ich dir Recht. Aber was gibt dir und den anderen
eigentlich den Anlass zur Annahme, dass es sich um eine
heimlich gelesene Mail oder Schnüffelei handelt?

Hallo Janina,

da es sich um eine nicht für sie bestimmte Mail, sondern eine firmeninterne Korrespondenz handeln wird, und ER nicht zu ihr gesagt hat: ‚Hier ist mein Postfach, bitte lies dir alles ganz genau durch, du kannst sie gern auch ausdrucken!‘, und man auch nicht so, wenn man am Rechner eines anderen sitzt, Zugriff zu Mails hat, die vor ein paar Tagen geschrieben wurden, ist davon auszugehen, dass SIE gezielt hiernach recherchierte.

Es gibt hier so einen Reflex, der ohne jede Nachfrage in einem
Gruppenchor ausartet. Alles, was nur mit weitester
Interpretation so gedeutet werden könnte wird gleich als
tiefer Vertrauensbruch gebrandmarkt und derart als
Kaptialverbrechen und Beziehungsvernichtend eingestuft, dass
der Rest überhaupt keine Rolle mehr spielt.

Es gibt allerdings verschiedene Vorkommnisse, die mit für diesen Rahmen ausreichender Treffsicherheit eingewertet werden können.

Wenn SIE sich hierdurch ungerecht behandeln fühlen würde, könnte sie sofort Einrede geben.

Wir wissen überhaupt nicht, wie die Fragestellerin zu der Mail
gekommen ist.

Sie hat die Vorwürfe aber auch nicht wirkungsvoll entkräftet.

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Hallo Tina,

ehrlich gesagt konnte ich keine Deiner Ausführungen
nachvollziehen, weil ich quasi ausschließlich Eifersucht
unterstelle.

Hi,

dunkel sind Deiner Worte Sinn.

Dissenz in der Personalauswahl scheint mir unwahrscheinlich.

Die Dissens besteht hier darin, das die UP die eingestellte Person nicht leiden kann. Nicht in jedem Fall ist Antipathie mit Eifersucht gekoppelt. In diesem Fall scheint aber zur Antipathie noch Eifersucht dazu zu kommen.

Hast Du eine Vermutung, warum die UP schreibt?

Geht doch aus dem UP hervor: Sie hat eine Mail gefunden und ist sich nicht sicher, ob es sein könnte, dass ihr Partner „mehr“ möchte.

Unabhängig von (meiner :wink: Eifersucht sehe ich einen
qualitativen Unterschied zwischen „Geschäftsessen“ (bei Dir
und anderen) und „ausführen, trinken, einen draufmachen“ vor
einer Anstellung.

Das kommt doch darauf an. In machen Branchen herrscht ein eher salopper Umgangston. Daraus zu schließen, das mehr gemeint ist, ist schon arg spekulativ.

Eine derartige Offerte führt bei meinem
(amerikanischen) Arbeitgeber zur fristlosen Kündigung. Das
wird nach regelmäßigen Online-Schulungen mit Test abgefragt.

Das die Amerikaner oft etwas prüde sind und manchmal zu Übertreibungen neigen, ist bekannt.

Für mich als neutralen Leser geht aus dem UP nicht hervor, das der Freund sie mit dieser Frau betrügen möchte.

Was für mich aus dem UP hervorgeht ist ein mangelndes Vertrauensverhältnis und ein Hang zur Eifersucht. An beidem sollte sie arbeiten.

Gruß
Tina

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Da gebe ich dir Recht. Aber was gibt dir und den anderen
eigentlich den Anlass zur Annahme, dass es sich um eine
heimlich gelesene Mail oder Schnüffelei handelt?

Hi,

mal dumm gefragt: Wie findet man Mails seines Partners? Mein Mann und ich teilen uns einen PC, ich habe noch nie eine Mail meines Mannes gefunden. Um eine Mail finden zu wollen, müsste ich gezielt suchen.

Wenn ich, wie jetzt gerade die Urlaubsbuchung, Zugang zum Postfach meines Mannes brauche, frage ich ihn und suche dann gezielt nach dieser Mail. Die anderen Mails ignoriere ich, so viel Vertrauen habe ich.

Speichert er Mails auf dem Rechner ab, verwendet er Ordner, die unter seinem Namen angelegt sind. Auch diese Ordner durchsuche ich nicht.

Deshalb kann ich mir nur schwer vorstellen, wie man eine Mail einfach so finden kann.

Es wäre ein leichtes seinen Account zu durchsuchen, da er sein Passwort abgespeichert hat.

Gruß
Tina

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da es sich um eine nicht für sie bestimmte Mail, sondern eine
firmeninterne Korrespondenz handeln wird, und ER nicht zu ihr
gesagt hat: ‚Hier ist mein Postfach, bitte lies dir alles ganz
genau durch, du kannst sie gern auch ausdrucken!‘, und man
auch nicht so, wenn man am Rechner eines anderen sitzt,
Zugriff zu Mails hat, die vor ein paar Tagen geschrieben
wurden, ist davon auszugehen, dass SIE gezielt hiernach
recherchierte.

Nein, davon kann man nicht ausgehen. Erst recht nicht, dass sie gezielt gesucht hat! Wir wissen nicht, ob es die Firmenadresse war. Wir wissen nicht, ob er sie nicht sogar aufgefordert hat, mal etwas nachzulesen. Wir wissen nicht, ob (ich kenne viele Freiberufler, wo das so ist) der Partner nicht auch mal Büroaufgaben mit erledigt, gerade zum Jahreswechsel! Wir wissen übrigens auch nicht, ob die beiden nicht gegenseitig offen Zugang zu ihrem Postfach haben!

Es gibt allerdings verschiedene Vorkommnisse, die mit für
diesen Rahmen ausreichender Treffsicherheit eingewertet werden
können.

Ach, du gehörst zu denen, die denken nach dem Motto: 30 % der Autofahrer fahren zu schnell, statistisch signifikant, also ist wahrscheinlich, dass der da mir gegenüber auch zu schnell fährt?

Wenn SIE sich hierdurch ungerecht behandeln fühlen würde,
könnte sie sofort Einrede geben.

Deiner Aufmerksamkeit ist entgangen, dass SIE sich überhaupt nicht mehr gemeldet hat. Bei dem bereits angesprochenen Brandmarken ohne Nachfrage kein Wunder.

Sie hat die Vorwürfe aber auch nicht wirkungsvoll entkräftet.

Du hältst es für den wirksamen Weg, dass ich - anstatt nachzufragen! - erst einmal tonnenweise über jemanden ausküble, in Gruppendynamik, und wenn der andere dann nicht piep macht, ist er schuldig im Sinne der Anklage?

Das ist der Mechanismus von Mob.

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Hallo Janina

Da gebe ich dir Recht. Aber was gibt dir und den anderen
eigentlich den Anlass zur Annahme, dass es sich um eine
heimlich gelesene Mail oder Schnüffelei handelt?

Von meiner Warte her: Die Wortwahl der Fragerin. Da ist von
„belogen“, „er wusste, dass ich sie nicht mag“, „sofort als
ich weg war“, „vulgär und einfach“ usw. die Rede. Plus: Die
Mail wurde „gefunden“.

Das habe ich alles nicht bewertet, es wirft Fragen auf! Nicht weniger, aber auch nicht mehr! Solange ich bestimmte Infos nicht habe, kann ich einfach nicht derart verurteilen, wie das hier passiert ist.

Ich weiß nicht, wies dir geht, aber ich kannte in keiner
meiner Beziehungen die Passwörter zu den Emailkonten meiner
Partner.

Das ist schnurzpiep egal, wie du und ich das handhaben. Es ist sogar wurst, wie die Mehrheit das handhabt. Es kommt hier nur auf die Beiden an!

nicht wirklich zufällig zugeflogen ist. In Zusammenspiel mit der oben genannten
Wortwahl wie „belogen“ usw. zeigt sich für mich, dass sie ganz
klar keine neutrale Haltung zur betreffenden Frau sowie dem
Kontakt zwischen dieser und dem eigenen Partner hat.

Du bist ein Witzbold, sorry! Es gibt keinen, der in irgendeiner Beziehung eine neutrale Haltung hat, wenn er selbst drin steckt.
Gut, sie mag die Frau nicht. Das ist erst einmal überhaupt nicht verwerflich! Hier wird in einigen Antworten schon so getan, als ob es eine Sünde ist, diese Frau nicht zu mögen. Vielleicht ist sie vulgär - weisst du es? Das ist aber auch egal.

Mail, die das ungute Gefühl („belogen“) bestätigt, käme damit
quasi gerade recht.

Dass er sie belogen hat, scheint ja wohl nach ihrer Schilderung Fakt zu sein. Wir haben hier also einen Mann, der seine Frau belogen hat. Erst danach kam sie zu der Mail. Er hat einen Vertrauensbruch begangen, in dem er sie belogen hat. Das kommt in den meisten Antworten gar nicht vor. Stattdessen wird in schuldig und unschuldig eingeteilt - ein gern gewählter Mechanismus. Obwohl er gelogen hat, wird er entlastet, weil sie ja schließlich die Frau nicht mag. Er hatte also einen Grund für den Vertrauensbruch, den eine wiederholte Lüge darstellt. Nur trifft ihn kein Vorwurf. Der Vorwurf geht nur in ihre Richtung, weil sie eine Mail gelesen hat, bei der wir nicht wissen, wie sie genau daran gekommen ist.

Es spricht außerdem aus ihren Worten ein gewisser
Kontrollzwang. „Der hat die eingestellt, obwohl er genau weiß,
dass ich sie nicht leiden kann.“

Ein Kontrollzwang? Das ist reinste Küchenpsychologie! Jetzt kommt also noch neben der Verurteilung eine psychische Begutachtung dazu. Auf Basis EINES Forumbeitrags? Das ist Irrwitz.

In die gleiche Kerbe schlägt der Rest deiner Antwort! Sie, die sie mit Kontrollzwang ihm keine Freiheit lässt und der arme, arme Mann, der nicht einmal im Job seine Ruhe hat.

Man kann ohne weitere Infos auch daraus lesen, dass er ein notorischer Lügner ist, der dadurch eine Eifersucht seiner Frau rauskitzelt, weil es schwierig ist, Lügnern zu vertrauen. Man könnte auch daraus lesen, dass sie die Kommunikation gesucht hat. Auch ist sie hier diejenige, die fragt und zwar durchaus glaubhaft offen. Ihr Beitrag liest sich nicht danach, dass sie nur die Bestätigung für den Schuft sucht. Obwohl sie also zur Reflektion offen, ist, wird sie so niedergemacht.

Das ist alles ziemlich selbstgefällig.

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Ich verweise weit gehend auf die andere Antwort. Aber direkt auch an dich die Frage: Hat dein Mann dich schon mehrfach betrogen? Und würdest du ihm auch vertrauen, wenn NACHDEM er dich schon mehrfach betrogen hat?

Wenn ja, bist du so nett und erklärst mal, wie sich bei dir Vertrauen bildet und wodurch es angeknackst oder zerstört wird?

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Geht doch aus dem UP hervor: Sie hat eine Mail gefunden und
ist sich nicht sicher, ob es sein könnte, dass ihr Partner
„mehr“ möchte.

Du hast einige wichtige Details weggelassen - warum eigentlich?

Unabhängig von (meiner :wink: Eifersucht sehe ich einen
qualitativen Unterschied zwischen „Geschäftsessen“ (bei Dir
und anderen) und „ausführen, trinken, einen draufmachen“ vor
einer Anstellung.

Das kommt doch darauf an. In machen Branchen herrscht ein eher
salopper Umgangston. Daraus zu schließen, das mehr gemeint
ist, ist schon arg spekulativ.

In vielen Branchen ist genau das nicht üblich. Wir wissen nicht, in welcher Branche sich das abspielt! Damit ist es auch „arg spekulativ“ anzunehmen, dass sich diese Korrespondenz im üblichen Rahmen abspielt!

Für mich als neutralen Leser geht aus dem UP nicht hervor, das
der Freund sie mit dieser Frau betrügen möchte.

Du bist nicht neutral. Du hast die Informationen DIE im Beitrag stehen nur selektiv wahrgenommen und du hast die zahlreichen Lücken, die man noch bräuchte für ein Bild, sehr einseitig gefüllt anstatt nachzufragen.

Was für mich aus dem UP hervorgeht ist ein mangelndes
Vertrauensverhältnis

An der Stelle doch noch mal der Hinweis: Sie muss am Vertrauensverhältnis arbeiten und er hat sie schon mehrfach belogen?

Heißt das: In die Mail des Partners zu schauen ist ein massiver Vertrauensbruch - obwohl wir gar nicht wissen, wie es dazu kam und wie die beiden das handhaben. Aber mehrfache Lüge ist kein Vertrauensbruch?

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Ich verweise weit gehend auf die andere Antwort.

Auch dort steht nicht, wie man eine Mail finden kann, wenn sie nicht für einen selbst bestimmt ist. Man sieht doch eigentlich - egal wo etwas gespeichert ist - ob man das selbst gespeichert hat oder der Partner.

;Aber direkt

auch an dich die Frage: Hat dein Mann dich schon mehrfach
betrogen? Und würdest du ihm auch vertrauen, wenn NACHDEM er
dich schon mehrfach betrogen hat?

Was habe ich jetzt damit zu tun? Und wo geht aus dem UP hervor, das sie betrogen wurde? Nach ihrer Darstellung wurde sie belogen, was die Einstellung der Frau anging.

Wenn ja, bist du so nett und erklärst mal, wie sich bei dir
Vertrauen bildet und wodurch es angeknackst oder zerstört
wird?

Warum sollte ich? Geht es hier um mich? Das wäre mir neu.

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Geht doch aus dem UP hervor: Sie hat eine Mail gefunden und
ist sich nicht sicher, ob es sein könnte, dass ihr Partner
„mehr“ möchte.

Du hast einige wichtige Details weggelassen - warum
eigentlich?

Habe ich nicht.

Unabhängig von (meiner :wink: Eifersucht sehe ich einen
qualitativen Unterschied zwischen „Geschäftsessen“ (bei Dir
und anderen) und „ausführen, trinken, einen draufmachen“ vor
einer Anstellung.

In vielen Branchen ist genau das nicht üblich. Wir wissen
nicht, in welcher Branche sich das abspielt! Damit ist es auch
„arg spekulativ“ anzunehmen, dass sich diese Korrespondenz im
üblichen Rahmen abspielt!

Aus dem UP geht hervor, das es sich im weitesten Sinne um einen Bereich des Bausektors handelt, hier wohl um die Vermarktung. Und gerade im Bausektor, auch bei den Vertrieblern die ich kenne, herrscht ein sehr lockerer Umgangston.

Für mich als neutralen Leser geht aus dem UP nicht hervor, das
der Freund sie mit dieser Frau betrügen möchte.

Du bist nicht neutral. Du hast die Informationen DIE im
Beitrag stehen nur selektiv wahrgenommen und du hast die

Du redest jetzt aber nicht gerade von Dir selbst? Wo geht aus dem UP hervor, das sie betrogen wurde?

Was für mich aus dem UP hervorgeht ist ein mangelndes
Vertrauensverhältnis

An der Stelle doch noch mal der Hinweis: Sie muss am
Vertrauensverhältnis arbeiten und er hat sie schon mehrfach
belogen?

Es gibt doch einen Grund warum er sie belügt: Sie kann die Frau nicht leiden, für ihn scheint sie aber auf beruflicher Ebene wichtig zu sein, sonst hätte er sie ja nicht eingestellt.

Ich finde sein Verhalten nicht richtig, aber in gewisser Weise nachvollziehbar.

Heißt das: In die Mail des Partners zu schauen ist ein
massiver Vertrauensbruch - obwohl wir gar nicht wissen, wie es
dazu kam und wie die beiden das handhaben.

Ja. Ich könnte jederzeit in den Mailaccount meines Mannes und manchmal muß ich das auch. Dann aber nur mit seiner Kenntnis und dann auch nur an die entsprechende Mail, Wäre es anderes hätte sie nicht geschrieben, sie hätte die Mail gefunden. Außerdem hat sie die Möglichkeit das richtig zu stellen, wenn es anderes wäre.

Aber mehrfache Lüge

ist kein Vertrauensbruch?

Richtig finde ich, wie schon geschrieben, sein Verhalten nicht, aber nachvollziehbar.

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Hi,

Von meiner Warte her: Die Wortwahl der Fragerin. Da ist von
„belogen“, „er wusste, dass ich sie nicht mag“, „sofort als
ich weg war“, „vulgär und einfach“ usw. die Rede. Plus: Die
Mail wurde „gefunden“.

Das habe ich alles nicht bewertet, es wirft Fragen auf! Nicht
weniger, aber auch nicht mehr! Solange ich bestimmte Infos
nicht habe, kann ich einfach nicht derart verurteilen, wie das
hier passiert ist.

ich finde es eigentlich ziemlich eindeutig, das die Mail nicht mit seinem Einverständnis gelesen wurde. So geht das für mich aus dem UP hervor. Hat sie die Mail mit seinem Einverständnis gelesen hat sie das ziemlich unglücklich formuliert. Man findet nicht einfach so Mails seines Partners. Wenn man sie lesen darf, dann liest man sie gezielt und findet sie nicht.

Ich weiß nicht, wies dir geht, aber ich kannte in keiner

nicht wirklich zufällig zugeflogen ist. In Zusammenspiel mit der oben genannten
Wortwahl wie „belogen“ usw. zeigt sich für mich, dass sie ganz
klar keine neutrale Haltung zur betreffenden Frau sowie dem
Kontakt zwischen dieser und dem eigenen Partner hat.

Du bist ein Witzbold, sorry! Es gibt keinen, der in
irgendeiner Beziehung eine neutrale Haltung hat, wenn er
selbst drin steckt.

Nein, sicher nicht. Aber auch Antipathie gibt ihr nicht das Recht sich in die geschäftlichen Belange ihres Partners einzumischen. Auch bei privaten meiner Meinung nach nicht.

Gut, sie mag die Frau nicht. Das ist erst einmal überhaupt
nicht verwerflich! Hier wird in einigen Antworten schon so
getan, als ob es eine Sünde ist, diese Frau nicht zu mögen.
Vielleicht ist sie vulgär - weisst du es? Das ist aber auch
egal.

Eben es ist völlig egal ob sie die Frau mag und ob sie wirklich vulgär ist. Sie muß mit ihr nicht zusammenarbeiten, sie muß auch keinen persönlichen Kontakt zu ihr pflegen. Wie ihr Partner das handhabt, sollte sie ihm überlassen.

Gruß
Tina

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Meine Gute,

ich hab extra drüber geschrieben „von meiner Warte her“ um auszudrücken, dass das meine Lesart des einen Beitrags der Fragestellerin war und kein allgemeingültiges Urteil. Mehr als diesen einen Beitrag haben wir ja von ihr nicht und Reaktionen auf unsere ganzen Beiträge hier kommen auch keine.
Und nun lies dir nochmal durch, wie du mich hier aburteilst. Du bist nicht bereit, irgendwelche Schlüsse aus dem von der Fragestellerin Geschriebenen über sie selbst zu ziehen, weißt aber schon ganz genau, dass ihr Freund sie belogen hat. Du bist damit ein genauso großer Witzbold wie ich, um in deinen Kategorien zu bleiben. Du ziehst die Schlüsse lediglich der anderen betroffenen Person.
Und, wie du richtig schreibst, sie hat hier ergebnisoffen gefragt. Wenn ich aus ihren Zeilen also mir eine Meinung bilde und sie um diese bittet, wieso darf ich sie dann so nicht schreiben? Ich hab ihr jedenfalls keine Begriffe entgegengeschleudert, wie du das hier mit mir tust. Ich hab meine Wahrnehmung geschrieben. Und ich hab verstanden, dass ich dir wahrscheinlich nicht mehr auf Fragen à la „Wie kommt ihr zu diesem oder jenem Schluss?“ antworten werde.

Gruß

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Aber Mal ein übergeordneter Hinweis, der hier übrigens keine
Rolle spielt, da vom 26.01. und nicht vom 26.12. die Rede war.

Eben. Deine Ausführungen sind total überflüssig, weil sie lediglich auf einem Vertippsler der Antworterin basieren. Wozu also diese lange Ausführunge, wenn es eh nicht zutrifft?

Siboniwe

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Und nun lies dir nochmal durch, wie du mich hier aburteilst.
Du bist nicht bereit, irgendwelche Schlüsse aus dem von der
Fragestellerin Geschriebenen über sie selbst zu ziehen, weißt
aber schon ganz genau, dass ihr Freund sie belogen hat.

Öhm. Das hat sie geschrieben! Hast du das jetzt wirklich überlesen oder ignorierst du das bewusst? In beiden Fällen solltest du dich fragen, warum! Ich weise dich auf deine Einseitigkeit hin, die ja ganz offensichtlich da ist - und du nennst das gleich abkanzeln. Deine „Schlüsse“, die du aus dem Geschriebenen der UP gezogen und kundgetan hast, sind dann aber selbstverständlich kein abkanzeln, sondern gut gemeinte Ratschläge, sich mal mit sich selbst auseinanderzusetzen?

bist damit ein genauso großer Witzbold wie ich, um in deinen
Kategorien zu bleiben. Du ziehst die Schlüsse lediglich der
anderen betroffenen Person.

Welche Schlüsse habe ich denn gezogen? Keinen!
Den einzigen Rat, den ich gegeben habe, dass BEIDE an ihrer Kommunikation arbeiten müssen. Denn das Thema Vertrauen ist eines, was für BEIDE Seiten ein relevantes ist, an dem sie arbeiten müssen. Und zwar - das ist etwas, was ich jetzt mal vermute und hiermit als solches kennzeichne - vermute ich, dass dies auch Mechanismen sind, die nicht nur mit DIESER Partnerschaft zu tun haben, sondern wohl auch in anderen auftreten werden, so sie unbearbeitet bleiben.

. Wenn ich aus ihren Zeilen also mir eine Meinung bilde
und sie um diese bittet, wieso darf ich sie dann so nicht
schreiben?

Sorry - aber weil es gerade so aktuell ist: Das erinnert mich an Pegida. Die wollen ihre Meinung sagen, man wird ja wohl mal sagen dürfen, und Meinungsfreiheit und so. Aber wenn darauf jemand antwortet, der anderer Meinung ist, dann wird gleich der Angriff gewittert, man dürfe ja nichts sagen.

Natürlich kannst du schreiben. Nur wenn du dir nicht aus ihren Zeilen, sondern nur aus einen TEIL daraus deine Meinung bildest und die Lücken, die sie gelassen hat, sehr einseitig ausfüllst, ohne nachzufragen, dann ist dein Geschriebenes zwangsläufig sehr weit weg vom Urpsrungsbeitrag!

Ich hab meine Wahrnehmung geschrieben.

Und ich habe dir gezeigt, dass diese Wahrnehmung wichtige Details ausser Acht gelassen hat. Du hättest antworten können, dass du das überlesen hast. Dir ist es aber offenbar egal. Du findest viel schlimmer, dass ich dich darauf hingewiesen habe…

Insofern hat das hier auch keinen Wert mehr.

ich finde es eigentlich ziemlich eindeutig, das die Mail nicht
mit seinem Einverständnis gelesen wurde.

Es mag sogar sein, dass dies nicht mit seinem Einverständnis passiert ist. Aber finden kann man so eine Mail schon. Bspw. wenn man aufgefordert wird, in dem Mails etwas zu suchen. Dass sie diese Mail dann nicht lesen sollte, ist grundsätzlich außer Frage. Nur wäre dieser Vorgang weit weg von etwas, dass man „Schnüffeln“ nennt. Außerdem - und das lässt du auch weiter außer acht - er hat sie mehrfach belogen! Vor diesem Hintergrund finde ich ein Lesen einer mail, über die sie stolpert (und nicht gezielt in seinen mails danach sucht), nicht rechtfertigt, es erscheint aber in einem anderen Licht.

Man müsste als an BEIDE Seiten appelieren dass sie sich nicht Vertrauenssteigernd verhalten.

Nein, sicher nicht. Aber auch Antipathie gibt ihr nicht das
Recht sich in die geschäftlichen Belange ihres Partners
einzumischen.

Das stimmt. Aber hat sie das? Sie hat gesagt, dass sie die Frau nicht mag und sie nicht gut findet, wenn er sie einstellt. Er könnte da ganz offen seine Grenze ziehen und gut ist. Mehr nicht.

Wie ihr Partner das handhabt, sollte sie ihm überlassen.

Nein, nicht wenn er wochenlang lügt! Dann trägt er seinerseits die geschäftliche Sache, die außerhalb der Beziehung steht, in vertrauenschädigender Weise in die Beziehung rein.

Was habe ich jetzt damit zu tun? Und wo geht aus dem UP
hervor, das sie betrogen wurde? Nach ihrer Darstellung wurde
sie belogen, was die Einstellung der Frau anging.

Ich habe mich verschrieben - wie in meinen anderen Antworten zu sehen ist.

Wenn ja, bist du so nett und erklärst mal, wie sich bei dir
Vertrauen bildet und wodurch es angeknackst oder zerstört
wird?

Warum sollte ich? Geht es hier um mich? Das wäre mir neu.

Darf ich dich zitieren?

Mein
Mann und ich teilen uns einen PC, ich habe noch nie eine Mail
meines Mannes gefunden. Um eine Mail finden zu wollen, müsste

ich gezielt suchen.

Wenn ich, wie jetzt gerade die Urlaubsbuchung, Zugang zum
Postfach meines Mannes brauche, frage ich ihn und suche dann
gezielt nach dieser Mail. Die anderen Mails ignoriere ich, so
viel Vertrauen habe ich.

Speichert er Mails auf dem Rechner ab, verwendet er Ordner,
die unter seinem Namen angelegt sind. Auch diese Ordner
durchsuche ich nicht.

In deiner Antwort, auf die ich geantwortet habe, ging es NUR um dich. Du hast dich als Maßstab genommen. Wenn ich dem widerspreche, dann bin ich es, die dich ins Spiel bringt? Das erübrigt weitere Kommentare dazu!

Aber du hast eine Frage nicht beantwortet: Ob du der Meinung bist - ich formuliere neutral - dass man seinem Partner bedingugslos vertrauen sollte, obwohl der einen schon mehrfach belogen hat.

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Du hast einige wichtige Details weggelassen - warum
eigentlich?

Habe ich nicht.

Heißt das, du findest unwichtig, dass er sie schon mehrfach belogen hat?
Immerhin äußerst du jetzt direkt, dass du das so empfindest.

Aus dem UP geht hervor, das es sich im weitesten Sinne um
einen Bereich des Bausektors handelt, hier wohl um die
Vermarktung.

Das kann, muss aber nicht sein. Im Übrigen kenne ich auch Architekten, da herrscht ein ganz anderer Ton - zumindest, wenn es nicht um die Bauarbeiter geht. Das hat wohl auch mit den Projekten zu tun.
Aber auch hier unabhängig davon: Wenn sie aus einer anderen Branche kommt, reicht der Hinweis, dass das - bspw. in der Baubranche - oft üblich ist. OHNE Verurteilung!

Du redest jetzt aber nicht gerade von Dir selbst? Wo geht aus
dem UP hervor, das sie betrogen wurde?

Das habe ich bereits geklärt. Ich habe mehrfach von „Belogen“ geschrieben und mich nur ein Mal verschrieben!

Es gibt doch einen Grund warum er sie belügt:

Ich finde sein Verhalten nicht richtig, aber in gewisser Weise
nachvollziehbar.

Und du bist der Meinung, dass du neutral antwortest? Sie schaut in eine Mail, NACHDEM er sie belogen hat - und das ist ein schwerster Vertrauensbruch - und seine wochenlangen! Lügen sind nachvollziehbar?

Und wenn ich dieses einseitige Verurteilen kritisiere, bin ich gleich die Böse?

Ich hatte es schon mal geschrieben: Du und noch ein paar andere versuchen, das hier Tribunal gleich zu lösen: Wer ist schuldig im Sinne der Anklage!

So löst man keine Paarprobleme! Nie!

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Vertrauen - ein Nachtrag
Vertrauen ist ein Gut, das man normalerweise in einem gewissen Maß als Vorschuss in eine Beziehung bringt, unabhängig davon, welcher Art die Beziehung ist. Das gilt privat wie geschäftlich.

Vertrauen hat eine ganz wichtige Funktion: Sicherheit da zu geben, wo man keine andere Möglichkeit hat, als auf das Vertrauen zu setzen, weil man anders diese Sicherheit, die man letztlich braucht, bekommt. Man kann den anderen nicht kontrollieren, man muss ihm vertrauen. Oder man wählt den Weg der Gleichgültigkeit - das heißt, in diesem Aspekt ist es einem egal, was der Partner macht.

Je mehr etwas aus dem eigenen Bereich heraus passiert, desto relevanter wird das mit dem Vertrauen. Zum Beispiel dann, wenn man für längere Zeit sehr weit voneinander getrennt ist und dadurch die eigene Wahrnehmung eingeschränkt ist auf das, was der Andere einem mitteilt.

Hier hat sie sich negativ über die Frau geäußert (das kann sie, weil sie sie kennt) und eine Erwartung geäußert, dass er sie nicht einstellt. Damit hat sie eine Grenze überschritten, aber auch nicht mehr. Mit Vertrauen hat diese Grenzüberschreitung jedenfalls nichts zu tun. Er hätte das Grenze-Überschreiten deutlich machen können. Was er nicht muss, aber es wäre für die Beziehung hilfreicher gewesen, wenn er es gemacht hätte!

Stattdessen hat er die Frau kurz nachdem sie weg war eingestellt, das heißt, er wusste das bereits, als sie fuhr. Er hätte den Weg des Nichtsagens wählen können, weil das seine Partnerin eigentlich nichts angeht. Wobei es hilfreicher gewesen wäre, offen zu sein. Wer etwas verbirgt, muss die Gefahr in Kauf nehmen, Misstrauen zu säen. Hier war die Frau immerhin bereits Thema.

Er hat aber nicht nur geschwiegen, sondern er hat sie in der Zeit, in der sie weg war, mehrfach belogen. Damit hat er das Vertrauen ausgerechnet in einer Zeit angegriffen, als dies besonders empfindlich war (s.o.). Dieser Vertrauensbruch ist dumm wie überflüssig! Er ist, wie so oft bei Lügen, einfach nur ein doofer Mangel an Rückgrat, Feigheit! Wenn er die Frau einstellt, das Ganze also nicht vorüber gehend ist, dann wusste er, dass das auffliegt, sobald aus der Fern- wieder eine Nahbeziehung wird. Er hat gelogen, mehrfach. Das wirft eigentlich logisch die Frage auf, warum er das tut. Es ist ebenso logisch, dass dem, was er sagt, - nachdem diese mehrfachen Lügen im Raum stehen- nicht mit grenzenlosem Vertrauen begegnet wird.

Er ist damit derjenige gewesen, der der Vertrauensbasis ersten Schaden zugefügt hat. Sie hätte genau darauf mit Kommunikation reagieren müssen. Wir wissen nicht, wie die gelaufen ist. Da knirscht es. Entweder sie hat ihm das nicht vermitteln / können oder er hat nicht ausreichend wahrgenommen oder beides.

In die Mails zu schauen (in den unterschiedlichen Graden, die möglich und ungeklärt sind) ist zwar eine Lösung, die kurzfristig das Sicherheitsgefühl wieder herstellt, langfristig und für die Beziehung aber schädlich ist.

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Was habe ich jetzt damit zu tun? Und wo geht aus dem UP
hervor, das sie betrogen wurde? Nach ihrer Darstellung wurde
sie belogen, was die Einstellung der Frau anging.

Ich habe mich verschrieben - wie in meinen anderen Antworten
zu sehen ist.

Wenn schon, dann aber richtige Korrektur. Sie schreibt, er habe sie belogen - der Zusammenhang lässt aber vermuten, dass er es verschwiegen hat. Ich glaube nicht, dass die eingestellte Frau täglich Thema eines Gesprächs war. Und das relativiert dann alles noch viel mehr.

Übrigens, dein Pegida-Vergleich gegenüber Stiefelkatzi unten finde ich, gelinde gesagt, perfide.

Siboniwe

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