Was möchte Sahra Wagenknecht?

Eine Juristin hat mir mal gesagt: Geld hat man zu haben.

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Den letzten Halbsatz hast du jetzt dazuerfunden…

Inka: Menschen, die sich Sorgen wegen Flüchtlingen machen, würden nie die Linke wählen.
Auch Inka: Hier habe ich eine Grafik die besagt, dass sich 39% aller Linke-Anhänger Sorgen wegen Flüchtlingen machen.

Spätestens zu dem Zeitpunkt, an dem dich Rakete argumentativ widerlegt, solltest du die Segel streichen.

Du solltest mir nicht falsche Zitate unterjubeln.
Ich habe geschrieben

Also, was kann ein Protestwähler diesbezüglich von den Linken erwarten?

An dem Zitat ist alles richtig. Du hast auf die Frage geantwortet, warum Protestwähler rechts statt links wählen. Deine Antwort ist genauso klar wie nachweislich falsch.

Mit der Frage klammerst du erneut aus, dass 39% der Linke-Anhänger Sorgen wegen Migration angeben. Mir ist schon klar, dass du diesen offensichtlichen Widerspruch gerne ignorieren würdest. Aber es wird halt schon langsam ein bisserl lächerlich.

Ach, wir können das gerne noch eine Weile weiterführen, wird nicht lächerlich, nur bisschen langweilig.
Dein Ignorieren ändert ja nichts dran, was AfD-Protest-Wähler selbst dazu angeben.

Und dass andere Wähler mit ähnlichen Sorgen trotzdem noch Linke oder andere Parteien wählen, wegen anderen Gründen, die ihnen offensichtlich auch wichtig sind,
oder einfach aus Parteitreue, ist da nicht ausgeschlossen.
Die Protestwähler kommen ihnen jedenfalls zunehmend abhanden.

Wie wäre denn deine Meinung … Aus welchen Gründen wählen die Leute jetzt nicht (mehr) Links, wie oftmals vorher, sondern AfD?

Gratuliere, du hast es verstanden.

Willst du dich gerade rauswinden? :wink:
Warum wählen AfD-Protestwähler nicht lieber links? Das ist die Frage, darum gehts gerade.
Also, deine Meinung? Kommt da noch was, nachdem du die Umfragen dazu in Frage stellst?

Nö, aber nachdem bei dir jetzt endlich der Groschen gefallen ist, sind wir hier fertig. Hat ja auch lange genug gedauert…

Also keine Antwort dazu? Na, war ja klar … :smile:

der einfach Unsinn ist, so wie er mit Floskeln und Verallgemeinerungen dahergefahren kommt.

Bereit beim Buzzword „echte Kreislaufwirtschaft“ kann man eigentlich aufhören, das Dings zu lesen. Die gibt es nämlich bei Allem, Sämtlichem, was im Hausmüll so vorkommt, nicht.

Schöne Grüße

MM

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Sagt wer?

Sorry, @Aprilfisch, ich schätze Deine Kenntnisse in dem landwirtschaftlichen Bereich sehr aber in dieser Frage hier halte ich den NABU für kompetenter als Dich, denn es geht nicht um die erwähnte Kreislaufwirtschaft sondern um den im verlinkten Artikel erwähnten Fakt der Müllverbrennung.
Genauer: es geht um meine Behauptung, dass eine erheblicher Teil des Hausmülls in der Müllverbrennung landet.
Dadurch fühlt es sich @anon76087543 veranlasst überaus sachlich und zielführend, wie es ein intelligenter, gut erzogener Mitteleuropäer eben so macht, folgendermaßen zu antworten:

Natürlich ist der NABU parteiisch aber auf jeden Fall seriös in der Frage, ob Hausmüll zu einem erheblichen Teil in die Müllverbrennunganlage wandert oder nicht. Die Antwort lautet „ja“ nämlich über 20 Millionen Tonnen jährlich.

Die Frage, ob das für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft nützlich ist oder nicht, war überhaupt nicht das Thema.

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Nein, es ging um Deine wenig zielführende Reaktion auf die rhetorische Frage

Nämlich diese:

Es ging ursprünglich um die Frage, ob es immer nur um die vordergründige finanzielle Amortisation gehen muss oder ob auch andere Motive das menschliche Handeln beeinflussen sollten:

Und um die rhetorische Frage zu beantworten: den Müll hinterm Haus zu verbrennen ist nie billiger (wenn man den Gesamtkontext betrachtet) als die Müllabfuhr, auch bzw. insbesondere wenn diese den Müll verbrennt, weil man im Hinterhof niemals die notwendigen Temperaturen erreichen und die Filter einsetzen wird, die notwendig sind, um die Umwelt durch die Verbrennung möglichst wenig (bis eigentlich fast gar nicht) zu belasten. Hinzu kommt bzw. das bedeutet auch, dass die traurigen Überreste im Hinterhof ganz anders beschaffen sind als die Asche einer Müllverbrennungsanlage und im Zweifel auch anders entsorgt werden.

Aber wie gesagt: das war ja nur eine rhetorische Frage. Der Punkt war und ist, dass man natürlich im allgemeinen von finanziellen Zwängen geleitet wird, aber sich mitunter auch mal fragen darf, ob man wirklich den Kaminofen ohne Filter betreiben, wirklich mit dem Auto zum Supermarkt fahren oder halt wirklich mit der Sanierung der eigenen Hütte warten muss, bis der Gesetzgeber die Veranstaltung so weit subventioniert, dass man nicht über sieben oder zehn Jahre nachdenken muss, sondern vielleicht nur über fünf.

Da die Antwort offensichtlich ist - nämlich dass natürlich jeder altruistisches Handeln zu praktisch jedem Preis befürwortet, so lange es ein anderer macht -, sind wir wieder ganz schnell an dem Punkt, der so wichtig ist, dass man ihn nicht oft genug betonen kann: der Mensch ist wie er ist und daraus folgt, dass er seine Umwelt im ganz weiten Sinne so gestaltet, d.h. wir haben den Kapitalismus, weil wir so sind wie wir sind, deswegen gibt es Kriminalität, deswegen ist der Anteil der jungen Menschen unter den Fluggästen heute deutlich höher als vor 15 Jahren und deswegen parken Menschen in zweiter Reihe anstatt sich in eine fremde Einfahrt zu stellen.

Menschen sind vor allem auf ihren eigenen Vorteil bedacht und Menschen wollen immer mehr - mehr als gestern und mehr als der Nachbar. Und jetzt komme mir niemand mit Ausnahmen. Die gibt es immer wieder und jeder von uns verhält sich auch mal im Sinne von Gesellschaft und Natur. Aber als Kollektiv sind wir Menschen einfach egoistische Arschlöcher.

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Das kann jeder beurteilen, der beurteilen kann, ob es bei Hausmüll eine „echte Kreislaufwirtschaft“ geben kann oder nicht. Und dafür ist ja nun beileibe kein besonderer technischer Sachverstand nötig - es gibt sie ganz schlicht nicht. Das bedeutet im vorliegenden Zusammenhang, dass die thermische Verwertung von Hausmüll ganz anders beurteilt werden muss.

Beiläufig: Die thermische Verwertung von Hausmüll für elektrischen Strom, Fernheizung und Ferndampf für die Industrie leidet sehr darunter, dass sie den hervorragenden Heizwert von PET-Abfällen (Joghurtbecher usw.) nicht nutzen darf, sondern stattdessen mit Gas oder Schweröl zuheizen muss. Die Joghurtbecher werden einstweilen unter Einsatz von riesigen Mengen Schweröl einmal um den halben Globus gefahren und irgendwo ins Meer gekippt, wo man einen Stempel dafür kriegt, dass dort angeblich der Stein der Weisen gefunden worden ist, wie man diese zu PET-Granulat verarbeiten und wieder verwenden kann.

Schade nur, dass die Verehrung der „Gelben Tonne“, die Züge einer Religion hat, in Täuschland und in den Seelen seiner Hausfrauen so fest verwurzelt ist.

Schöne Grüße

MM

Zufällig gerade gelesen:

Also beide Fraktionsvorsitzende streichen die Segel und Frau Wagenknecht nutzt die Gelegenheit für Querschüsse:

Die Linkenpolitikerin bedauert den Rückzug von Dietmar Bartsch und sieht darin eine Niederlage der Parteichefs Wissler und Schirdewan. So verliere man weitere Wähler.

Dazu kommt das neue Wahlrecht, das einen Einzug in den Bundestag fraglich macht. Und da wundern sich wirklich manche, wenn sich Wähler nicht für diese Partei entscheiden??

Ein nettes Interview dazu:

„Ich empfinde das deutsche Jammern als zunehmend unattraktiv“ (msn.com)

Ich möchte noch um ein Zitat ergänzen, das inzwischen vielen Mündern zugeschrieben wird:
„Die Deutschen jammern auf dem höchsten Niveau der Welt.“

Nicht nur das, unser Plastikmüll wird noch ironischerweise nach Fernost als Brennmaterial für die kalorischen Kraftwerke verhökert. Ist lukrativer, nicht verboten und win-win-win. Aus den Augen, aus dem Sinn.
Und dann auf die Chinesen schimpfen, wegen Umweltverschmutzung und Klimaerwärmung.

Filmtipp: „plastic planet“, absolut sehenswert.

Peace, K.

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Siehste, nur ich bin so ordentlich und pack das ganze Zeugs in den Restmüll, damit der Birkel Dampf für seine Nudelfabrik bekommt.

:innocent:

Na die Wan Tan- Mafia ist ja wieder ein ganz eigenes Kapitel :stuck_out_tongue_winking_eye:
Wäre das kein Thema für ein neues Wagenknecht - Buch?

Sry4OT

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Das hatten wir schon, damalsTM beim „Brutei-Skandal“…

Spannend wird das übrigens, wenn man berücksichtigt, dass die Bunge-Rapsmühle, die Rapsöl für Bio-Diesel (gut) herstellt, ebenfalls eine Menge Dampf aus Hausmüll-Verbrennung (böse) nutzt…

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Wobei ich mich nach 119 Beiträgen frage: Was will eigentlich Sahra Wagenknecht?

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